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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

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Samstag, 27. September 2014

Untersuchung am 27.09.2014 im Raum Aachen (Privathaushalt)

Im August 2014 wandte sich eine Frau mittleren Alters bei Facebook an unser Teammitglied Wula und bat um Hilfe, da es in ihrer Wohnung zu ungewöhnlichen Phänomenen kam und sie die Vermutung hatte, dass es mit dem erst kürzlich verstorbenen Ehemann zu tun haben könnte. Sie bat uns um eine aufklärende paranormale Untersuchung.

Die Klientin berichtete, dass ihr Mann im Flur der Wohnung aufgrund einer Herzerkrankung zusammenbrach und verstarb. In der Folgezeit traten dann vermehrt Phänomene und Geräusche auf, so dass sie aufgrund dieser Vorkommnisse selber Tonaufnahmen machte und dabei feststellte, dass ihr Hund, der an sich ein sehr ruhiger Zeitgenosse war, in letzter Zeit des Öfteren nachts bellte, knurrte und aufheulte. Auch war ein Pfeifen auf den Aufnahmen zu hören sowie nicht zuordenbare Klopfgeräusche. Besucher nahmen auch schon ein Stöhnen aus dem Flur war und beim direkten Nachsehen konnte nichts festgestellt werden. Auch konnten kalte Bereiche auf der Wohnzimmercouch festgestellt werden. Ferner fielen bereits unterschiedliche Gegenstände (u.a. von der Fensterbank) herunter oder es verschwanden kleine Sachen und tauchen anderorts in der Wohnung wieder auf. In manchen Nächten hörte sie ein einmaliges Knallen mitten aus ihrer Wohnung oder auch schonmal Schritte. In der Regel geschehen die Phänomene zwischen 23.30 Uhr und 06.00 Uhr. Die von ihr angefertigten Tonaufnahmen spielte sie auch ihrer Schwester bzw. auch Freunden vor und die konnten das, was sie hörte, auch bestätigen. Einmal, als ein Arbeitskollege der Klientin zu Besuch war, flog urplötzlich ein Teller von der Arbeitsplatte. Auch berichtete die Klientin, dass ihr verstorbener Ehemann ein eifersüchtiger Mensch gewesen war. Ferner bekam eine Freundin, die eine Woche bei ihr zu Besuch war, auch mit, das Gegenstände plötzlich verschwanden und anderorts wieder auftauchten. Zudem stellten beide morgens fest, dass die Klobrille hochgeklappt war, etwas, was bereits ihr verstorbener Ehemann gern machte. Ein anderes Mal, die Freundin war im Wohnzimmer und die Klientin im sog. Kinderzimmer und beide hörten, wie die verschlossene Schlafzimmertür sich ein Stück öffnete. Dies konnten sich beide nicht erklären, da die Tür über einen intakten Schließmechanismus verfügte. In der gesamten Zeit traten jedoch auch Phänomene in der Wohnung des besten Freundes des Ehemannes auf. Einmal berichtete der kleine Sohn des besten Freundes, dass er von dem verstorbenen Ehemann der Klientin geweckt wurde. Ein anderes Mal stellte der beste Freund fest, dass die vom Ehemann verwendeten Lieblings-Dart-Pfeile tagsdrauf anders lagen, als am Abend zuvor und zwar ordentlich aufgefächert. Auch hatte die Klientin unter ihren Tonaufnahmen eine, wo eindeutig der Name des Hundes in Befehlsform fiel, damit er das Knurren einstellte. Man konnte eine männliche Stimme hören.

Wir beschlossen sodann, dass wir einen Termin für eine gemeinsame Untersuchung fanden und vereinbarten den 27.09.2014.

So kam es dann, dass unser Team an jenem Abend an der Privatwohnung der Klientin im Großraum Aachen eintraf. Von unserem Team waren Claudia, Wula, Thomas und Tom anwesend. Da es sich um eine „überschaubare“ Wohnung handelte, sahen wir davon ab, mit dem gesamten Team zu erscheinen. In der Wohnung trafen wir dann auch auf unsere Klientin sowie ihre Schwester. Kurz nach unserem Eintreffen kamen noch der beste Freund nebst seiner Ehefrau und seinem Sohn dazu, um uns ggfs. auch noch Fragen beantworten zu können. Die Möglichkeit nahmen wir gerne an und begannen nach kurzem Kennenlernen mit der ausführlichen Befragung der Klientin und den weiteren anwesenden Personen. Im Rahmen der Befragung spielte uns die Klientin auch die Tonaufnahme vor, wo der Name des Hundes in Befehlsform fiel. Wir konnten ihre Aussage teilen, wonach dies eine eindeutige Aufnahme sei, also eine sogenannte EVP. EVP steht an sich für „Electronic Voice Phenomenon“ und bezieht sich auf eine aufgenommene Tonsequenz, bei der man eine Stimme aufzeichnet, die unter „paranormal“ einzustufen ist.

Nachdem der Besuch die Wohnung wieder verließ begannen wir mit der eigentlichen Untersuchung. Hierzu ging Thomas in sämtlichen betroffenen Räumen umher und machte zahlreiche Fotoaufnahmen mit der IR- und der Fullspektrum-DSLR-Kamera. Im Anschluss machten wir Grundmessungen mit den EMF-Messgeräten und dem Infrarot-Thermometer. Bei den EMF-Messgeräten handelt es sich um an sich handelsübliche Geräte, die zur Feststellung von elektromagnetischen Feldern benutzt werden. Hierbei ist anzumerken, dass wir diese vornehmlich nutzen, um in Privatwohnungen die Elektrosmogbelastung festzustellen. Bei Durchführung der Grundmessungen konnten wir feststellen, dass in einem Bereich des Wohnzimmers ein erhöhter Wert feststellbar war. Dies könnte auf einen sich in der Nähe befindlichen Sendemast zurückzuführen sein, eine andere Erklärung konnte nicht gefunden werden. Da sich der Messwert (etwa 15 mG) während der gesamten Zeit (seit der ersten Messung) bis zum Abschluss der Untersuchung nicht änderte, konnte Paranormales ausgeschlossen werden.

Nach Vornahme der Grundmessungen machten wir eine kurze Pause und besprachen mit der Klientin und ihrer anwesenden Schwester kurz die weitere Vorgehensweise und was wir genau machen.

Wir führten im Flur und danach im Schlafzimmer unsere Tonaufnahmen durch. Während dessen kam es trotz Bitten und Aufforderungen zu keinen direkten Reaktionen, weder akustischer noch visueller Art oder gar Berührungen.

Im Anschluss daran wollten wir versuchen, ob es zu Reaktionen kommt, wenn unser Thomas sich im Schlafzimmer neben die Klientin stellt. Aus den Gesprächen erfuhren wir ja, dass es offensichtlich zu Reaktionen der Eifersucht kommt, wenn mal ein Mann zu Besuch war. Hierfür begaben sich dann alle bis auf Tom ins Schlafzimmer.

Nach einem sogenannten Sit-In, bei dem schon das Diktiergerät gestartet wird, aber sich alle komplett ruhig verhalten und die Situation an sich zunächst auf sich wirken lassen begannen wir mit den Fragen. Während dieser Zeit befand sich Tom im Wohnzimmer und machte mit der IR-DSLR und der normalen DSLR (mit Blitzlicht) Fotos. Hierzu muss zur Erklärung noch angermerkt werden, dass zwischen dem Wohnzimmer und dem Schlafzimmer ca. 15-20 m lagen und das Schlafzimmer nicht direkt von der Wohnzimmertür einsehbar war, siehe Skizze.
Tom befand sich im Wohnzimmer und zwar an der rechten Wand, auf der Couch.

Nach etwa 20 Minuten beendeten die Übrigen die aktive Untersuchung im Schlafzimmer und begaben sich zurück ins Wohnzimmer. Hierbei sprachen sie Tom an, ob er sich evtl. im Flur mit einer Taschenlampe aufhielt. Dies wurde verneint, da er sich die ganze Zeit über im Wohnzimmer aufgehalten hatte.. Er erwähnt jedoch, dass er Fotos, auch teils mit Blitzlicht machte und dies wurde dann umgehend überprüft, ob dieser Blitz bis zum Schlafzimmer reicht. Die Überprüfung verlief negativ. Hintergrund für das Nachfragen war, dass die im Schlafzimmer Anwesenden ein Licht unterhalb der Tür sahen, welches sich von rechts nach links bewegte. Eine Lichteinfall von außerhalb war nicht möglich. Eine Ursache für das Licht konnte nicht ausgemacht werden. Zu weiteren Ungewöhnlichkeiten oder gar Reaktionen ob der Anwesenheit von Thomas neben der Klientin kam es nicht.

Wir machten sodann eine Pause, während dieser wir von der Klientin zum Essen eingeladen wurden. Bis zur Ankunft des Pizza-Lieferanten unterhielten wir uns sehr ausführlich und auch darüber, wie wir weiter vorgehen. Auch erwähnte Tom, dass er das Gefühl hatte, dass jemand da sei, aber sich sehr zurückhielt.

Nach der guttuenden Stärkung gingen Claudia und Tom nochmals in Schlafzimmer, um eine abschließende Tonaufnahme zu machen und auch direktere Fragen zu stellen. Hierfür postierte sich Claudia am Fenster mit Blick zur Tür und Tom auf der gegenüberliegenden Seite. Während der aktiven Tonaufnahme sprach Claudia plötzlich davon, dass sie das Gefühl hatte, als ob jemand bei ihr stand (so ein Gefühl einer elektrischen Aufladung) und sie hatte das Gefühl, dass ihr jemand intensiv von vorn an den Oberkörper griff. Als Tom mit dem Gaussmaster (EMF-Messgerät) zu ihr kam, verschwand augenblicklich das Gefühl und es kam zu keinem Messwert. Wir brachen daraufhin unsere aktive Tonaufnahme im Schlafzimmer ab und beendeten nach einem Abschlussgespräch mit der Klientin unsere Untersuchung gegen 01.00 Uhr.

In der Folgezeit führten wir die Auswertung durch. Leider ergaben weder die Ton- noch die zahlreichen Fotoaufnahmen einen Hinweis auf paranormale Aktivität in der Wohnung. Uns blieb das Gefühl von Claudia mit der Berührung im Schlafzimmer und die ungewöhnliche Lichterscheinung unter der Schlafzimmertür. Unter der Heranziehung der Tonaufnahmen, die von der Klientin im Vorfeld gemacht wurden, konnte die Möglichkeit bestehen, dass ihr verstorbener Ehemann hin und wieder mal zu Besuch kommt.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals für das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie die Bewirtung ganz herzlich bedanken. Noch heute stehen wir mit der Klientin im regelmäßigen Kontakt.

Montag, 22. September 2014

Secret Hunters am 01.11.2014

Sobald nähere Infos vorliegen, werden sie mitgeteilt :-)

Der Untersuchungsbericht zu der Lungenheilstätte Grabowsee, die wir im Auftrag der Secret Hunters untersuchen zusammen mit dem Team von G.E.T. ist in der Endfertigung und kann veröffentlicht werden, sobald die Reportage über das Großprojekt ausgestrahlt wurde.

Allein im Rahmen der paranormalen Untersuchung haben wir einiges erlebt und gepaart mit den anderen "Untersuchungsbereichen" (Taucher, Sondengänger, Bunkerexperten) war es bereits seinerzeit sehr eindrucksvoll und interessant. Mehr kann und darf an dieser Stelle noch nicht verraten werden und wir denken, dass ihr dafür sicherlich Verständnis haben werdet.


Kleiner Appetiter zu Irland ....

Mal ein kleiner "Appetizer" zu Irland... aber nur ein kleiner (Auszug aus einem unserer Untersuchungsberichte, die in Arbeit sind) 

Seit unserer Untersuchung in den Krupp Villen (Duisburg) setzt unser Team von Ghosthunter-NRWup ausgewählte Musikstücke bei der Untersuchung ein; dabei wird die Musik in die aktive Sitzung eingebaut.

Auch für Irland hatten wir einige Musikstücke zusammen gestellt. Darunter u.a. neben einigen Songs von "The Dubliners", die ganz speziell Texte zu den Revolutionen von 1798 und 1916 ("Easter Rising") "behandelten" (u.a. "Kelly the Boy from Killian", "The Rising of the Moon", "Boulavogue", "The Foggy Dew"). Da auch das Thema des "Great Wars", der bei uns als 1. Weltkrieg bekannt ist, nicht zu kurz kommen durfte, wurde der Song "It's A Long Way To Tipperary" verwendet. Aufgrund der langen und oftmals blutigen Herrschaft der Briten über die grüne Insel wurde auch "The British Grenadier Song" mit eingebaut. Auch durfte ein Kinderreim aus Dublin nicht fehlen; dieser wurde aber so "vorgetragen" ... okay, war ein wenig schief

Das Einbauen von Musik gehört zu einem sogenannten Era-Cue Test. Hierdurch wird gezielt eine bekannte "Atmosphäre / Umgebung" für Seelen geschaffen. Wir haben mit dieser Art des Era-Cue Tests bereits gute Erfolge erzielen können. Die Musikstücke sollten schon einen Bezug zur Geschichte der Locations und der vermuteten Seelen haben bzw. wenn es Anhaltspunkte zu diesen oder jenen "Personen" gibt, kann gezielter ausgewählt werden.

Ob die von uns in den Locations verwendete Musik, ganz besonders "The Grenadiers Song" im Duncannen Fort sich positiv auswirkte oder ins Leere lief... da müsst ihr euch leider noch gedulden .

Dienstag, 26. August 2014

Paranormal Investigation Hurtgenforrest - engl. Version

You can find the english Version from our report on our Website over this Link (under the german version)

Link Hurtgen-Forrest Report

Irland in greifbarer Nähe

Noch 4 Tage und unsere gemeinschaftliche Reise mit dem Ghosthunter-Explorer-Team nach Irland startet. Von unserer Unterkunft im County Kilkenny (altes Bauernhaus) werden wir neben drei Untersuchungen von sehr interessanten geschichtsträchtigen Locations auch Ausflüge unternehmen und dabei auch Land und Leute näher kennenlernen.

"Tom's Kolumne"

Ihr findet meine Artikel über das Stichwort "Tom's Kolumne" auf unserem Blog
Suchergebnisse zu "Tom's Kolumne" 

Untersuchung am 29.03.2014 im Hürtgenwald (Belgien)

Bereits 2011 erhielten wir Hinweise von Besuchern dieser Gegend im Hohen Venn, welches sich auf deutschem und belgischen Staatsgebiet befindet, wonach diese Gefechtsgeräusche (Schüsse und Granateinschläge), Schreie und Klagerufe in amerikanischer und deutscher Sprache hörten. Auch wurden Schatten von Gestalten gesichtet, die wie Soldaten aussahen. Bei der Recherche im Internet stießen wir zudem auf weitere veröffentliche Erlebnisse weiterer Personen. Nicht zuletzt, weil auch Tom und Thomas sehr in der Thematik des 2. Weltkrieges bewandert sind und wir diesen zugetragenen und nachgelesenen Berichten von Besuchern auf den Grund geben wollten, planten wir eine Begehung nebst paranormaler Untersuchung des Areals.

Hinsichtlich des gesamten geschichtlichen Hintergrundes möchten wir euch auf folgende Website verweisen:

Aufgrund der vorherrschenden Wetterverhältnisse im Frühjahr dieses Jahres beschlossen wir recht spontan am 29.03.2014 unseren Ausflug nach dort vorzunehmen und unsere Wahl wurde mit einem recht guten, trockenen und teils sonnigen Wetter belohnt.

Guido, der zu dem Zeitpunkt noch den Bewerberstatus hatte, begleitete unser Team, welches bis auf Irene, die an dem Tag aus beruflichen Gründen leider nicht konnte, vollständig war. Komplettiert wurde unser Team noch durch Jazz, dem Hund von Wula, da sie den Vorschlag einbrachte gleichzeitig mal auszutesten, inwiefern der Hund reagiert, falls gleichzeitig die Geräte anschlagen sollten und ein Phänomen auftritt. Da wir für individuelle Ideen und Vorschläge immer offen sind, waren wir sehr auf das Ergebnis gespannt.

Am frühen Nachmittag trafen wir uns in einem kleinen Eifelstädtchen und fuhren dann zu unserem eigentlichen Zielgebiet auf belgischem Staatsgebiet. Da die Location nicht direkt angefahren werden konnte, parkten wir an geeigneter Stelle und machten uns zu Fuß auf den Weg. Bereits auf dem Weg stellten wir fest, dass es an sich recht ruhig hier war und man lediglich entfernte Maschinen-Geräusche wahrnahm. Wir vermuten, dass sie von einem Forstbetrieb (Baumfällarbeiten) oder Sägewerk herrührten.

Nach einem etwa 20minütigen Fußmarsch kamen wir an unserem Ziel an. Uns war das Gebiet durch die im Vorfeld stattgefundene Internet-Recherche zwar schon bildlich und geographisch einigermaßen bekannt, aber es war doch dennoch recht bedrückend. Allein schon der Gedanke, dass in diesem ganzen Bereich vor fast 70 Jahren unzählige Menschen ihr Leben in Kämpfen ließen, war ernüchternd und zollte uns allen ein hohes Maß an Respekt ab, den wir an sich immer schon bei unserer Tätigkeit mitbringen, aber bei dieser Location war es eine „Schüppe mehr“.

Wir besprachen uns kurz, dass wir erst einmal alles anschauen und dann erst entscheiden, wo wir unsere Zentrale aufbauen würden. Zentrale ist in diesem Fall viel mehr eine Position, wo unsere Equipmentkoffer und Vorräte sich befänden. Auch wurde nochmals ins Gedächtnis gerufen, dass man mindestens zu zweit in Sichtweite der anderen und nicht zu weit in den Wald hineingehen sollte, zudem auf den Boden geachtet werden musste, da es nach wie vor geschah, dass der Kampfmittelräumdienst alte Munition bzw. Granat-Blindgänger entfernen musste. An dieser Stelle muss eindringlich darauf hingewiesen werden, dass gerade die Untersuchung bzw. Begehung von ehemaligen Schlachtfeldern des 1. und 2. Weltkrieges risikobehaftet sein kann und die oft angebrachten Warntafeln sich nicht zu Unrecht dort befinden.

Während wir das Gebiet in kleinen Teams abschritten und uns die einzelnen Bereiche genauer betrachteten, seien es die Schützenlöcher, das Lazarett, Kommandounterstände oder Granattrichter, machte Claudia Fotos mit ihrer Spiegelreflexkamera und Thomas mit der IR-Spiegelreflexkamera bzw. auch mit der Fullspektrumkamera.

Nachdem sich jeder einen guten Eindruck von der Location und dem Areal machen konnte, trafen wir uns am Lazarett und vereinbarten auch, dass wir hier unsere Zentrale „einrichteten“. Ferner besprachen wir, dass wir in min. zwei Schützenlöchern, dem Kommando-Unterstand und zum Abschluss im Lazarett die Untersuchung durchführen wollten.

Guido erzählte uns, dass ihm die kleineren Erhebungen auf der anderen Seite des Lazarettes auffielen und er sich gut vorstellen konnte, dass dort während der Kämpfe diejenigen, die ihren Verletzungen erlagen, beerdigt wurden.

Wula berichtete auch, dass ihr Hund Jazz sich nicht in alle Bereiche des Geländes traute; selbst wenn sie neben ihr stand. Einer der Bereiche war u.a. der Kommando-Unterstand. Dies war ein Grund mehr, um diesen Unterstand in die Untersuchung mit einzubeziehen. Es wird auch nicht selten von Klienten bzw. Anfragenden die Hunde und Katzen besitzen erzählt, dass ihre Tiere atypische Reaktionen zeigten und dann bzw. währenddessen ein Phänomen auftrat. Ob dies nun auch hier eintrat, dies war näher zu untersuchen bzw. zu beobachten.

Nach einer kurzen Stärkung wollten wir nun mit der eigentlichen Untersuchung beginnen und wurden aber überraschend von einer belgischen Wandergruppe „besucht“, die die einzelnen Überbleibsel des sehr weitläufigen Schlachtfeldes nach und nach aufsuchte. Nach einem kurzen Plausch gingen sie weiter und wir begannen mit unserer eigentlichen Arbeit. Normalerweise machten wir zunächst überall Grundmessungen bevor wir dann mit den aktiven Tonaufnahmen anfingen, aber heute verbanden wir beides miteinander punktuell.

Bevor wir im ersten Schützenloch die aktive Tonaufnahme durchführten, machten wir Grundmessungen in und an der Position in einem großzügigen Bereich. Die EMF-Messgeräte zeigen keine relevanten Ausschläge und so begab sich Claudia in das erste Schützenloch hinein und zwei weitere Teammitglieder setzen sich drum herum. Die Messgeräte wurden ausgelegt und die Diktiergeräte gestartet. Während der Tonaufnahmen machte Thomas mit seiner IR- bzw. auch Fullspektrumkamera zeitgleich Bilder von der Szenerie.

Nach etwa 15-20 Minuten beendeten wir die Sitzung, ohne dass es zu Ausschlägen auf den Geräten kam und wir gingen zum nächsten Schützenloch. Hierbei ist anzumerken, dass es schon ein beklemmendes Gefühl war, sich in so einem Schützenloch aufzuhalten, wenn man sich zeitgleich in die Situation von Ende 1944 versetzte und oftmals solche Löcher den einzigen „Schutz“ darstellten.

Beim zweiten Schützenloch kam es zum gleichen Ablauf, wobei diesmal Tom sich in dieses begab. Aber auch hier kam es während der 15-20minütigen Sitzung zu keiner Reaktion auf den Geräten.

Wir machten daraufhin eine kurze Pause, bevor wir die Untersuchung im Kommando-Unterstand fortsetzten. Hierfür begaben sich Claudia, Peter und Wula in und an den Unterstand und Tom blieb oberhalb. Die zunächst durchgeführten Grundmessungen zeigten keine Auffälligkeiten und wir begannen dann mit den Tonaufnahmen. Hierbei wurden Fragen auf deutsch und englisch gestellt. Nach etwa 20 Minuten beendeten wir die Untersuchung in diesem Bereich, ohne dass die Geräte eine Reaktion zeigten.

Von hier aus gingen wir dann zum Lazarett und begaben uns auf die untere Ebene. Wula und Peter blieben oberhalb des Bereiches stehen. Auch die hier zunächst durchgeführten Grundmessungen ergaben keinerlei Auffälligkeiten. Wir wollten auch hier die Fragen auf deutsch und englisch stellen und begannen mit unserer aktiven Tonaufnahme. Nach einigen Fragen reagierten der Gaussmaster und K2. Beide zeigten gleich hohe Ausschläge von etwa 3 mG. Nachdem Guido dann auf englisch anfing zu fragen, schlug der K2 auf 60% aus und der CellSensor blinkte auf und gab zeitgleich sein unverwechselbares akustisches Signal von sich. Der Gaussmaster zeigte einen Ausschlag von 6 mG. Auch nach einer weiteren Frage kam es zu einem weiteren entsprechenden Ausschlag. Weitere Reaktionen erfolgten nicht. Nach etwa 30 Minuten beendeten wir die aktive Tonaufnahme in dem Lazarett-Bereich. Eine nochmalige Grundmessung zeigte keine Reaktionen auf den Messgeräten.

Da es mittlerweile recht frisch in dem Waldstück wurde, verständigten wir uns darauf, dass wir nun abrechen und unsere Abschlussbesprechung auf der Lichtung vor dem Wald abhalten wollten.

Man hatte schon das Gefühl, dass man nicht alleine sei, aber ob dieses Gefühl den ganzen örtlichen Verhältnissen und dem bekannten historischen Hintergrund geschuldet war, sollte erst nach Abschluss der durchzuführenden Auswertung des gesamten gesammelten Materials beantwortet werden können.

Nach dem wir dann aus dem Waldgebiet heraustraten, setzen wir uns an einem nahen Rastplatz zusammen, um dort noch über unsere gesammelten Eindrücke zu sprechen und auch eine weitere wichtige Entscheidung zu treffen, zu der aber später mehr.
In den darauffolgenden Tagen machten wir die Auswertung, die bei einigen hundert Fotos („normale“ und IR- bzw. Fullspektrum-Aufnahmen) sowie den Ton- und Videodateien schon einige Zeit in Anspruch nahm.

Die Bilder der „normalen“ Spiegelreflexkamera zeigten keinerlei Auffälligkeiten; dagegen konnte Thomas bei den Fotoaufnahmen, die er mit der IR-Spiegelreflexkamera machte, zwei interessante Aufnahmen finden. Es handelt sich dabei um folgende:
Hier nun die Auffälligkeit; es sieht beinahe wie eine Steinplatte auf, die so aber dort nicht vorhanden gewesen ist, da sie uns aufgefallen wäre.
Ein sehr interessantes Foto:
Auf dem zweiten Bild scheint sich ein amerikanischer Soldat zu zeigen, dessen Oberkörper aus einem Schützenloch herausragt. Der Helm ist zudem passend für einen GI. Wir haben dieses Bild intensiv geprüft und würden auch eine optische Täuschung (sog. Pareidolie) ausschließen; u.a. paasen auch die Proportionen und Perspektive.

Bei der Auswertung der Tonaufnahmen konnte diese „ermittelt“ werden; sie stammt aus dem Lazarett-Unterstand, als es zeitgleich auch zu Reaktionen auf den Messgeräten kam. Wir haben in der Datei 3fach das Originalstück (es wurde lediglich die Lautstärke erhöht) und dann nochmal die Sequenz 3fach mit dem, was wir verstanden haben, zusammengestellt.
Wir halten die Aufnahme für interessant und verstehen "Peacemaker".

Es war eine sehr interessante paranormale Untersuchung und wir denken, dass die Möglichkeit besteht, dass es zu paranormalen Phänomenen / Sichtungen dort kommen kann. Allerdings können wir die Berichte, wonach zu diesen Phänomenen auch diverse Gefechtsgeräusche (Schüsse und Granateinschläge) gehören sollen nicht bestätigen. Während unseres Aufenthaltes konnten wir Geräusche hören, die zweifelsohne aus einem Sägewerk stammen müssten (darunter u.a. auch Geräusche von Maschinen der Waldarbeiter). Wir gehen daher eher davon aus, dass diese vermeintlichen Gefechtsgeräusche von diesen Geräuschquellen herrührten.

Zu guter Letzt noch zu der bereits angesprochenen Entscheidung, die noch ausstand:
Wir kamen überein, dass wir Guido sehr gerne in unserem Team aufnehmen würden und er nahm dieses Angebot auch an. Herzlich willkommen Guido!