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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

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Sonntag, 12. August 2012

Vorgespräch/-Untersuchung am 22.01.2012 in Leverkusen

Der Bericht wurde von mir (Tom) verfasst, als ich noch Mitglied bei diesem Team war. 

Eine ältere Dame meldete sich bei uns und erzählte davon, dass sie sich manchmal in ihrer Wohnung beobachtet fühlt. Auch nahm sie manchmal den Geruch von Zigaretten- und Pfeifenqualm wahr, obgleich sie selber nicht raucht. Ihr Kater würde sich manchmal etwas merkwürdig auch verhalten in dem er quasi einen Punkt anvisiert oder sich wie schützend vor sie setzt. Sie erzählte dieses aber mit der Anmerkung, dass sie keinerlei Angst habe. Wir vereinbarten sodann einen Termin für ein Vorgespräch um die Örtlichkeiten zu besichtigen und dabei auch schon einige Messungen vorzunehmen und natürlich um mit der Klientin nochmals den ganzen Sachverhalt zu besprechen.

Es fuhren sodann Dunja, Claudia und Tom nach Leverkusen. Die Klientin (eine sehr offene und angenehme ältere Dame) bewohnte eine kleine Wohnung. Während des Gespräches platzierten wir den K2 auf dem Tisch, an welchem wir saßen. Der Gaussmaster meldete nur leichte Ausschläge an dem Platz mit Werten von 0,1-0,2. Der K2 reagierte bis zu einem Punkt des Gespräches überhaupt nicht. Als die Klientin von ihrem im Jahre 1994 verstorbenen Ehemann erzählte schlug der K2 einmalig voll aus. Der Gaussmaster reagierte zeitgleich mit einem Ausschlag (es muss nicht zwangsläufig ein Zusammenhang bestehen; leider hatten wir kein Diktiergerät dabei laufen gehabt, ansonsten wäre es interessant geworden bei der Auswertung) – Anmerkung: Es kann die Möglichkeit bestehen, dass ein einfacher elektrischer Impuls woher kam (rationale Erklärung), es kann aber auch sein, dass die beiden Geräte auf die Erzählungen der älteren Dame reagierten und sollte ihr verstorbenen Ehemann tatsächlich dort zugegen sein, er einen emotionalen Impuls auf die Geräte geschickt hat, um zu zeigen, dass er da ist.

Auch erzählte uns die Klientin von dem wahrgenommenen Zigaretten- und Pfeifengeruch. In ihrer Wohnung wird so gut wie nie geraucht. Auch konnten wir keinen annähernden Geruch feststellen. Sie erzählte, dass wenn sie den Geruch wahrnimmt, auch der Kater etwas merkwürdig reagiert. Der Geruch erinnert sie an ihren verstorbenen Ehemann und der Pfeifengeruch an ihren Lieblingsonkel.
Nach diesem ausführlichen Gespräch nahmen wir erste Grundmessungen mit dem Gaussmaster und dem K2 vor. Hierbei stellte sich heraus, dass der Gaussmaster je näher man den Außenwänden kam, weiter ausschlug. Etwa in der Mitte des Raumes wurden Werte von 0,4-0,7 und an den Innenseiten der Außenwände Werte von 0,8-1,0 gemessen. Eine spätere Messung ergab an der Außenseite des Hauses keine Ausschläge. Es ist daher davon auszugehen, dass die erhöhten Messwerte auf schlecht isolierte Leitungen in den Wänden zurückzuführen sind, da das Haus außen gut isoliert ist.
Im Schlafzimmer konnten wir mit Hilfe der Messgeräte feststellen, dass auf der einen Seite des Doppelbettes höhere Ausschläge waren als auf der anderen Seite. Die Seite mit den höheren Ausschlägen ist zudem diese, wo die Klientin bis dahin immer schlief. Wir empfahlen daher der Klientin aufgrund der Messwerte die Seite des Bettes zu wechseln (wir erfuhren nach ein paar Wochen, dass sie seit dem besser schlafen konnte).

Nach Abschluss der Grundmessungen sprachen wir nochmals mit der Klientin und sagten ihr, dass wir aktuell nichts Außergewöhnliches bis auf den gemeinsamen hohen Ausschlag von K2 und Gaussmaster feststellen konnten und boten ihr eine umfassende Untersuchung an. Da sie jedoch mit der ganzen Situation sehr offen umgeht und auch keinerlei Angst verspürt, wollte sie es zunächst dabei belassen und sollten sich die Merkwürdigkeiten und Phänomene verstärken, vereinbarten wir, dass wir dann eine Untersuchung durchführen würden.

Wir dürfen uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei der Klientin bedanken; unser Team steht nach wie vor in regelmäßigem Kontakt zu der älteren Dame. Bis heute halten sich die Phänomene in Grenzen und eine umfassende Untersuchung ist derzeit noch nicht geplant bzw. erwünscht.

PU in Dortmund (Privatwohnung) am 29.10.2011


Der Bericht wurde von mir (Tom) verfasst, als ich noch Mitglied bei diesem Team war. 


Ein junges Pärchen aus Dortmund wandte sich hilfesuchend an uns. Sie berichteten, dass sich bei Ihnen Gegenstände an anderen Stellen wiederfinden, als sie beim Verlassen der Wohnung zurückgelassen wurden. Ferner, dass es mal passierte, dass ein sich über dem Bereich der Küchenarbeitsplatte hängendes Küchenmesser knapp neben einem der Klienten herunterfiel, der dort das Essen zubereitete. Auch nahmen sie in der Wohnung Schatten wahr, so z.B. im Schlafzimmer und im Türrahmen zwischen Wohnzimmer und Küche. Im Badezimmer fühlen sich die Klienten immer wieder beobachtet, ebenso im Schlafzimmer.

Im Vorfeld erhielten wir eine Anfrage einer Reporterin von WDR5, ob diese uns bei einer Paranormalen Untersuchung begleiten dürfte. Aufgrund der Erlaubnis der Klienten begleitete sie uns dann nach Dortmund.

Am 29.10. trafen wir (gesamte Team) uns zunächst mit der Reporterin bei einem Schnellrestaurant, um uns für den Abend zu stärken und den groben Ablauf zu besprechen. Um 19.00 Uhr begaben wir uns dann zur Wohnung der Klienten. Nach einer kurzen Führung durch die Räumlichkeiten setzten wir uns mit den Klienten zusammen, wo diese uns nochmals in aller Ausführlichkeit die wahrgenommenen Phänomene und Eckdaten zu den Familienverhältnissen etc. zu Protokoll gaben.

Nach dieser Eingangsbesprechung begannen Claudia und Dunja damit Grundmessungen (Temperatur und EMF-Werte) vorzunehmen, Irene machte Fotos und Sebastian baute zusammen mit Tom unsere Basis im Wohnzimmer auf und platzierten die Überwachungskameras mit entsprechender Ausrichtung auf die Bereiche aus, wo die Klienten Phänomene wahrnahmen. Währenddessen besprach Melanie die Vorgehensweise mit den Klienten im Beisein der Reporterin.

Basis


Die von Claudia und Dunja durchgeführten Grundmessungen ergaben, dass im Badezimmer (ziemlich klein), wo sich die Klienten beobachtet fühlten, massive EMF-Werte im oberen Bereich (80-100% Ausstrahlung) gemessen wurden. Die Quelle dieser massiven Strahlung war schnell gefunden. Es handelte sich um eine Gastherme älteren Baualters. Auch in geringem Betrieb waren noch hohe Werte messbar. Eine Messung in der am Badezimmer angrenzenden Küche brachte auch hier noch hohe Werte hervor.  Die weiteren Messungen im übrigen Bereich der Wohnung ergaben keine Auffälligkeiten.

Im Arbeitsbereich der Küche, wo sich die überwiegenden „unerklärlichen Bewegungen von Gegenständen“  von den Klienten festgestellt wurden, bauten wir einen Movetest auf. Bezüglich des darüber hängenden Messers, welches von alleine heruntergefallen war, konnte keine natürliche Erklärung dafür gefunden werden, wie dieses ohne Einwirkung Dritter vom Haken hätte fallen können.

Nachdem alle Kameras und der Movetest aufgebaut waren, die Grundmessungen abgeschlossen und Irene die Wohnung fotographisch erfasst hatte, begannen wir mit der eigentlichen Untersuchung. Claudia, Sebastian und Tom sowie der Klient blieben an der Basis im Wohnzimmer zurück, während der übrige Teil unseres Teams zusammen mit der Klientin und der Reporterin sich ins Schlafzimmer begab. Hier wurde dann eine Aktiv-EVP durchgeführt, während Irene diese fotographisch begleitete.
Nach etwa 25 Minuten wurde gewechselt und eine kurze Pause gemacht. Claudia und Melanie tauschten die „Plätze“ sowie die Klienten. Nach weiteren 30 Minuten wurde auch die zweite Runde beendet. Während beider kam es zu keinen ungewöhnlichen Vorkommnissen, auch schlugen keine der Messgeräte aus. Auch fanden sich über die Kameras keine augenscheinlichen zeitgleichen Phänomene in den anderen Bereichen der Wohnung.

Wir machten sodann in der Küche weiter. Hier wurde dann eine weitere EVP durchgeführt. Während der Fragestellungen schlugen die Messgeräte (Gaussmaster und K2) mehrfach aus. Eine genauere Untersuchung ergab, dass sich in einem abgrenzbaren Bereich mittig in der Küche in etwa einem Meter Höhe ein Magnetfeld bildete, welches sich dann regelrecht wandernd durch den Raum bewegte. Fotoaufnahmen während der Messungen brachten keine Auffälligkeiten hervor. Auch erfolgten auf gezielte Fragen keine direkten Reaktionen auf den Messgeräten, lediglich das Magnetfeld wurde gemessen. Nachdem nichts weiteres außergewöhnliches passierte, machten wir unsere Abschluss-EVP-Aufnahmen im Wohnzimmer. Auch diese brachte keine augenscheinlich feststellbaren Phänomene hervor. Wir beendeten sodann unsere Untersuchung und führten eine Abschlussbesprechung mit den Klienten im Beisein der Reporterin durch.

Gegen 24 Uhr verließen wir die Wohnung und begaben uns an die Auswertungen am folgenden Tag.

Weder die EVP-, Foto- oder Video-Aufnahmen brachten ungewöhnliche Phänomene hervor.

Melanie besprach dann fernmündlich die Auswertungsergebnisse mit den Klienten. Auch erklärte sie ihnen, dass das Gefühl beobachtet zu werden, durch die hohen EMF-Werte, deren Ursache die alte Gastherme war, erklärt werden können. Da bei Menschen, die fortwährend hohen elektromagnetischen Strahlen ausgesetzt sind, Sinnestäuschungen hervorgerufen werden können. Das sich in der Küche gebildete Magnetfeld kann natürlichen Ursprunges sein, z.B. wenn eine starke Stromquelle in der angrenzenden Wohnung vorhanden ist und Magnetfelder können auch wandern. Wir konnten während der Untersuchung und auch aufgrund der Ergebnisse der getätigten Aufnahmen keinerlei Anhaltspunkte dafür finden, dass dort paranormale Phänomene vorkommen. Wir boten den Klienten daher an, auch für eine weitere Untersuchung bereit zu stehen, sollten die Phänomene wieder auftreten oder sich verschlimmern.



Neues Team / New Team

Das Team von Ghosthunter NRWup wurde von zwei ehemaligen Mitgliedern eines bekannten Teams aus NRW gegründet. // The really new Team of Ghosthunter NRWup was founded today by two ex-members from another Team from our district of NRW. Founder are Tom P. and Cloody W.

Here are our own pages on Facebook

Wir wollen unser Wissen und Können dazu verwenden, um hilfesuchenden Personen beiseite zu stehen und möglichen Spukphänomenen auf die Schliche zu kommen.

Da unser Team derzeit aus 2 Personen besteht, können sich gerne interessierte Personen aus dem Bergischen Land bzw. NRW sich melden, falls sie sich auch für paranormales interessieren und Lust haben, sich in einem Team zusammenzufinden. 

Kontakt:  Ghosthunter-NRWup@web.de



Samstag, 11. August 2012

Team verlassen

Heute haben Cloody und ich (Tom) das Team von Ghosthunter-NRW verlassen. Wir werden aber dem Thema treu bleiben und ein eigenes Team gründen.

Today Cloody and I (Tom) left Ghosthunter-NRW, but we want to build our own group :-)

Mittwoch, 1. August 2012

PU am 01.08.2012 in Leverkusen (Privatwohnung) #geisterjagd #ghosthunter

Am 01.08.2012 waren wir (noch als Mitglieder des ehemaligen Teams) bei der älteren Dame, wo wir bereits schon einmal ein Vorgespräch führten und nachdem in der Folgezeit nichts weiter geschah, verblieben wir so, dass wir in Kontakt bleiben und wenn erneut Phänomene auftreten, wir dort eine Untersuchung vornehmen werden. Da es sich um eine kleine Wohnung handelte und zudem wir (Claudia und ich) der Klientin schon bekannt waren, fuhr nicht die ganze Crew unseres ehemaligen Teams mit nach dort.

Wir trafen gegen 20 Uhr bei der Klientin ein und unterhielten uns mit ihr, wobei sie uns nochmals von allen Phänomenen/Vorkommnissen der letzten Wochen berichtete. Sie könnte Zigarettenrauch wahrnehmen, obwohl sie nicht raucht und kaum Besuch empfängt, wo jemand raucht (daher scheidet älterer Rauch aus), sie saß z.B. auf der Couch und der Qualm zog regelrecht vom Rand der Zwischenwand (Durchgang Wohn- ins Esszimmer). Der Kater reagierte manchmal in der Art, als ob etwas „im Raum vor sich ging“, angespannte Reaktionen. Auch hatte sie wenige Nächte vor unserem Besuch nachts ein Knallen gehört, als wäre ein Bild von der Wand gefallen. Das Geräusch lokalisierte sie im Wohnzimmer. Sie konnte jedoch nichts finden, was heruntergefallen ist. Da sie auf der Etage alleine wohnt, kann dieses Geräusch aus keiner Nachbarwohnung gekommen sein. Ein Schlaggeräusch von außen scheidet ebenfalls aus, da das Haus dicke Außenmauern hat und die Fenster mit einer Jalousie versehen sind. Schlaggeräusche auf der Jalousie ähneln nicht dem, was sie gehört hatte.

Nach dem Eingangsgespräch begannen wir sodann mit den Grundmessungen. Im Vergleich zu den Grundmessungen beim ersten Termin, wurden keine Unterschiede festgestellt. Die Wohnung verfügt nach wie vor scheinbar nicht über ausreichend isolierte Leitungen in den Wänden. Aufgrund der Schilderungen der Klientin wurde am Übergang von Wohn- ins Esszimmer, dort wo sie die Quelle des Zigarettenrauches „ausmachte“ ein Movetest aufgebaut. Bei der Movetest-Anordnung wurde –da die Klientin die Vermutung hatte, dass es ihr vor nahezu 18 Jahren verstorbener Ehemann sein könnte- sein Zigarettenetui, sein Ehering, Münzen und eine Zigarette sowie eine feine Goldkette  verwendet.

Wie üblich verwenden wir bei Movetests eine stationäre Kamera und zeichnen während einer Untersuchung den Movetest unentwegt auf. Eine weitere Kamera positionierten wir mit Blick in Richtung des Überganges der beiden Zimmer. Claudia machte währenddessen im Ess- sowie Wohnzimmer Fotoaufnahmen sowie auch in anderen Räumen. Danach wurden die Jalousien heruntergelassen, so dass keine etwaigen störenden Lichter / Reflektionen mehr hereinscheinen konnten und die Geräusche von draußen (Straße) etwas mehr gedämpft wurden.

Im Anschluss daran begannen wir mit der Tonaufnahme. Wir stellten Fragen und auch die Klientin. Nachdem auf die diversesten üblichen Fragen keine augenscheinlichen Reaktionen zunächst erfolgten, wurden Fragen bzgl. des wahrgenommen Zigarettenqualms gestellt. Nach der Aufforderung, dies doch nochmals zu wiederholen, konnte zunächst Claudia, die näher am Übergang der beiden Zimmer stand, den Zigarettenqualmgeruch wahrnehmen, anfänglich mit dem Geruch von Schwefel versetzt (als ob jemand ein Streichholz angezündet hatte). Danach nahm auch die Klientin den Geruch wahr. Tom konnte keinen Geruch wahrnehmen. Weder die Messgeräte, noch die Fotoaufnahmen, die währenddessen gemacht wurden, zeigten irgendwelchen „Qualm“. Wir konnten auch keine natürliche Quelle/Ursache für den Zigarettenqualm ausmachen, da die Fenster und Türen verschlossen waren.

Nach etwa 10 Minuten sprachen wir nochmals die Aufforderung aus, sich über den Zigarettenqualm bemerkbar zu machen. Erneut geschah es (Geruch) und diesmal konnte auch Tom ihn vernehmen. Der Geruch war eigentümlich. Nach etwa 3 Minuten  war der Geruch vorbei. Wir führten die Tonaufnahmen noch weiter. Hierbei stellte die Klientin auch in unterschiedlichen Sprachen ihre Fragen, da sie die Vermutung hatte, dass es evtl. auch ein anderer Verwandter sein könnte. Nachdem nichts weiter geschah, beendeten wir gegen 22 Uhr die Untersuchung und bauten unsere Gerätschaften ab, führten ein Abschlussgespräch mit der Klientin, die mit der gesamten Thematik nach wie vor sehr gelassen und „cool“ umging.  

Tagsdrauf begaben wir uns an die Auswertung. Weder die Tonaufnahmen, noch das Video- oder Fotomaterial ergaben irgendwelche Auffälligkeiten. Es sind lediglich die Geruchswahrnehmungen des Zigarettenqualms festzuhalten, die aus rein rationaler Betrachtungsweise nicht erklärbar sind, zumal beide Male es nach Aufforderung geschah. Es ist daher nach dem bisher vorliegenden Material nicht eindeutig feststellbar, ob dort paranormale Aktivität vorherrscht.

Sonntag, 22. Juli 2012

PU-Bericht von Schloss Burg vom 18.05.2012

Der Bericht wurde von mir verfasst, als ich noch Mitglied bei diesem Team war. 


Paranormale Untersuchung (PU) auf  Schloss Burg am 18.05.2012

Aufgrund der recht interessanten Geschichte von Schloss Burg, wo glücklicherweise auch noch bestimmte Bereiche im Originalzustand vorhanden sind, konnten wir nach einer hiesigen Anfrage eine paranormale Untersuchung am 18.05.2012 durchführen. Da wir bereits im Vorfeld eine Anfrage des WDR (Lokalzeit Bergisch Land) vorliegen hatten, durften diese uns mit einem Kamerateam begleiten.

Zur Historie der Burg möchten wir an dieser Stelle auf den Wikipedia-Eintrag verweisen: 

Wir waren im Rahmen eines TV-Drehs mit dem ZDF für die Kindersendung „1, 2 oder 3“ vor anderthalb Jahren auf der Burg unterwegs und konnten seinerzeit während der Untersuchungen ungewöhnliche Ausschläge in der Kapelle feststellen, die nicht auf die Kameras etc. des Drehteams zurückzuführen waren. Daher war es uns immer ein Anliegen eine weitere paranormale Untersuchung hier zu einem späteren Zeitpunkt nochmals durchzuführen. An dieser Stelle ein herzlichen Dankeschön an den verantwortlichen Schlossbauverein (Schloss Burg ), der unserem Anliegen offen gegenüberstand und uns dies ermöglichte.

Gegen 18 Uhr trafen wir mit unserem neuen Mitglied Peter auf der Burg ein und wurden sehr freundschaftlich empfangen. Uns wurden sämtliche Räumlichkeiten zugänglich gemacht. Aufgrund persönlicher Kenntnis der Örtlichkeiten bedurfte es keiner vorherigen Begehung der Räume, da wir bereits im Vorfeld abstimmten, wo was aufgebaut wird und so konnte es direkt mit dem Aufbau der Zentrale und der Kameras beginnen. Als Zentrale wählten wir den Eingangsbereich, von wo aus die Kapelle, der kleine und große Rittersaal sowie die oberen Stockwerke erreichbar waren. Kameras wurden in dem im 1. OG gelegenen Geheimgang, im kleinen Rittersaal sowie zwei in der Kapelle von Melanie und Sebastian positioniert. Da wir die Kapelle für einen der interessanteren Bereiche hielten (aufgrund der Erfahrung des ersten Besuches, anderthalb Jahre zurück), baute Tom dort in der Nähe des Altars den Movetest (Tablett mit Sand und Münzen, dazu ein Diktiergerät (lief permanent) sowie K2 nebst Temperaturmesser) auf.  Aufgrund der –wie auf Burgen üblich- schlechten Isolierung der Kabel, mussten wir bei der Durchführung der Grundmessungen entsprechend dies mit einkalkulieren. Die Grundmessungen in den Räumen von Temperatur und EMF-Werte ergab keinerlei Besonderheiten – bis auf manchmal sehe hohe Ausschläge in der Nähe der Leitungen oder Leuchter. Auch die bislang von Irene, Dunja und Claudia im Innenbereich gemachten Fotos zeigten auf dem ersten Blick keinerlei Anzeichen von Abnormalitäten. Draußen machte Claudia von der Burgmauer aus u.a. ein Foto vom entfernt gelegenen Kräutergarten, der sich an der anderen Seitenmauer befand. Auf dem Display der Kamera sah es so aus, als würde sich eine Art Nebelsäule im Kräutergarten befinden, so dass Tom mit dem Trifeldmeter dort hinging. 



Als er am Kräutergarten ankam, schlug das Trifeldmeter einmal auf seiner Skala (0-100 mG, Grundwert dort ca. 1, Ausschlag bei ca. 9) aus. Wieso es zu diesem Ausschlag kam, konnte vor Ort oder auch bei der späteren Untersuchung des Kräutergartens nicht geklärt werden. Die sich auf dem Foto dort offensichtlich befindliche Nebelsäule wurde als optische Täuschung der Pflanzen und Gesteinsformationen „entlarvt“.



Im Anschluss daran begannen wir mit den Hauptuntersuchungen der Räumlichkeiten. Zunächst gingen Irene, Peter, Dunja und Melanie in den im 1. OG gelegenen Geheimgang, der vom Hauptgebäude zur Burgmauer führte und machten dort u.a. Foto- und Video sowie Tonaufnahmen. Währenddessen blieben Claudia und Tom in der Kapelle bzw. hielten sich im Außenbereich auf. Sebastian überwachte während der gesamten Untersuchungen die Monitore des Überwachungssystems. Die Untersuchung des Geheimganges ergab keinerlei Unregelmäßigkeiten, bis auf beklemmende Gefühle, die aber auf die Enge des Ganges zurückgeführt werden konnte.

Danach begannen wir die Untersuchung in der Kapelle. Bis auf Sebastian fanden sich alle Teammitglieder in der Kapelle ein. Auf dem Movetest konnte bislang augenscheinlich keine Bewegung festgestellt werden. Nachdem alle ihren Platz fanden starteten wir die Aufnahmen. Auf der rechts (Innenwand) gelegenen Seite der Kapelle nahmen Peter (mit Gaussmaster), Irene, Dunja und Melanie (mit K2 und Gaussmaster) Platz und auf der linken Seite (Außenwand) Tom (Trifeldmeter und Camcorder) und Claudia. Tom hatte den Trifeld in der Hand und hatte auf der Skala von 1-100 permament Ausschläge von 1,0-2,0 mG. Daher wurden diese als „Grundwert“ genommen und konnten als normal angesehen werden. Nach den ersten Fragen für die Tonaufnahmen passierte nichts. Nachdem jedoch Melanie darum bat, dass eine für uns nicht sichtbares Wesen sich bemerkbar machen könne, schlugen der sich in Peters Hand befindliche Gausmaster hörbar und der Trifeld (bis hoch auf 7 mG – vgl. TV-Beitrag) aus. Bei weiteren Fragen konnten auch erneut Ausschläge auf dem Trifeld gesehen werden. Nachdem im weiteren Verlauf der Untersuchung in der Kapelle keine weiteren Ausschläge oder sonstige Vorkommnisse registriert werden konnten, beendeten wir die dortige aktive Untersuchung (wir ließen das Diktiergerät bei geschlossener Tür weiter laufen) und machten eine kurze Pause.

Als nächstes begaben wir uns in den Außenbereich zum vom Hof zugänglichen Büßer-Verlies. Als wir dort ankamen nahm Claudia mit dem K2 Messungen vor und im Bereich um das Verlies herum schlug der K2 (auf nahezu 100%) sowie Gaussmaster hörbar aus, ebenso wie das Trifeldmeter aus. Eine plausible Erklärung könnte das Mauerwerk liefern, sofern in den verwendeten Steinen sich magnetische Partikel befänden. Allerdings spricht hiergegen, dass bei Messungen unmittelbar auf den Steinen keine der Geräte anschlugen. Auch konnten keine offensichtlichen Stromleitungen im unmittelbaren Bereich ausgemacht werden. Wir wollten danach Tonaufnahmen machen. Hierfür hielt Irene ihr Diktiergerät in das Verlies um Armeslänge hinein. Während dessen spürte Irene eine Berührung auf dem Handrücken, so als ob jemand ihr dort hinein kniff. Die Stelle war auch leicht rötlich hinterher. Ein Mückenstich ist ausgeschlossen. Wir setzten dann die Aufnahmen fort. Die Messgeräte, die Claudia und Tom weiterhin in der Hand hielten schlugen auch weiterhin immer wieder aus. Nach etwa 15 Min. beendeten wir die Tonaufnahmen und sprachen über das soeben Erlebte.

Wir gingen von dort aus nochmals zum Kräutergarten und machen Fotos und Videoaufnahmen, aber ohne nennenswerte Ergebnisse.

Nachdem wir umfassendes Material in den interessantesten Bereichen der Burganlage gemacht hatten, beendeten wir die Untersuchung gegen 20 Uhr und bauten unsere Gerätschaften ab, nicht aber ohne uns beim zuständigen Gebäudemanager von Schloss Burg für die Gastfreundlichkeit zu bedanken. Beim Abbau des Movetests konnte Dunja sehen, dass an einer Münze eine Einkerbung im Sand vorhanden war, die zu Beginn nicht zu sehen war. Zur tags drauf durchgeführten Prüfung des Videomaterials später mehr hier im Text.

Noch am gleichen Abend und anschließendem Wochenende machten wir uns an die Auswertung des ganzen Materials und konnten hierbei Interessantes ermitteln:

Die Aufnahmen des Videoüberwachungssystems zeigten keinerlei ungewöhnliche Auffälligkeiten. Dagegen konnten wir anhand der in der Kapelle gemachten Ton- sowie Videoaufnahmen eindeutig belegen, dass nach der Frage von Melanie, dass eine für uns nicht sichtbare und evtl. anwesende Person sich bemerkbar machen solle, der Gaussmaster sowie das Trifeldmeter ausschlugen.

Die Durchsicht des Videomaterials des Moveteste ergab ein mehrmaliges Aufflackern des K2, während der Untersuchung (bis 40%).



Bei der Auswertung der passiven Tonaufnahmen (d.h. des neben dem Movetest liegenden Diktiergerätes) konnte ein Geräusch aufgenommen werden, welches während der Zeit entstand, als niemand in der Kapelle war und die Türe auch geschlossen war.


Das Geräusch klingt so, als würde jemand eine Bank oder Stuhl kurzzeitig über den Boden schieben.

Weitere Ungewöhnlichkeiten konnten in der Kapelle keine erzielt werden, wenn man einmal davon absieht, dass fototechnisch mehrere Orbs in der Kapelle aufgenommen wurden. 




Bzgl. Orbs ist selbst die internationale Szene uneins. Als Orbs werden Lichtpunkte bezeichnet, die teils Insekten, Staub oder Tropfen sein können, manche sind auch durch medial begabte Menschen als Seelen identifizierbar.

Kommen wir nun zu den Vorfällen am Büßerverlies. Wie bereits im oberen Teil des Berichtes näher beschrieben, hatten wir div. Ausschläge auf den Messgeräten, obgleich wir at hoc keine rationale Erklärung anführen konnten und können. Auch ist das Gefühl der Berührung und die nachhaltig gerötete Stelle auf dem Handrücken von Irene nicht rational erklärbar. Die Tonaufnahmen brachten allerdings eine sehr interessante EVP hervor.


 
Wir hören hier eindeutig ein „habe Angst…. kann nicht“.


Hier hören wir ein eindeutiges „Hier“.

Weitere interessante Aufnahmen liegen keine vor. Das Material wurde ausgiebig gesichtet und gehört.

Fazit:

Nach den vorliegenden Ergebnissen der von uns durchgeführten paranormalen Untersuchung auf Schloss Burg ist nicht auszuschließen, dass dort paranormale Aktivität vorherrscht. Allerdings können wir nach dem bisherigen Kenntnisstand keine Aussage dazu treffen, ob Graf Engelberg auf der Burg herumspukt.

Wir beabsichtigen eine weitere Untersuchung in den kommenden Wochen an den markanten Punkten nochmals vorzunehmen.

Der TV-Bericht zu unserer PU wurde am 30.06.2012 im WDR – Aktuelle Stunde (Lokalzeit Bergisches Land) ausgestrahlt.



In unserem Youtube-Channel "TeamGhosthunterNRW" finden sich auch weitere sehr interessante Berichte, EVP- und Video- sowie Fotoaufnahmen, neben einigen Trailern etc.




Montag, 16. Juli 2012

Tom's Kolumne: Medialität

Nach ein wenig schöpferischer Pause kommt nun einmal ein Beitrag zum Thema Medialität.  Vorab möchte ich betonen, dass dies meine ganz persönliche Meinung zu diesem darstellt.

Von vielen belächelt, aber doch von einigen auch ernst genommen werden Menschen, die sich mit diesem Thema beschäftigen und auch medial wirken. Bis ich meine eigenen persönlichen Erfahrungen mit medial begabten Menschen machte, gehörte ich mehr zu den Skeptikern als zu jenen, die wirklich davon überzeugt waren, dass derartiges möglich ist. Es gibt -wie überall in den Grenzwissenschaften- Menschen, die man als Scharlatane bezeichnen kann. Aber es gibt auch Ausnahmen und persönlich bin ich sehr froh, mit einem derartigen Menschen mittlerweile sehr freundschaftlich verbunden zu sein.

Mein Kolumnenthema ist nun nicht dieser eine Mensch, sondern das Thema Medialität. Ist es angeboren, ist es eine Gabe, ein Zufall oder gar angelernt? Ich denke von allem ein wenig und doch vieles. Dazu muss ich ein wenig in die praxisnahen Fälle eines Ghosthunters, die von besorgten Eltern an uns oftmals herangetragen werden, hineingreifen. Von diesen Eltern wird berichtet, dass Kinder in jungen Jahren offensichtlich mit unsichtbaren Freunden sprechen, spielen und den Eltern diese zeigen, aber sie nicht sehen können. Wer hat nicht schon von den sog. imaginären Freunden gehört oder gar selbst einen gehabt? Bei vielen Kindern treten diese nicht auf -oder evtl. doch aber unbemerkt von ihren Eltern oder die Kinder vergessen sie einfach- oder nur für wenige Monate und verschwinden für immer. Dies ist keineswegs ein Plädoyer dafür, dass man einfach darüber hinwegsieht, wenn ein Kind von einem imaginären Freund oder Besucher erzählt... man sollte als Eltern schon wachsam sein, aber man sollte diesem genauer nachgehen und dem Kind zuhören und nicht das Kind sofort zum Psychiater schleifen (manchmal ist es auch nur das Ergebnis einer regen Phantasie). Wachsamkeit.... und ein gutes Elternhaus sind wichtig. Ich möchte mit einem praxisnahen Beispiel einfach nur zum Ausdruck bringen, dass manche Kinder den Erwachsenen weit voraus sind, da sie wirklich in der Lage sind, Seelen wahrzunehmen. Dies würde ich nicht direkt als Gabe bezeichnen, sondern als einen weiteren "Sinn" unseren bisherigen Sinnen  (zB Sehen, Fühlen etc.) hinzufügen. Ein Sinn der bei allen Menschen vorhanden ist, aber bei manchen ist dieser stärker und bei manchen geringer oder gar überhaupt nicht ausgebildet. Bei Geburt vorhanden, aber dann verliert er sich..... ähnlich wie bei den Ureinwohners Australiens, die teils über Kilometer hinweg in der Lage sind, sich ohne köperexterne Kommunikationsmittel zu verständigen... dies wird auch von Kindheit an schon den Kindern "beigebracht" ..... ich gehe sogar soweit zu sagen, dass sie gegenüber den anderen Menschen der Erdbevölkerung sogar noch über einen weiteren Sinn verfügen....

Ich schweiff wieder ab :-).... also zurück zum Thema...wie ich bereits andeutete, würde ich sagen, dass Menschen von Geburt an einen Kanal (Sinn der Wahrnehmung) zum jenseitigen Leben besitzen, dieser aber mit den steigenden Lebensjahren sich verschließt, weil man in Kindheitsjahren nicht weiss damit umzugehen und unsere moderne Zivilisation sich an sich mit einem derartigen Thema sehr schwer tut. Manche Menschen unter uns haben aber einen Weg gefunden, diesen Kanal aufrecht zu erhalten oder gar wieder zu öffnen. Und wenn ein Kanal zur jenseitigen Welt da ist, dann muss man auch daran arbeiten (sofern man wirklich diesen Sinn behalten möchte), diesen aufrecht zu erhalten und zu lernen damit gewissenhaft umzugehen. Man lernt, wie in allen Lebensbereichen immer nur dazu und so ist es auch dort (denke ich mir). Wenn ein Kanal vorhanden ist und man auch wirklich es weiter lernen möchte, dann kann ich mir vorstellen, dass die jenseitige Welt sich diesem nicht verschließt. Wie sagen immer so schön die Eltern zu ihren Kindern: Du lernst nicht für uns, sondern für Dein Leben.... und so ist es auch und nicht nur für das diesseitige Leben.... aber dies ist ein anderes Thema..... :-)