Der Bericht wurde von mir verfasst, als ich noch Mitglied bei diesem Team war.
Eine ältere Frau (verwitwet), die alleine mit ihrer Katze in ihrer Wohnung (einem nicht all zu alten Gebäude) lebt, berichtete von seltsamen Vorkommnissen, die ihr nicht erklärbar waren. Sie erzählte dies zunächst einem Psychologen, welcher diese dann an uns weiterleitete.
Eine ältere Frau (verwitwet), die alleine mit ihrer Katze in ihrer Wohnung (einem nicht all zu alten Gebäude) lebt, berichtete von seltsamen Vorkommnissen, die ihr nicht erklärbar waren. Sie erzählte dies zunächst einem Psychologen, welcher diese dann an uns weiterleitete.
So berichtete sie, dass sie sich in der Küche an der Spüle immer beobachtet fühlt. Ein Schattenwesen in der Wohnung sieht, Stimmen wahrnimmt, die aber nicht eindeutig zu verstehen sind. Es kommt ihr vor, als würde immer zu bestimmten Zeiten eine Art Rapport in einer Ecke erfolgen, aber sie kann die Stimmen nicht genau verstehen. Aus bestimmten Ecken würde dieses Schattenwesen dann hervortreten. Zudem würde es immer wieder vorkommen, dass sie Leichen-/Modergeruch wahrnimmt; auch hätte sie das Gefühl, dass dieses Schattenwesen/Geist sie abends quasi einschläfert, so dass sie nur noch die Kraft hat, sich ins Bett zu begeben, wo er sich dann später zu ihr gesellt. Das Schlafzimmer wäre auch der Ort, wo der meiste Kontakt erfolgt.
Anwesende (an zwei Terminen): Irene, Claudia und Tom sowie die Klientin
Anfang Januar begaben sich die drei Ermittler unseres Teams das erste Mal zu der Klientin, nachdem bereits schon einmal ein Vorgespräch mit ihr erfolgte, um die PU vorzunehmen. Hierbei erzählte die Klientin nochmals ausführlich, was so passiert ist und zeigte die entsprechenden Bereiche der Wohnung, wo die meisten „Orte“ sind. Im Rahmen der PU machten wir Messungen mit dem Infrarotthermometer sowie Gausmaster. Der Gausmaster schlug nur in der Küche an der Waschmaschine aus (erheblich). Diese war am Stromnetz angeschlossen (wir gaben ihr später die Empfehlung, diese vom Strom zu nehmen, wenn sie die Maschine nicht braucht). Ansonsten wiesen die Messungen in der ganzen Wohnung keine Auffälligkeiten auf. Im Anschluss hieran begaben sich die Ermittler mit der Klientin ins Wohnzimmer, um eine EVP zu machen. Während der ganzen Zeit waren auch Diktiergeräte im Ess- sowie im Schlafzimmer ausgelegt. Während der EVP stellten Irene und Claudia sowie auch die Klientin Fragen, worauf keine eindeutigen sichtlichen oder spürbaren Reaktionen erst einmal erfolgten. Nach der EVP begab sich die Klientin für 15 Min. in ihr Bett und es wurden Kameras im Schlafzimmer für die Zeit aufgestellt, da nach Aussage der Klientin der Hauptort im Schlafzimmer liegt. Während dieser Zeit machten wir erneut Fotos und Aufnahmen. Hierbei konnte dann ein kurzes Scharren und auch Stimmen vernommen werden. Das kurze Scharren kam aus Richtung Flur, an welchem das Badezimmer angeschlossen ist, worin auch das Katzenklo steht. Kurz nach dem Geräusch machte sich ein Teammitglied auf die Suche nach der Erklärung. Die Katze konnte es nicht sein, da sich diese im Schlafzimmer befand und keine Bewegung zur Tür hin aufgezeichnet wurde. Das Katzenklo war zudem auch unberührt. Eine Erklärung für dieses Geräusch konnte nicht gefunden werden. Die Stimmen kamen aus einer Nachbarwohnung, da das Haus relativ hellhörig ist. Nach ca. 3 Stunden beendeten wir die PU und schlugen der Klientin vor, dass sollten die Aufnahmen kein Ergebnis hervorbringen, wir eine zweite PU durchführen würden, dann würden wir auch ein Überwachungssystem mitbringen. und begaben uns dann tags darauf an die Auswertung des Materials. Die Auswertungen brachten keine eindeutigen Ergebnisse hervor. Das Scharrgeräusch war darauf zu hören. Auch wurden ein paar seltsame Fotos gemacht (u.a. Streifen/Kreuze und Schleier in Spiegeln). So entschlossen wir uns dazu, die zweite PU durchzuführen.
Auch bei dieser zweiten PU waren die Ermittler Irene, Claudia und Tom nebst der Klientin anwesend.
Die Klientin berichtete davon, dass die Erscheinungen von der Häufigkeit her nicht zunahmen, sondern gleich blieben. Sie hatte zudem das Gefühl, dass in ihr etwas heranwächst und wir gaben ihr den Rat, sich ärztlich untersuchen zu lassen. Nach dem Vorgespräch begaben wir uns an den Aufbau unseres Systems. 2 Kameras wurden im Schlafzimmer aufgebaut, eine im Flur und eine im Wohnzimmer. Nach einer Reihe von Messungen begab sich die Klientin um kurz vor 23 Uhr in ihr Bett und schlief dann ein. Bis halb zwei wurden die Langzeitaufnahmen gemacht. Während dieser Zeit wurde auch eine Kerze in die Ecke des Wohnzimmers gestellt, wo häufig das Schattenwesen/Geist zuerst auftritt. Die Kerze wurde von einer Kamera die ganze Zeit gefilmt. Die Empfehlung mit der Kerze in der Ecke erhielten wir von einem Medium. Auch wurden während der Schlafphase der Klientin im Wohnzimmer EVPs gemacht. Hin und wieder konnte ein Schatten gesehen werden, dieser konnte sich jedoch mit Lichteinflutungen (Scheinwerfer) erklären lassen.
Nachdem nichts Eindeutiges festgestellt werden konnte, beendeten wir um zwei die PU und bauten alles ab. Die Klientin war froh, dass sie in aller Ruhe schlafen konnte.
Unsere Auswertungen der neuen Untersuchung ergaben keine Auffälligkeiten. Weder die EVP’s, noch Film- und Bildaufnahmen brachten Ergebnisse hervor, auch brannte die Kerze ruhig. Da die Klientin recht einsam ist, gaben wir ihr die Empfehlung, mehr unter Menschen zu gehen. Auch legten wir ihr nochmals nahe, einen Arzt wegen des Gefühls („in mir wächst etwas heran“) aufzusuchen, um umfassende medizinische Untersuchungen vorzunehmen. Zudem wäre die erneute Kontaktaufnahme mit einem Psychologen ratsam.
Wegen der Stimmen, welche sie nicht eindeutig verstehen kann, könnte in diesem Zusammenhang die Ursache die Hellhörigkeit des Gebäudes sein; zudem befinden sich in den Ecken, wo sie die Stimmen vernimmt, Kamine.
Wir bedanken uns bei der Klientin für die Möglichkeit zu versuchen ihr helfen zu können und wünschen ihr alles Gute!
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