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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

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Montag, 19. Juni 2017

Paranormale Untersuchung am 15.04.2017 in Rheinland-Pfalz


Unser Team (Ghosthunter NRWUP & RLP) ist immer auf Suche nach interessanten Objekten (Locations) in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz (nebst angrenzenden Bundesländern/EU-Staaten). Hierfür stöbern wir u.a. auch auf YouTube und in den sozialen Medien. Dabei sind wir auf eine interessante Location in der Eifel gestoßen. In dieser Location soll es einen regelrechten Geister-Hotspot geben, da es dort nur so vor Geistern wimmeln würde.


Da es sich aber um eine leerstehende, verlassene und ältere Location gepaart mit möglichem Spuk handelte wollten wir dem Ganzen mal auf den Grund gehen und schauen, was an dieser massiven Spukaktivität dran ist. Wir erwarteten nun nicht, dass einer von uns an einem Bein die Treppen hinab gezogen wird, obgleich dies sicherlich mal ein Highlight sein könnte – aber wie üblich galt die Devise: Erwartungshaltungen auf null reduzieren, aber zunächst ging es darum, dass wir eine Genehmigung des Eigentümers erhalten mussten. 


Nach einem ausführlichen Gespräch und Aufklärung, was wir dort vorhaben und wie wir agieren, erhielten wir dann eine Genehmigung zur Durchführung der paranormalen Untersuchung. Als Termin wurde der 15.04.2017 vereinbart.


Sicherlich wundert ihr euch gerade, dass wir keinerlei Namen oder Ort der Location nennen, ganz davon zu schweigen, dass wir keinerlei historische Infos bekannt geben. Der Grund ist jener, dass wir mit dem Eigentümer eine Übereinkunft trafen, dass wir keinesfalls den Ort und Namen der Location veröffentlichen, um den Spuktourismus nicht zu fördern. Derartige Vereinbarungen nehmen wir sehr ernst und bitten von entsprechenden Anfragen an uns abzusehen. Wir geben definitiv keine Auskunft. 


Eben auch aufgrund der Vereinbarung mit dem Eigentümer können wir –nicht wie üblich- einen ausführlichen Untersuchungsbericht verfassen. Denn darüber könnte man evtl.herausfinden, um welche Art Location es sich handelt und gehen daher direkt in das Fazit über:


Bei der Untersuchung wirkten unsere Cloody, Birgit, Frank, Tom, Gastermittlerin J. und Hündin Bella mit. 


Unsere Ermittlungen verliefen recht ereignislos ab. Unsere Hündin Bella begann zwar manchmal sich etwas aufgeregter zu verhalten. Dies dürfte aber daran liegen, dass zum einen auch mal andere Hunde an der Location vorbeiliefen (Wanderweg) – man hörte sie – und zum anderen stammt sie u.a. auch von einem Hütehund ab. Hierdurch bedingt ist sie immer bestrebt, dass ihre Gruppe zusammenbleibt und sich in ihrem Blickfeld befindet.


Man sagt zwar, dass Hunde und Katzen ein Indikator dafür sein können, dass sich Geister/Seelen wo aufhalten, weil deren Sinne weitaus geschärfter sind, als unsere menschlichen. Über diese weitaus geschärften Sinne können auch Nager, Insekten usw. aufgespürt/erspäht werden, die wir mit unseren Sinnen gar nicht wahrnehmen. Zudem muss man gerade auch bei einem Hund dessen Charakter und Gemüt mit berücksichtigen und ob ein Jagdtrieb besteht oder nicht. Bella hat weder einen Jagdtrieb, noch ein hektisches Gemüt – ist eher so die chillige Hündin und kein aufgedrehter Terrier (auch wenn es nun nicht so klingt, aber wir sind durchaus alle Hunde- und Tierfreunde). 


Da es sehr staubig in der Location war, hätte man sicherlich viele „Stauborb“-Fotos machen können, aber diese wären völlig aussagelos, auch wenn beispielsweise Bella (aufgrund ihrer besseren Sinne) dann quasi in deren Richtung geblickt hätte. Von daher sind wir ganz froh, dass wir auf hochwertiges Foto-Equipment zurückgreifen können und „Orbs“ keine Gewichtung geben.


Also zum Thema Bella können wir somit sagen, dass sie keinerlei Anzeichen gab, die auf etwas Paranormales schließen ließ bzw. wenn etwas vorhanden wäre, sie diesem sehr gelassen gegenüberstand. Hunde müssen daher nicht immer anschlagen, obgleich es Anzeichen für mögliche paranormale Aktivitäten gibt; dies hatten wir ja auch seinerzeit im Hürtgenwald bei Jaz (franz. Bordeaux-Dogge) so festgestellt. 


Und sollten wirklich bösartige Geister existieren, dann würde unsere Bella mit hoher Wahrscheinlichkeit reagieren, da sie aufgrund ihres Hütehundcharakters auch nicht möchte, dass ihrer "Herde" etwas zustößt.


Drei unserer Teammitglieder hatten hier schon so das Gefühl, dass es sein könnte, dass es mal hier zu einem tragischen Unfall kam. Unabhängig von einander kamen diese Gefühle bei einem bestimmten Fenster im obersten Stockwerk auf. Im weiteren Verlauf der Untersuchung kamen zwei Teammitgliedern der Name „Heidi“ bzw. „Heidemarie“ in den Sinn und bei einem weiteren der Name „Klara L.“ (vollständiger Name wird nicht genannt). Hier müsste man in die intensive Recherche des Stadtarchivs gehen. Allerdings handelt es sich bei den Namen um recht „alte“ und auch alltägliche Namen. Genaues herauszufinden, wäre schon recht zeit- und arbeitsintensiv. 


Es kam bis auf einen kurzen Ausschlag (ca. 0,4 mG) auf unserem Gaussmaster (Messbereich 0,1-1,0 mG) zu keinen nennenswerten Ereignissen, die wir aktiv so feststellen konnten bzw. sich ereigneten. Mit diesem Messgerät können elektromagnetische Felder festgestellt werden und es reagiert auch auf Funkwellen. Da wir uns an einem Wanderweg befanden ist es nicht ganz ausgeschlossen, dass ggfs. zur gleichen Zeit jemand in der unmittelbaren Umgebung sein Mobilfunkgerät im Betrieb hatte.


Zudem befinden wir uns hier auf dem Land und da könnte auch CB-Funk eine Rolle bei evtl. Ausschlägen eine Rolle spielen und vor allem, wenn man eine SpiritBox/GhostRadio oder sonstiges Gerät für eine Live-Kommunikation mit der Geisterwelt nutzt. Auch aus diesem Grunde nutzen wir dererlei Gerätschaften nicht. 


Allerdings sahen wir bei der späteren Sichtung des Materials eine Aufnahme, die sehr merkwürdig war und uns schon ins Erstaunen versetzte.


Bevor Ihr diese Videosequenz Euch anschaut muss Folgendes zur Erläuterung gezeigt werden:


 
Bei dem Aufnahmegerät handelt es sich um ein Mobilfunkgerät im Flugmodus, welches wir als weiteres Tonaufnahmegerät verwendeten. Es lag auf seiner Hülle. Rutschfest und waagerecht. Die Kamera wurde in Richtung des Durchgangs ausgerichtet, um u.a. auch unsere Hündin Bella, die sich im Video hinter unserer Gastermittlerin J. befand einzufangen, falls etwas Ungewöhnliches geschehen würde.


Hier kommt nun die Sequenz (der überwiegende Teil ist unkenntlich gemacht worden, damit kein Rückschluss auf die Location möglich ist) und achtet dabei auf den Bereich unten links neben dem K2 (EMF-Messgerät mit dem grünen Licht): 








WICHTIGE ANMERKUNG: Wir haben zwischen 01.20 und 01.37 zur Verdeutlichung der Bewegung des Mobilfunkgerätes die Anfangs- und Endpositionen für Euch verdeutlicht.



Wir können uns die Bewegung des Gerätes nicht erklären. Das EMF-Messgerät reagiert erst ab 1,0 mG. Keinesfalls hatten wir erwartet, dass sich dort etwas bewegt, anderenfalls hätten wir unser Equipment mit einer zusätzlichen Kamera überwacht.


Vibrationen können ausgeschlossen werden, da sonst auch der K2 und die Kamera sich bewegt hätten. Ein Vibrationssignal beim Mobilfunkgerät kann ebenfalls ausgeschlossen werden, da man es über die Tonaufnahmen (u.a. bei der Fullspektrum-Video-Kamera) hören würde und sich das Gerät zudem im Flugmodus befand und somit eingehende Anrufe bzw. Kurzmitteilungen ausgeschlossen waren. Ein Alarm/Erinnerungsfunktion war ebenfalls nicht aktiviert. 


Diese Aufnahme ist an sich das einzig Ungewöhnliche, was bei dieser Untersuchung vorfiel. Die Auswertung aller Tonaufnahmen brachte keinerlei interessante Sequenz hervor.


Schlussfazit: 
Altes verlassenes Gebäude ohne wirkliche Hinweise auf paranormale Aktivitäten.


Nochmals ein Dank an den Eigentümer für das entgegengebrachte Vertrauen.