Am 25.09.2011 fanden wir (Claudia und Tom (seit August 2012:
Ghosthunter-NRWup)) uns zusammen mit 3 Mitgliedern unseres ehemaligen GH-Teams auf
der Burg Altena ein. Im Rahmen eines TV-Dreh‘s für eine neue Kindersendung wollte
man uns bei einer Untersuchung filmen und interviewen. So wurde der Drehtermin
zu einer regelrechten paranormalen Untersuchung im kleineren Sinne. Auch wurde
es uns überlassen, in welchen Räumlichkeiten wir die Untersuchungen machen
wollten.
Bei der Burg handelt es sich um eine größere Wehranlage, die
bereits vor über 1000 Jahren Erwähnung fand (an dieser Stelle möchten wir auf
die sehr interessante Geschichte der Burg auf deren eigenen HP verweisen;
hierzu der Link: http://www.burg-altena.de/index.php?id=23).
Die Burg ist unter anderem auch dadurch bekannt geworden, da dort das
Jugendherbergswerk im Jahre 1909 seine Geburtsstunde erlebte. Die
ursprünglichen alten Schlafräume sowie der Essenssaal sind noch vorhanden.
Wir wurden mit einer ausführlichen Begehung durch die
Schlafräume, dem Essenssaal, dem Kerker, der Kapelle sowie dem Hauptturm am
Innentor geführt. Hiernach entschieden wir uns für die Schlafräume, den Essenssaal
sowie den Kerker.
Da wir trotz dieses Drehtermins auch unser Hobby ernst
nehmen, begab sich das Team zunächst alleine in den Essenssaal, um die Zeit zu
nutzen, bis die gesamte TV-Crew einsatzbereit war.
Wir begannen somit im Essensaal mit den Grundmessungen
(Gaussmaster, K2 und Infrarot-Thermometer). Hierfür schritten wir die Wände des
Saales ab, bevor wir in die Raummitte hinein gingen (Anm. des Autors: Zur
Erläuterung ist anzumerken, dass besonders bei alten Gebäuden die Wände
untersucht werden müssen, da teils wegen alter nicht isolierter Kabel die
Geräte Ausschläge zeigen könnten und so die Ergebnisse verfälscht würden). So
konnte festgestellt werden, dass an der Wand seitlich vom großen Kamin (großer
Saal) am Kopfende im Essenssaal sich elektrische unisolierte Leitungen
befanden. Am großen Essenssaal angeschlossen liegt ein kleiner Raum, der nur
durch einen kleinen türlosen Durchgang vom Hauptraum getrennt ist sowie einem
offenen Innenfenster. In diesem kleineren Raum befand sich ein
Sicherungskasten, der auch schon seine Jahre auf dem Buckel hatte; aufgrund
dieses großen und alten Sicherungskastens konnten Messergebnisse in einem
bestimmten Umkreis drum herum keine Aussagekraft haben.
Nach Abschluss unserer Vorbegehung mit den Grundmessungen
platzierten wir die K2’s auf den Tischen im großen Saal. Kurze Zeit später,
während wir uns besprachen sprang ein K2 mehrfach an (Ausschläge von 60-100%).
Eine kurz danach durchgeführte Messung mit dem Gaussmaster verlief negativ.
Wenige Minuten später kam das TV-Team. Zunächst wurde im großen Essenssaal
gedreht und dann gingen wir alle in das kleine angrenzende Zimmer, wo alle aber
noch ausreichend Platz fanden. Wir machten sodann Tonaufnahmen (EVP). Während
der Aufnahme hörten wir alle einer Knall/Schlag aus dem großen Saal.
Dieses Geräusch kam eindeutig von dort aus dem hinteren Bereich. Wir sahen daraufhin umgehend nach, konnten aber keine augenscheinliche offensichtliche Erklärung für das Geräusch finden.
Dieses Geräusch kam eindeutig von dort aus dem hinteren Bereich. Wir sahen daraufhin umgehend nach, konnten aber keine augenscheinliche offensichtliche Erklärung für das Geräusch finden.
Wir setzten dann den Dreh in den Räumen darunter fort
(Schlafräume). Während der Aufnahmen ging der K2 kurzzeitig auf 60% an. Tom und
zwei Mitglieder des Teams befanden sich in dem kleineren der beiden
Schlafräume. Im Durchgang sowie im angrenzenden größeren Raum stand das
Kamerateam und filmte uns, während plötzlich ein Brumm-/Schleifgeräusch zu
hören war, welches seinen Ursprung aus dem Bereich zwischen uns und dem TV-Team
hatte. Trotz Inaugenscheinnahme und Nachmessung sowie unter Anwendung des
Ghostlasers konnte nichts gefunden werden.
Nach einer Pause begaben sich dann die drei (Tom und die
beiden anderen des Teams) mit dem TV-Team in den Kerker, während Claudia und
ein Teammitglied die Schlafräume alleine und in aller Ruhe untersuchten. Bei
ihrer Untersuchung passierte nichts Ungewöhnliches, bis auf das der K2 kurz
anging. Beide fühlten sich dort auch nicht sehr wohl. Hierbei wurden auch
Tonaufnahmen gemacht.
Während des TV-Drehs im Kerker sprang der K2 mehrfach auf
20-60% an, mit dem Tom die Kettenhalterungen an den Wänden abschritt. Hier
wurden auch Tonaufnahmen gemacht
Nach etwa 4 Stunden war die Untersuchung beendet und wir
konnten uns an die Auswertung am darauffolgenden Tag machen.
Nach Auswertung des nicht allzu umfänglichen Materials
konnte keine natürliche Erklärung für beiden Geräusche im Schlafraum und
Essenssaal sowie den Ausschlägen auf dem K2 gefunden werden. Ob dort
paranormale Aktivität vorhanden ist, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden.
Hierfür müsste eine umfangreichere Untersuchung vorgenommen werden.
Die Burganlage ist auf jeden Fall einen Tagesausflug wert!
Copyright by Tom von Ghosthunter-NRWup 2012