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Sonntag, 1. Mai 2011

PU in einem Privathaushalt in Dortmund (März)

Der Bericht wurde von mir verfasst, als ich noch Mitglied bei diesem Team war. 

Eine junge Familie, die in einem Reihenhaus wohnt, bemerkte schon kurz nach dem Einzug, dass nachts zwischen 01.00 Uhr und 04.00 Uhr etwas im Haus vor sich ging.
Sie hörten Schritte auf den Stufen des Treppenhauses, die auch ihre Besucher vernahmen, schauten sie aber nach war alles still.
Die jüngere Schwester der Klientin schlief eines Tages bei ihnen und erklärte ihrer ziemlich verblüfften Schwester am Morgen, dass es nicht ginge, dass sie einen fremden Mann zu ihr ins Zimmer schickt. Es war aber kein weiterer Gast an diesem Abend bei ihnen.
Auch der Bruder der Klientin erlebte eine Nacht darauf dasselbe. Auch er wachte in der Nacht auf und sah einen jungen Mann im Raum stehen. Er beschrieb die Person genauso wie seine Schwester.
Da sich beide zwischen den Erlebnissen nicht gesehen haben kann also eine Absprache ausgeschlossen werden.
Die Klientin lief eines Tages schnell die Treppen hinunter und rempelte jemanden an, doch als sie hoch sah war niemand zu sehen, sie war allein im Haus.
Eines Tages bemerkten sie auf einem selbstgedrehten Video zwei weitere Stimmen und so kam es, dass sie uns baten eine Untersuchung durchzuführen.


Anwesende: Melanie, Dunja. Irene, Tom und Claudia
Klientenpärchen und Bruder des Klienten


Wir trafen bei den Klienten um 22.00 Uhr ein und sprachen zunächst über die Erlebnisse. Anschließend schauten wir uns gemeinsam das kleine selbstgedrehte Video an.
Wir bauten unser Videoüberwachungssystem auf und setzen eine Kamera in den Flur, gerichtet auf die Stufen, eine Kamera setzen wir in den Keller, da sich dort die Klienten auch beobachtet fühlten, eine Kamera unters Dach in ein Kinderzimmer und die letzte Kamera in ein anderes Kinderzimmer in der Mitte des Hauses.
Ein kleiner Plastikbecher wurde auf eine Stufe gestellt um evtl. Vibrationen oder sogar Bewegungen im Hausflur feststellen zu können und ein weiterer Plastikbecher auf die oberste Stufe unter dem Dach. Grundmessungen wurden gemacht und Irene sowie Claudia fotografierten sämtliche Räume des Hauses.

Zunächst gingen Dunja, Tom und Melanie nach ganz oben unters Dach ins Kinderzimmer, nahmen dort Messungen vor, die keinerlei Auffälligkeiten aufwiesen und setzen sich zur ersten aktiven EVP Aufnahme. Tom filmte wie gehabt das Geschehen mit.
Anschließend ging es in den mittleren Bereich des Hauses, ins Schlafzimmer. Auch dort nahmen wir Messungen vor und machte kurze EVP Aufnahmen. Währenddessen überwachten Irene und Claudia die Vorgänge über das Videoüberwachungssystem.

Danach wechselten Melanie und Dunja mit Irene und Claudia. Die beiden gingen auch zuerst mit Tom ganz nach oben unters Dach ins Kinderzimmer und führten ebenfalls Messungen und EVP Aufnahmen durch. Melanie und Dunja beobachteten inzwischen das Geschehen über den Monitor.
Irene fühlte eine Art Kälte an einer Stelle im Kinderzimmer, die aber bei der Messung keine Besonderheit aufwies. Tom nahm auch zweimal eine Art Flackern wahr, die aus dem Schlafzimmer, eine Etage tiefer ihren Ursprung hatte. Dort leuchteten zwei Nachttischlampen und es sah aus, wäre etwas vor den Lampen hergegangen. Die übrigen Teammitglieder und Klienten befanden sich jedoch ganz unten im Wohnzimmer , so dass diese es nicht hervorgerufen haben können. Eine Lösung fand sich jedoch nicht.

Nun kamen alle wieder zu einer kurzen Pause zusammen. Plötzlich hörten wir ganz leise Musik und auch eine Stimme doch auch nach längerem Suchen konnten wir nicht herausfinden woher es kam.
Alle Geräte waren zu Beginn der Untersuchung vom Strom getrennt worden.
Ein Lösungsansatz könnte sein, dass etwas in Schwingung geraten ist und dadurch Radiowellen empfangen wurden.


Als wir nichts mehr hören konnten nahmen wir alle im Wohnzimmer Platz zu gemeinsamen EVP Aufnahmen. Tom und Melanie blieben vor dem Monitor des Überwachungssystems sitzen um die Geschehnisse in den anderen Räumen zu überwachen.
Nach einigen Fragen hörten wir ein leises Poltern von oben. Wir fragten weiter und ließen auch die Klienten Fragen stellen. Es polterte noch einmal aber ganz leise.
Wir gingen nachsehen aber wie erwartet, konnten wir nichts Außergewöhnliches feststellen.
Dunja und Irene begaben sich in den Keller während alle anderen im Wohnzimmer sitzen blieben.
Irene machte eine Menge Fotos und Dunja filmte mit. Kurz bevor sie durch eine Tür gehen wollten hörten sie ein leises Klopfen. Sie konnten aber nichts finden was das Klopfen hervorgerufen hat.

Gegen 3:30Uhr verließen wir das kleine Reihenhaus und deren Bewohner.
Leider ergaben die Aufnahmen keine eindeutigen Hinweise auf paranormale Ereignisse.

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