Text von unserem Hagen:
Mal ein kleiner Exkurs in Sachen "Orbs"
Viele Fans des Paranormalen und auch viele Ghosthunter sind immer ganz aufgeregt, wenn sie auf Ihren Aufnahmen einen "Orb" entdecken.
Für sie ist es dann definitv ein übernatürliches Phänomen.
Dabei sind es zu 99,9% keine Geister, Seelen oder soetwas. Diese "Orbs" sind ein völlig natürliches Phänomen.
Man kann es sogar jederzeit reproduzieren. Jeder von euch kann zu Hause tausende Orbs fotografieren. Das bedeutet aber nicht, dass ihr tausende Geister bei euch zu Hause habt. Sondern dass es ein alltäglicher, physikalisch erklärbarer Effekt ist.
Dieser Effekt ist in der "professionellen" Fotografie auch unter dem Namen "Unschärfekreis" bekannt.
Dieser Entsteht, wenn ein sehr kleines Objekt, wie Regentropfen, Staubkörner, Staubteilchen oder Insekten sich zwischen dem zu fotografierenden Objekt und der Kamera befinden und dann geblitzt wird.
Die Kamera ist auf das weiter entfernte Objekt scharf gestellt, das Kleinteilchen befindet sich aber näher am Objektiv und ist damit Unscharf. Diesen Effekt sollte eigentlich jeder kennen, der auch nur mit dem Handy einmal fotografiert hat. Wenn ihr ein Objekt fotografieren wollt, das sich z.B. in 5 Metern Entfernung befindet, aber irgendein Objekt ganz nahe ans Handy stellt und es zum Teil mit aufnehmt, dann erscheint dieses Objekt sehr unscharf.
Weil die Kamera das Objekt in 5 Metern Entfernung scharf gestellt hat.
Zurück zum "Orb".
Wir fotografieren also ein Objekt und haben in der Nähe des Objektives zwischen Objektiv und Objekt ein Kleinst-Teilchen schweben oder fliegen.
Das Blitzlicht erhellt dieses unscharfe Kleinstobjekt nun extrem (Weil es nahe am Blitz ist, und der Bliz auf das entferntere Objekt eingestellt ist). Dadurch entsteht ein unscharfer, leuchtender Kreis auf dem Foto.
Das ist ein völlig normaler, physikalisch erklärbarer und jederzeit nachstellbarer und unspektakulärer Effekt.
Jeder Fotograf, der sich so nennen darf weil er weis wie seine Kamera funktioniert, kennt diesen Effekt und versucht, ihn bei einem Foto mit einzuberechnen.
Aber viele "Geister-Fans", benutzen eine Kamera und haben scheinbar gar kein (Grundlagen)-Wissen, wie man eine Kamera richtig benutzt.
Auch Begriffe wie "Tiefenschärfe" sollten Bekannt sein. Ebenso der Effekt, dass das Benutzen eines Blitzlichtes auf ein nahes Objekt den Hintergrund abdunkelt.
Sonst würden sie diesen Effekt eigentlich kennen.
Natürlich ist es viel spannender, dieses Objekt als einen "Orb", einen "Geist" zu definieren. Gerade wenn man keine Ahnung vom Gebrauch einer Kamera besitzt.
Sogar unsere IR-Strahler, die im Grunde ja auch eine Art "Dauerblitzlicht" sind, können diesen Effekt erzeugen. Denn sie erzeugen ein sehr hell strahlendes Licht im Infrarotbereich.
Darum sieht man auf IR-Aufnahmen ja auch sehr oft, diese fliegenden Lichtpunkte. Das sind einfach kleine Fliegen, die so klein sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht wahrnimmt.
Übergiens genau wegen dem oben erklärten Unschärfe-Problem.
Wir schauen unsere Umgebung an und stellen unser Auge auf Objekte scharf, die meterweit entfernt sind. Diese Mini-Fliegen kommen aber in den unscharfen Bereich, wenn sie nahe genug sind, dass man sie mit bloßem Auge erkennen könnte. Daher sehen wir sie nicht. Es sei denn, unsere Augen würden Blitzlicht benutzen.
Wie können wir nun unsere eigenen Orbs erzeugen?
Werft einfach mal in einem dunklen Raum etwas Mehl in die Luft, tretet einen Schritt zurück und macht dann ein Foto mit Blitzlicht. Voila.. tausende Geister und verlorene Seelen in eurer Küche.
Wie gesagt, dieser Effekt ist Bekannt, seit es Fotografie mit Blitzlicht gibt.
Er hat nichts mit Übernatürlichem zu tun.
Er kann ganz einfach reproduziert werden und damit ist bewiesen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Phänomen handelt.
Seriöse Ghosthuntig Arbeit sollte Versuchen, ALLE natürlich erklärbaren Effekte auszuschließen, bevor man sich auf einen Geist einschießt.
Da diese Unschärfekreise nachweislich und beweisbar zu 99% für diese Orb-Effekte verantwortlich sind, muss da schon so einiges eine Rolle spielen, bevor man das als "Geist" in Erwähnung ziehen darf.
Wenn man ein Werkzeug benutzen will, sollte man sich damit auskennen.
Das gilt auch für das Werkzeug "Kamera".
Interessant wird es, wenn man einen leuchtenden Kreis ohne Blitzlicht fotografiert und dieser nicht direkt vor einem IR-Strahler vorbeifliegt aber trotzdem "leuchtet".
Denn dann kann man ein Leuchten durch "Anstrahlen" ausschließen.
Aber selbst dann gibt es noch Glühwürmchen usw, die man auch erstmal ausschließen müsste.
Um zu zeigen dass dies ein völlig natürliches und bekanntes Phänomen ist, hier noch ein paar Links zu dem Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geisterfleck
http://digicam-experts.de/wissen/17
Viele Fans des Paranormalen und auch viele Ghosthunter sind immer ganz aufgeregt, wenn sie auf Ihren Aufnahmen einen "Orb" entdecken.
Für sie ist es dann definitv ein übernatürliches Phänomen.
Dabei sind es zu 99,9% keine Geister, Seelen oder soetwas. Diese "Orbs" sind ein völlig natürliches Phänomen.
Man kann es sogar jederzeit reproduzieren. Jeder von euch kann zu Hause tausende Orbs fotografieren. Das bedeutet aber nicht, dass ihr tausende Geister bei euch zu Hause habt. Sondern dass es ein alltäglicher, physikalisch erklärbarer Effekt ist.
Dieser Effekt ist in der "professionellen" Fotografie auch unter dem Namen "Unschärfekreis" bekannt.
Dieser Entsteht, wenn ein sehr kleines Objekt, wie Regentropfen, Staubkörner, Staubteilchen oder Insekten sich zwischen dem zu fotografierenden Objekt und der Kamera befinden und dann geblitzt wird.
Die Kamera ist auf das weiter entfernte Objekt scharf gestellt, das Kleinteilchen befindet sich aber näher am Objektiv und ist damit Unscharf. Diesen Effekt sollte eigentlich jeder kennen, der auch nur mit dem Handy einmal fotografiert hat. Wenn ihr ein Objekt fotografieren wollt, das sich z.B. in 5 Metern Entfernung befindet, aber irgendein Objekt ganz nahe ans Handy stellt und es zum Teil mit aufnehmt, dann erscheint dieses Objekt sehr unscharf.
Weil die Kamera das Objekt in 5 Metern Entfernung scharf gestellt hat.
Zurück zum "Orb".
Wir fotografieren also ein Objekt und haben in der Nähe des Objektives zwischen Objektiv und Objekt ein Kleinst-Teilchen schweben oder fliegen.
Das Blitzlicht erhellt dieses unscharfe Kleinstobjekt nun extrem (Weil es nahe am Blitz ist, und der Bliz auf das entferntere Objekt eingestellt ist). Dadurch entsteht ein unscharfer, leuchtender Kreis auf dem Foto.
Das ist ein völlig normaler, physikalisch erklärbarer und jederzeit nachstellbarer und unspektakulärer Effekt.
Jeder Fotograf, der sich so nennen darf weil er weis wie seine Kamera funktioniert, kennt diesen Effekt und versucht, ihn bei einem Foto mit einzuberechnen.
Aber viele "Geister-Fans", benutzen eine Kamera und haben scheinbar gar kein (Grundlagen)-Wissen, wie man eine Kamera richtig benutzt.
Auch Begriffe wie "Tiefenschärfe" sollten Bekannt sein. Ebenso der Effekt, dass das Benutzen eines Blitzlichtes auf ein nahes Objekt den Hintergrund abdunkelt.
Sonst würden sie diesen Effekt eigentlich kennen.
Natürlich ist es viel spannender, dieses Objekt als einen "Orb", einen "Geist" zu definieren. Gerade wenn man keine Ahnung vom Gebrauch einer Kamera besitzt.
Sogar unsere IR-Strahler, die im Grunde ja auch eine Art "Dauerblitzlicht" sind, können diesen Effekt erzeugen. Denn sie erzeugen ein sehr hell strahlendes Licht im Infrarotbereich.
Darum sieht man auf IR-Aufnahmen ja auch sehr oft, diese fliegenden Lichtpunkte. Das sind einfach kleine Fliegen, die so klein sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht wahrnimmt.
Übergiens genau wegen dem oben erklärten Unschärfe-Problem.
Wir schauen unsere Umgebung an und stellen unser Auge auf Objekte scharf, die meterweit entfernt sind. Diese Mini-Fliegen kommen aber in den unscharfen Bereich, wenn sie nahe genug sind, dass man sie mit bloßem Auge erkennen könnte. Daher sehen wir sie nicht. Es sei denn, unsere Augen würden Blitzlicht benutzen.
Wie können wir nun unsere eigenen Orbs erzeugen?
Werft einfach mal in einem dunklen Raum etwas Mehl in die Luft, tretet einen Schritt zurück und macht dann ein Foto mit Blitzlicht. Voila.. tausende Geister und verlorene Seelen in eurer Küche.
Wie gesagt, dieser Effekt ist Bekannt, seit es Fotografie mit Blitzlicht gibt.
Er hat nichts mit Übernatürlichem zu tun.
Er kann ganz einfach reproduziert werden und damit ist bewiesen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Phänomen handelt.
Seriöse Ghosthuntig Arbeit sollte Versuchen, ALLE natürlich erklärbaren Effekte auszuschließen, bevor man sich auf einen Geist einschießt.
Da diese Unschärfekreise nachweislich und beweisbar zu 99% für diese Orb-Effekte verantwortlich sind, muss da schon so einiges eine Rolle spielen, bevor man das als "Geist" in Erwähnung ziehen darf.
Wenn man ein Werkzeug benutzen will, sollte man sich damit auskennen.
Das gilt auch für das Werkzeug "Kamera".
Interessant wird es, wenn man einen leuchtenden Kreis ohne Blitzlicht fotografiert und dieser nicht direkt vor einem IR-Strahler vorbeifliegt aber trotzdem "leuchtet".
Denn dann kann man ein Leuchten durch "Anstrahlen" ausschließen.
Aber selbst dann gibt es noch Glühwürmchen usw, die man auch erstmal ausschließen müsste.
Um zu zeigen dass dies ein völlig natürliches und bekanntes Phänomen ist, hier noch ein paar Links zu dem Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geisterfleck
http://digicam-experts.de/wissen/17