Nach unserem Besuch vom Haus Fühlingen begaben wir uns zum verlassenen Dorf Pier zusammen mit dem Reporter von 1Live.
Das Dorf wurde aufgrund des bevorstehenden Braunkohletageabbaus
verlassen. Zur näheren (kurzen) Geschichte des Dorfes möchten wir auf
einen Artikel bei Wikipedia verweisen, den ihr über diesen
Link bei
Wikipedia finden könnt.
Wir kamen bei leichtem Regen dort an und es war in der Tat
"verlassen". Auf der "Hauptstrasse" gingen wir bis zum Ende des Dorfes
in Richtung des arbeitenden Schaufelradbaggers, der bereits aus
einer Entfernung von ca. 200-300 m sehr imposant aussah, obgleich man
nur den oberen Teil und das Schaufelrad sehen konnte, welches
unermüdlich Erdreich abtrug.
Nachdem der Reporter und wir uns davon überzeugen konnten, dass keine
Menschen mehr dort wohnten, wählten wir einen offenen Hinterhof aus
(etwa in der Dorfesmitte), um dort eine aktive Tonaufnahme
zu machen. Bereits mit unseren Messgeräten (Gauss-Master, Cell-Sensor
und K2) konnten wir feststellen, dass keine elektromagnetischen Felder
sich bei uns und in der Nähe befanden. Wir legten
daraufhin einen K2 und den Cell-Sensor zusammen mit einem Diktiergerät
auf einem umgedrehten steinernen Pflanzenkübel ab. Nach wenigen Minuten
begannen wir mit der Fragestellung und bei der Frage von
Tom, dass sich jemand bermerkbar machen solle, schlugen der K2 und der
CellSensor vollends aus. Was zu einer allgemeinen Überraschung und zu
weiteren Fragen führte. Auch auf zwei weitere Fragen
schlugen die Geräte aus. Unterdessen nahm Claudia rundherum nochmals
Messungen mit dem Gaussmaster vor, die negativ verliefen. Wir stellten
dann noch weitere Fragen, worauf dann keine visuellen oder
akustischen Reaktionen erfolgten und beendeten dann unsere Tonaufnahmen
und Begehung, zumal der Regen auch wieder verstärkt einsetzte.
Zuhause angekommen nahmen wir die Auswertung des Materials vor und
mussten gerade bei den Tonaufnahmen, wo die Geräte nach den Fragen
ausschlugen, leider feststellen, dass die Geräte auf
Funksignale reagierten, die offensichtlich von Arbeitern des Tagebaus
stammten. Weiteres gaben die Aufnahmen nicht her, so dass wir nicht die
Aussage treffen können, dass es in dem Dorf Anzeichen von
paranormaler Aktivität gibt.