Durch Zufall bin ich (Tom) heute auf einen Artikel der BILD Mystery-Facebook-Seite (Link) gestoßen und dort wurde ein Artikel von der Travelbook-Seite verlinkt, wo ein recht bekanntes Bild aus dem Stanley Hotel gezeigt wurde.
Bei Überprüfung der Bilder hat der Fotograf am darauffolgenden Tag festgestellt, dass er eine Gestalt aufnahm; wobei er zum Zeitpunkt der Aufnahme dort niemanden bemerkte.
Als Geisterjäger denke ich, dass es sicherlich auch interessante Aufnahmen gibt. Aber bei dieser kommen mir allein schon vom Betrachten her meine Zweifel. Bei einer Bildanalyse ist es immer vorteilhaft, wenn man ein Vergleichsfoto beiziehen kann. Idealerweise sollte man immer zwei Fotos in einem kurzen Abstand hinter einander machen, damit man diese dann vergleichen kann, falls man etwas auf einem aufgenommen hat, was auffällig ist. Des Weiteren wäre dann auch anzuraten bei Tageslicht von der gleichen Position aus erneut zu fotografieren; so kann man ggfs. etwas mehr erkennen, was vielleicht in der Nacht die Konturen eines Menschen hat, aber tagsüber sich dann als eine große Pflanze entpuppt. Dies hat der Fotograf nicht gemacht (kein Vorwurf, wird selten gemacht).
Auch muss man leider sagen, dass die Aufnahme sehr unscharf und arg pixellastig ist, so dass man auch eine mögliche Sinnestäuschung (Pareidolie) bei der Bewertung berücksichtigen muss. Eine Pareidolie ist nichts anderes, als das Erkennen von bekannten Mustern im Sichtbereich durch unser Gehirn, die aber real nicht vorhanden sind. Bestes Beispiel: Gestalten, Gesichter in Wolken, Rauch, Felsen, Sträucher, Licht/Schattenspiele. Pareidolie ist eine Form der optischen Täuschung - und nein: Selbst Menschen, die von sich sagen, dass sie über das 3. Auge verfügen bzw. medial sind, erkennen da nicht mehr als jene, die nur mit ihren zwei Augen was erkennen (anderes Thema und da kommt ein spzieller Artikel noch).
Ich habe mir aber mal zunächst die Mühe gemacht und Google zurate gezogen, um vielleicht ein Vergleichsbild zu erhalten und bin auf der Seite Filmtourismus.de mit folgendem Bild fündig geworden:
Quelle: Filmtourismus.de
Es gibt auch noch weitere Aufnahmen und es handelt sich dabei um jene Treppe, auf der die "Gestalt" im oberen Bild zu sehen ist.
Nun aber wieder zu dem Ursprungsbild: Man erkennt Umrisse einer menschlichen Gestalt, die einen Teil der Fenster verdeckt. Auch "spiegelt" sich das in der oberen Fensterscheibe spiegelnde Licht auf der Kleidung (oberer Bereich) wieder, erhellt sie dort. Also steht dort etwas, materieller Art und offensichtlich mit menschlichen Konturen.
Mir ist dann bei der weiteren Betrachtung des Eingangsbildes aufgefallen, dass eine Querstrebe des Fensters offensichtlich durch den "Körper" hindurch scheint (s. grüner Kreis).
Und da dachte ich zunächst "Hui!", aber dies hielt nur einen Bruchteil einer Sekunde an, denn wenn man die Linie nach links verfolgt geht sie zwar weiter, aber schimmert auch durch den Pfosten der Treppe durch. Dies ist nicht möglich. Fazit: "Gestalt" ist nicht durchsichtbar. Optische Täuschung aufgrund der schlechten Qualität und den Pixeln geschuldet.
Auf Instagram wurde nach Veröffentlichung des Bildes bereits gemutmaßt, dass der Fotograf ungewollt (ich vermute es mal) einen real existierenden Besucher des Stanley Hotels dort ablichtete. Andere Möglichkeit: Es handelt sich um eine Puppe, die zu Gruselzwecken dort aufgestellt wird, um ahnungslose Besucher zu erschrecken. Denn man sollte auch wissen, dass dieses Hotel "Gruseltouren" für 15 USD anbietet und da gehen Besucher schon mit einer entsprechenden Erwartungshaltung auf "Tour", um einen Geist zu sehen und was zu erleben. Keine guten Voraussetzungen....
Zu diesen Gruseltouren und der Geschichte des Hotels gibt es bei Spiegel.de einen interessanten Beitrag: Link zum Artikel
Nach alledem komme ich zu dem Fazit: Ein Foto, um das ein zu großer Hype gemacht wird und wenig Spielraum für etwas wirklich Paranormales zulässt. Da wäre die Geschichte um Mrs. Wilson interessanter.... aber wer weiss, denn sollte es eine Puppe auf dem Bild sein, könnte sie ja ggfs. Mrs. Wilson "verkörpern", die 1911 dort verstarb.
Euer Tom
www.ghosthunter-nrwup.de
Bei Überprüfung der Bilder hat der Fotograf am darauffolgenden Tag festgestellt, dass er eine Gestalt aufnahm; wobei er zum Zeitpunkt der Aufnahme dort niemanden bemerkte.
Als Geisterjäger denke ich, dass es sicherlich auch interessante Aufnahmen gibt. Aber bei dieser kommen mir allein schon vom Betrachten her meine Zweifel. Bei einer Bildanalyse ist es immer vorteilhaft, wenn man ein Vergleichsfoto beiziehen kann. Idealerweise sollte man immer zwei Fotos in einem kurzen Abstand hinter einander machen, damit man diese dann vergleichen kann, falls man etwas auf einem aufgenommen hat, was auffällig ist. Des Weiteren wäre dann auch anzuraten bei Tageslicht von der gleichen Position aus erneut zu fotografieren; so kann man ggfs. etwas mehr erkennen, was vielleicht in der Nacht die Konturen eines Menschen hat, aber tagsüber sich dann als eine große Pflanze entpuppt. Dies hat der Fotograf nicht gemacht (kein Vorwurf, wird selten gemacht).
Auch muss man leider sagen, dass die Aufnahme sehr unscharf und arg pixellastig ist, so dass man auch eine mögliche Sinnestäuschung (Pareidolie) bei der Bewertung berücksichtigen muss. Eine Pareidolie ist nichts anderes, als das Erkennen von bekannten Mustern im Sichtbereich durch unser Gehirn, die aber real nicht vorhanden sind. Bestes Beispiel: Gestalten, Gesichter in Wolken, Rauch, Felsen, Sträucher, Licht/Schattenspiele. Pareidolie ist eine Form der optischen Täuschung - und nein: Selbst Menschen, die von sich sagen, dass sie über das 3. Auge verfügen bzw. medial sind, erkennen da nicht mehr als jene, die nur mit ihren zwei Augen was erkennen (anderes Thema und da kommt ein spzieller Artikel noch).
Ich habe mir aber mal zunächst die Mühe gemacht und Google zurate gezogen, um vielleicht ein Vergleichsbild zu erhalten und bin auf der Seite Filmtourismus.de mit folgendem Bild fündig geworden:
Quelle: Filmtourismus.de
Es gibt auch noch weitere Aufnahmen und es handelt sich dabei um jene Treppe, auf der die "Gestalt" im oberen Bild zu sehen ist.
Nun aber wieder zu dem Ursprungsbild: Man erkennt Umrisse einer menschlichen Gestalt, die einen Teil der Fenster verdeckt. Auch "spiegelt" sich das in der oberen Fensterscheibe spiegelnde Licht auf der Kleidung (oberer Bereich) wieder, erhellt sie dort. Also steht dort etwas, materieller Art und offensichtlich mit menschlichen Konturen.
Mir ist dann bei der weiteren Betrachtung des Eingangsbildes aufgefallen, dass eine Querstrebe des Fensters offensichtlich durch den "Körper" hindurch scheint (s. grüner Kreis).
Und da dachte ich zunächst "Hui!", aber dies hielt nur einen Bruchteil einer Sekunde an, denn wenn man die Linie nach links verfolgt geht sie zwar weiter, aber schimmert auch durch den Pfosten der Treppe durch. Dies ist nicht möglich. Fazit: "Gestalt" ist nicht durchsichtbar. Optische Täuschung aufgrund der schlechten Qualität und den Pixeln geschuldet.
Auf Instagram wurde nach Veröffentlichung des Bildes bereits gemutmaßt, dass der Fotograf ungewollt (ich vermute es mal) einen real existierenden Besucher des Stanley Hotels dort ablichtete. Andere Möglichkeit: Es handelt sich um eine Puppe, die zu Gruselzwecken dort aufgestellt wird, um ahnungslose Besucher zu erschrecken. Denn man sollte auch wissen, dass dieses Hotel "Gruseltouren" für 15 USD anbietet und da gehen Besucher schon mit einer entsprechenden Erwartungshaltung auf "Tour", um einen Geist zu sehen und was zu erleben. Keine guten Voraussetzungen....
Zu diesen Gruseltouren und der Geschichte des Hotels gibt es bei Spiegel.de einen interessanten Beitrag: Link zum Artikel
Nach alledem komme ich zu dem Fazit: Ein Foto, um das ein zu großer Hype gemacht wird und wenig Spielraum für etwas wirklich Paranormales zulässt. Da wäre die Geschichte um Mrs. Wilson interessanter.... aber wer weiss, denn sollte es eine Puppe auf dem Bild sein, könnte sie ja ggfs. Mrs. Wilson "verkörpern", die 1911 dort verstarb.
Euer Tom
www.ghosthunter-nrwup.de