Bevor ich nun zu den eigenen Erlebnissen komme, die ich überwiegend gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin (und auch Mitbegründerin unseres Ghosthunter-Teams "Ghosthunter-NRWUP & RLP") durchlebte mal ein Wort an jene Menschen, die selber schon was erlebt haben, was sie sich nicht so erklären konnten oder schon gruselig war:
Gerade deshalb seid ihr immer gerne dazu eingeladen, Eure Erlebnisse auch mit uns zu teilen und zu erzählen, dies kann auch gern anonym erfolgen (einfach die entsprechenden Admins) in den nachstehenden Gruppen anschreiben. Man kann dann sachlich und normal mit einem offenen Ohr, aber auch über einen ernstzunehmenden Meinungsaustausch sich darüber unterhalten.
Zwei der Gruppen, wo beispielsweise ich selber Admin bin, sind:
"Die Geister, die man rief .... oder was ist die Geisterwelt?" (Link zur Gruppe)
"Das Paranormal - Erlebnisse / Erfahrungen / Austausch" (Link zur Gruppe)
Nun aber mal zum eigentlichen Thema:
Es kann gut sein, dass die ein oder anderen von Euch diese Erlebnisse ansatzweise kennen, da ich diese bereits auf unserer Homepage veröffentlich hatte, aber manches schrieb ich nur als Auflistung. Auch denke ich, dass es mal wichtig wäre Euch mitzuteilen, wie es mir persönlich damals erging, als ich erstmalig von den Erlebnissen der Community berichtete und welche Reaktionen diese hervorriefen. Da werdet Ihr bestimmt auch erkennen, dass Ihr nicht alleine seid!
Mir ist ja nicht nur aufgrund meiner Admintätigkeit in den oben drei genannten Gruppen bekannt, dass Menschen, die solche Erlebnisse haben bzw. hatten auch Ängste davor haben, sich anderen mitzuteilen und zwar aus Sorge, dass man sie für bekloppt hält oder ihre Erzählungen ins Lächerliche ziehen. Ich muss leider zugeben, dass es schon User in der Community gibt, die einiges nicht ernst nehmen, aber Trolle gibt es überall, daher mein eindringlicher Apell an Euch, die eigene Erlebnisse hatten, nehmt Euren Mut zusammen und erzählt anderen davon. Denn nicht selten hilft auch das Erzählen, um etwas verarbeiten zu können und erst recht der Austausch mit Gleichgesinnten.
Wichtig ist auch -ich komme auch danach zu meinen Erlebnissen- und da spreche ich aus eigener Erfahrung: Auch wenn Menschen versuchen Eure Erlebnisse zu analysieren, Ferndiagnosen sind keinesfalls möglich, aber es kann mitunter interessante Ansätze und Ideen geben, die zu Lösungen führen könnten. Denn wenn man Phänomene erlebt, die man sich selber nicht erklären kann, kann es immer mal jemanden geben, der vielleicht eine Idee hat, auf die man selber gar nicht kommt. Denkt auch daran, dass -auch wenn man rationale Erklärungen zunächst sucht- Euch dennoch Glauben schenkt. Ich kenne nämlich auch das Gefühl, wenn man einem keinen Glauben schenken möchte. Auch aus diesem Grunde möchte ich anhand unserer Erlebnisse und Erfahrungen mit der Community aufzeigen, dass Ihr nicht alleine seid. :-)
Wer mich kennt, der weiss, dass ich Ghosthunter bin, also Geisterjäger (aktiv seit 2010). Aber jagen ist ja im wahrsten Sinne des Wortes nicht unsere Tätigkeit im Team von Ghosthunter-NRWUP & RLP. Uns geht es ja darum die Menschen aufzuklären, aufzuklären über die Möglichkeit von rationalen Erklärungen für gewisse Phänomene und ihnen auch vordringlich die Ängste vor dem Paranormalen zu nehmen und auch die Geisterwelt gar nicht wirklich so böse ist. Vieles erscheint uns zunächst als paranormal, weil viele damit nie in Berührung kamen und aufgrund von vielen Hoax-Geschichten, übertriebenen YouTube-Videos kann man sogar verstehen, wieso man Angst aus Unkenntnis der Realität entwickelt. Aber Angst ist nicht immer was negatives. Angst kann auch zur Wachsamkeit führen, aber sollte niemals in Panik enden.
Ach so: Ihr werdet zB auch nie erleben, dass jemand der ängstlich und hilfeuschend sich an uns in den Gruppen oder an unser Ghosthunter-Team wendet, diese Ängste durch Aussagen wie "Du hast einen Dämon" oder "Du hast einen bösen Geist" verstärken werden. Dies ist der völlig falsche Weg, denn richtigerweise sollte man Menschen beruhigen und nicht Ängste verstärken. Aber ein anderes Thema; ich komme wie immer vom Hölzchen auf das Stöckchen und dann wird es die 400 Jahre alte Henker-Eiche im Hinterhof der Pfarrkirche.
Jetzt geht es aber los:
Das war etwa Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends als es bei uns zuhause in Wuppertal erstmalig zu ungewöhnlichen Phänomenen kam. Viele Jahre erlebte ich nichts und mitunter begann es erneut.
Wir bewohnten ein ca. 100 Jahre altes Haus in Wuppertal, welches alleine an der Strasse stand. Die Wohnung ging über die gesamte obere Etage. Ein Altbau, also mit hohen Decken. Über uns lag der Speicher. Damals hatten wir noch unser Hochbett.
Also, eines nachts, Cloody und ich lagen im Bett und die Sendung Domian fing gerade im Radio an (also kurz nach 01.00 Uhr) hörten wir plötzlich mehrmals hintereinander Geräusche von direkt über uns. Geräusche, als wenn jemand einen schweren Eichenschrank direkt über uns auf dem Speicherdielenboden umherschieben würde. Wir beide schauten uns erstaunt an und dachten nur: "Hey, wer ist so bekloppt und schiebt um die Zeit Mödel da oben hin und her?" Das Geräusch war so laut, dass sogar unsere Katzen aufblickten. Nachdem es aufhörte achteten wir darauf, ob jemand vom Speicher herunter kommen würde. Ich muss dazu sagen, dass wir den Vorteil hatten, dass unsere Wohnung über Glaseinfassungen in der Wohnungstüre verfügte und wir daher sehen konnten, ob Licht im Treppenhaus anging. Was soll ich sagen; kein Licht, keine Trittgeräusche, nichts, einfach nichts. Hatten wir uns das eingebildet? Wohl kaum, denn wir beide hatten es gehört und die Katzen reagierten auch.
Wenn Ihr nun denkt, dass wir dann todesmutig hochgingen, muss ich Euch enttäuschen. Damals waren wir nicht so "abgebrüht" wie heutzutage. Ich hatte zwar einiges an Kenntnissen aus Büchern/Berichten/Reportagen und aufgrund meiner Erlebnisse in der Jugend und Kindheit, aber auch eine ganz gewaltige Portion Respekt. Wir überlegten immer und immer wieder, was dieses Geräusch verursacht haben könnte, aber wir kamen zu keinem Ergebnis. Tagsdrauf gingen wir auch hoch auf den Speicher (bei Tageslicht) und was war? Da standen keine Möbel, sondern nur schwere Zimmertüren, aber an einer ganz anderen Stelle des Speichers. Man konnte auch keinerlei Schleifspuren ausmachen. Seltsam, sehr seltsam.
Das Erlebte beschäftigte uns in den weiteren Tagen und Wochen, aber irgendwann wurde es von unserem Alltag verdrängt.
Dann kam eine Nacht, die besonders für meine Lebensgefährtin sehr prägsam war. Unser Badezimmer lag schräg gegenüber vom Schlafzimmer und nur von einem Flur getrennt. Ich meine es wäre so gegen Mitternacht gewesen, als Cloody mal ins Bad musste. Ich war bereits auf der Schlafetage (Hochbett) und las in einem Buch mit Blickrichtung zur Tür, als plötzlich Cloody die Tür aufriss und unten stehen blieb. Ich werde ihren Blick nie vergessen. Sie sah mich mit einem Blick an, der sagen wollte: "Ich hab einen Geist gesehen!". Nach einem Moment des Sammelns berichtete sie mir, dass als sie eben ins Schlafzimmer zurückkehren wollte, sich zwischen dem Bad und dem Schlafzimmer eine Art Nebelkugel befand, als sie aus dem Bad hervortrat. Diese Nebelkugel hatte etwa die Größe eines Autoreifens. Sie konnte keinerlei Struktur oder ähnliches erkennen (es war allenfalls hell). Binnen Sekunden fasste sie allen Mut und ging hindurch, um zu mir ins Schalfzimmer zu kommen. Wir schauten nach wenigen Minuten zusammen noch mal nach und da war nichts mehr. es klang unglaublich, was sie berichtete, aber ich glaubte ihr. Da kamen mir auch Berichte von Nebelgestalten in den Sinn, worüber ich mal gelesen hatte.
Nach diesen beiden ersten prägenden Erlebnissen wollten wir mal recherchieren und gingen im Internet auf Suche. Wir stießen dabei auf mehrere Foren und studierten die Beiträge und irgendwann begannen wir damit, unsere Erlebnisse darin zu veröffentlichen. Wir dachten uns dabei "Hei, was kann da schon passieren, die haben bestimmt gute Lösungsmöglichkeiten". Pustekuchen..... daher kann ich auch die Reaktionen von Hilfeuschenden auf manche Kommentare gut nachvollziehen, denn es gab so einige, von denen man nicht wirklich ernst genommen wurde. Und dies, obwohl es ein paranormales Forum war. Wer mich kennt weiss, dass ich auch zunächst nach rationalen Gründen suche, aber man sollte auch mal genauer lesen, was Hilfesuchende schreiben und vor allem sollten rationale Gründe auf Logik basieren und nicht "an den Haaren herbeigezogen sein".
Über gewisse Lösungsansätze und Erklärungen kann ich auch heute noch den Kopf schütteln. Da kam zB bzgl. des Geräusches vom Speicher, dass es bestimmt ein Waschbär sei. Die machen solche Geräusche. Da denkt man sich dann: "Alles klar, ein Wäschbär erzeugt ein Geräusch wie wenn jemand einen Schrank über einen Dielenboden schiebt. Du warst natürlich hier und kannst das Geräusch genau einordnen."
Oder: "Holz arbeitet", alles klar, Holz arbeitet nur in einem zeitlich und örtlich eingrenzbaren Bereich einmal hörbar.
Der oder besser gesagt "die" Knaller waren dann bzgl. der Nebelkugel:
"Ihr habt ein Wetterphänomen, da hat sich eine Nebelbank gebildet" ....keine Ahnung auf welchen Drogen der User war oder dieser zweite Knaller: "Die Kugel hat sich aus dem Zigarettenrauch des gesamten Tages gebildet". Was soll man zu solch intellektuell gehaltvollen Aussagen sagen?
Dann kamen natürlich auch die üblichen Verdächtigen ins Spiel: Dämonen, Kobolde, böse und gute Geister, orts- bzw. personengebundene Geister usw. .... es gab schon sehr seltsame Theorien.
Wie ihr schon merkt, die gesuchte Hilfe war sehr ergebnisreich und zeitverschwendend.
Neben den beiden obigen geschilderten Phänomenen kam es auch zu weiteren, die sich teils "knubbelten" und dann wieder ne zeitlang nichts geschah.
Unsere Katzen fingen teils ohne sichtbaren Grund an herumzumautzen, fixierten (auch im Winter) bestimmte Punkte an einer Wand oder mitten im Raum (Kreuzung der Blicke) oder unterhielten sich regelrecht mit etwas, was nicht visuell zu erkennen war. Was dieses anfixieren an Wänden angeht, so könnten es auch kleine Insekten oder Lichtspiegelungen gewesen sein, die sie sahen. Aber es war damals schon sehr auffällig, wie es sich nach den beiden obigen Erlenbnissen so häufte. Natürlich kann man ggfs. ins Felde führen, dass wir nun sensibilierter waren, aber so? Wohl kaum, denn es fiel auch Besuchern auf.
Es kam auch mehrfach vor, dass wir hörten, wie die Wohnungstüre langsam aufging und dann wieder ins Schloss fiel. Dann hörte man Schritte die sich in der Wohnung entfernten und manchmal noch eine Zimmertüre. Hin und wieder dachten wir, dass unser Sohn eben nach Hause kam. Riefen ihm was zu, dass er auch mal "Hallo" sagen könnte. Als keine Antwort kam, gingen wir zu seinem Zimmer, aber er war nicht da; auch nicht im Rest der Wohnung. Dieses Phänomen konnten wir alle in der Wohnung feststellen und es trat auch zu unterschiedlichen Zeiten auf, so dass man es an keiner Uhrzeit festmachen konnte. Dass war schon ein sehr mulmiges Gefühl.
Natürlich musste man auch bedenken, dass unter uns auch eine Wohnung war. Aber diese Geräusche klangen sehr nahe und zuvor war es nie aufgetreten. Versucht das mal einer Community klarzumachen. Was mich persönlich ja immer schon ärgerte ist, dass -auch schon damals- viele schon so kommentierten, als wären sie vor Ort gewesen, um sich davon zu überzeugen, dass nur sie recht mit ihrer Aussage haben könnten. Daher sage ich immer wieder: Ferndiagnosen sind nicht möglich.
Da ich zu der Zeit zuhause arbeitete, bekam ich die meisten Phänomene mit. Ich kann mich erinnern, dass ich mal morgens, nachdem ich Cloody zur Arbeit brachte und zurückkam oben auf dem Treppenabsatz zum Speicher hin einen Schatten in Gestalt eines Menschen sah, der plötzlich nach oben verschwand (ohne Trittgeräusche zu verursachen). Ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich in unserer Wohnung verschwand und mir erst mal einen Kaffee trank. Ich kann mich noch heute sehr gut daran erinnern.
Auch kam es hin und wieder zu Kältestellen in der Wohnung. Wobei dies auch baubedingt begründet sein könnte (hier kommt der rartional denkende Mensch wieder durch).
Man fühlte sich auch immer wieder in der Wohnung an unterschiedlichen Stellen beobachtet; dies besonders im Arbeitszimmer, wenn ich am Schreibtisch arbeitete. Ein Gefühl, als ob jemand hinter einem stehen würde. Auch das Gefühl von Berührungen erfuhr ich oftmals. Aber soll ich euch was sagen? Mit der Zeit lernt man damit umgehen und der Austausch innerhalb der Familie tat gut, besser als in den Foren.
Einmal nachts, als ich im Arbeitszimmer am PC arbeitete ereignete sich Folgendes: Mein Schreibtisch stand seitlich am Fenster, und der Monitor vom PC stand in der Ecke auf dem Schreibtisch neben dem Fenster. Es muss so gegen 02.00/03.00 Uhr gewesen sein, da Domian nicht mehr lief und ich hörte Batida (eine unserer drei Katzen, sie ist mittlerweile leider verstorben) immer wieder Mautzen, mal seitlich, mal hinter mir am Boden. Ich blicke, wie oftmals aus dem Fenster, um meine Gedanken zu sortieren, wenn ich an einem Projekt arbeitete. So auch dieses mal und ich sah durch die Scheibe regelrecht etwas auf mich zufliegen (aufgrund der vorhandenen schwachen Straßenbeleuchtung konnte man dennoch derartiges sehen) und in dem Moment sprang Batida auf den Schreibtisch. Stellte sich zwischen mir und dem Fenster und dem was dort draußen war und fauchte in die Richtung des Fensters. Daraufhin löste sich das dort draußen regelrecht auf. Ich war leicht erschrocken und verspührte nur den Wunsch, ins Bett zu gehen. Batida schlief in der restlichen Nacht auch oben auf dem Hochbett.
Soviel mal zu einigen Erlebnissen von mir und meiner Lebensgefährtin.... es hörte übrigens schlagartig nahezu ganz auf bzw. reduzierte sich bis auf seltene Geräusche und Gefühle (beobachtet werden).
Aus heutiger Sicht wäre das Haus sicherlich eine Untersuchung wert gewesen.
Und wie ihr seht: Wir leben trotz der Erlebnisse noch immer, arbeiten sogar mittlerweile aktiv als Ghosthunter, um genau solchen Menschen zu helfen, die ebenfalls paranormale Phänomene in der Wohnung haben.
Ihr könnt Euch selber einen Gefallen tun: Lasst Euch niemals etwas einsuggerieren, was evtl. bei euch ist. In den allermeisten Fällen sind es verstorbene Verwandte, die mal zu Besuch kommen oder sich verabschieden wollen. Und vieles, was man aus dem Paranormalen Bereich so bei YouTube sieht, ist weit weit überzogen und dient lediglich der Befriedigung von Wunsch- und Horrorphantasieren, die keinerlei realistischem Bezug haben. Man sollte immer bodenständig sein :-)
Wenn Ihr Hilfe sucht oder euch austauschen wollt, dann besucht die beiden obigen Gruppen, wo u.a. unser Team auch vertreten ist bzw. ich auch Admin bin.
Ein vernünftiger und sachlicher Umgang sollte immer möglich sein :-)
Euer Tom
Ghosthunter-NRWUP & RLP
www.ghosthunter-nrwup.de
YouTube-Channel: https://www.youtube.com/user/GhosthunterNRWUP
Gerade deshalb seid ihr immer gerne dazu eingeladen, Eure Erlebnisse auch mit uns zu teilen und zu erzählen, dies kann auch gern anonym erfolgen (einfach die entsprechenden Admins) in den nachstehenden Gruppen anschreiben. Man kann dann sachlich und normal mit einem offenen Ohr, aber auch über einen ernstzunehmenden Meinungsaustausch sich darüber unterhalten.
Zwei der Gruppen, wo beispielsweise ich selber Admin bin, sind:
"Die Geister, die man rief .... oder was ist die Geisterwelt?" (Link zur Gruppe)
"Das Paranormal - Erlebnisse / Erfahrungen / Austausch" (Link zur Gruppe)
Nun aber mal zum eigentlichen Thema:
Es kann gut sein, dass die ein oder anderen von Euch diese Erlebnisse ansatzweise kennen, da ich diese bereits auf unserer Homepage veröffentlich hatte, aber manches schrieb ich nur als Auflistung. Auch denke ich, dass es mal wichtig wäre Euch mitzuteilen, wie es mir persönlich damals erging, als ich erstmalig von den Erlebnissen der Community berichtete und welche Reaktionen diese hervorriefen. Da werdet Ihr bestimmt auch erkennen, dass Ihr nicht alleine seid!
Mir ist ja nicht nur aufgrund meiner Admintätigkeit in den oben drei genannten Gruppen bekannt, dass Menschen, die solche Erlebnisse haben bzw. hatten auch Ängste davor haben, sich anderen mitzuteilen und zwar aus Sorge, dass man sie für bekloppt hält oder ihre Erzählungen ins Lächerliche ziehen. Ich muss leider zugeben, dass es schon User in der Community gibt, die einiges nicht ernst nehmen, aber Trolle gibt es überall, daher mein eindringlicher Apell an Euch, die eigene Erlebnisse hatten, nehmt Euren Mut zusammen und erzählt anderen davon. Denn nicht selten hilft auch das Erzählen, um etwas verarbeiten zu können und erst recht der Austausch mit Gleichgesinnten.
Wichtig ist auch -ich komme auch danach zu meinen Erlebnissen- und da spreche ich aus eigener Erfahrung: Auch wenn Menschen versuchen Eure Erlebnisse zu analysieren, Ferndiagnosen sind keinesfalls möglich, aber es kann mitunter interessante Ansätze und Ideen geben, die zu Lösungen führen könnten. Denn wenn man Phänomene erlebt, die man sich selber nicht erklären kann, kann es immer mal jemanden geben, der vielleicht eine Idee hat, auf die man selber gar nicht kommt. Denkt auch daran, dass -auch wenn man rationale Erklärungen zunächst sucht- Euch dennoch Glauben schenkt. Ich kenne nämlich auch das Gefühl, wenn man einem keinen Glauben schenken möchte. Auch aus diesem Grunde möchte ich anhand unserer Erlebnisse und Erfahrungen mit der Community aufzeigen, dass Ihr nicht alleine seid. :-)
Wer mich kennt, der weiss, dass ich Ghosthunter bin, also Geisterjäger (aktiv seit 2010). Aber jagen ist ja im wahrsten Sinne des Wortes nicht unsere Tätigkeit im Team von Ghosthunter-NRWUP & RLP. Uns geht es ja darum die Menschen aufzuklären, aufzuklären über die Möglichkeit von rationalen Erklärungen für gewisse Phänomene und ihnen auch vordringlich die Ängste vor dem Paranormalen zu nehmen und auch die Geisterwelt gar nicht wirklich so böse ist. Vieles erscheint uns zunächst als paranormal, weil viele damit nie in Berührung kamen und aufgrund von vielen Hoax-Geschichten, übertriebenen YouTube-Videos kann man sogar verstehen, wieso man Angst aus Unkenntnis der Realität entwickelt. Aber Angst ist nicht immer was negatives. Angst kann auch zur Wachsamkeit führen, aber sollte niemals in Panik enden.
Ach so: Ihr werdet zB auch nie erleben, dass jemand der ängstlich und hilfeuschend sich an uns in den Gruppen oder an unser Ghosthunter-Team wendet, diese Ängste durch Aussagen wie "Du hast einen Dämon" oder "Du hast einen bösen Geist" verstärken werden. Dies ist der völlig falsche Weg, denn richtigerweise sollte man Menschen beruhigen und nicht Ängste verstärken. Aber ein anderes Thema; ich komme wie immer vom Hölzchen auf das Stöckchen und dann wird es die 400 Jahre alte Henker-Eiche im Hinterhof der Pfarrkirche.
Jetzt geht es aber los:
Das war etwa Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends als es bei uns zuhause in Wuppertal erstmalig zu ungewöhnlichen Phänomenen kam. Viele Jahre erlebte ich nichts und mitunter begann es erneut.
Wir bewohnten ein ca. 100 Jahre altes Haus in Wuppertal, welches alleine an der Strasse stand. Die Wohnung ging über die gesamte obere Etage. Ein Altbau, also mit hohen Decken. Über uns lag der Speicher. Damals hatten wir noch unser Hochbett.
Also, eines nachts, Cloody und ich lagen im Bett und die Sendung Domian fing gerade im Radio an (also kurz nach 01.00 Uhr) hörten wir plötzlich mehrmals hintereinander Geräusche von direkt über uns. Geräusche, als wenn jemand einen schweren Eichenschrank direkt über uns auf dem Speicherdielenboden umherschieben würde. Wir beide schauten uns erstaunt an und dachten nur: "Hey, wer ist so bekloppt und schiebt um die Zeit Mödel da oben hin und her?" Das Geräusch war so laut, dass sogar unsere Katzen aufblickten. Nachdem es aufhörte achteten wir darauf, ob jemand vom Speicher herunter kommen würde. Ich muss dazu sagen, dass wir den Vorteil hatten, dass unsere Wohnung über Glaseinfassungen in der Wohnungstüre verfügte und wir daher sehen konnten, ob Licht im Treppenhaus anging. Was soll ich sagen; kein Licht, keine Trittgeräusche, nichts, einfach nichts. Hatten wir uns das eingebildet? Wohl kaum, denn wir beide hatten es gehört und die Katzen reagierten auch.
Wenn Ihr nun denkt, dass wir dann todesmutig hochgingen, muss ich Euch enttäuschen. Damals waren wir nicht so "abgebrüht" wie heutzutage. Ich hatte zwar einiges an Kenntnissen aus Büchern/Berichten/Reportagen und aufgrund meiner Erlebnisse in der Jugend und Kindheit, aber auch eine ganz gewaltige Portion Respekt. Wir überlegten immer und immer wieder, was dieses Geräusch verursacht haben könnte, aber wir kamen zu keinem Ergebnis. Tagsdrauf gingen wir auch hoch auf den Speicher (bei Tageslicht) und was war? Da standen keine Möbel, sondern nur schwere Zimmertüren, aber an einer ganz anderen Stelle des Speichers. Man konnte auch keinerlei Schleifspuren ausmachen. Seltsam, sehr seltsam.
Das Erlebte beschäftigte uns in den weiteren Tagen und Wochen, aber irgendwann wurde es von unserem Alltag verdrängt.
Dann kam eine Nacht, die besonders für meine Lebensgefährtin sehr prägsam war. Unser Badezimmer lag schräg gegenüber vom Schlafzimmer und nur von einem Flur getrennt. Ich meine es wäre so gegen Mitternacht gewesen, als Cloody mal ins Bad musste. Ich war bereits auf der Schlafetage (Hochbett) und las in einem Buch mit Blickrichtung zur Tür, als plötzlich Cloody die Tür aufriss und unten stehen blieb. Ich werde ihren Blick nie vergessen. Sie sah mich mit einem Blick an, der sagen wollte: "Ich hab einen Geist gesehen!". Nach einem Moment des Sammelns berichtete sie mir, dass als sie eben ins Schlafzimmer zurückkehren wollte, sich zwischen dem Bad und dem Schlafzimmer eine Art Nebelkugel befand, als sie aus dem Bad hervortrat. Diese Nebelkugel hatte etwa die Größe eines Autoreifens. Sie konnte keinerlei Struktur oder ähnliches erkennen (es war allenfalls hell). Binnen Sekunden fasste sie allen Mut und ging hindurch, um zu mir ins Schalfzimmer zu kommen. Wir schauten nach wenigen Minuten zusammen noch mal nach und da war nichts mehr. es klang unglaublich, was sie berichtete, aber ich glaubte ihr. Da kamen mir auch Berichte von Nebelgestalten in den Sinn, worüber ich mal gelesen hatte.
Nach diesen beiden ersten prägenden Erlebnissen wollten wir mal recherchieren und gingen im Internet auf Suche. Wir stießen dabei auf mehrere Foren und studierten die Beiträge und irgendwann begannen wir damit, unsere Erlebnisse darin zu veröffentlichen. Wir dachten uns dabei "Hei, was kann da schon passieren, die haben bestimmt gute Lösungsmöglichkeiten". Pustekuchen..... daher kann ich auch die Reaktionen von Hilfeuschenden auf manche Kommentare gut nachvollziehen, denn es gab so einige, von denen man nicht wirklich ernst genommen wurde. Und dies, obwohl es ein paranormales Forum war. Wer mich kennt weiss, dass ich auch zunächst nach rationalen Gründen suche, aber man sollte auch mal genauer lesen, was Hilfesuchende schreiben und vor allem sollten rationale Gründe auf Logik basieren und nicht "an den Haaren herbeigezogen sein".
Über gewisse Lösungsansätze und Erklärungen kann ich auch heute noch den Kopf schütteln. Da kam zB bzgl. des Geräusches vom Speicher, dass es bestimmt ein Waschbär sei. Die machen solche Geräusche. Da denkt man sich dann: "Alles klar, ein Wäschbär erzeugt ein Geräusch wie wenn jemand einen Schrank über einen Dielenboden schiebt. Du warst natürlich hier und kannst das Geräusch genau einordnen."
Oder: "Holz arbeitet", alles klar, Holz arbeitet nur in einem zeitlich und örtlich eingrenzbaren Bereich einmal hörbar.
Der oder besser gesagt "die" Knaller waren dann bzgl. der Nebelkugel:
"Ihr habt ein Wetterphänomen, da hat sich eine Nebelbank gebildet" ....keine Ahnung auf welchen Drogen der User war oder dieser zweite Knaller: "Die Kugel hat sich aus dem Zigarettenrauch des gesamten Tages gebildet". Was soll man zu solch intellektuell gehaltvollen Aussagen sagen?
Dann kamen natürlich auch die üblichen Verdächtigen ins Spiel: Dämonen, Kobolde, böse und gute Geister, orts- bzw. personengebundene Geister usw. .... es gab schon sehr seltsame Theorien.
Wie ihr schon merkt, die gesuchte Hilfe war sehr ergebnisreich und zeitverschwendend.
Neben den beiden obigen geschilderten Phänomenen kam es auch zu weiteren, die sich teils "knubbelten" und dann wieder ne zeitlang nichts geschah.
Unsere Katzen fingen teils ohne sichtbaren Grund an herumzumautzen, fixierten (auch im Winter) bestimmte Punkte an einer Wand oder mitten im Raum (Kreuzung der Blicke) oder unterhielten sich regelrecht mit etwas, was nicht visuell zu erkennen war. Was dieses anfixieren an Wänden angeht, so könnten es auch kleine Insekten oder Lichtspiegelungen gewesen sein, die sie sahen. Aber es war damals schon sehr auffällig, wie es sich nach den beiden obigen Erlenbnissen so häufte. Natürlich kann man ggfs. ins Felde führen, dass wir nun sensibilierter waren, aber so? Wohl kaum, denn es fiel auch Besuchern auf.
Es kam auch mehrfach vor, dass wir hörten, wie die Wohnungstüre langsam aufging und dann wieder ins Schloss fiel. Dann hörte man Schritte die sich in der Wohnung entfernten und manchmal noch eine Zimmertüre. Hin und wieder dachten wir, dass unser Sohn eben nach Hause kam. Riefen ihm was zu, dass er auch mal "Hallo" sagen könnte. Als keine Antwort kam, gingen wir zu seinem Zimmer, aber er war nicht da; auch nicht im Rest der Wohnung. Dieses Phänomen konnten wir alle in der Wohnung feststellen und es trat auch zu unterschiedlichen Zeiten auf, so dass man es an keiner Uhrzeit festmachen konnte. Dass war schon ein sehr mulmiges Gefühl.
Natürlich musste man auch bedenken, dass unter uns auch eine Wohnung war. Aber diese Geräusche klangen sehr nahe und zuvor war es nie aufgetreten. Versucht das mal einer Community klarzumachen. Was mich persönlich ja immer schon ärgerte ist, dass -auch schon damals- viele schon so kommentierten, als wären sie vor Ort gewesen, um sich davon zu überzeugen, dass nur sie recht mit ihrer Aussage haben könnten. Daher sage ich immer wieder: Ferndiagnosen sind nicht möglich.
Da ich zu der Zeit zuhause arbeitete, bekam ich die meisten Phänomene mit. Ich kann mich erinnern, dass ich mal morgens, nachdem ich Cloody zur Arbeit brachte und zurückkam oben auf dem Treppenabsatz zum Speicher hin einen Schatten in Gestalt eines Menschen sah, der plötzlich nach oben verschwand (ohne Trittgeräusche zu verursachen). Ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich in unserer Wohnung verschwand und mir erst mal einen Kaffee trank. Ich kann mich noch heute sehr gut daran erinnern.
Auch kam es hin und wieder zu Kältestellen in der Wohnung. Wobei dies auch baubedingt begründet sein könnte (hier kommt der rartional denkende Mensch wieder durch).
Man fühlte sich auch immer wieder in der Wohnung an unterschiedlichen Stellen beobachtet; dies besonders im Arbeitszimmer, wenn ich am Schreibtisch arbeitete. Ein Gefühl, als ob jemand hinter einem stehen würde. Auch das Gefühl von Berührungen erfuhr ich oftmals. Aber soll ich euch was sagen? Mit der Zeit lernt man damit umgehen und der Austausch innerhalb der Familie tat gut, besser als in den Foren.
Einmal nachts, als ich im Arbeitszimmer am PC arbeitete ereignete sich Folgendes: Mein Schreibtisch stand seitlich am Fenster, und der Monitor vom PC stand in der Ecke auf dem Schreibtisch neben dem Fenster. Es muss so gegen 02.00/03.00 Uhr gewesen sein, da Domian nicht mehr lief und ich hörte Batida (eine unserer drei Katzen, sie ist mittlerweile leider verstorben) immer wieder Mautzen, mal seitlich, mal hinter mir am Boden. Ich blicke, wie oftmals aus dem Fenster, um meine Gedanken zu sortieren, wenn ich an einem Projekt arbeitete. So auch dieses mal und ich sah durch die Scheibe regelrecht etwas auf mich zufliegen (aufgrund der vorhandenen schwachen Straßenbeleuchtung konnte man dennoch derartiges sehen) und in dem Moment sprang Batida auf den Schreibtisch. Stellte sich zwischen mir und dem Fenster und dem was dort draußen war und fauchte in die Richtung des Fensters. Daraufhin löste sich das dort draußen regelrecht auf. Ich war leicht erschrocken und verspührte nur den Wunsch, ins Bett zu gehen. Batida schlief in der restlichen Nacht auch oben auf dem Hochbett.
Soviel mal zu einigen Erlebnissen von mir und meiner Lebensgefährtin.... es hörte übrigens schlagartig nahezu ganz auf bzw. reduzierte sich bis auf seltene Geräusche und Gefühle (beobachtet werden).
Aus heutiger Sicht wäre das Haus sicherlich eine Untersuchung wert gewesen.
Und wie ihr seht: Wir leben trotz der Erlebnisse noch immer, arbeiten sogar mittlerweile aktiv als Ghosthunter, um genau solchen Menschen zu helfen, die ebenfalls paranormale Phänomene in der Wohnung haben.
Ihr könnt Euch selber einen Gefallen tun: Lasst Euch niemals etwas einsuggerieren, was evtl. bei euch ist. In den allermeisten Fällen sind es verstorbene Verwandte, die mal zu Besuch kommen oder sich verabschieden wollen. Und vieles, was man aus dem Paranormalen Bereich so bei YouTube sieht, ist weit weit überzogen und dient lediglich der Befriedigung von Wunsch- und Horrorphantasieren, die keinerlei realistischem Bezug haben. Man sollte immer bodenständig sein :-)
Wenn Ihr Hilfe sucht oder euch austauschen wollt, dann besucht die beiden obigen Gruppen, wo u.a. unser Team auch vertreten ist bzw. ich auch Admin bin.
Ein vernünftiger und sachlicher Umgang sollte immer möglich sein :-)
Euer Tom
Ghosthunter-NRWUP & RLP
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