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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

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Sonntag, 20. Januar 2013

Tom's Kolumne: Können Psychologen und Mediziner für Ghosthunter hilfereich sein?

Im Grunde könnte ich eine kurze klare Antwort zu dieser Frage geben: "Ja, eindeutig!", aber dann würde ja ein Artikel für eine Kolumne überflüssig werden :-)

Psychologe

Wie bereits bei unserem alten Team sind wir mit unserem neuen Team von Ghosthunter-NRWup mit einem Psychologen befreundet. Aufgrund meiner eigenen Ansichten und Philosophie halte ich es für extrem vorteilhaft, wenn man bei dem einen oder anderen Privatfall einen Psychologen zurate ziehen kann, wenn nicht sogar (was manchmal besser sein könnte) dieser auch bei einem persönlichen Vorgespräch bei einem Klienten mit anwesend wäre. Hierbei verweise ich auf unseren Klientenfall aus Münster (Link), bei welchem wir von unserem befreundeten Psychologen begleitet wurden. Um evtl. Missverständnisse vorzubeugen: Ich halte es nicht für notwendig, wenn bei Klientenfällen immer ein Psychologe zugegen oder zurate gezogen wird, aber je nach Schilderungen der Klienten (z.B. "ich bin von einem Dämon besessen") per Telefon oder E-Mail und aufgrund des eigenen Wissens und gesammelten Erfahrungen kann man eine Situation schon recht gut einschätzen und von Fall zu Fall kann man die Situation abwägen (Tendenzen). Wichtig ist immer nur, dass man als Ghosthunter keine psychologische Einstufung vornehmen kann und darf. Denn gerade hierbei ist Vorsicht mit entsprechenden Äußerungen geboten, denn -und wir Ghosthunter sind es überwiegend- psychologische Laien, kann es je nach Fall und Zustand eines Klienten zu Verkomplizierungen der psychischen Situation kommen. Von daher halte ich es für einen Vorteil, wenn Ghosthunter mit einem Psychologen bei Privatfällen zusammenarbeiten können.

Mediziner

Es gestaltet sich ebenso wie bei der Zusammenarbeit mit einem Psychologen, dass ein Mediziner der zudem dann Mitglied eines Teams ist (wie bei uns im Team), sehr wertvoll ist. Mediziner verfügen aufgrund ihres Studiums auch über ein psychologisches Grundwissen (bzw. so sollte es sein). In einem Fall aus dem alten Team sowie bei unserem ersten Privatfall mit dem neuen Team zeigten sich die Vorteile, wenn ein Teammitglied über eine medizinische Ausbildung verfügt, aber nicht allein, um einen Privatfall aus medizinischer Sicht ggfs. einzuordnen, sondern auch aus rein präventiven Gründen während einer Untersuchung. Man darf einfach nicht vergessen, dass es ein himmelweiter Unterschied sein kann zwischen der Untersuchung einer Burg und bei Privatpersonen, denn eine Untersuchung in einem Privathaushalt stellt für die Hilfesuchenden immer eine Stresssituation dar und -so handhaben wir es- werden zB Puls- und Blutdruckwerte wiederkehrend gemessen. Da zB unser Team auch über ein kleines mobiles Labor verfügt, können wir auch die Räumlichkeiten auf evtl. vorhandene Schimmelsporen untersuchen. Aber ich weiche wie immer ab :-)

In beiden angesprochenen Fällen konnte durch die Mitarbeit des medizinischen Teammitgliedes (Markus) eine rationale Erklärung für die überwiegenden Phänomene gefunden werden. Hierbei ist auch das Wissen hinsichtlich verschiedener Medikamente und deren Nebenwirkungen bzw. Zusammenwirken vorteilhaft. In einem Fall konnten zB angebliche Blutspuren an einer Tür widerlegt werden (als Nicht-Mediziner hätte man dies selbst nicht feststellen können).

Natürlich sind Mediziner, wie auch Psychologen eher dazu geneigt zu sagen: "Was nicht sein kann, gibt es nicht" und Personen die Erscheinungen sehen bzw. wahrnehmen, sollten therapeutisch behandelt werden. Dabei erinnere ich mich an eine Diskussion mit einem absoluten Skeptiker gegenüber Paranormalem in einem Chat, welcher die These vertrat, dass Personen die Sichtungen haben, augenblicklich in langzeitstationäre Therapie mit medikamentöser Behandlung gehören. Einen Blick über den berühmten "Tellerrand" wollte er nicht wagen. Muss man akzeptieren, da derartige Diskussionen zu nichts führen. Aber es gibt eben auch Mediziner und Psychologen, die eben offen gegenüber der Möglichkeit der Existenz von paranormalen Phänomenen/Wesenheiten sind.

Ich denke mal, dass Mediziner (gerade Notfallmediziner und Anästhesisten) an einer regelrechten Quelle (positiv gemeint) für die Sammlung von Berichten über Nahtoderlebnisse sitzen und es wäre wünschenswert, wenn mal eines Tages diese offiziell gesammelt würden. Okay, dies gehörte zwar nicht direkt zum Artikelthema, aber wie man aus meinen vorstehenden Zeilen herauslesen kann, halte ich die Zusammenarbeit von Ghosthunter mit Psychologen und/oder Mediziner in einem Team für sehr sinnvoll; von einer solchen Symbiose können alle (und in erster Linie die Klienten) profitieren.


Im Übrigen möchte ich persönlich ein dickes Dankeschön an unser Teammitglied und mittlerweile sehr guten Freund loswerden: Markus W., dass er uns mit seiner überaus positiven menschlichen Art und seinem umfangreichen medizinischen Wissen beim Ghosthunting bereichert und vor allem als Freund nicht mehr wegzudenken ist :-)

Freitag, 4. Januar 2013

Sonntag, 30. Dezember 2012

"Das Fahrende Klassenzimmer" auf RTL II - Nachtrag


Nachtrag zu dem Beitrag über Geister/Gespenster zur RTL II-Sedung "Das fahrende Klassenzimmer": Ich fand das Sebastian Bartoschek es sehr gut gemacht hatte und der Beitrag auch sehr anschaulich für die Kinder rübergebracht wurde; das Experiment war interessant.

Unser Beitrag von der Untersuchung wurde zwar nicht gebracht, aber finden wir auch nicht schlimm :-)

"Das Fahrende Klassenzimmer" auf RTL II

Heute startet auf RTL 2 (16.00 Uhr)  die Kinder-Wissensshow "Das fahrende Klassenzimmer". Für diese Wissensshow hatten wir zusammen mit drei Mitgliedern unseres ehemaligen Teams eine kleine paranormale Untersuchung auf der Burg Altena gemacht und wurden hierbei von einem Kamerateam von RTL II begleitet. Ob dieser Beitrag nun ausgetrahlt wird, kann nicht gesagt werden. Allerdings wird heute das Thema Geister/Gespenster darin behandelt.

Den PU-Bericht zu der Untersuchung findet ihr hier: PU Burg Altena 

Sonntag, 16. Dezember 2012

Paranormal-Activity-Results Diagramm (dt./engl.)

Wir haben die PAR-Liste aktualisiert und nun auch eine englischsprachige Version angefertigt.

Sofern ein Team Interesse hat, diese Tabelle ebenfalls für die eigenen Untersuchungen zu verwenden, so kann dies gerne bei uns erfragt werden. Warum soll nicht jeder davon profitieren?

Paranormal-Activity-Results Diagramm

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Team-News // Jahresausklang 2012

Vorbereitungen für die letzte Untersuchung dieses Jahr laufen derzeit noch und dann können wir das Jahr 2012 abschließen. Ein sehr turbulentes Jahr mit einigen interessanten Untersuchungen und Ergebnissen und neuen Erfahrungen. Nicht zu vergessen: Der Austritt aus dem alten Team und die Gründung des eigenen neuen Teams in NRW (Ghosthunter-NRWup).

Auch haben wir dieses Jahr mit zwei anderen Ghosthunter-Teams (P.I.T./P.G.G. Ghosthunter Germany und Ghosthunter Team Bochum NRW Germany) die T.P.S.G. (The Paranormal Society Germany) gegründet. Auch weiteren Teams stehen unsere Türen offen. Neuen jungen Teams stehen wir hilfsbereit zur Seite. 

Der Ausblick auf 2013 sieht sehr vielversprechend aus, da einige sehr interessante Untersuchungsprojekte bereits anstehen bzw. die Vorbereitungen ihrem Ende entgegen sehen. Auch wird die Kolumne natürlich fortgesetzt und noch einiges anderes.

Verfolgen kann man uns auf Facebook, Twitter (TomP71) oder Youtube

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The preparations for the final paranormal investigation this year are still on the way and then we can finish the year 2012. A very turbulent year with some interesting investigations and results and new experiences. and the important thing: The foundation of our own new team in NRW- Germany (Ghosthunter-NRWup).

This year we have founded together with two other Ghosthunter Teams (P.I.T. / P.G.G. Ghosthunter Germany and Ghosthunter Team Bochum NRW Germany) the T.P.S.G. (The Paranormal Society Germany). Our doors are open also for other teams. For new young teams, we are here for to help and anser questions.

The outlook for 2013 is very promising, as some very interesting research projects are pending and already the preparations coming to the end. Also and of course, my column will continue and much others.


You can follow us on Facebook, Twitter (TomP71) or Youtube




Sonntag, 2. Dezember 2012

Tom‘s Kolumne: Seriosität... ein Paradoxum im Ghosthuntertum?



Ich möchte eines voranstellen, nämlich, dass ich diesen Artikel nicht schreibe, um mit einem Finger auf andere Teams oder einzelne Personen zu zeigen und sie anzuprangern, sondern um außenstehenden unbeteiligten Dritten aufzuzeigen, dass es Ghosthunter-Teams gibt, die mit unterschiedlichen Arbeitsweisen und Teamphilosophien den Untersuchungen von paranormalen Phänomenen nachgehen. Allerdings werde ich keine Namen von Teams nennen. Auch möchte ich den nicht mit der Szene verbundenen Lesern verdeutlichen, dass Ghosthunter auch sehr rational denkende Menschen sein können, aber es leider auch dort Scharlatane gibt.

Ist Seriosität  im Ghosthuntertum ein Paradoxum und ist dieses damit nicht vereinbar? Um sich eine eigene Antwort auf diese Frage zu bilden, möchte ich den Lesern viele Denkansätze und Beispiele nennen….

Die Untersuchung von möglichen paranormalen Phänomenen –auch wenn diese ansatzweise wissenschaftlich erfolgt- fällt in den Bereich der Esoterik. Die Esoterik wird aufgrund ihrer so dermaßen hohen vielschichtigen Unterbereiche (Wahrsagerei, Hexerei, Schamanismus, Astrologie usw.) mehr als nur belächelt. Von daher ist es gar nicht einmal ungewöhnlich, dass manchmal auch Ghosthunter als „esoterische Scharlatane“ bezeichnet werden und deswegen das Ghosthuntertum oftmals nur belächelt und nicht ernstgenommen wird.

Ein weiterer Grund, warum das Ghosthuntertum wahrhaft stiefmütterlich behandelt wird, liegt auch darin,  wenn ein Ghosthunterteam sich nur auf die Aussagen eines mit dem Team zusammenarbeitenden Vollzeitmediums verlässt. Wer meine bisherigen Artikel verfolgt hat, wird wissen, dass ich einer solchen Zusammenarbeit offen gegenüber stehe, aber –und dies sollte betont werden- halte ich es für Nährfutter derjenigen, die eben Ghosthunter als unseriöse und unprofessionelle Freizeitsportler bezeichnen, wenn man lediglich das Vorhandensein von Geistern bei einer Location oder bei Klienten auf die Aussagen eines Mediums zurückführt -und hierbei beziehe ich mich auf einen aktuellen Bericht eines Ghosthunterteams- dies nicht vor Ort, sondern über hunderte von Kilometern Entfernung per Ferndiagnose festgestellt wurde. Zur Ehrenrettung von medialen Menschen muss ich aber anmerken, dass diese sich schon –wenn sie gut sind- auf Entfernungen einfühlen können. Aber ist dies dann seriös? Ein Medium stellt die Anwesenheit eines Geistes fest, die aber vor Ort tätigen Ghosthunter finden keinerlei Anzeichen für paranormale Aktivität, also weder die Geräte zeigen Ausschläge, noch zeigen die Bilder oder Videos Auffälligkeiten, geschweige denn wurden Stimmen aufgenommen. Dem hilfesuchenden und womöglich mit Angst erfüllten Klienten wird dann die Aussage des Mediums präsentiert und das Vorhandensein von paranormaler Aktivität bestätigt. Meine ganz persönliche Meinung dazu: Ich finde dies eine höchst paradoxe Verhaltensweise eines Ghosthunterteams und schiebt das Ghosthunterteam tiefer in die Esoterik-Ecke. Dies ist leider ein negatives Beispiel und würde meine Hauptfrage bejahen.

Dagegen halte ich es für hilfreich, wenn ein medialer Mensch ein Ghosthunterteam unterstützt, aber seine Aussage darf nicht über die Ergebnisse von Messungen, Ton- und sonstiger Aufnahmen gestellt werden. Die Feststellungen eines Mediums sind dann hilfreich, wenn man gezielt aufgrund der Aussagen untersuchen kann. Wenn dann aber keine paranormale Aktivität durch Ghosthunter festgestellt werden kann, ist die Aussage eines Mediums nur eine Aussage und stellt keine Beweiskraft dar. Für mich persönlich –und dies habe ich schon oftmals geschrieben- müssen mehrere Indizienbeweise vorliegen, damit ich die Aussage treffen kann, dass paranormale Aktivität vorhanden ist (also ein Zusammenspiel von div. Aufnahmen und nicht nur eine EVP oder ein Bild).

Allerdings gibt es aber auch sehr viele Ghosthunterteams, die ebenso wir unser Team von Ghosthunter-NRWup (gesprochen: NR-Wup)  zunächst nach rationalen Erklärungen suchen und auch deren Arbeitsweise und Philosophie des Ghosthuntings als professionell angesehen werden kann. Da Ergebnisse auf den Aufnahmen verschiedenster Art fußen. Auch halte ich es für seine sehr gute Hilfe bei Untersuchungen in Privathaushalten, wenn man notfalls einen Psychologen und/oder Mediziner mit an Bord nimmt. In unserem Team haben wir einen Mediziner und sind auch mit einem Psychologen befreundet, der uns bereits einmal sehr hilfreich zur Seite stand, da die paranormalen Phänomene („Sichtungen“ und „Besessenheit“) eher auf den psychischen Zustand der Klientin zurückzuführen waren. Die Klientin fiel leider in der Vergangenheit auf einige mediale Scharlatane herein und hatte viel Lehrgeld zahlen müssen. Auch konnte unser Mediziner bereits in zwei Fällen sehr weiterhelfen bei der Ergebnisfindung. Natürlich ist man als Ghosthunter auch positiv angetan, wenn man Indizien für paranormale Aktivitäten findet, da ich persönlich an die Existenz von Geistern glaube (aufgrund persönlicher Erlebnisse), bin ich auch aufgeschlossen dafür, aber ich bin auch zufrieden, wenn wir nichts finden, wenn dem Klienten mit dem Ergebnis damit dann auch geholfen ist. Ich halte daher diese Art der Untersuchungs- und Ergebnisfindungsphilosophie für seriös und professionell und würde meine Eingangsfrage mit einem klaren Nein beantworten.

Es gibt auch Ghosthunterteams, die von vornherein die Philosophie verfolgen, dass Geister nicht existieren. Diese haben natürlich auch ihre Daseinsberechtigung und stehen auch für Seriosität, da sie ebenso versuchen handfeste Nachweise zu liefern.

Im Ghosthuntertum darf meiner Ansicht nach keiner der Mitwirkenden vergessen, dass man in erster Linie zu versuchen hat, einem hilfesuchenden Klienten zu helfen und zwar  in jeglicher Hinsicht - solange keine Gefahr in jeglicher Hinsicht für den Klienten besteht. 

Ein weiterer Punkt, der das deutsche Ghosthuntertum als unprofessionell und unseriös erscheinen lässt, sind öffentlich ausgetragene Differenzen zwischen Teams. Leider kommt es immer wieder vor, dass das ein oder andere Team sich auf ein Podest hebt, ohne wirklich gute professionelle Arbeiten abzuliefern (häufige Medienauftritte sind kein Anzeichen für gute Arbeit) und auch versucht auf diskussionsunwürdige Art und Weise mit aller Macht versucht andere von der richtigen Arbeitsweise zu überzeugen – auch durch persönliche verbale Angriffe. Ich denke, wenn diese Art von Fehlverhalten endlich ein Ende finden, dann wäre dies ein richtiger Schritt, um meine Eingangsfrage ansatzweise mit Nein beantworten zu können.

Als letzter Punkt, der der Unseriosität Nährboden gibt: Als Klient sollte man hellhörig werden, wenn ein Team versucht eine Ferndiagnose zu stellen, insbesondere wenn diese Ferndiagnose auf psychologische Annahmen basiert. Denn wichtig ist es zu wissen, dass kein Ghosthunter –sofern dieser keine psychologische Ausbildung besitzt- eine Aussage über die Psyche eines Klienten treffen kann und vor allem: darf.

Mein persönliches Fazit ist, dass ich Ghosthunting nicht als unseriös oder unprofessionell ansehe, nur leider gibt es wie in allen Bereichen, schwarze Schafe, die dafür sorgen, dass der Weg zur Seriosität und Professionalität nicht voran- sondern zurückgegangen wird.



Und genau dort setzt auch der Zusammenschluss von drei Teams an (The Paranormal Society Germany // https://www.facebook.com/pages/The-Paranormal-Society-Germany/412595388806548). Dieser Gruppierung können sich natürlich auch weitere Teams anschließen und sind herzlich willkommen, da wir für seriöse Arbeitsweisen einstehen.

Euer Tom von GH-NRWup