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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

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Samstag, 27. Dezember 2014

Kennt ihr interessante aber kaum bekannte Spuk-Locations?

Interessante Locations sind jene, von denen man selten bzw. gar nichts in Foren oder bei Facebook liest..... und wenn mal jemand von euch eine dieser interessanten Locations mit einer sehr interessanten Geschichte oder Legende aus eurem Landkreis kennt (womöglich noch mit aktuellen Spuk-Berichten), dann schreibt unserem Team doch eine Mail an ghosthunter-nrwup@web.de

Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW / Deutschland

Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW auf Enniscorthy Castle

Hier kommt der Untersuchungsbericht zur paranormalen Untersuchung von Enniscorthy Castle in Irland am 02.09.2014. Geisterjagd im Sinne einer Untersuchung :-)

Nachdem wir unsere erste Untersuchung, die auf Leap Castle im County Offley, durchgeführt hatten, machten wir uns am 02.09.2014 auf den Weg zu unserer zweiten Location. Bei dieser handelte es sich um ein sehr altes Castle, welches Ende 12. Jahrhundert durch anglo-normannische Herrscher erbaut wurde. Im 16. Jahrhundert wütete ein Brand auf dem Castle, bei dem viele Bewohner ums Leben kamen. Während der Herrschaft Cromwells war die Burg Zentrum verschiedener kriegerischer Handlungen und sie wechselte auch mehrmals die Besitzer. Während der Revolution am Ende des 18. Jahrhundertes fand in der Nähe eine der bekanntesten Schlachten auf dem Vinegar Hill statt. Man muss dazu aber wissen, dass es sich bei der Revolution aber nicht um eine religiös bedingte handelte, sondern es um die Unabhängigkeit der Iren von den Briten ging. So kam es, dass während der Revolution von 1798 Katholiken zusammen mit Protestanten und französischen Truppen gegen die britischen Besatzer um die Unabhängigkeit kämpften und es nach der Niederschlagung des „Aufstandes“ zu blutigen Massakern durch die Briten kam.

Für mehr Infos zur Geschichte des Castles möchten wir auf die nachstehenden Verlinkungen verweisen:

Wikipedia - Link
Facebook - Link
Homepage - Link

Als wir in Enniscorthy ankamen hatten wir noch etwas Zeit und schauten uns dafür noch ein wenig die Ortschaft an.
Gegen 19.30 Uhr trafen wir am Castle ein, welches einen recht kleinen Eindruck machte und zudem direkt an der Hauptstrasse lag. Zeitgleich traf auch Michael B. vom Wexforder Team an.

Nach einem ersten Kennenlernen stieß auch sein Teamkollege Michael zu uns (im weiteren Verlauf nur noch M.B. genannt, um Verwechslungen zu vermeiden). Wir brachten dann zunächst unser gesamtes Equipment in den Eingangsbereich und nahmen das Angebot von M.B. an, dass er uns durch das Gebäude führt; uns währenddessen einen Exkurs in der Geschichte gibt und uns auch berichtet, wo sein Team bislang immer paranormale Phänomene feststellte. Als M.B. während des Geschichtsexkurses erwähnte, dass es in Sichtweite oben auf dem Vinegar Hill zu einer blutigen Schlacht kam hakte Tom nach und frug, ob dann im Castle die Gefangenen interniert und es auch zu Hinrichtungen kam. M.B. bestätigte dies. Tom’s Frage hatte den Hintergrund, dass er seit der Ankunft im Ort Enniscorthy –vor einigen Stunden- das Gefühl von Angst und Bilder eines jungen Mannes wahrnahm, der in das Castle gebracht wurde und Angst vor seinem Tode hatte.

Im Eingangsbereich befand sich auch der Abstieg in den sogenannten Dungeon (Keller), der aber kleine Ausmaße hatte und so nicht alle Platz finden konnten. In diesem „Dungeon“ –so erklärte M.B.- konnten sie bei den letzten Untersuchungen etwas aufnehmen und herausfinden. Aber Genaueres wollte er erst später mitteilen, wenn wir mit unseren Untersuchungen fertig seien. In den weiteren Erdgeschoss-Räumen erzählte er uns, dass man von der 1. Etage her Schritte hören könnte. Auf der 1. Etage war eine Art Schlafgemach eingerichtet, ein Bereich für Kinder, ein Salon (Wohnzimmer). Am Salon angegrenzt befand sich rechts eine Art kleines Schreibzimmer, mit einem Schreibtisch und einem Stuhl. Hier erzählte der andere Michael, dass jemand (der mal in dem Stuhl saß) schwere Schritte hörte, die in das Zimmer gingen und vor ihm „stoppten“. Nur war dort niemand. Auch erklärte Michael auf Toms Frage hin, dass sämtliche Fotografien und Bilder in diesem Castle zusammengetragen wurden und so gut wie gar nichts mit der Geschichte des Gebäudes oder den Personen, die sich über die Jahrhunderte dort aufhielten, zu tun hatten.

Zu erwähnen ist noch, dass in der linken Ecke des Salons die steinerne Wendeltreppe zu finden war, über die man in die anderen Etagen gelangte.

Im 2. Stockwerk befand sich die „Revolutionsebene“, wo sich u.a. Utensilien der Revolution von 1798 und „Easter Rising“ (1916) befanden. Im angrenzenden kleinen Raum steht auch ein bronzener Tisch zu Ehren der Gefallenen von 1916. Dieser Tisch soll sich während einer der Untersuchungen des Wexforder Teams bewegt haben.
Bereits bei der Begehung des Gebäudes mussten wir feststellen, dass es recht hellhörig war, nicht nur was den Lärm von der Straße her anging. Über die Wendeltreppe wurden Geräusche aus den anderen Etagen recht gut übertragen.

Wir besprachen sodann mit dem Team von G.E.T.  die Vorgehensweise und kamen überein, dass es eine gemischte Untersuchung werden sollte. Ein Team bestehend aus Tom, Micha, Andy, Peter und Irene (Team A) und ein weiteres mit Claudia, Claudi, Peps, Steffi und Franz (Team B) sollten parallel agieren – was vorweggenommen aufgrund der Hellhörigkeit schwierig werden sollte.

Irene und Peter wollten im Schrebizimmer (welches vom Salon aus zu erreichen war) einen Movetest auf dem Schreibtisch aufbauen. Auf dem Schreibtisch befanden sich neben Papier, Büchern auch ein Tintenfass sowie eine Schreibfeder. Irene stellte fest, dass die Schreibfeder eine ungewöhnliche Position im Tintenfass einnahm und änderte die Position, damit sie besser greifbar war. Wenige Sekunden darauf bewegte sich Fender. Dies könnte mitunter an der Spitze der Feder gelegen haben und sie nicht ausbalanciert war. Einen Windzug konnten wir ausschließen. Wir beschlossen daher, die Feder in den Mittelpunkt des Movetests zu bringen und positionierten noch ein Messgerät sowie ein Diktiergerät dazu. Darauf richteten wir dann eine Videokamera. Um was es sich genau bei einem Movetest handelt und wo der Sinn und Zweck liegt, haben wir ausführlich auf unserer Homepage erklärt (LINK).

Nachdem sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen waren starteten wir die Kameraaufnahmen und Diktiergeräte an den Movetests. Dann teilten wir zehn uns in die beiden vorgenannten Teams auf und begannen um kurz nach 22 Uhr mit der Untersuchung. Team A übernahm das Erdgeschoss sowie den Dungeon (Keller) und Team B startete im 2. Obergeschoss. Im 1. Obergeschoss wollten dann anschließend beide Teams gemeinsam agieren. Die beiden Mitglieder des Wexforder Teams zogen sich in einen Raum auf der 1. Etage zurück.

Der Einfachheit halber werden wir jeweils die gesamten Untersuchungen von Team A und dann Team B wiedergeben.

Während der Untersuchung im Dungeon konnten wir Team B, welches sich auf der 2. Etage befand, sehr gut hören. Diese Hellhörigkeit des Gebäudes stellte leider einen Nachteil dar, was bereits zu Beginn festgestellt werden musste.

Die passive, wie auch aktive Untersuchung des Kellerbereichs verlief ergebnislos; bis auf ein kurzzeitig auftretendes Kribbelgefühl bei Micha war alles „ruhig“. Wir gingen dann dazu über im Erdgeschoss weiterzumachen.

Nach der passiven Phase (sog. Sit-In, bei der man zunächst sämtliche Lichtquellen ausschaltet und die Dunkelheit und die Umgebung auf sich wirken lässt) gingen wir in die aktive Untersuchung über. Hierbei sang –wie auch schon in der Bloody Chappel (Leap Castle)- Tom das irische Kinderlied (sog. aktiver Era-Cue-Test; näheres zu der Funktionsweise eines Era-Cue-Tests haben wir auf der unserer Homepage erklärt (LINK)). Weder hierdurch noch bei weiteren Fragestellungen kam es zu messbaren Ausschlägen auf den Geräten oder visueller bzw. akustischer Reaktionen. Gegen 23 Uhr beendeten wir die Untersuchung des unteren Bereiches und begaben uns auf die 1. Etage. Dort warteten wir auf das andere Team, um einen Wechsel der Bereiche durchzuführen. Nachdem dann Team B sich ins Erdgeschoss begab, gingen wir auf die 2. Etage, wo wir uns verteilten.

Nachdem der passive Part ergebnislos verlief, konnte während der aktiven Tonaufnahme eine einmalige, zeitlich versetzte Reaktion auf dem Gaussmaster sowie auf dem K2 festgestellt werden. Weitere Ausschläge konnten trotz Aufforderung und Bitten (die auch in unterschiedlichen Sprachen erfolgten) nicht erreicht werden. Da wir uns auf der Ebene mit dem Revolutionsbereich aufhielten, ließ Tom entsprechende Musik laufen („Rising oft he Moon“). Aber auch dieser Versuch verlief negativ. Wir beschlossen daher die Aktionen unseres Teams A zu beenden und begaben uns auf die 1. Etage, wo bereits das Team B agierte.

Aus unserem Team (Ghosthunter-NRWup) war Claudia im Team B vertreten. Dieses Team untersuchte –wie vereinbart- zunächst das 2. Obergeschoss.

Es konnten Umweltgeräusche (Autos, Stimmen usw.) wahrgenommen werden (räumliche Nähe zur Hauptstrasse). Vereinzelte Mitglieder des GET-Teams (im Team B) nahmen u.a. Flüstern wahr, einen Windhauch sowie Temperaturschwankungen. Nach etwa einer Stunde wechselten die Teams und Team B machte dann im Keller weiter.

Während der passiven Untersuchung wurde Claudias rechter Arm kalt und Franz vernahm ein Gemurmel. Da das Gebäude jedoch recht hellhörig war, kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Gemurmel von Team A stammte. Während der fortgesetzten passiven sowie dann anschließenden aktiven Untersuchung kam es zu keinerlei Reaktionen auf den EMF-Messgeräten; einzig die Temperaturmessung zeigte kurzfristig einen Anstieg um 9 Grad an. Eine Erklärung fand sich nicht.

Das Team B begab sich dann auf die 1. Etage und begann schon eine kleine Untersuchung, die aber endete, als Team A sich dazu gesellte.

Nach einer Besprechung kam dann auch M.B. dazu und bot auch an, dass sie uns die SpiritBox zur Verfügung stellen würden.

Wir wollten daher die Chance nutzen und dieses Gerät mal aktiv testen. Zwei Mitglieder des GET-Teams gingen daraufhin mit dem Gerät und M.B. in den Dungeon, um dort eine Untersuchung durchzuführen. Eben aufgrund der Hellhörigkeit des Gebäudes und der massiven Geräuschentwicklung durch die SpiritBox war nur schwer eine passive Untersuchung der 1. Etage währenddessen störungsfrei möglich. Wir beschlossen daher, dass wir eine aktive Untersuchung versuchen wollten. Tom setzt sich dazu in das Schreibzimmer und ein Blick auf den Movetest verriet, dass es keine offensichtliche Bewegung in der Zwischenzeit gab.

Wir starteten dann direkt die aktive Untersuchung und währenddessen nahm Tom einen älteren Mann, um die 50 Jahre im Kleidungsstil des victorianischen Zeitalters wahr, der sich im Schreibzimmer aufhielt ein Gefühl von Hektik und zugleich auch Neugierde übermittelte. Nach etwa 2-3 Minuten war es vorbei, als zeitgleich die beiden Mitglieder von GET (ohne M.B.) wieder erschienen. Zeitgleich beendeten wir auch die aktive Untersuchung. Tom begab sich dann in den Salon zu den anderen und Claudia zog sich ins Schreibzimmer zurück.

Tom erzählte den anderen nichts von seiner Wahrnehmung im Schreibzimmer, sondern notierte es sich und wollte schauen, ob sich evtl. Beweise für Person in der Wahrnehmung bei der geplanten anschließenden Untersuchung finden lassen.

Die beiden brachten aus dem Keller die Spirit-Box wieder mit und man wollte diese nun bei der Untersuchung mit einbauen.

Um kurz vor Mitternacht wurde das Gerät angestellt und die Geräuschentwicklung war enorm und die Funktionsweise entsprach derer, die man bisher kannte. (Funktionsweise der SpiritBox erklären wir auf unserer Homepage, LINK (auf der Seite etwas weiter unten)). Zeitweise blieb der Frequenzläufer auch auf einem Sender stehen, aber bereits nach zwei Minuten konnte man die Aussage treffen, dass das Gerät schlecht für die Konzentrationsfähigkeit, insbesondere bei medial veranlagten Menschen ist. Wie auch sonst stellten wir uns der Reihe nach mit Namen vor. Es wurden dann u.a. die Frage gestellt: „Wie viele Personen sind in diesem Raum?“. Teilweise hörten die, die was hörten, etwas anderes und einmal auch „Ten People“. Nur waren wir nicht zehn im Raum, sondern nur neun. Das Erstaunliche war, dass die Zahl „neun“, also „nine“ nicht einmal vorkam.

Nach etwa einer halben Stunde, mittlerweile stieß M.B. auch zu uns, beendeten wir um etwa 1 Uhr die gesamte paranormale Untersuchung der Location. Nahezu zeitgleich ging plötzlich der Alarm an und sämtliche Türen schlossen sich. Der Grund war jedoch nicht paranormalen Urspunges, sondern es kam zu einem Stromausfall, der die gesamte Stadt betraf und nach wenigen Minuten sprangen die Stromaggregate wieder an und wir konnten mit dem Abbau beginnen.

Nicht ohne uns bei den beiden Mitgliedern des Wexforder Teams zu bedanken fuhren wir zu unserem Cottage und konnten uns nun auf die letzte Untersuchung in 2 Tagen vorbereiten. Dort sollten wir auf die beiden Michaels erneut treffen.

Die Auswertung des gesamten Materials unseres Teams ergab, dass diese Location (zumindest an diesem Abend) keine wirklichen Anzeichen von paranormaler Aktivität aufwies. Hinsichtlich der medial erhaltenen Informationen, sind es nur Informationen, die (leider) nicht durch Foto-, Video- oder Tonaufnahmen untermauert werden konnten und somit keine Verwendung für unser Team finden und auch keine Aussagekraft besitzen. Es gab zwar vereinzelte Ausschläge auf den Messgeräten, aber die könnten auch aufgrund der Stromleiten oder Alarmanlagen hervorgerufen worden sein.

An sich ist das Castle mal sehenswert und ein Besuch sollte man sich nicht entgehen lassen.

Freitag, 26. Dezember 2014

Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW - Statusinfo

Spätestens morgen kommt ein neuer schriftlicher Untersuchungsbericht von uns online. Diesmal handelt es sich um den zweiten aus unserem Irland-Projekt und um "Enniscorthy Castle".

Veröffentlichung erfolgt hier auf dem Blog sowie auf unserer Homepage und Google+

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Geisterjäger aus NRW, Ghosthunter NRWup


Ein für unser Team sehr ereignisreiches Jahr 2014 neigt sich langsam an dem Ende und ohne große Worte zu verlieren, wünschen wir den Familien, Freunden und all den Anderen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit, sowie einen guten Übergang nach 2015 und alles Gute!
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Our Team from Ghosthunter-NRWup wish all friends and people around the world a peacefull & merry christmas and a happy new year 2015

Montag, 22. Dezember 2014

Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger NRW und der Stammtisch 2015

Voraussichtlich im Januar findet unser 3. Stammtisch für Menschen statt, die sich für Paranormales interessieren; auch sind min. 2 Personen unseres Teams von www.Ghosthunter-NRWup.de anwesend. Nachdem er in Leverkusen und zuletzt in Essen stattfand, wird er nun in Wuppertal stattfinden. Wir haben dazu auch extra eine Gruppe ins Leben gerufen, wo es lediglich um den Stammtisch geht.
https://www.facebook.com/groups/676079585795018/

Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW

In 10 Tagen schreiben wir das Jahr 2015 und ich nutze mal die Zeit um ein wenig über das noch laufende aber sich dem Ende zuneigende Jahr 2014 zu resümieren.

Es war ein interessantes Jahr in vielerlei Hinsicht. Unser Geisterjäger - Team von Ghosthunter-NRWup (www.Ghosthunter-NRWup.de) vergrößerte sich und es wurde Partnerteam eines sehr interessanten längeren Projektes. Dieses Jahr realisierten wir auch schon länger geplante Untersuchungen von Locations sowie die Einrichtung eines Stammtisches und Untersuchungstermine für Interessierte. Weitere Termine werden auch 2015 folgen, daran sind wir am arbeiten. Ich könnte jetzt noch vieles mehr aufführen, aber dabei möchte ich es belassen.

Für das anstehende Jahr laufen bereits Planungen für weitere Projekte (nicht nur Untersuchungen) und ich bin gespannt, was dieses Jahr noch so alles bringen wird und freue mich auf die Zusammenarbeit in unserem Team :-)

Montag, 8. Dezember 2014

Unser Ghosthunter / Geisterjäger - Equipment

Geräte / Equipment

In diesem Bereich finden sich alle Geräte, die wir auch im Einsatz haben. bzw. ein Gerät (GhostRadio) mal ausgetestet haben.

Camcorder

Wir haben mehrere Camcorder im Einsatz, die überwiegend mit der Nightshot-Funktion ausgestattet sind und mittlerweile auch mit Zusatzlampen (IR-Strahler bzw. normale Strahler) ausgerüstet wurden. Nightshot-Funktion bedeutet, dass auch in der Dunkelheit Aufnahmen gemacht werden können.

Diese nutzen wir für Aufnahmen während der aktiven Untersuchungen bzw. auch stationär, um einen Movetest (mehr zum Movetest auf der Seite "Verfahren") zu überwachen oder als zusätzliche Überwachungskamera.

Diktiergerät

Handelsübliche digitale Diktiergeräte, die eine der Hauptlasten unserer Tätigkeit tragen. Durchführung von passiven, wie auch aktiven Tonaufnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil während der Untersuchungen.  Mehr dazu, wie wir Tonaufnahmen durchführen kann im Bereich "Verfahren" nachgelesen werden.

Die Tonaufnahmen werden dann später mittels entsprechender Software (WavePad oder Audiacity) ausgewertet. Und sollte etwas "eingefangen" worden sein, dann wird diese Sequenz großzügig eingerenzt und den übrigen Teammitgliedern unkommentiert zum Abhören vorgestellt. Unkommentiert deswegen, damit sie die Sequenz suggestionsfrei, also neutral abhören können.
Mittlerweile haben wir uns ein analoges Diktiergerät zugelegt, also mit "altmodischer" Kassette. Dieses wollen wir bei einer der nächsten Untersuchungen austesten. Der Nachteil bei dieser Art Diktiergerät ist, dass man jedes Mal eine neue Kassette verwenden müsste. Denn auch wenn eine Kassette wieder gelöscht wurde, ist nicht sichergestellt, dass keine "Fetzen" der vorherigen Aufnahmen noch vorhanden sind. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse wir damit erzielen.

EMF-Messgerät (Cell-Sensor / Gaussmaster / Trifeld-Meter / K2)

Mit diesen Geräten können elektromagnetische Felder festgestellt werden. Ursprünglich wurden diese Art Messgerät (auch bekannt als EMF-Messgeräte) dafür entworfen, um u.a. Elektrosmog-Belastungen aufzuspüren (diese bzw. ähnliche Geräte können im normalen Handel bezogen werden oder Ebay (England/USA)).  Ein festgestelltes Magnetfeld bedeutet nicht zugleich auch die Anwesenheit bzw. Manifestation eines Geistes.

Wir setzen diese Messgeräte dafür ein, um mögliche Magnetfelder aufzuspüren, die in der Regel rational erklärbar
sind, es sei denn, dass sie kurzzeitig -wie in den vorher gezeigten Sequenzen- anspringen. In diesem Fall sprechen wir von einem interessanten Ereignis und müssen immer die Auswertung des Materials abwarten (zB was die Tonaufnahme ergibt). Besonders interessant sind Reaktionen, die nach Aufforderung auftreten und wir gleichzeitig auch auf Ton- und/oder Foto-/Videoaufnahmen etwas "eingefangen" haben.

Hierzu hat Tom auch einen Artikel in seiner Kolumne geschrieben (Link). Nun aber zu den einzelnen von uns eingesetzten Geräten:
I.) Cell-Sensor

Messbereich (wahlweise) 0,1-1,0 oder 1-5 mG

Das Gerät reagiert mit einem visuellen (leuchtet rot auf) und zeitgleich akustischen Effekt (Piepton). Aufgrund seiner Bauweise (Sensor an einem längeren Kabel) haben wir bei Untersuchungen feststellen können, dass sich das Gerät nicht dazu eignet, wenn man damit herumläuft und Messungen versucht zu machen. Das "Wackeln" des Sensors kann zu Reaktionen des Gerätes führen und somit handelt es sich um irreführende Messergebnisse. Möglicherweise ein Konstruktionsfehler.

Um derartige verfälschende Reaktionen zu vermeiden haben wir uns dazu entschlossen, dass das Gerät lediglich zum "Movetest" gelegt wird, um dort Änderungen festzustellen (mehr zum Movetest auf der Seite "Verfahren").
II.) Gaussmaster

Messbereich (wahlweise) 0,1-1,0 oder 1-10 mG

Das Gerät gibt knarzende Geräusche ähnlich eines Geigerzählers von sich, wenn ein Magnetfeld vorhanden ist. Wir verwenden es gerne bei der Durchführung von Grundmessungen am Anfang einer Untersuchung und später bei der aktiven Tonaufnahme.
III.) K2

Messbereich 1-20+ mG

Das Gerät reagiert mit einem visuellen Effekt und zwar verfügt es über fünf verschieden farbige Leuchtdioden, so dass es sich ideal bei Dunkelheit eignet. Wir verwenden es besonders gerne bei der aktiven bzw. passiven Untersuchung.
IV.) Trifeld-Meter

Messbereich (wahlweise) 0,1-1,0 oder 1-100 mG

Wir haben zwei Geräte davon im Bestand, die sich aber unterscheiden. Dieser Unterschied liegt darin, dass bei einem Gerät sich die Reaktionen nur auf der Skala zeigen und bei dem anderen noch zusätzlich knarzende Geräusch, wie ein Geigerzähler zu hören sind.

Das Gerät eignet sich ideal für stationäre Messungen, z.B. beim Movetest (mehr zum Movetest auf der Seite "Verfahren").

Ghostlaser

Der Ghostlaser ist an sich ein verstärkter Laserpointer, der mittels eines Aufsatzes ein Streufeld erzeugt. Vorzugsweise richten wir den Laser mit seinem erzeugten Streufeld mit Hilfe eines Statives auf eine Wand. Dazu positionieren noch einen Camcorder und haben somit eine passiven Untersuchungsbereich. Der Laser dient dazu, dass Bewegungen durch das Streufeld sichtbar werden, die dann durch die Kamera aufgezeichnet werden. Wie so ein Streufeld aussieht, zeigen wir auf diesem Foto:

 

 

 

 

 

Ghost-Radio (Spirit-Box) - Nicht im Bestand und kein weiterer Einsatz

In den letzten Jahren ist die Verwendung der Spirit Box, die teilweise auch als Ghostradio bekannt ist, bei paranormalen Untersuchungen besonders im angloamerikanischen Raum regelrecht in Mode gekommen. Es klingt spektakulär, wenn man von einer Spirit Box spricht, aber dabei ist es im Grunde nur ein herkömmlicher Radiowellen-Empfänger, der per Knopfdruck sämtliche Frequenzen automatisiert abläuft (manchmal dabei auch hängen bleibt) und dabei Töne, Silben, Wörter und manchmal auch Sätze einfängt.

Der an sich wesentliche Unterschied zwischen den analogen / digitalen Aufnahmen mittels Diktiergeräten und der Arbeit mit dem Ghostradio / der Spirit Box besteht darin, dass die zuerst genannten Aufnahmen erst bei der anschließenden Auswertung Ergebnisse liefern können. Dem gegenüber erhält man mittels Ghostradio / Spirit Box die Ergebnisse „live“ und man könnte eine regelrechte Konversation mit einem Geist / Seele führen, da während des "Ablaufens" der Radiofrequenzen man Antworten erhalten soll.
So die Theorie.
In der Praxis ist es jedoch nicht zweifelsfrei möglich, da man nur in einem Bruchteil einer Sekunde unterscheiden muss, ob das soeben gehörte Wort tatsächlich von einer Seele / Geist oder nur von einer Radiosendung stammt, wovon ein Bruchstück "eingefangen" wurde. Oft werden auch Fragen gestellt, wo man schon die Antworten zu kennt, sog. Testfragen zur Klärung, ob man jemanden "in der Leitung hat". Da spielt die Erwartungshaltung dann eine immens große Rolle und kann zur Autosuggestion führen. 

Bei zwei Untersuchungen in Irland (Enniscorthy Castle und Duncannon Fort) hatten wir Gelegenheit dieses Gerät live zu erleben. Die bisherige Meinung und Fazit konnten bestätigt werden, dass aufgrund der über die gescannten Radiofrequenzen eingefangenen Silben und Wörter die Gefahr von Fehlinterpretationen immens hoch ist. Daher wird dieses Gerät nicht in unseren Bestand aufgenommen.

Kamera (kompakte Digitalkamera)

Die kleinen kompakten Digitalkameras nutzen wir sehr viel. Wobei es schon einen qualitativen Unterschied zu digitalen Spiegelreflexkameras gibt. Wir nutzen die Kompaktkameras oftmals auch als unterstützende Videokameras, um zB Movetests zu überwachen.

Ein großer Nachteil dieser Kameras ist, dass sie zwar gute Bilder machen, aber auch zu "Orb"-Aufnahmen neigen, die aber in der überwiegenden Anzahl keine echten Orbs aufnehmen. Dies hat u.a. mit der Größe des verbauten Sensors zu tun. Im Abschnitt "Kamera IR-DSLR" ist ein Foto, wo der Größenvergleich zu sehen ist. Bzgl. "Orb-Fotografie" gibt einen Artikel in der Kolumne von Tom. (Artikel zur Bildanalyse)

Beispielaufnahmen mit der Kompaktkamera und diese Bilder zeigen keine echten Orbs.

Kamera (Spiegelreflexkamera (DSLR))

Wir nutzen handelsübliche DSLR-Kameras, die -was u.a. ein positiver Vorteil darstellt- gegenüber den kleinen digitalen Kompaktkameras so gut wie keine "Orbs" aufnehmen.

Die DSLR-Kameras sind ständig im Einsatz bei Untersuchungen.

Kamera (Infrarot-DSLR)

Geschrieben von Thomas F.

Da sich paranormale Phänomene auf unterschiedlicher Art und Weise äußern können, benötigen wir zu deren Nachweis verschiedene auf uns zugeschnittene Geräte.
In den meisten bekannten Fällen äußern sich diese Phänomene in Form von elektromagnetischen Feldern, Wärme- oder Kältequellen und für unser menschliches Ohr nicht wahrnehmbare Audiosignale.
Während man elektromagnetische Felder sehr gut mit Geräten wie Trifeld, K2 oder Gauss Master messen, Temperaturschwankungen mit Thermometern und Audiosignale mit empfindlichen Mikrofonen aufnehmen kann, ist es im optischen Bereich schon sehr viel schwerer fertig konfiguriertes Gerät zu finden.
Es gibt zwar auf dem Markt einige infrarottaugliche Kameras oder Camcorder (z.B.: Sony Nightshot Modelle), jedoch stellen diese Geräte meist einen nur sehr dürftigen Kompromiss dar.
Bei all diesen Modellen fehlt es schlichtweg an Lichtempfindlichkeit bedingt durch zu kleine Bildsensoren.
Im nachstehenden Bild sieht man sehr schön den Größenunterschied zwischen einem üblichen Kompaktkamera⁄Bridgekamera⁄Camcorder-Sensor im Gegensatz zu einem DSLR Sensor mit gleicher Auflösung (beide haben 6 MP).
Alleine schon aufgrund der Tatsache das DSLR Kameras wesentlich mehr Licht einfangen und in Verbindung mit Wechselobjektiven deutlich flexibler einzusetzen sind, machen diese Geräte zur idealen Basis. Der besondere Clou ist das diese großen Bildsensoren auch noch besonders Infrarotempfindlich sind, diese jedoch ab Werk durch spezielle mehrschichtige Passfilter mehr oder weniger kastriert werden, damit nur für unser Auge sichtbares Licht aufgenommen wird.
Während bei den vorgenannten Sony Nightshot Kameras der Passfilter mechanisch zur Seite geklappt werden kann um das zusätzlich mit einer Diode aufgehellte Infrarotbild aufzunehmen, hat man bei allen anderen Geräten diese Möglichkeit nicht.
Hier nun kommen wir ins Spiel und konvertieren gewöhnliche DSLR Spiegelreflexkameras zu Infrarotkameras indem wir den serienmäßigen Passfilter entfernen und diesen durch einen speziellen IR Filter ersetzen. Diese filigrane Arbeit kann durch einen geschickten Heimbastler evt. sogar noch selbständig ausgeführt werden, jedoch muß anschließend noch, bedingt durch die größere Wellenlänge des Infrarotlichtes, die Sensorlage sowie der korrekte Autofokuspunkt neu justiert werden. Und genau dies übersteigt dann doch die Fähigkeiten der allermeisten do it yourself Techniker.
Der Sinn dieses Umbaues ist das, für uns normal sichtbare Licht, das sich auf dem elektromagnetischen Wellenspektum zwischen ca.380-750nm bewegt, komplett auszusperren und nur noch Infrarot durchzulassen.
Wie sich dies auf Aufnahmen auswirkt zeigen die beiden folgenden Bilder:
Das erste ist mit einer Standart DSLR Kamera aufgenommen und zeigt den Standart Passfilter durchsichtig und den IR Filter tiefschwarz und wirklich komplett undurchsichtig.
Das zweite Bild ist mit einer konvertierten DSLR Kamera aufgenommen...und welche Überraschung...der Serienpassfilter ist plötzlich schwarz und der IR Filter ganz klar und durchsichtig. Normal sichtbares Licht wird ausgesperrt und IR Licht durchgelassen.
Da die meisten DSLR Kamerasensoren bis ca. 1200nm Infrarotempfindlich sind, bleibt ein recht großer Bereich zur Bildaufnahme übrig. Übliche IR Filter bekommt man ab ca. 680nm - 1000nm zu kaufen. Beim erstgenannten liest man öfter schon mal von Farbinfrarot Filter, dies ist aber nur bedingt richtig, da dieses Glas einfach nur Reste sichtbaren Lichtes durchläßt. Zum allgemeinen Verständnis noch ein Beispiel zum Aufnahmebereich:
Eine Kamera die mit einem 850nm Filter ausgerüstet wird, nimmt somit Bilder im Infrarotbereich zwischen 850-1200nm auf.
Mit welchen Filtern wir bei GH NRWup arbeiten, möchte ich hier allerdings nicht verraten, da diese durch sehr lange Testreihen ermittelt wurden....nur soviel...bei Ebay bekommt man diese Filter nicht zu kaufen ;-).

Ein abschließendes Wort noch zum Weißabgleich:

Damit man nicht nur rotstichige oder gar grüne Bilder aufnehmen möchte sollte man, wenn es die Kamera ermöglicht, einen manuellen Weißabgleich durchführen. Die Einstellung ist je nach Kameramodell unterschiedlich. In der Regel macht man eine Spotmessung auf eine sonnenbeschienene grüne Fläche (Rasen ect.). Wenn die Messung richtig durchgeführt wurde, sollte das grüne Laub weiß erscheinen. Bei Kameras die diese Einstellmöglichkeit nicht bieten, muß der Weißabgleich im Fotobearbeitungsprogramm erledigt werden. Zu diesem Thema gibt es jedoch einiges im Internet nachzulesen. Einfach mal googlen.

Von dieser Kamera haben wir zwei Stück im Einsatz, deren Wirksamkeit durch zusätzliche IR-Strahler, die auf der Kamera befestigt werden, unterstützt wird.

Ein paar Beispiele, wie Bilder mit der IR-DSLR bei uns aussehen:

Kamera (Fullspektrum-DSLR)

Zu der Fullspektrumkamera werden wir bzgl. der Funktions- bzw. Arbeitsweise noch einen entsprechenden Text abschließend verfassen und zeitnah veröffentlichen. Auch heirbei handelt es sich um eine Selbstanfertigung, wie auch bei den IR-DSLR-Kameras.

Hiervon haben wir zwei Kameras im Einsatz.

Ein paar Beispiele, wie die Aufnahmen mit der Fullspektrum-DSLR von uns aussehen

Thermometer

Wir haben zweierlei Thermometer im Bestand, wobei eines sich derzeit in Reparatur befindet und wir daher das Hersteller-Foto verwenden.

Bei dem Gerät (Foto links) handelt es sich um ein Infrarot-Thermometer. Dieses eignet sich jedoch nur, um Oberflächentemperaturen zu messen. Es findet seine Verwendung dann, wenn Personen (Teammitglieder/Klienten) davon berichten, dass sie eine kalte Stelle auf dem Arm usw. verspüren und das Gefühl haben, dass eine Berührung erfolgte.
Das zweite Thermometer (Hersteller-Foto von PCE) bzw. das Thermo-Hydrometer mit Digitalanzeige dient zur Messung der Raumtemperatur und misst in einem sehr kurzen Zeitinterval von wenigen Sekunden, so dass Veränderungen zeitnah feststellbar sind. Besonders interessant, wenn man einen wandernden kälteren Bereich spürt und es dafür keinen offensichtlichen rational erklärbaren Grund gibt. Ein kurzfristig auftretender Temperaturabfall von mehreren Grad Celsius könnte zu interessanten Ergebnissen führen.

Video-Überwachungssystem

Es sieht zwar auf dem Foto so aus, aber die Übertragung der IR-Kameras erfolgt mittels LAN-Verbindung und nicht W-LAN. W-LAN hat den Nachteil, dass je nach Entfernung zur Station und Beschaffenheit der Mauern/Decken die Übertragung fehlerhaft sein kann bzw. nur schwer zustande kommt. Auf dem Markt werden verschiedene Systeme angeboten. Wir haben uns für dieses entschieden, da u.a. jede Kamera separat aufzeichnet und es besonders bei der Auswertung hinterher eine Erleichterung darstellt, wenn man nur eine Kameraaufnahme überwachen muss und nciht vier gleichzeitig.

Wildtierkamera

Die Kamera wird vorzugsweise bei der stationären Überwachung im freien Bereich verwendet (zB Verhalten von Wildtieren usw.). Wir nutzen das Gerät als zusätzliche Kamera bzw. Videokamera. Das Gerät arbeitet mit einem Bewegungsmelder und ein kleiner Nachteil ist: Die Bildauslösung erfolgt etwas zeitverzögernd zur festgestellten Bewegung. Dieser kleine Nachteil ist jedoch nicht so gravierend.

Zusätzliche Ausrüstung

Zur weiteren Ausstattung gehören u.a. Notebooks, ein Nachtsichtgerät, Taschenlampen, unterschiedliche Kamera-Objektive, Knicklichter (zur Kennzeíchnung von Gefahrenstellen z.B.) usw. .

Sonntag, 2. November 2014

Auszug aus dem Interview (Veröffentlichung 15.12.2014)

"Wir haben da mal etwas vorbereitet" könnte auch Titel des Interviews sein. Hier kommt eine versprochene Sequenz des Interviews, welches Mitte Dezember 2014 in voller Länge veröffentlicht werden kann. Um einen kleinen Einblick zu gewähren. Dann kann auch die gesamte Projektsendung, in welcher das Interview gezeigt wird, vorgestellt werden.

Als Interviewpartner stant Tom Rede und Antwort.

Euer Team aus NRW, die Ghosthunter / Geisterjäger NRWup



Samstag, 1. November 2014

Ghosthunter NRWup, Geisterjäger aus NRW - Mitschnitt Radio 1Live 31.10.2014

Hier kommt nun der Mitschnitt der Beiträge auf Radio 1Live vom 31.10.2014


Trailer Secret Hunters

Hier kommt nun der erste Trailer zu den Secret Hunters (www.secret-hunters.org), vom Dreh in Grabowsee und es bleibt weiterhin spannend. Zitat Secret Hunters: "Hier die ersten Eindrücke zum Projekt, aufgenommen bei den Dreharbeiten am Grabowsee. Derzeit stehen wir in Verhandlungen mit unterschiedlichen Sendern und werden Euch auf dem Laufenden halten."

Bei Secret Hunters ist unser Team mit am Start :-) (nicht in dem nachstehenden Video zu sehen)

Link zum Trailer


Freitag, 31. Oktober 2014

Bei Radio 1Live die Ghosthunter / Geisterjäger NRWup am 31.10.2014

Wula und Tom kamen einer spontanen Einladung von Radio 1Live nach und waren heute zu Gast im Sender. Bereits letztes Jahr, als wir nicht nur mit Daniel Danger eine kurze Untersuchung beim Fühlinger Haus und im Dorf Pier machten, sondern hinterher auch von Robert Meier im Sender interviewt wurden, kam es zu einem kurzen Interview, bei dem natürlich auch der Spaßfaktor nicht fehlen durfte.

Die Einladung hat uns sehr gefreut. Nicht nur, weil wir den Zuhöherern auch bei den ein oder anderen ernsthaften Fragen, ein wenig den Inhalt unserer Tätigkeit näher bringen konnten, sondern dass wir neben aller Ernsthaftigkeit auch Spass verstehen.

Den Mittschnitt werden wir in Kürze in unserem Youtube-Channel einstellen. Link

Ghosthunter NRWup (die Geisterjäger aus dem westlichen NRW) - Interview

Equipment liegt parat, zusammen mit den Fragen, die unserem Team gestellt wurden; Akkus geladen und dann kann es heute Abend mit dem Interview losgehen, welches für ein größeres Projekt bei uns "erbeten" wurde. Unser Tom wird sämtliche gestellten Fragen beantworten.

Wir werden hinterher 2-3 Minuten aus dem Interview vorab veröffentlichen. Das gesamte Interview können wir aber leider erst Mitte Dezember online stellen.

Secret Hunters am 01.11.2014

Heute Nacht am 01.11.2014, um 01.11 Uhr läuft der Countdown auf der Homepage der Secret Hunters (www.secret-hunters.org).

Was genau geschieht, dafür müsst ihr euch bis dahin noch gedulden.... aber um was und wen es sich genau bei den "Secret Hunters" handelt, die wir als Partnerteam im Bereich der Untersuchung von möglichen paranormalen Phänomenen und Mythen unterstützen, einfach mal über den obigen Link deren interessante Homepage besuchen und informieren.

Wir haben bereits dieses Jahr eine größere Location mit den Secret Hunters untersucht und was dort (Lungenheilstätte Grabowsee) herausgefunden wurde, nicht nur im Bereich des Paranormalem (vorhanden? oder doch nur "Geschichten"?), sondern auch bei anderen Secrets / Geheimnissen.... dazu kommen jetzt aber nicht mehr Infos.


Dienstag, 28. Oktober 2014

Untersuchungsbericht Leap Castle 31.08.2014

Einen Tag nach unserer Ankunft in Irland machten wir uns gegen Nachtmittag auf den Weg zu unserer ersten paranormalen Untersuchung und zwar zu der von Leap Castle. Mehr Informationen zu dieser recht interessanten Location kann man über diverse Links / Websiten im Internet finden.
Wikipedia Leap Castle
Wikipedia Leap Castle (engl.)
Leap Castle (engl.)
Leap Castle (engl.) - Spukberichte
Um 19 Uhr trafen wir bei der Location ein und mussten feststellen, dass diese in den bisherigen Berichten größer erschien, als sie in Wirklichkeit ist. Zumal gingen wir davon aus, dass auch die Bereiche rechts und links des Turmes (Haupteingang) ebenfalls zu untersuchen seien. Ferner stellten wir uns die Frage, wo u.a. sich die Bloody Chapel befand, die eine nicht unwesentliche Rolle in der Geschichte der Location spielte. Der linke Bereich war stückweise eingestürzt und sehr baufällig. Der rechte Bereich schien bewohnt, aber rein privater Art zu sein.

In der Bloody Chapel soll in den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts ein Brudermord stattgefunden haben. Dieser Tragödie wollten wir mitunter auf den Grund gehen. Auch wurden in einem Luftschacht des Turmes menschliche Überreste bei dortigen Arbeiten im 19. Jahrhundert gefunden. Ferner gab es die Geschichte, dass der Geist einer Frau dort umherwandern soll (sogenannte Dame in rot).

Im Jahre 2002 war ein Team von „Most haunted“ vor Ort (Youtube-Link) und 2006 untersuchte Ghosthunter International diese Location (Youtube-Link).

Leider ist es nicht ganz unüblich in Irland, dass man eine „Gebühr“ an den Eigentümer entrichtet, damit man die Genehmigung zur Durchführung einer paranormalen Untersuchung erhält. So auch in diesem Fall.

Nachdem wir uns im vorderen Außenbereich ein wenig umgeschaut hatten und sogleich von der Hauskatze begutachtet wurden,












hatte uns Sean Ryans Ehefrau ins Gebäude hineingebeten. Sean Ryan ist seit Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts Eigentümer der Location. Wir betraten durch zwei Türen einen Raum, der einem unaufgeräumten Museum ähnelte.












Rechts ein Aufgang und daneben ein langer Tisch, links der Bereich mit einem wunderschönen großen alten Kamin und geradeaus ging es in den Wintergarten.
Vom „Kaminzimmer“ ging es rechts zu den Privaträumen (Küche, Wohnzimmer und auch Gäste-WC). Zum Gäste-WC bzw. allgemein zum irischen WC ist zu erwähnen, dass die Wasserspülung nur mit viel Geduld und mehreren Pumpbetätigungen funktionierte. Aber wir möchten dies nun nicht direkt als paranormal betiteln, da es lediglich mechanische und wasserdrucktechnische Gründe hatte. Dies scheint im Übrigen ein alltägliches „Phänomen“ in Irland zu sein. Nun aber zurück zum eigentlichen Anliegen des Abends:

In diesem Kaminzimmer fanden sich viele zusammengewürfelte Möbelstücke, unterschiedliche Utensilien sowie Musikinstrumente und eine Unmenge von Staub und Spinnweben. Wir vermuteten, dass dies den „Flair“ von Leap Castle für Besucher, der als „most haunted“ bezeichneten Location, noch weiter „unterstreichen“ sollte.

Bei Tee, Kaffee und Wasser konnten wir uns stärken und die Zeit überbrücken, bis der Eigentümer Sean von einem Konzert zurückkehrte. In der Zwischenzeit bot sich die Gelegenheit, seine Ehefrau ein wenig zu interviewen und zwar darüber, was sie so erlebte. Sie erzählte, dass es zwei Geister von Frauen geben soll. Eine, die sich auf der ersten Etage aufhält (oftmals Sichtung auf der Empore und die sogenannte "Dame in Rot") und eine im Erdgeschoss, Kaminzimmer. Sie selber habe sie nie gesehen, aber man hörte Fußschritte. Des Weiteren konnte man hören, wie „Personen“ in den oberen Etagen sprachen, aber man verstand keine wirklichen Worte. Auch fragten wir sie hinsichtlich der gefundenen Knochen im 19. Jahrhundert. Sie sagte uns, dass man nicht wisse, von wem die stammen würden, aber sie wurden nach der Bergung auf einem nahe liegenden Friedhof beigesetzt und diesen konnte man -vom Wintergarten in der Ferne- auf einem Hügel sehen. Auch erfuhren wir von ihr, dass die Bloody Chapel keine „Chappel“ im eigentlichen Sinne außerhalb der Burg ist, sondern sich diese auf der 2. Etage (oberstes Stockwerk) befand. Dass sich die Kapelle im Obergeschoss befand ist nichts Ungewöhnliches. Man wollte so den „göttlichen Schutz“ an der empfindlichsten Stelle einer Burg herstellen.

Während wir im Kaminzimmer uns aufhielten trug es sich zu, dass plötzlich die Eingangstür und die sich dahinter befindliche Zwischentür aufgingen. Regelrecht wie von Geisterhand. Da die Außentür recht schwer ging, konnten wir uns zunächst keinen wirklichen Reim darauf machen, da wir nicht wussten, ob die Außentür nun im Schloss eingerastet oder nur angelehnt war. Um es aber vorweg zu nehmen: Im Laufe des Abends geschah es erneut. Aber diesmal konnten wir feststellen, dass es an einem stärkeren Windstoß lag, der die nicht ganz ins Schloss gefallene Außentür öffnen konnte und auch auf die zweite Tür traf.

Auch wenn die Vorstellung der nachstehenden Situation bei dem ein oder anderen zu einem Schmunzeln führt, so hat sich dies dennoch so zugetragen. Tom befand sich im Gäste-WC,  als er Bilder wahrnahm, die eine Frau in der Ecke stehend zeigten. Sie trug kein schlichtes, aber auch kein pompöses Kleid und ein Tuch über ihre Haare. Ihre Erscheinung glich der einer Magd oder evtl. auch Hausdame und die Begriffe „Medaillon“ sowie „Kinder“ wurden übermittelt. Ob sie eine Rolle bei der späteren Untersuchung spielte, musste abgewartet werden. Handelte es sich evtl. um die Dame, die sich hier im Erdgeschoss aufhielt?

Wir nutzen die Wartezeit, um uns noch weiter auf den oberen Etagen umzuschauen. Herbei konnten wir bereits feststellen, dass der Trittschall außerordentlich kräftig nach unten durchdrang und es für zwei Teams von zusammen 10 Personen „eng“ werden könnte bzw. eine zeitgleiche Untersuchung auf zwei Etagen keinen Sinn machen dürfte.

Bei der Begehung der Etagen begaben sich Claudia und Tom zunächst auf die 1. Etage, wo sich auch die Empore befand, auf welcher der Geist einer Dame von Besuchern gesichtet wurde.
Die Vornahme der Grundmessungen ergab keine sonderlichen Auffälligkeiten. Von hier aus ging es dann über die steinerne Wendeltreppe auf die oberste Etage, der sogenannten Bloody Chapel. Irene und Peter machten währenddessen Fotos in den weiteren Räumlichkeiten weiter unten.

Wie man in unseren Videos sehen kann, ist die Bloody Chapel recht luftig angelegt (offene „Fenster“). Claudia hatte den Gausmaster ständig an, damit sie Messungen vornehmen konnte und an zwei der vier Fenster schlug der Gausmaster kurzzeitig aus. Trotz Aufforderung konnten keine weiteren Reaktionen hervorgerufen werden. Wir hegten die Vermutung, dass die Fenster eine Rolle spielen könnten, da die Ausschläge offensichtlich waren (freiwilliger oder gewollter Fenstersturz?). Von den Fenstern aus und wie auch zuvor bei der Ankunft konnten wir sehen, dass sich keine Oberlandleitungen um Leap Castle herum befanden. Der Luftschacht, in welchem die Gebeine gefunden wurden, war mit Stroh und Steinen „zugeschüttet“, dennoch war es besonders für die spätere Untersuchung enorm wichtig, dass man sich vorsichtig bewegte, da aufgrund des Gerölls auf dem Boden und diversen Erhebungen etliche Stolperfallen vorhanden waren. Auch war festzustellen, dass aufgrund von Bewegungen es zu teils erheblicher Staubentwicklung kam, was besonders die Auswertung des späteren Fotomaterials zu einer Herausforderung machen sollte (Stichwort: Mögliche „Stauborbs“).

Mittlerweile traf Sean Ryan ein und wir machten uns alle miteinander bekannt. Nach der Besprechung des Ablaufes, wollten wir zunächst mit ihm ein ausführliches Interview führen, bei dem er zur Geschichte des Hauses sowie Spukgeschichten etwas erzählte.

Gesagt, getan und das ausführliche Interview mit Sean Ryan kann man sich in unserem Youtube-Channel in voller Länge anschauen (wobei wir es in original englischer Sprache belassen haben) bzw. hier: 

GH-NRWup & G.E.T. - Leap Castle 31.08.2014 (Teil 3) - Interview  
Nach Beendigung dieses Parts sprachen wir mit G.E.T. den weiteren Ablauf ab. Aufgrund dessen, dass die Location und die zu untersuchenden Räumlichkeiten von der Größe und Anzahl weniger waren als erwartet und unter Berücksichtigung der „Hellhörigkeit“, war es ausgeschlossen, dass zwei Teams gleichzeitig agierten. So kamen wir überein, dass wir zunächst in der Bloody Chappel eine gemeinsame Untersuchung durchführen wollten und es dann zu einer Aufteilung kommt (gemischt oder teamweise) und ein Teil in der Burg agiert und der restliche Teil zunächst sich außerhalb aufhält.

So kam es dann, dass wir um 23.00 Uhr die eigentliche Untersuchung im höchstgelegenen Punkt der Burg, in der Bloody Chappel, begannen. Hierfür verteilten wir uns in der gesamten Kapelle (die an sich keinerlei Anzeichen mehr einer Kapelle aufwies und die Fenster zudem offen waren und auch das Dach „undicht“ war).

Claudia, Tom und Irene waren mit digitalen Kompaktkameras ausgerüstet sowie einem Cell-Sensor einem Gaussmaster sowie einem K2. Peter hatte einen weiteren Cell-Sensor und übernahm die Temperaturmessungen.

Noch während wir unser Sit-In machten, also der Part der Untersuchung, bei dem wir uns ganz still verhalten, Lampen und Kameras ausstellen, um uns auf die Örtlichkeit einzustellen und unsere Sinne schärfen, sprangen vereinzelt die EMF-Messgeräte an. Vornehmlich bei Micha und Tom die beiden K2’s (mitunter auf 100%). Wir gingen daraufhin in die aktive Untersuchung über, bei der gefilmt, fotografiert, gemessen und gefragt wurde. Erstaunlicherweise sprangen teils die K2 an, aber dafür blieben die Gaussmaster stumm bzw. umgekehrt. Beides sind EMF-Messgeräte, wobei der Gaussmaster auch im Bereich 0,1-1 mG messen kann, aber der K2 dafür im oberen Bereich.

Bei Claudia kam es (wie bereits auch schon in der jüngeren Vergangenheit bei verschiedenen Untersuchungen) dazu, dass sie das Gefühl bekam „aufgeladen“ zu werden (elektrisierend). Eine umgehende Messung bei ihr fiel negativ aus, da bevor Tom mit einem EMF-Messgerät bei ihr war, das Gefühl auch schon wieder verschwunden war.

Tom hatte während der aktiven Untersuchung in der Bloody Chappel das Gefühl, dass etwas „umherwandert“, was neugierig war, aber er konnte es nicht „greifen“ oder an etwas festmachen. Er erhielt Bilder, die einen Brand zeigten und Menschen, die umherliefen, aber aus unterschiedlichen Zeitepochen, darunter auch ein buckeliger Mann mittleren Alters. Ob und inwieweit diese Bilder / Informationen mit der aktuellen Untersuchung im Zusammenhang standen, musste abgewartet werden. 

Claudia GET und danach auch Peps machten zwei männliche Seelen aus, die sich dort umher bewegten. Einen großen und einen kleinen Mann.

Auch waren wir in der Bloody Chappel eben aufgrund der offenen Fenster den Umgebungsgeräuschen „schutzlos“ ausgeliefert. So drang immer mal wieder Lärm von vorbeifahrenden Autos, Hundegebell usw. zu uns durch. Dies sollte später noch zu einer Herausforderung für die Analyse der Tonaufnahmen werden.

Wir stellten Fragen auf Englisch und Deutsch. Nun kommt bestimmt beim Lesen die Frage auf, wieso zweisprachig und nicht nur auf Englisch? Schließlich haben wir doch die Untersuchung in einem englischsprachigen Land durchgeführt. Wenn man es dabei noch genauer nehmen würde müsste man sogar auf Englisch und Gälisch Fragen stellen (Tom hatte hierzu sich auch ein paar Brocken Gälisch angelernt). Im Grunde genommen kann man in jeder Sprache Fragen stellen. Man wird dann entsprechende Antworten erhalten. Es macht daher keinen gravierenden Unterschied, ob man auf Englisch, Gälisch oder Deutsch die Fragen formuliert; es kann lediglich für eine Seele vertrauter evtl. sogar vertrauensvoller sein, wenn man in der Sprache kommuniziert, die sie zu Lebzeiten zuletzt selber sprach.

Nun aber weiter zum Bericht:

Tom hatte in der Nähe eines der Fenster das aufdringliche Gefühl, dass ihn etwas zum Fenster drücken und ziehen würde, daher änderte er seinen Standort mehr zur Mitte des Raumes hin.

Nach etwa 20 Minuten brachen wir die Untersuchung in der Bloody Chappel ab, nachdem es zu keinen weiteren Reaktionen auf den Geräten kam.

Wir besprachen dann, wie wir nun die weitere Vorgehensweise handhaben wollten und so entschieden die Teams, dass zunächst unser Team zwei Räumlichkeiten untersuchen sollten und im Anschluss daran das Team von G.E.T.; für hinterher war eine weitere gemeinschaftliche Untersuchung angedacht.

Um 23.30 Uhr begannen wir im Erdgeschoss (Kaminzimmer) mit der Untersuchung. Claudia, Peter, Tom und Irene verteilten sich im Raum, nicht ohne vorher unsere EMF-Messegräte (mitunter auch die beiden Trifeld -Geräte) aufzustellen. Der Ghostlaser kam auf dem Kamin mit Blickrichtung Flur (von wo aus man die Privaträume und das Gäste-WC erreichte) zum Einsatz. Ferner positionierte Irene die Wildtierkamera, die bei Bewegungen IR-Aufnahmen machte.

Wir starteten sodann -wie üblich- mit einem Sit-In und lauschten der Stille, die manchmal von einem Muhen der Kühe oder Hundegebell unterbrochen wurde oder von Tropf- und Knack-Geräuschen aus dem Wintergarten. Das Feuer im Kamin führte zu einer angenehmen Atmosphäre in dem Raum.

Nach etwa 5 Minuten gingen wir in die aktive Untersuchung über und stellten Fragen unterschiedlicher Art und forderten bzw. baten auch um Reaktionen auf den Geräten. Diese blieben jedoch „stumm“. Auch konnten weder visuelle, noch akustische oder gar Berührungen verzeichnet werden. Die „Erdgeschoss-Dame“ machte sich nicht bemerkbar.

Unser Team beendete sodann nach etwa 20 Minuten die Untersuchung im Erdgeschoss, um im 1. Obergeschoss, wo sich auch die Empore befand, auf welcher die berühmte „Dame in Rot“ manchmal erscheinen sollte, weiter zu agieren.

Im 1. Obergeschoss angekommen verteilten wir uns erneut, wobei Claudia und Tom sich rechts und links vom großen Tisch positionierten und Irene sowie Peter sich in der Fensternische setzten. Auch legten wir erneut Messgeräte aus. Irene sowie Claudia machten Fotos mit den digitalen Kompaktkameras; ferner hielt Claudia einen Gaussmaster in ihrer Hand und Tom einen K2, während er mit der Kamera digital filmte. Peter übernahm erneut die Temperaturmessungen.

Um kurz vor Mitternacht begannen wir somit mit der Untersuchung dieser 1. Etage. Während des Sit-Ins stellte Irene nach etwa 3 Minuten eine Berührung auf ihrer rechten Wange fest (Kältegefühl). Temperaturmessung: Von 22 Grad Celsius, bis hin zu 30 Grad Celsius, wobei jedoch die erste Messung der niedrigen Temperatur nicht direkt auf der Wange durchgeführt wurde (sieht man im Video) und wir daher die gemessene Temperatur so nicht als adäquates Faktum heranziehen können. Wir gingen sodann direkt in die aktive Untersuchung über. Als Claudia ein Foto machte, sah sie im Vorblitz eine Art „Nebel / Atem“. Hier waren wir gespannt, was die spätere Auswertung ergeben würde. Als die beiden sich in die Sessel setzen wollten, ging bei Claudia der Gausmaster an und man bekam das Gefühl, dass es nicht gern gesehen wurde, dass jemand sich gerade in diesen Sessel setzte (nur ein Gefühl). Direkt danach ging der dig. Camcorder, mit dem Tom die ganze Zeit filmte einfach aus. Er machte diesen daraufhin wieder an, um nach dem Akku zu schauen. Dieser war noch zu 2/3 voll. Ein technisch bedingter Ausfall?

Tom fragte u.a.: Ghosthunter-NRWup - Sequenz Leap Castle / Reaktion

Dies sollte jedoch nicht die einzigen Reaktionen sein, die über die Geräte kamen. Als Tom darum bat, dass man den K2 in seiner Hand berührt, damit es zu einem visuell sichtbaren Ausschlag kam, ging der Gaussmaster in Claudias Hand an (akustisches Geräusch – zu sehen in unserem Video).

Auch hatte Claudia während ihres weiteren Aufenthaltes im Sessel erneut das Gefühl, dass eine Energie sich bei ihr „spürbar“ machte, angefangen bei den Füßen, und weiter aufsteigend bis in die Haarspitzen. Die Geräte zeigten leider keine Reaktion. Das Gefühl dauerte auch nur wenige Sekunden.

Nachdem es zu keinen weiteren Vorkommnissen kam und wir auch G.E.T. nicht zulange warten lassen wollten, beendeten wir nach etwa 15 Minuten die Untersuchung und übergaben quasi „Leap Castle“ an G.E.T.

Während des Wechsels gaben wir den anderen keinerlei Infos und waren gespannt, was sie erlebten. Im Auto besprachen wir das Erlebte.

Vom Auto aus konnten wir beobachten, wie sie –so wie wir- auch zunächst das Erdgeschoss, dann das 1. Geschoss und von dort noch in die Bloody Chappel gingen.

Nach etwa anderthalb Stunden öffnete sich für uns wieder die Tür zum Gebäude. Man bemerkte, dass Micha einen recht mitgenommenen Eindruck machte und wir tauschten unsere Erlebnisse aus. Dabei erfuhren wir auch von Micha seinem Erlebnis in der Bloody Chappel (Sichtung Mädchen und Übermittlung der Emotionen).

Die Erlebnisse von G.E.T. sind in dem Video ab Minute 08.38 dokumentiert (Youtube-Link )

Nach dem informativen Austausch starteten wir um kurz nach zwei Uhr mit der an sich letzten gemeinschaftlichen Untersuchung von Leap Castle. Während der Untersuchung kam es lediglich dazu, dass die Video-Kamera, die Micha (oder Andy) in der Hand hatte plötzlich von alleine ausging. Auch hier war noch eine ausreichende Menge an Akku-restlaufzeit vorhanden. Nach ihrem erneuten Einschalten lief sie normal weiter. Ansonsten verlief alles im ruhigen Rahmen und nach etwa einer Viertelstunde beendeten wir die Aufnahmen.

Tom ließ jedoch das Erlebnis von Micha in der Bloody Chappel nicht los und wollte versuchen, ob er noch was herausfinden könnte, was für unsere gemeinschaftliche Untersuchung von Nutzen sein könnte und um das Ganze zu untermauern. Daher begaben sich Claudia und Tom nochmals in die Bloody Chappel und sie legten einen K2 aus und begannen mit einer kurzen Fragerunde. Aber ohne akustische und visuelle Reaktionen. Dann begann Tom, der u.a. auch einige irische Songtexte „drauf“ hatte, einen älteren Kinderreim aus Dublin musikalisch vorzutragen (persönlicher Era-Cu-Test) und fragte dann, ob das Mädchen anwesend sei, dass Micha vorher sah. Keine Reaktionen, aber die Auswertung des Tonmaterials musste noch abgewartet werden. Man hatte das Gefühl, dass jemand anwesend ist, aber dieser bzw. diese sich zurückhielt.

Wir beendeten sodann die gesamte Untersuchung und nachdem sämtliche Equipment verstaut war, verließen wir Leap Castle, nicht aber uns vorher für die Gastfreundschaft zu bedanken und wir waren allesamt gespannt auf die Auswertungen.

Auswertung:

Die Auswertung des Bild-, Video- und Tonmaterials ergab interessante Aufnahmen, die die Reaktionen der Geräte (Ausschläge EMF-Messgeräte) wiedergaben. Dagegen zeigte das von uns aufgenommene Fotomaterial keinerlei als interessant zu betitelten Aufnahmen. Nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Staubentwicklung während der ersten Untersuchung in der Bloody Chappel, wo alle zugegen waren, waren die Bilder mit Stauborbs massig übersäht. Beispielbild:











Auch waren die Tonaufnahmen in der Bloody Chappel aufgrund der immer wieder auftretenden Außengeräusche (Hundegebell, Autos usw.) schwierig auszuwerten. Hier haben wir bis auf eine sehr interessante EVP-Sequenz, die wir zum Schluss in der Bloody Chappel aufgenommen hatten, keine nenneswerten Ergebnisse erhalten. Bei der EVP-Sequenz handelt es sich um jene, die nach der Frage von Tom entstand, ob das Mädchen, welches Micha sah, anwesend sei.

Diese EVP-Sequenz ist am Ende in unserem nachstehenden Video platziert. In diesem Video sind auch die entsprechenden Mitschnitte aufgenommen, wo die Geräte ausschlugen.

GH-NRWup & G.E.T. - Leap Castle 31.08.2014 (Teil 2) 

Was es mit der Magd/Hausdame auf sich hatte, konnte nicht genauer ermittelt werden, aber die Vermutung besteht, dass es evtl. die „Dame im Erdgeschoss“ ist, von der Sean’s Frau uns berichtete.

Als Schlussfazit kann man sagen, dass aufgrund der Erlebnisse und Emotionen man schon sagen kann, dass es eine „Haunted“ Location ist und eine zweite Untersuchung wäre sehr interessant. Dabei könnte man die gesammelten Informationen einbringen und darauf aufbauend gezielter untersuchen.

Kurzer Hinweis zum Abschluss:

Da das Team von GET selbst eigene Erlebnisse hatte, empfehlen wir auch deren Bericht noch ergänzend zu unserem zu lesen, um ein Gesamteindruck der Untersuchung von Leap Castle zu erhalten.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Untersuchung am 26.07.2014 in Dortmund (Privathaushalt)

Mitte Juni bekamen wir von einem anderen Team  einen Fall aus Dortmund vermittelt. Wie sich nach der Kontaktaufnahme herausstellte, handelte es sich um Klienten, die wir bereits kannten. Im Oktober 2011 wurde noch in ihrer alten Wohnung eine paranormale Untersuchung durchgeführt. Der entsprechender Untersuchungsbericht kann hier nachgelesen werden: PU Dortmund

Die Klienten berichteten davon, dass zunächst die Phänomene in der alten Wohnung (wo seinerzeit die Untersuchung stattfand) sich reduzierten, aber dafür in der nächsten Wohnung wieder auftraten. Auch die Tochter der Klienten (Kleinkind) zeigte Auffälligkeiten (fester Blick und Zeigen in eine Richtung, „Gebrabbel“ als wäre jemand da). Ferner konnte im Türrahmen (Übergang Wohnzimmer in den Flur) ein großer Schatten durch die Klientin wahrgenommen werden, im Kinderzimmer ging von alleine das Mobile an (trotz Sicherungshaken), ein Glasaschenbecher zersprang, Bewegung eines Trinkglases, ein Kinderspielzeug sprang von alleine an (mittels Druckknopf kann dieses nur anspringen) und man hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Auch konnte die Klientin nicht mehr im Schlafzimmer schlafen, da sich dort unwohl fühlte.

Soweit zur Vorgeschichte und den Schilderungen durch die Klienten.

Aufgrund dessen, dass ein Kleinkind involviert war, vereinbarten wir zeitnah einen Termin um ein Erstgespräch vor Ort durchzuführen, zu welchem dann Wula, Claudia und Tom nach Dortmund fuhren.

Nach einem ersten ausführlichen Gespräch gingen wir mit den Klienten unseren langen Fragekatalog durch, bei dem sie auch nochmals von sämtlichen festgestellten Phänomenen in aller Ausführlichkeit berichteten. Nach Abschluss der Befragung führten wir Grundmessungen in der Wohnung durch. Hierbei wurde festgestellt, dass im Wohnungseingangsbereich, wo auch das Kinderzimmer lag, es zu massiven Ausschlägen auf unseren EMF-Messgeräten kam. Mit EMF-Messgeräten werden elektromagnetische Felder aufgespürt. Die dortigen hohen Ausschläge (über 25 mG) rührten von der Aufzugsanlage her, die sich direkt neben der Wohnung der Klientin befand. Auch konnte ein erhöhter Messwert (ca. 10 mG, zeitweise auch höher) im Schlafzimmer, in einem Eckbereich gemessen werden. Eine Erklärung bzw. Quelle konnte keine gefunden werden. Da der Messwert jedoch nahezu gleich blieb und nur kurzzeitig in regelmäßigen Abständen „nach oben ausbrach“ war unsere Tendenz, dass es scheinbar natürliche Ursachen hatte.

Zu guter Letzt machten wir noch im Wohnzimmer unsere Grundmessungen, hierbei kam es jedoch zu keinen ungewöhnlichen Messergebnissen. Auch die während der EMF-Messungen durchgeführten Temperaturmessungen ergaben keine Auffälligkeiten. Neben den Messungen wurden auch Fotos gemacht, die wir dann später zuhause auswerteten.

Nach einer Pause, in der wir den Klienten von unseren bisherigen Ergebnissen berichteten setzten wir uns im Wohnzimmer zusammen und machten eine Tonaufnahme.

Im Rahmen von Erstgesprächen in Privathaushalten gehören für uns
-           Durchgehen eines Fragenkataloges
-           Vornahme von Grundmessungen (EMF/Temperatur)
-           Anfertigung einer Tonaufnahme (10-15 Minuten)
-           Fotoaufnahmen
zum Standard. Je nachdem welche Ergebnisse nach durchgeführter Auswertung des dadurch gesammelten Materials vorliegen, kann man die Hauptuntersuchung ggfs. forcieren (gezieltere Fragen stellen). Auch festgestellte EMF-Felder können bei einer Hauptuntersuchung nochmals überprüft werden (verschwunden bzw. noch vorhanden?).

Nach Beendigung der Tonaufnahme besprachen wir das weitere Vorgehen mit den Klienten.

Während des Termins kam es zu keinen Auffälligkeiten bzw. Phänomenen und auch die Auswertung des Materials führte zu keinen positiven Ergebnissen.

Wir vereinbarten sodann einen Termin mit den Klienten, um unsere Hauptuntersuchung durchzuführen. Der Termin fand am 26.07.2014 statt. Auf unsere Bitte hin wurde das Kleinkind bei einer Freundin untergebracht.

Aufgrund der Größe der Wohnung entschieden wir, dass drei Teammitglieder ausreichend seien und so fand am Abend des 26.07.2014 dann die eigentliche Untersuchung statt. Diese führten Claudia, Wula und Tom durch.

Um 20 Uhr trafen wir vor Ort ein und führten –wie üblich- zunächst ein Gespräch mit den Klienten. Hierbei berichteten sie, dass es in der Zwischenzeit zu keinen Phänomenen kam und dann besprachen wir den Ablauf der Untersuchung, die zunächst mit einer erneuten Grundmessung begann. Wir waren gespannt, ob an den Stellen, wo wir beim ersten Termin die teils recht hohen Messwerte ermittelten, die Geräte erneut wieder dermaßen ausschlagen werden. Dies war in der Tat der Fall. Als eine Quelle konnte bereits die Aufzugsanlage ausgemacht werden. Hinsichtlich des Bereiches im Schlafzimmer tendierten wir auch beim zweiten Termin eher zu einer rationalen Ursache, da die Messergebnisse permanent vorhanden waren. Möglicherweise lag die Quelle in der Wohnung darunter. Ein ständig vorhandenes elektromagnetisches Feld deutet auf ein nichtparanormales Phänomen hin, ebenso, wenn die Ausschläge immer gleichmäßig sind bzw. sich in regelmäßigen Abständen und Stärke wiederholen.

Im Anschluss an die „Begehung“, bauten Wula und Tom eine Videokamera im Kinderzimmer auf. Im Fokus hatten wir das Mobile und positionierten den CellSensor und ein Diktiergerät im Aufnahmebereich der Kamera. Nachdem der Aufbau stand, machten wir eine kurze Pause.

Dann begannen wir mit der eigentlichen Untersuchung und starteten die Video-Aufnahme im Kinderzimmer. Hierbei handelte es sich um eine sogenannte passive Untersuchung.

Nach etwa einer halben Stunde begannen wir im Wohnzimmer mit unserer aktiven Tonaufnahme. Dabei legten wir diverse Spielgeräte und auch einen Ball aus. In den ersten Minuten blieben wir passiv und ließen uns auf die Situation/den Ort ein (Sinne wurden dabei „eingestellt“). Danach begannen sich alle Anwesenden namentlich vorzustellen und wir fingen an, Fragen zu stellen. Teilweise gingen die Fragen auch Richtung verstorbener Familienangehöriger oder auch recht allgemein bleibend. Unterdessen machte Claudia auch Fotos. Als etwa 20 Minuten vorüber waren, machten wir eine Pause, ohne dass es während des Sit-Ins oder der aktiven Tonaufnahme zu Auffälligkeiten (Ausschläge auf den Geräten, Geräusche, Stimmen, Berührungen) kam. Die Pause nutzten wir indes auch für einen Blick in das Kinderzimmer. Auch hier konnten wir auf den ersten Blick keine Bewegung bzw. Veränderung feststellen.

Wir wollten nach der Pause eine weitere Tonaufnahme im Wohnzimmer machen und platzierten zudem eine Kerze auf dem Couchtisch. Warum eine Kerze? Es gibt die Theorie, dass es für Seelen einfacher ist, mit der Flamme einer Kerze zu spielen. Dabei muss man jedoch das bloße Flackern, zu welchem es aufgrund des Wachses und der Dochtbeschaffenheit kommen kann, als mögliches „Phänomen“ unberücksichtigt lassen. Lediglich eindeutige Bewegungen nach Aufforderung zählen für uns zu Reaktionen, d.h. z.B. waagerechte Lage der Flamme, so als würde jemand dagegen pusten; allerdings muss ein natürlicher Luftzug ausgeschlossen sein. Nach Aufstellung der Kerze setzten wir die Untersuchung mit der zweiten Tonaufnahme an diesem Abend fort.

Während der Fragestellungen konnten Claudia und Wula einen kühleren „Luftzug“ bemerken, für den es aber keine offensichtliche Quelle gab. Weitere Ereignisse blieben aus, auch wurde weder eindeutig mit der Kerzenflamme gespielt, noch jemand berührt, Gegenstände bewegt, Klopfgeräusche usw. verursacht.

Wir beendeten sodann die aktive Tonaufnahme und beendeten auch die Aufnahme im Kinderzimmer.

Gegen 23.00 Uhr schlossen wir die Untersuchung, nicht ohne nochmals sehr ausführlich mit den Klienten gesprochen zu haben.

Nach Abschluss der Auswertung vom aufgenommenen Material war festzustellen, dass keine Anzeichen von paranormaler Aktivität bei den Klienten an diesem Abend (26.07.) vorlagen.

Wir können jedoch nur eine „Momentaufnahme“ des Zeitraumes festhalten, in welchem wir vor Ort tätig waren. Aufgrund der sehr intensiven Gespräche mit der Klientin und ihrer persönlichen Situation könnte die Möglichkeit bestehen, dass diese Phänomene (Bewegungen von Gegenständen u.a.) als „Poltergeistphänomene“ eingestuft werden. Aus Gründen des Klientenschutzes können wir jedoch an dieser Stelle nicht noch offener Auskunft bzgl. der persönlichen Situation der Klienten geben.

Den Klienten danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen und stehen ihnen auch weiterhin zur Verfügung.