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Dienstag, 28. Oktober 2014

Untersuchungsbericht Leap Castle 31.08.2014

Einen Tag nach unserer Ankunft in Irland machten wir uns gegen Nachtmittag auf den Weg zu unserer ersten paranormalen Untersuchung und zwar zu der von Leap Castle. Mehr Informationen zu dieser recht interessanten Location kann man über diverse Links / Websiten im Internet finden.
Wikipedia Leap Castle
Wikipedia Leap Castle (engl.)
Leap Castle (engl.)
Leap Castle (engl.) - Spukberichte
Um 19 Uhr trafen wir bei der Location ein und mussten feststellen, dass diese in den bisherigen Berichten größer erschien, als sie in Wirklichkeit ist. Zumal gingen wir davon aus, dass auch die Bereiche rechts und links des Turmes (Haupteingang) ebenfalls zu untersuchen seien. Ferner stellten wir uns die Frage, wo u.a. sich die Bloody Chapel befand, die eine nicht unwesentliche Rolle in der Geschichte der Location spielte. Der linke Bereich war stückweise eingestürzt und sehr baufällig. Der rechte Bereich schien bewohnt, aber rein privater Art zu sein.

In der Bloody Chapel soll in den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts ein Brudermord stattgefunden haben. Dieser Tragödie wollten wir mitunter auf den Grund gehen. Auch wurden in einem Luftschacht des Turmes menschliche Überreste bei dortigen Arbeiten im 19. Jahrhundert gefunden. Ferner gab es die Geschichte, dass der Geist einer Frau dort umherwandern soll (sogenannte Dame in rot).

Im Jahre 2002 war ein Team von „Most haunted“ vor Ort (Youtube-Link) und 2006 untersuchte Ghosthunter International diese Location (Youtube-Link).

Leider ist es nicht ganz unüblich in Irland, dass man eine „Gebühr“ an den Eigentümer entrichtet, damit man die Genehmigung zur Durchführung einer paranormalen Untersuchung erhält. So auch in diesem Fall.

Nachdem wir uns im vorderen Außenbereich ein wenig umgeschaut hatten und sogleich von der Hauskatze begutachtet wurden,












hatte uns Sean Ryans Ehefrau ins Gebäude hineingebeten. Sean Ryan ist seit Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts Eigentümer der Location. Wir betraten durch zwei Türen einen Raum, der einem unaufgeräumten Museum ähnelte.












Rechts ein Aufgang und daneben ein langer Tisch, links der Bereich mit einem wunderschönen großen alten Kamin und geradeaus ging es in den Wintergarten.
Vom „Kaminzimmer“ ging es rechts zu den Privaträumen (Küche, Wohnzimmer und auch Gäste-WC). Zum Gäste-WC bzw. allgemein zum irischen WC ist zu erwähnen, dass die Wasserspülung nur mit viel Geduld und mehreren Pumpbetätigungen funktionierte. Aber wir möchten dies nun nicht direkt als paranormal betiteln, da es lediglich mechanische und wasserdrucktechnische Gründe hatte. Dies scheint im Übrigen ein alltägliches „Phänomen“ in Irland zu sein. Nun aber zurück zum eigentlichen Anliegen des Abends:

In diesem Kaminzimmer fanden sich viele zusammengewürfelte Möbelstücke, unterschiedliche Utensilien sowie Musikinstrumente und eine Unmenge von Staub und Spinnweben. Wir vermuteten, dass dies den „Flair“ von Leap Castle für Besucher, der als „most haunted“ bezeichneten Location, noch weiter „unterstreichen“ sollte.

Bei Tee, Kaffee und Wasser konnten wir uns stärken und die Zeit überbrücken, bis der Eigentümer Sean von einem Konzert zurückkehrte. In der Zwischenzeit bot sich die Gelegenheit, seine Ehefrau ein wenig zu interviewen und zwar darüber, was sie so erlebte. Sie erzählte, dass es zwei Geister von Frauen geben soll. Eine, die sich auf der ersten Etage aufhält (oftmals Sichtung auf der Empore und die sogenannte "Dame in Rot") und eine im Erdgeschoss, Kaminzimmer. Sie selber habe sie nie gesehen, aber man hörte Fußschritte. Des Weiteren konnte man hören, wie „Personen“ in den oberen Etagen sprachen, aber man verstand keine wirklichen Worte. Auch fragten wir sie hinsichtlich der gefundenen Knochen im 19. Jahrhundert. Sie sagte uns, dass man nicht wisse, von wem die stammen würden, aber sie wurden nach der Bergung auf einem nahe liegenden Friedhof beigesetzt und diesen konnte man -vom Wintergarten in der Ferne- auf einem Hügel sehen. Auch erfuhren wir von ihr, dass die Bloody Chapel keine „Chappel“ im eigentlichen Sinne außerhalb der Burg ist, sondern sich diese auf der 2. Etage (oberstes Stockwerk) befand. Dass sich die Kapelle im Obergeschoss befand ist nichts Ungewöhnliches. Man wollte so den „göttlichen Schutz“ an der empfindlichsten Stelle einer Burg herstellen.

Während wir im Kaminzimmer uns aufhielten trug es sich zu, dass plötzlich die Eingangstür und die sich dahinter befindliche Zwischentür aufgingen. Regelrecht wie von Geisterhand. Da die Außentür recht schwer ging, konnten wir uns zunächst keinen wirklichen Reim darauf machen, da wir nicht wussten, ob die Außentür nun im Schloss eingerastet oder nur angelehnt war. Um es aber vorweg zu nehmen: Im Laufe des Abends geschah es erneut. Aber diesmal konnten wir feststellen, dass es an einem stärkeren Windstoß lag, der die nicht ganz ins Schloss gefallene Außentür öffnen konnte und auch auf die zweite Tür traf.

Auch wenn die Vorstellung der nachstehenden Situation bei dem ein oder anderen zu einem Schmunzeln führt, so hat sich dies dennoch so zugetragen. Tom befand sich im Gäste-WC,  als er Bilder wahrnahm, die eine Frau in der Ecke stehend zeigten. Sie trug kein schlichtes, aber auch kein pompöses Kleid und ein Tuch über ihre Haare. Ihre Erscheinung glich der einer Magd oder evtl. auch Hausdame und die Begriffe „Medaillon“ sowie „Kinder“ wurden übermittelt. Ob sie eine Rolle bei der späteren Untersuchung spielte, musste abgewartet werden. Handelte es sich evtl. um die Dame, die sich hier im Erdgeschoss aufhielt?

Wir nutzen die Wartezeit, um uns noch weiter auf den oberen Etagen umzuschauen. Herbei konnten wir bereits feststellen, dass der Trittschall außerordentlich kräftig nach unten durchdrang und es für zwei Teams von zusammen 10 Personen „eng“ werden könnte bzw. eine zeitgleiche Untersuchung auf zwei Etagen keinen Sinn machen dürfte.

Bei der Begehung der Etagen begaben sich Claudia und Tom zunächst auf die 1. Etage, wo sich auch die Empore befand, auf welcher der Geist einer Dame von Besuchern gesichtet wurde.
Die Vornahme der Grundmessungen ergab keine sonderlichen Auffälligkeiten. Von hier aus ging es dann über die steinerne Wendeltreppe auf die oberste Etage, der sogenannten Bloody Chapel. Irene und Peter machten währenddessen Fotos in den weiteren Räumlichkeiten weiter unten.

Wie man in unseren Videos sehen kann, ist die Bloody Chapel recht luftig angelegt (offene „Fenster“). Claudia hatte den Gausmaster ständig an, damit sie Messungen vornehmen konnte und an zwei der vier Fenster schlug der Gausmaster kurzzeitig aus. Trotz Aufforderung konnten keine weiteren Reaktionen hervorgerufen werden. Wir hegten die Vermutung, dass die Fenster eine Rolle spielen könnten, da die Ausschläge offensichtlich waren (freiwilliger oder gewollter Fenstersturz?). Von den Fenstern aus und wie auch zuvor bei der Ankunft konnten wir sehen, dass sich keine Oberlandleitungen um Leap Castle herum befanden. Der Luftschacht, in welchem die Gebeine gefunden wurden, war mit Stroh und Steinen „zugeschüttet“, dennoch war es besonders für die spätere Untersuchung enorm wichtig, dass man sich vorsichtig bewegte, da aufgrund des Gerölls auf dem Boden und diversen Erhebungen etliche Stolperfallen vorhanden waren. Auch war festzustellen, dass aufgrund von Bewegungen es zu teils erheblicher Staubentwicklung kam, was besonders die Auswertung des späteren Fotomaterials zu einer Herausforderung machen sollte (Stichwort: Mögliche „Stauborbs“).

Mittlerweile traf Sean Ryan ein und wir machten uns alle miteinander bekannt. Nach der Besprechung des Ablaufes, wollten wir zunächst mit ihm ein ausführliches Interview führen, bei dem er zur Geschichte des Hauses sowie Spukgeschichten etwas erzählte.

Gesagt, getan und das ausführliche Interview mit Sean Ryan kann man sich in unserem Youtube-Channel in voller Länge anschauen (wobei wir es in original englischer Sprache belassen haben) bzw. hier: 

GH-NRWup & G.E.T. - Leap Castle 31.08.2014 (Teil 3) - Interview  
Nach Beendigung dieses Parts sprachen wir mit G.E.T. den weiteren Ablauf ab. Aufgrund dessen, dass die Location und die zu untersuchenden Räumlichkeiten von der Größe und Anzahl weniger waren als erwartet und unter Berücksichtigung der „Hellhörigkeit“, war es ausgeschlossen, dass zwei Teams gleichzeitig agierten. So kamen wir überein, dass wir zunächst in der Bloody Chappel eine gemeinsame Untersuchung durchführen wollten und es dann zu einer Aufteilung kommt (gemischt oder teamweise) und ein Teil in der Burg agiert und der restliche Teil zunächst sich außerhalb aufhält.

So kam es dann, dass wir um 23.00 Uhr die eigentliche Untersuchung im höchstgelegenen Punkt der Burg, in der Bloody Chappel, begannen. Hierfür verteilten wir uns in der gesamten Kapelle (die an sich keinerlei Anzeichen mehr einer Kapelle aufwies und die Fenster zudem offen waren und auch das Dach „undicht“ war).

Claudia, Tom und Irene waren mit digitalen Kompaktkameras ausgerüstet sowie einem Cell-Sensor einem Gaussmaster sowie einem K2. Peter hatte einen weiteren Cell-Sensor und übernahm die Temperaturmessungen.

Noch während wir unser Sit-In machten, also der Part der Untersuchung, bei dem wir uns ganz still verhalten, Lampen und Kameras ausstellen, um uns auf die Örtlichkeit einzustellen und unsere Sinne schärfen, sprangen vereinzelt die EMF-Messgeräte an. Vornehmlich bei Micha und Tom die beiden K2’s (mitunter auf 100%). Wir gingen daraufhin in die aktive Untersuchung über, bei der gefilmt, fotografiert, gemessen und gefragt wurde. Erstaunlicherweise sprangen teils die K2 an, aber dafür blieben die Gaussmaster stumm bzw. umgekehrt. Beides sind EMF-Messgeräte, wobei der Gaussmaster auch im Bereich 0,1-1 mG messen kann, aber der K2 dafür im oberen Bereich.

Bei Claudia kam es (wie bereits auch schon in der jüngeren Vergangenheit bei verschiedenen Untersuchungen) dazu, dass sie das Gefühl bekam „aufgeladen“ zu werden (elektrisierend). Eine umgehende Messung bei ihr fiel negativ aus, da bevor Tom mit einem EMF-Messgerät bei ihr war, das Gefühl auch schon wieder verschwunden war.

Tom hatte während der aktiven Untersuchung in der Bloody Chappel das Gefühl, dass etwas „umherwandert“, was neugierig war, aber er konnte es nicht „greifen“ oder an etwas festmachen. Er erhielt Bilder, die einen Brand zeigten und Menschen, die umherliefen, aber aus unterschiedlichen Zeitepochen, darunter auch ein buckeliger Mann mittleren Alters. Ob und inwieweit diese Bilder / Informationen mit der aktuellen Untersuchung im Zusammenhang standen, musste abgewartet werden. 

Claudia GET und danach auch Peps machten zwei männliche Seelen aus, die sich dort umher bewegten. Einen großen und einen kleinen Mann.

Auch waren wir in der Bloody Chappel eben aufgrund der offenen Fenster den Umgebungsgeräuschen „schutzlos“ ausgeliefert. So drang immer mal wieder Lärm von vorbeifahrenden Autos, Hundegebell usw. zu uns durch. Dies sollte später noch zu einer Herausforderung für die Analyse der Tonaufnahmen werden.

Wir stellten Fragen auf Englisch und Deutsch. Nun kommt bestimmt beim Lesen die Frage auf, wieso zweisprachig und nicht nur auf Englisch? Schließlich haben wir doch die Untersuchung in einem englischsprachigen Land durchgeführt. Wenn man es dabei noch genauer nehmen würde müsste man sogar auf Englisch und Gälisch Fragen stellen (Tom hatte hierzu sich auch ein paar Brocken Gälisch angelernt). Im Grunde genommen kann man in jeder Sprache Fragen stellen. Man wird dann entsprechende Antworten erhalten. Es macht daher keinen gravierenden Unterschied, ob man auf Englisch, Gälisch oder Deutsch die Fragen formuliert; es kann lediglich für eine Seele vertrauter evtl. sogar vertrauensvoller sein, wenn man in der Sprache kommuniziert, die sie zu Lebzeiten zuletzt selber sprach.

Nun aber weiter zum Bericht:

Tom hatte in der Nähe eines der Fenster das aufdringliche Gefühl, dass ihn etwas zum Fenster drücken und ziehen würde, daher änderte er seinen Standort mehr zur Mitte des Raumes hin.

Nach etwa 20 Minuten brachen wir die Untersuchung in der Bloody Chappel ab, nachdem es zu keinen weiteren Reaktionen auf den Geräten kam.

Wir besprachen dann, wie wir nun die weitere Vorgehensweise handhaben wollten und so entschieden die Teams, dass zunächst unser Team zwei Räumlichkeiten untersuchen sollten und im Anschluss daran das Team von G.E.T.; für hinterher war eine weitere gemeinschaftliche Untersuchung angedacht.

Um 23.30 Uhr begannen wir im Erdgeschoss (Kaminzimmer) mit der Untersuchung. Claudia, Peter, Tom und Irene verteilten sich im Raum, nicht ohne vorher unsere EMF-Messegräte (mitunter auch die beiden Trifeld -Geräte) aufzustellen. Der Ghostlaser kam auf dem Kamin mit Blickrichtung Flur (von wo aus man die Privaträume und das Gäste-WC erreichte) zum Einsatz. Ferner positionierte Irene die Wildtierkamera, die bei Bewegungen IR-Aufnahmen machte.

Wir starteten sodann -wie üblich- mit einem Sit-In und lauschten der Stille, die manchmal von einem Muhen der Kühe oder Hundegebell unterbrochen wurde oder von Tropf- und Knack-Geräuschen aus dem Wintergarten. Das Feuer im Kamin führte zu einer angenehmen Atmosphäre in dem Raum.

Nach etwa 5 Minuten gingen wir in die aktive Untersuchung über und stellten Fragen unterschiedlicher Art und forderten bzw. baten auch um Reaktionen auf den Geräten. Diese blieben jedoch „stumm“. Auch konnten weder visuelle, noch akustische oder gar Berührungen verzeichnet werden. Die „Erdgeschoss-Dame“ machte sich nicht bemerkbar.

Unser Team beendete sodann nach etwa 20 Minuten die Untersuchung im Erdgeschoss, um im 1. Obergeschoss, wo sich auch die Empore befand, auf welcher die berühmte „Dame in Rot“ manchmal erscheinen sollte, weiter zu agieren.

Im 1. Obergeschoss angekommen verteilten wir uns erneut, wobei Claudia und Tom sich rechts und links vom großen Tisch positionierten und Irene sowie Peter sich in der Fensternische setzten. Auch legten wir erneut Messgeräte aus. Irene sowie Claudia machten Fotos mit den digitalen Kompaktkameras; ferner hielt Claudia einen Gaussmaster in ihrer Hand und Tom einen K2, während er mit der Kamera digital filmte. Peter übernahm erneut die Temperaturmessungen.

Um kurz vor Mitternacht begannen wir somit mit der Untersuchung dieser 1. Etage. Während des Sit-Ins stellte Irene nach etwa 3 Minuten eine Berührung auf ihrer rechten Wange fest (Kältegefühl). Temperaturmessung: Von 22 Grad Celsius, bis hin zu 30 Grad Celsius, wobei jedoch die erste Messung der niedrigen Temperatur nicht direkt auf der Wange durchgeführt wurde (sieht man im Video) und wir daher die gemessene Temperatur so nicht als adäquates Faktum heranziehen können. Wir gingen sodann direkt in die aktive Untersuchung über. Als Claudia ein Foto machte, sah sie im Vorblitz eine Art „Nebel / Atem“. Hier waren wir gespannt, was die spätere Auswertung ergeben würde. Als die beiden sich in die Sessel setzen wollten, ging bei Claudia der Gausmaster an und man bekam das Gefühl, dass es nicht gern gesehen wurde, dass jemand sich gerade in diesen Sessel setzte (nur ein Gefühl). Direkt danach ging der dig. Camcorder, mit dem Tom die ganze Zeit filmte einfach aus. Er machte diesen daraufhin wieder an, um nach dem Akku zu schauen. Dieser war noch zu 2/3 voll. Ein technisch bedingter Ausfall?

Tom fragte u.a.: Ghosthunter-NRWup - Sequenz Leap Castle / Reaktion

Dies sollte jedoch nicht die einzigen Reaktionen sein, die über die Geräte kamen. Als Tom darum bat, dass man den K2 in seiner Hand berührt, damit es zu einem visuell sichtbaren Ausschlag kam, ging der Gaussmaster in Claudias Hand an (akustisches Geräusch – zu sehen in unserem Video).

Auch hatte Claudia während ihres weiteren Aufenthaltes im Sessel erneut das Gefühl, dass eine Energie sich bei ihr „spürbar“ machte, angefangen bei den Füßen, und weiter aufsteigend bis in die Haarspitzen. Die Geräte zeigten leider keine Reaktion. Das Gefühl dauerte auch nur wenige Sekunden.

Nachdem es zu keinen weiteren Vorkommnissen kam und wir auch G.E.T. nicht zulange warten lassen wollten, beendeten wir nach etwa 15 Minuten die Untersuchung und übergaben quasi „Leap Castle“ an G.E.T.

Während des Wechsels gaben wir den anderen keinerlei Infos und waren gespannt, was sie erlebten. Im Auto besprachen wir das Erlebte.

Vom Auto aus konnten wir beobachten, wie sie –so wie wir- auch zunächst das Erdgeschoss, dann das 1. Geschoss und von dort noch in die Bloody Chappel gingen.

Nach etwa anderthalb Stunden öffnete sich für uns wieder die Tür zum Gebäude. Man bemerkte, dass Micha einen recht mitgenommenen Eindruck machte und wir tauschten unsere Erlebnisse aus. Dabei erfuhren wir auch von Micha seinem Erlebnis in der Bloody Chappel (Sichtung Mädchen und Übermittlung der Emotionen).

Die Erlebnisse von G.E.T. sind in dem Video ab Minute 08.38 dokumentiert (Youtube-Link )

Nach dem informativen Austausch starteten wir um kurz nach zwei Uhr mit der an sich letzten gemeinschaftlichen Untersuchung von Leap Castle. Während der Untersuchung kam es lediglich dazu, dass die Video-Kamera, die Micha (oder Andy) in der Hand hatte plötzlich von alleine ausging. Auch hier war noch eine ausreichende Menge an Akku-restlaufzeit vorhanden. Nach ihrem erneuten Einschalten lief sie normal weiter. Ansonsten verlief alles im ruhigen Rahmen und nach etwa einer Viertelstunde beendeten wir die Aufnahmen.

Tom ließ jedoch das Erlebnis von Micha in der Bloody Chappel nicht los und wollte versuchen, ob er noch was herausfinden könnte, was für unsere gemeinschaftliche Untersuchung von Nutzen sein könnte und um das Ganze zu untermauern. Daher begaben sich Claudia und Tom nochmals in die Bloody Chappel und sie legten einen K2 aus und begannen mit einer kurzen Fragerunde. Aber ohne akustische und visuelle Reaktionen. Dann begann Tom, der u.a. auch einige irische Songtexte „drauf“ hatte, einen älteren Kinderreim aus Dublin musikalisch vorzutragen (persönlicher Era-Cu-Test) und fragte dann, ob das Mädchen anwesend sei, dass Micha vorher sah. Keine Reaktionen, aber die Auswertung des Tonmaterials musste noch abgewartet werden. Man hatte das Gefühl, dass jemand anwesend ist, aber dieser bzw. diese sich zurückhielt.

Wir beendeten sodann die gesamte Untersuchung und nachdem sämtliche Equipment verstaut war, verließen wir Leap Castle, nicht aber uns vorher für die Gastfreundschaft zu bedanken und wir waren allesamt gespannt auf die Auswertungen.

Auswertung:

Die Auswertung des Bild-, Video- und Tonmaterials ergab interessante Aufnahmen, die die Reaktionen der Geräte (Ausschläge EMF-Messgeräte) wiedergaben. Dagegen zeigte das von uns aufgenommene Fotomaterial keinerlei als interessant zu betitelten Aufnahmen. Nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Staubentwicklung während der ersten Untersuchung in der Bloody Chappel, wo alle zugegen waren, waren die Bilder mit Stauborbs massig übersäht. Beispielbild:











Auch waren die Tonaufnahmen in der Bloody Chappel aufgrund der immer wieder auftretenden Außengeräusche (Hundegebell, Autos usw.) schwierig auszuwerten. Hier haben wir bis auf eine sehr interessante EVP-Sequenz, die wir zum Schluss in der Bloody Chappel aufgenommen hatten, keine nenneswerten Ergebnisse erhalten. Bei der EVP-Sequenz handelt es sich um jene, die nach der Frage von Tom entstand, ob das Mädchen, welches Micha sah, anwesend sei.

Diese EVP-Sequenz ist am Ende in unserem nachstehenden Video platziert. In diesem Video sind auch die entsprechenden Mitschnitte aufgenommen, wo die Geräte ausschlugen.

GH-NRWup & G.E.T. - Leap Castle 31.08.2014 (Teil 2) 

Was es mit der Magd/Hausdame auf sich hatte, konnte nicht genauer ermittelt werden, aber die Vermutung besteht, dass es evtl. die „Dame im Erdgeschoss“ ist, von der Sean’s Frau uns berichtete.

Als Schlussfazit kann man sagen, dass aufgrund der Erlebnisse und Emotionen man schon sagen kann, dass es eine „Haunted“ Location ist und eine zweite Untersuchung wäre sehr interessant. Dabei könnte man die gesammelten Informationen einbringen und darauf aufbauend gezielter untersuchen.

Kurzer Hinweis zum Abschluss:

Da das Team von GET selbst eigene Erlebnisse hatte, empfehlen wir auch deren Bericht noch ergänzend zu unserem zu lesen, um ein Gesamteindruck der Untersuchung von Leap Castle zu erhalten.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Untersuchung am 26.07.2014 in Dortmund (Privathaushalt)

Mitte Juni bekamen wir von einem anderen Team  einen Fall aus Dortmund vermittelt. Wie sich nach der Kontaktaufnahme herausstellte, handelte es sich um Klienten, die wir bereits kannten. Im Oktober 2011 wurde noch in ihrer alten Wohnung eine paranormale Untersuchung durchgeführt. Der entsprechender Untersuchungsbericht kann hier nachgelesen werden: PU Dortmund

Die Klienten berichteten davon, dass zunächst die Phänomene in der alten Wohnung (wo seinerzeit die Untersuchung stattfand) sich reduzierten, aber dafür in der nächsten Wohnung wieder auftraten. Auch die Tochter der Klienten (Kleinkind) zeigte Auffälligkeiten (fester Blick und Zeigen in eine Richtung, „Gebrabbel“ als wäre jemand da). Ferner konnte im Türrahmen (Übergang Wohnzimmer in den Flur) ein großer Schatten durch die Klientin wahrgenommen werden, im Kinderzimmer ging von alleine das Mobile an (trotz Sicherungshaken), ein Glasaschenbecher zersprang, Bewegung eines Trinkglases, ein Kinderspielzeug sprang von alleine an (mittels Druckknopf kann dieses nur anspringen) und man hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Auch konnte die Klientin nicht mehr im Schlafzimmer schlafen, da sich dort unwohl fühlte.

Soweit zur Vorgeschichte und den Schilderungen durch die Klienten.

Aufgrund dessen, dass ein Kleinkind involviert war, vereinbarten wir zeitnah einen Termin um ein Erstgespräch vor Ort durchzuführen, zu welchem dann Wula, Claudia und Tom nach Dortmund fuhren.

Nach einem ersten ausführlichen Gespräch gingen wir mit den Klienten unseren langen Fragekatalog durch, bei dem sie auch nochmals von sämtlichen festgestellten Phänomenen in aller Ausführlichkeit berichteten. Nach Abschluss der Befragung führten wir Grundmessungen in der Wohnung durch. Hierbei wurde festgestellt, dass im Wohnungseingangsbereich, wo auch das Kinderzimmer lag, es zu massiven Ausschlägen auf unseren EMF-Messgeräten kam. Mit EMF-Messgeräten werden elektromagnetische Felder aufgespürt. Die dortigen hohen Ausschläge (über 25 mG) rührten von der Aufzugsanlage her, die sich direkt neben der Wohnung der Klientin befand. Auch konnte ein erhöhter Messwert (ca. 10 mG, zeitweise auch höher) im Schlafzimmer, in einem Eckbereich gemessen werden. Eine Erklärung bzw. Quelle konnte keine gefunden werden. Da der Messwert jedoch nahezu gleich blieb und nur kurzzeitig in regelmäßigen Abständen „nach oben ausbrach“ war unsere Tendenz, dass es scheinbar natürliche Ursachen hatte.

Zu guter Letzt machten wir noch im Wohnzimmer unsere Grundmessungen, hierbei kam es jedoch zu keinen ungewöhnlichen Messergebnissen. Auch die während der EMF-Messungen durchgeführten Temperaturmessungen ergaben keine Auffälligkeiten. Neben den Messungen wurden auch Fotos gemacht, die wir dann später zuhause auswerteten.

Nach einer Pause, in der wir den Klienten von unseren bisherigen Ergebnissen berichteten setzten wir uns im Wohnzimmer zusammen und machten eine Tonaufnahme.

Im Rahmen von Erstgesprächen in Privathaushalten gehören für uns
-           Durchgehen eines Fragenkataloges
-           Vornahme von Grundmessungen (EMF/Temperatur)
-           Anfertigung einer Tonaufnahme (10-15 Minuten)
-           Fotoaufnahmen
zum Standard. Je nachdem welche Ergebnisse nach durchgeführter Auswertung des dadurch gesammelten Materials vorliegen, kann man die Hauptuntersuchung ggfs. forcieren (gezieltere Fragen stellen). Auch festgestellte EMF-Felder können bei einer Hauptuntersuchung nochmals überprüft werden (verschwunden bzw. noch vorhanden?).

Nach Beendigung der Tonaufnahme besprachen wir das weitere Vorgehen mit den Klienten.

Während des Termins kam es zu keinen Auffälligkeiten bzw. Phänomenen und auch die Auswertung des Materials führte zu keinen positiven Ergebnissen.

Wir vereinbarten sodann einen Termin mit den Klienten, um unsere Hauptuntersuchung durchzuführen. Der Termin fand am 26.07.2014 statt. Auf unsere Bitte hin wurde das Kleinkind bei einer Freundin untergebracht.

Aufgrund der Größe der Wohnung entschieden wir, dass drei Teammitglieder ausreichend seien und so fand am Abend des 26.07.2014 dann die eigentliche Untersuchung statt. Diese führten Claudia, Wula und Tom durch.

Um 20 Uhr trafen wir vor Ort ein und führten –wie üblich- zunächst ein Gespräch mit den Klienten. Hierbei berichteten sie, dass es in der Zwischenzeit zu keinen Phänomenen kam und dann besprachen wir den Ablauf der Untersuchung, die zunächst mit einer erneuten Grundmessung begann. Wir waren gespannt, ob an den Stellen, wo wir beim ersten Termin die teils recht hohen Messwerte ermittelten, die Geräte erneut wieder dermaßen ausschlagen werden. Dies war in der Tat der Fall. Als eine Quelle konnte bereits die Aufzugsanlage ausgemacht werden. Hinsichtlich des Bereiches im Schlafzimmer tendierten wir auch beim zweiten Termin eher zu einer rationalen Ursache, da die Messergebnisse permanent vorhanden waren. Möglicherweise lag die Quelle in der Wohnung darunter. Ein ständig vorhandenes elektromagnetisches Feld deutet auf ein nichtparanormales Phänomen hin, ebenso, wenn die Ausschläge immer gleichmäßig sind bzw. sich in regelmäßigen Abständen und Stärke wiederholen.

Im Anschluss an die „Begehung“, bauten Wula und Tom eine Videokamera im Kinderzimmer auf. Im Fokus hatten wir das Mobile und positionierten den CellSensor und ein Diktiergerät im Aufnahmebereich der Kamera. Nachdem der Aufbau stand, machten wir eine kurze Pause.

Dann begannen wir mit der eigentlichen Untersuchung und starteten die Video-Aufnahme im Kinderzimmer. Hierbei handelte es sich um eine sogenannte passive Untersuchung.

Nach etwa einer halben Stunde begannen wir im Wohnzimmer mit unserer aktiven Tonaufnahme. Dabei legten wir diverse Spielgeräte und auch einen Ball aus. In den ersten Minuten blieben wir passiv und ließen uns auf die Situation/den Ort ein (Sinne wurden dabei „eingestellt“). Danach begannen sich alle Anwesenden namentlich vorzustellen und wir fingen an, Fragen zu stellen. Teilweise gingen die Fragen auch Richtung verstorbener Familienangehöriger oder auch recht allgemein bleibend. Unterdessen machte Claudia auch Fotos. Als etwa 20 Minuten vorüber waren, machten wir eine Pause, ohne dass es während des Sit-Ins oder der aktiven Tonaufnahme zu Auffälligkeiten (Ausschläge auf den Geräten, Geräusche, Stimmen, Berührungen) kam. Die Pause nutzten wir indes auch für einen Blick in das Kinderzimmer. Auch hier konnten wir auf den ersten Blick keine Bewegung bzw. Veränderung feststellen.

Wir wollten nach der Pause eine weitere Tonaufnahme im Wohnzimmer machen und platzierten zudem eine Kerze auf dem Couchtisch. Warum eine Kerze? Es gibt die Theorie, dass es für Seelen einfacher ist, mit der Flamme einer Kerze zu spielen. Dabei muss man jedoch das bloße Flackern, zu welchem es aufgrund des Wachses und der Dochtbeschaffenheit kommen kann, als mögliches „Phänomen“ unberücksichtigt lassen. Lediglich eindeutige Bewegungen nach Aufforderung zählen für uns zu Reaktionen, d.h. z.B. waagerechte Lage der Flamme, so als würde jemand dagegen pusten; allerdings muss ein natürlicher Luftzug ausgeschlossen sein. Nach Aufstellung der Kerze setzten wir die Untersuchung mit der zweiten Tonaufnahme an diesem Abend fort.

Während der Fragestellungen konnten Claudia und Wula einen kühleren „Luftzug“ bemerken, für den es aber keine offensichtliche Quelle gab. Weitere Ereignisse blieben aus, auch wurde weder eindeutig mit der Kerzenflamme gespielt, noch jemand berührt, Gegenstände bewegt, Klopfgeräusche usw. verursacht.

Wir beendeten sodann die aktive Tonaufnahme und beendeten auch die Aufnahme im Kinderzimmer.

Gegen 23.00 Uhr schlossen wir die Untersuchung, nicht ohne nochmals sehr ausführlich mit den Klienten gesprochen zu haben.

Nach Abschluss der Auswertung vom aufgenommenen Material war festzustellen, dass keine Anzeichen von paranormaler Aktivität bei den Klienten an diesem Abend (26.07.) vorlagen.

Wir können jedoch nur eine „Momentaufnahme“ des Zeitraumes festhalten, in welchem wir vor Ort tätig waren. Aufgrund der sehr intensiven Gespräche mit der Klientin und ihrer persönlichen Situation könnte die Möglichkeit bestehen, dass diese Phänomene (Bewegungen von Gegenständen u.a.) als „Poltergeistphänomene“ eingestuft werden. Aus Gründen des Klientenschutzes können wir jedoch an dieser Stelle nicht noch offener Auskunft bzgl. der persönlichen Situation der Klienten geben.

Den Klienten danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen und stehen ihnen auch weiterhin zur Verfügung.

Freitag, 10. Oktober 2014

Tom von Ghosthunter-NRWup zu Gast bei Hoaxilla.TV

Am zurückliegenden Mittwoch wurde die Folge zum Thema "Ghosthunting" auf der Website "Massengeschmack.TV" (http://massengeschmack.tv/) in der Sendereihe bzw. Channel "Hoaxilla TV" veröffentlicht. Aus unserem Team war Tom zu Gast und berichtete, wie ein Ghosthunter arbeitet, wie wir vorgehen und noch zu einigen anderen Themenbereichen.

Den Teaser zu der Folge könnt ihr hier finden: 
Teaser zu der Sendung

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Tom's Kolumne: Orbs - Teil 2



Bereits in der Vergangenheit hatte ich einen Artikel in meiner Kolumne zum Thema Orbs (http://www.ghosthunter-nrwup.de/tom-s-kolumne/orbs/) veröffentlicht. In den letzten Monaten scheinen Orbs aber zu einer regelrechten Obsession zu werden und es häufen sich Bildveröffentlichungen in Facebook-Gruppen. Diese Entwicklung und nicht zuletzt auch eine erst kürzlich gestellte Frage einer Userin in unserer eigenen Facebook-Gruppe, wie man denn eine Reflektion von einem echten Orb, Staub, Wassertropfen usw. unterscheiden kann, führte zu meinem Entschluss, dass ich das Thema Orbs in einem neuen Artikel für meine Kolumne aufgreife.

Ich möchte dabei betonen, dass dies meine alleine Meinung darstellt.

Orbs…. wo fange ich nun an….  ein Thema das Komplex erscheint, aber an sich recht simpel ist.

Nun aber zum Wesentlichen meines Artikels:

Die allererste Frage, die man bei einem Bild mit „Orbs“ stellen sollte ist: Mit was für einer Kamera wurde das Foto gemacht? 
Fast alle Bilder, wo „Orbs“ drauf sind, werden mit kleinen digitalen Kompaktkameras oder neuerdings mit HandyCams gemacht. In den allerseltenen Fällen werden „Orbbilder“ mit einer digitalen Spiegelreflexkamera aufgenommen. Das dies einen realistischen und logischen Grund haben muss, wird besonders von „Orb-Anhängern“ gern übersehen. Als Grund wird oft genannt: „Die Kamera ist empfänglich und sehend“ bzw. „Die Gabe des Sehens wird von der fotografierenden Person auf die Kamera übertragen“. Ich vermisse eigentlich auch so eine Aussage, dass Kompaktkameras zur Orbjagd entwickelt wurden. 

Wie ihr so an meinen Formulierungen sicherlich auch ablesen könnt, stehe ich bzgl. dieser ganzen Orbmanie sehr skeptisch gegenüber, dies in erster Linie dann, wenn denen, die Bilder mit Fragen einstellen, von vornherein das Vorhandensein von Orbs, Geistern usw. eingeredet wird, ohne überhaupt mal rationale Gesichtspunkte zu überprüfen. Dabei geht um das ernsthafte Aufklären (vielfach haben die Personen auch Angst und Sorgen) und nicht um das „Einreden“ von etwas,, was anhand von Bildern nicht festgestellt werden kann. Aber zurück zum Thema.

Warum mache ich so eine gravierende Unterscheidung zwischen diesen drei Kameratypen? Dies liegt daran, dass die Aufnahme mit einer DSLR-Kamera (Spiegelreflex) qualitativ hochwertiger sind und es bei Aufnahmen mit den beiden anderen Typen zu „Fehlern“ kommen kann. Diese Fehler äußern sich oftmals als „Orbs“/Lichtpunkte/Flecken infolge der Größe des Sensors in der Kamera. Zwar nehmen die Kameras nicht selten auch die gleiche Pixel-Zahl auf, aber bei den Kompaktkameras und HandyCams sind diese „gequetscht“, daher kann man sie auch liebevoll „Kompaktquetschen“ nennen.

Angenommen die Aufnahme wurde mit einer kleinen Kompaktkamera gemacht, dann besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich nicht um echte Orbs handelt. Betrachtet man nun den Inhalt des Bildes, so kann man oft schon an der festgehaltenen Situation weitere Ausschlusskriterien festmachen. Man muss bei der Prüfung von „Orb-Bildern“ besonders auch die Situationen während der Aufnahme berücksichtigen (zB Schneefall, Staubentwicklung in einem Pferdestall, Staubentwicklung nach Ausschütteln einer Decke, Mückenschwarm usw.).

Ein weiteres Kriterium ist auch, ob die Aufnahme mit Blitz gemacht wurde. Wenn ein Blitz ausblieb und auch sonst keine möglichen Lichtquellen in der Nähe sind, und dieser Org regelrecht von alleine "leuchtet, dann könnte man schon diesen als „Interessant“ einstufen. Dieses Kriterium gilt –auch wenn man es evtl. nicht erwarten würde aufgrund meiner obigen Ausführungen- für alle drei der genannten Kamera-Arten. 

Staub, Insekten, Regentropfen, Schneeflocken, Wasserpartikel leuchten recht "schön" (mal schwach, mal stark) bei einem Blitz, aber leider sind es dann doch eher die genannten :-)

Es gibt natürlich interessante Aufnahmen, aber die sind in aller Regel selten, da vielfach rational Erklärbares auf den Bildern zu finden sind.

Wie bereits geschrieben und bitte auch meine Ausführungen in meinem vorherigen „Orb“-Artikel ( http://www.ghosthunter-nrwup.de/tom-s-kolumne/orbs/ ) mit einbeziehen: Die Analyse von „Orbbildern“ kann recht einfach sein:

a.)        Welche Art von Kamera?
b.)        Verhältnisse während der Aufnahmen?
c.)        Saubere Linse?
d.)        Blitz/Lichtquellen?

Man kann dieses Thema noch weit ausführlicher gestalten, aber ich wollte es diesmal recht „kompakt“ halten

Sonntag, 28. September 2014

PU in Aachen (Privathaushalt) - 27.09.2014

Kurzer Nachtrag zur gestrigen paranormalen Untersuchung in dem Aachener Privathaushalt: Wir waren von 19 Uhr bis kurz nach Mitternacht vor Ort und möchten uns bereits jetzt ganz herzlich bei der Klientin für das entgegegebrachte Vertrauen und auch für Speis & Trank bedanken.

Während der Untersuchung kam zu Geräuschen (div. Art) und interessanten Phänomenen/Ereignissen zu späterer Stunde. Wir könenn noch kein abschließendes Fazit ziehen, da das gesamte aufgenommene Material sich nunmehr in der Auswertung befindet und seht es uns bitte nach, aber die Klienten bekommen natürlich zu allererst die Ergebnisse präsentiert und dann erst können wir nach dem OK der Klienten den Bericht und evtl. stichhaltiges Material veröffentlichen. Auch müssen die vor Ort festgestellten Geräusche u.a. anhand der Aufnahmen abgeglichen werden.

Samstag, 27. September 2014

Untersuchung am 27.09.2014 im Raum Aachen (Privathaushalt)

Im August 2014 wandte sich eine Frau mittleren Alters bei Facebook an unser Teammitglied Wula und bat um Hilfe, da es in ihrer Wohnung zu ungewöhnlichen Phänomenen kam und sie die Vermutung hatte, dass es mit dem erst kürzlich verstorbenen Ehemann zu tun haben könnte. Sie bat uns um eine aufklärende paranormale Untersuchung.

Die Klientin berichtete, dass ihr Mann im Flur der Wohnung aufgrund einer Herzerkrankung zusammenbrach und verstarb. In der Folgezeit traten dann vermehrt Phänomene und Geräusche auf, so dass sie aufgrund dieser Vorkommnisse selber Tonaufnahmen machte und dabei feststellte, dass ihr Hund, der an sich ein sehr ruhiger Zeitgenosse war, in letzter Zeit des Öfteren nachts bellte, knurrte und aufheulte. Auch war ein Pfeifen auf den Aufnahmen zu hören sowie nicht zuordenbare Klopfgeräusche. Besucher nahmen auch schon ein Stöhnen aus dem Flur war und beim direkten Nachsehen konnte nichts festgestellt werden. Auch konnten kalte Bereiche auf der Wohnzimmercouch festgestellt werden. Ferner fielen bereits unterschiedliche Gegenstände (u.a. von der Fensterbank) herunter oder es verschwanden kleine Sachen und tauchen anderorts in der Wohnung wieder auf. In manchen Nächten hörte sie ein einmaliges Knallen mitten aus ihrer Wohnung oder auch schonmal Schritte. In der Regel geschehen die Phänomene zwischen 23.30 Uhr und 06.00 Uhr. Die von ihr angefertigten Tonaufnahmen spielte sie auch ihrer Schwester bzw. auch Freunden vor und die konnten das, was sie hörte, auch bestätigen. Einmal, als ein Arbeitskollege der Klientin zu Besuch war, flog urplötzlich ein Teller von der Arbeitsplatte. Auch berichtete die Klientin, dass ihr verstorbener Ehemann ein eifersüchtiger Mensch gewesen war. Ferner bekam eine Freundin, die eine Woche bei ihr zu Besuch war, auch mit, das Gegenstände plötzlich verschwanden und anderorts wieder auftauchten. Zudem stellten beide morgens fest, dass die Klobrille hochgeklappt war, etwas, was bereits ihr verstorbener Ehemann gern machte. Ein anderes Mal, die Freundin war im Wohnzimmer und die Klientin im sog. Kinderzimmer und beide hörten, wie die verschlossene Schlafzimmertür sich ein Stück öffnete. Dies konnten sich beide nicht erklären, da die Tür über einen intakten Schließmechanismus verfügte. In der gesamten Zeit traten jedoch auch Phänomene in der Wohnung des besten Freundes des Ehemannes auf. Einmal berichtete der kleine Sohn des besten Freundes, dass er von dem verstorbenen Ehemann der Klientin geweckt wurde. Ein anderes Mal stellte der beste Freund fest, dass die vom Ehemann verwendeten Lieblings-Dart-Pfeile tagsdrauf anders lagen, als am Abend zuvor und zwar ordentlich aufgefächert. Auch hatte die Klientin unter ihren Tonaufnahmen eine, wo eindeutig der Name des Hundes in Befehlsform fiel, damit er das Knurren einstellte. Man konnte eine männliche Stimme hören.

Wir beschlossen sodann, dass wir einen Termin für eine gemeinsame Untersuchung fanden und vereinbarten den 27.09.2014.

So kam es dann, dass unser Team an jenem Abend an der Privatwohnung der Klientin im Großraum Aachen eintraf. Von unserem Team waren Claudia, Wula, Thomas und Tom anwesend. Da es sich um eine „überschaubare“ Wohnung handelte, sahen wir davon ab, mit dem gesamten Team zu erscheinen. In der Wohnung trafen wir dann auch auf unsere Klientin sowie ihre Schwester. Kurz nach unserem Eintreffen kamen noch der beste Freund nebst seiner Ehefrau und seinem Sohn dazu, um uns ggfs. auch noch Fragen beantworten zu können. Die Möglichkeit nahmen wir gerne an und begannen nach kurzem Kennenlernen mit der ausführlichen Befragung der Klientin und den weiteren anwesenden Personen. Im Rahmen der Befragung spielte uns die Klientin auch die Tonaufnahme vor, wo der Name des Hundes in Befehlsform fiel. Wir konnten ihre Aussage teilen, wonach dies eine eindeutige Aufnahme sei, also eine sogenannte EVP. EVP steht an sich für „Electronic Voice Phenomenon“ und bezieht sich auf eine aufgenommene Tonsequenz, bei der man eine Stimme aufzeichnet, die unter „paranormal“ einzustufen ist.

Nachdem der Besuch die Wohnung wieder verließ begannen wir mit der eigentlichen Untersuchung. Hierzu ging Thomas in sämtlichen betroffenen Räumen umher und machte zahlreiche Fotoaufnahmen mit der IR- und der Fullspektrum-DSLR-Kamera. Im Anschluss machten wir Grundmessungen mit den EMF-Messgeräten und dem Infrarot-Thermometer. Bei den EMF-Messgeräten handelt es sich um an sich handelsübliche Geräte, die zur Feststellung von elektromagnetischen Feldern benutzt werden. Hierbei ist anzumerken, dass wir diese vornehmlich nutzen, um in Privatwohnungen die Elektrosmogbelastung festzustellen. Bei Durchführung der Grundmessungen konnten wir feststellen, dass in einem Bereich des Wohnzimmers ein erhöhter Wert feststellbar war. Dies könnte auf einen sich in der Nähe befindlichen Sendemast zurückzuführen sein, eine andere Erklärung konnte nicht gefunden werden. Da sich der Messwert (etwa 15 mG) während der gesamten Zeit (seit der ersten Messung) bis zum Abschluss der Untersuchung nicht änderte, konnte Paranormales ausgeschlossen werden.

Nach Vornahme der Grundmessungen machten wir eine kurze Pause und besprachen mit der Klientin und ihrer anwesenden Schwester kurz die weitere Vorgehensweise und was wir genau machen.

Wir führten im Flur und danach im Schlafzimmer unsere Tonaufnahmen durch. Während dessen kam es trotz Bitten und Aufforderungen zu keinen direkten Reaktionen, weder akustischer noch visueller Art oder gar Berührungen.

Im Anschluss daran wollten wir versuchen, ob es zu Reaktionen kommt, wenn unser Thomas sich im Schlafzimmer neben die Klientin stellt. Aus den Gesprächen erfuhren wir ja, dass es offensichtlich zu Reaktionen der Eifersucht kommt, wenn mal ein Mann zu Besuch war. Hierfür begaben sich dann alle bis auf Tom ins Schlafzimmer.

Nach einem sogenannten Sit-In, bei dem schon das Diktiergerät gestartet wird, aber sich alle komplett ruhig verhalten und die Situation an sich zunächst auf sich wirken lassen begannen wir mit den Fragen. Während dieser Zeit befand sich Tom im Wohnzimmer und machte mit der IR-DSLR und der normalen DSLR (mit Blitzlicht) Fotos. Hierzu muss zur Erklärung noch angermerkt werden, dass zwischen dem Wohnzimmer und dem Schlafzimmer ca. 15-20 m lagen und das Schlafzimmer nicht direkt von der Wohnzimmertür einsehbar war, siehe Skizze.
Tom befand sich im Wohnzimmer und zwar an der rechten Wand, auf der Couch.

Nach etwa 20 Minuten beendeten die Übrigen die aktive Untersuchung im Schlafzimmer und begaben sich zurück ins Wohnzimmer. Hierbei sprachen sie Tom an, ob er sich evtl. im Flur mit einer Taschenlampe aufhielt. Dies wurde verneint, da er sich die ganze Zeit über im Wohnzimmer aufgehalten hatte.. Er erwähnt jedoch, dass er Fotos, auch teils mit Blitzlicht machte und dies wurde dann umgehend überprüft, ob dieser Blitz bis zum Schlafzimmer reicht. Die Überprüfung verlief negativ. Hintergrund für das Nachfragen war, dass die im Schlafzimmer Anwesenden ein Licht unterhalb der Tür sahen, welches sich von rechts nach links bewegte. Eine Lichteinfall von außerhalb war nicht möglich. Eine Ursache für das Licht konnte nicht ausgemacht werden. Zu weiteren Ungewöhnlichkeiten oder gar Reaktionen ob der Anwesenheit von Thomas neben der Klientin kam es nicht.

Wir machten sodann eine Pause, während dieser wir von der Klientin zum Essen eingeladen wurden. Bis zur Ankunft des Pizza-Lieferanten unterhielten wir uns sehr ausführlich und auch darüber, wie wir weiter vorgehen. Auch erwähnte Tom, dass er das Gefühl hatte, dass jemand da sei, aber sich sehr zurückhielt.

Nach der guttuenden Stärkung gingen Claudia und Tom nochmals in Schlafzimmer, um eine abschließende Tonaufnahme zu machen und auch direktere Fragen zu stellen. Hierfür postierte sich Claudia am Fenster mit Blick zur Tür und Tom auf der gegenüberliegenden Seite. Während der aktiven Tonaufnahme sprach Claudia plötzlich davon, dass sie das Gefühl hatte, als ob jemand bei ihr stand (so ein Gefühl einer elektrischen Aufladung) und sie hatte das Gefühl, dass ihr jemand intensiv von vorn an den Oberkörper griff. Als Tom mit dem Gaussmaster (EMF-Messgerät) zu ihr kam, verschwand augenblicklich das Gefühl und es kam zu keinem Messwert. Wir brachen daraufhin unsere aktive Tonaufnahme im Schlafzimmer ab und beendeten nach einem Abschlussgespräch mit der Klientin unsere Untersuchung gegen 01.00 Uhr.

In der Folgezeit führten wir die Auswertung durch. Leider ergaben weder die Ton- noch die zahlreichen Fotoaufnahmen einen Hinweis auf paranormale Aktivität in der Wohnung. Uns blieb das Gefühl von Claudia mit der Berührung im Schlafzimmer und die ungewöhnliche Lichterscheinung unter der Schlafzimmertür. Unter der Heranziehung der Tonaufnahmen, die von der Klientin im Vorfeld gemacht wurden, konnte die Möglichkeit bestehen, dass ihr verstorbener Ehemann hin und wieder mal zu Besuch kommt.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals für das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie die Bewirtung ganz herzlich bedanken. Noch heute stehen wir mit der Klientin im regelmäßigen Kontakt.

Montag, 22. September 2014

Secret Hunters am 01.11.2014

Sobald nähere Infos vorliegen, werden sie mitgeteilt :-)

Der Untersuchungsbericht zu der Lungenheilstätte Grabowsee, die wir im Auftrag der Secret Hunters untersuchen zusammen mit dem Team von G.E.T. ist in der Endfertigung und kann veröffentlicht werden, sobald die Reportage über das Großprojekt ausgestrahlt wurde.

Allein im Rahmen der paranormalen Untersuchung haben wir einiges erlebt und gepaart mit den anderen "Untersuchungsbereichen" (Taucher, Sondengänger, Bunkerexperten) war es bereits seinerzeit sehr eindrucksvoll und interessant. Mehr kann und darf an dieser Stelle noch nicht verraten werden und wir denken, dass ihr dafür sicherlich Verständnis haben werdet.