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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

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Sonntag, 12. Oktober 2014

Untersuchung am 26.07.2014 in Dortmund (Privathaushalt)

Mitte Juni bekamen wir von einem anderen Team  einen Fall aus Dortmund vermittelt. Wie sich nach der Kontaktaufnahme herausstellte, handelte es sich um Klienten, die wir bereits kannten. Im Oktober 2011 wurde noch in ihrer alten Wohnung eine paranormale Untersuchung durchgeführt. Der entsprechender Untersuchungsbericht kann hier nachgelesen werden: PU Dortmund

Die Klienten berichteten davon, dass zunächst die Phänomene in der alten Wohnung (wo seinerzeit die Untersuchung stattfand) sich reduzierten, aber dafür in der nächsten Wohnung wieder auftraten. Auch die Tochter der Klienten (Kleinkind) zeigte Auffälligkeiten (fester Blick und Zeigen in eine Richtung, „Gebrabbel“ als wäre jemand da). Ferner konnte im Türrahmen (Übergang Wohnzimmer in den Flur) ein großer Schatten durch die Klientin wahrgenommen werden, im Kinderzimmer ging von alleine das Mobile an (trotz Sicherungshaken), ein Glasaschenbecher zersprang, Bewegung eines Trinkglases, ein Kinderspielzeug sprang von alleine an (mittels Druckknopf kann dieses nur anspringen) und man hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Auch konnte die Klientin nicht mehr im Schlafzimmer schlafen, da sich dort unwohl fühlte.

Soweit zur Vorgeschichte und den Schilderungen durch die Klienten.

Aufgrund dessen, dass ein Kleinkind involviert war, vereinbarten wir zeitnah einen Termin um ein Erstgespräch vor Ort durchzuführen, zu welchem dann Wula, Claudia und Tom nach Dortmund fuhren.

Nach einem ersten ausführlichen Gespräch gingen wir mit den Klienten unseren langen Fragekatalog durch, bei dem sie auch nochmals von sämtlichen festgestellten Phänomenen in aller Ausführlichkeit berichteten. Nach Abschluss der Befragung führten wir Grundmessungen in der Wohnung durch. Hierbei wurde festgestellt, dass im Wohnungseingangsbereich, wo auch das Kinderzimmer lag, es zu massiven Ausschlägen auf unseren EMF-Messgeräten kam. Mit EMF-Messgeräten werden elektromagnetische Felder aufgespürt. Die dortigen hohen Ausschläge (über 25 mG) rührten von der Aufzugsanlage her, die sich direkt neben der Wohnung der Klientin befand. Auch konnte ein erhöhter Messwert (ca. 10 mG, zeitweise auch höher) im Schlafzimmer, in einem Eckbereich gemessen werden. Eine Erklärung bzw. Quelle konnte keine gefunden werden. Da der Messwert jedoch nahezu gleich blieb und nur kurzzeitig in regelmäßigen Abständen „nach oben ausbrach“ war unsere Tendenz, dass es scheinbar natürliche Ursachen hatte.

Zu guter Letzt machten wir noch im Wohnzimmer unsere Grundmessungen, hierbei kam es jedoch zu keinen ungewöhnlichen Messergebnissen. Auch die während der EMF-Messungen durchgeführten Temperaturmessungen ergaben keine Auffälligkeiten. Neben den Messungen wurden auch Fotos gemacht, die wir dann später zuhause auswerteten.

Nach einer Pause, in der wir den Klienten von unseren bisherigen Ergebnissen berichteten setzten wir uns im Wohnzimmer zusammen und machten eine Tonaufnahme.

Im Rahmen von Erstgesprächen in Privathaushalten gehören für uns
-           Durchgehen eines Fragenkataloges
-           Vornahme von Grundmessungen (EMF/Temperatur)
-           Anfertigung einer Tonaufnahme (10-15 Minuten)
-           Fotoaufnahmen
zum Standard. Je nachdem welche Ergebnisse nach durchgeführter Auswertung des dadurch gesammelten Materials vorliegen, kann man die Hauptuntersuchung ggfs. forcieren (gezieltere Fragen stellen). Auch festgestellte EMF-Felder können bei einer Hauptuntersuchung nochmals überprüft werden (verschwunden bzw. noch vorhanden?).

Nach Beendigung der Tonaufnahme besprachen wir das weitere Vorgehen mit den Klienten.

Während des Termins kam es zu keinen Auffälligkeiten bzw. Phänomenen und auch die Auswertung des Materials führte zu keinen positiven Ergebnissen.

Wir vereinbarten sodann einen Termin mit den Klienten, um unsere Hauptuntersuchung durchzuführen. Der Termin fand am 26.07.2014 statt. Auf unsere Bitte hin wurde das Kleinkind bei einer Freundin untergebracht.

Aufgrund der Größe der Wohnung entschieden wir, dass drei Teammitglieder ausreichend seien und so fand am Abend des 26.07.2014 dann die eigentliche Untersuchung statt. Diese führten Claudia, Wula und Tom durch.

Um 20 Uhr trafen wir vor Ort ein und führten –wie üblich- zunächst ein Gespräch mit den Klienten. Hierbei berichteten sie, dass es in der Zwischenzeit zu keinen Phänomenen kam und dann besprachen wir den Ablauf der Untersuchung, die zunächst mit einer erneuten Grundmessung begann. Wir waren gespannt, ob an den Stellen, wo wir beim ersten Termin die teils recht hohen Messwerte ermittelten, die Geräte erneut wieder dermaßen ausschlagen werden. Dies war in der Tat der Fall. Als eine Quelle konnte bereits die Aufzugsanlage ausgemacht werden. Hinsichtlich des Bereiches im Schlafzimmer tendierten wir auch beim zweiten Termin eher zu einer rationalen Ursache, da die Messergebnisse permanent vorhanden waren. Möglicherweise lag die Quelle in der Wohnung darunter. Ein ständig vorhandenes elektromagnetisches Feld deutet auf ein nichtparanormales Phänomen hin, ebenso, wenn die Ausschläge immer gleichmäßig sind bzw. sich in regelmäßigen Abständen und Stärke wiederholen.

Im Anschluss an die „Begehung“, bauten Wula und Tom eine Videokamera im Kinderzimmer auf. Im Fokus hatten wir das Mobile und positionierten den CellSensor und ein Diktiergerät im Aufnahmebereich der Kamera. Nachdem der Aufbau stand, machten wir eine kurze Pause.

Dann begannen wir mit der eigentlichen Untersuchung und starteten die Video-Aufnahme im Kinderzimmer. Hierbei handelte es sich um eine sogenannte passive Untersuchung.

Nach etwa einer halben Stunde begannen wir im Wohnzimmer mit unserer aktiven Tonaufnahme. Dabei legten wir diverse Spielgeräte und auch einen Ball aus. In den ersten Minuten blieben wir passiv und ließen uns auf die Situation/den Ort ein (Sinne wurden dabei „eingestellt“). Danach begannen sich alle Anwesenden namentlich vorzustellen und wir fingen an, Fragen zu stellen. Teilweise gingen die Fragen auch Richtung verstorbener Familienangehöriger oder auch recht allgemein bleibend. Unterdessen machte Claudia auch Fotos. Als etwa 20 Minuten vorüber waren, machten wir eine Pause, ohne dass es während des Sit-Ins oder der aktiven Tonaufnahme zu Auffälligkeiten (Ausschläge auf den Geräten, Geräusche, Stimmen, Berührungen) kam. Die Pause nutzten wir indes auch für einen Blick in das Kinderzimmer. Auch hier konnten wir auf den ersten Blick keine Bewegung bzw. Veränderung feststellen.

Wir wollten nach der Pause eine weitere Tonaufnahme im Wohnzimmer machen und platzierten zudem eine Kerze auf dem Couchtisch. Warum eine Kerze? Es gibt die Theorie, dass es für Seelen einfacher ist, mit der Flamme einer Kerze zu spielen. Dabei muss man jedoch das bloße Flackern, zu welchem es aufgrund des Wachses und der Dochtbeschaffenheit kommen kann, als mögliches „Phänomen“ unberücksichtigt lassen. Lediglich eindeutige Bewegungen nach Aufforderung zählen für uns zu Reaktionen, d.h. z.B. waagerechte Lage der Flamme, so als würde jemand dagegen pusten; allerdings muss ein natürlicher Luftzug ausgeschlossen sein. Nach Aufstellung der Kerze setzten wir die Untersuchung mit der zweiten Tonaufnahme an diesem Abend fort.

Während der Fragestellungen konnten Claudia und Wula einen kühleren „Luftzug“ bemerken, für den es aber keine offensichtliche Quelle gab. Weitere Ereignisse blieben aus, auch wurde weder eindeutig mit der Kerzenflamme gespielt, noch jemand berührt, Gegenstände bewegt, Klopfgeräusche usw. verursacht.

Wir beendeten sodann die aktive Tonaufnahme und beendeten auch die Aufnahme im Kinderzimmer.

Gegen 23.00 Uhr schlossen wir die Untersuchung, nicht ohne nochmals sehr ausführlich mit den Klienten gesprochen zu haben.

Nach Abschluss der Auswertung vom aufgenommenen Material war festzustellen, dass keine Anzeichen von paranormaler Aktivität bei den Klienten an diesem Abend (26.07.) vorlagen.

Wir können jedoch nur eine „Momentaufnahme“ des Zeitraumes festhalten, in welchem wir vor Ort tätig waren. Aufgrund der sehr intensiven Gespräche mit der Klientin und ihrer persönlichen Situation könnte die Möglichkeit bestehen, dass diese Phänomene (Bewegungen von Gegenständen u.a.) als „Poltergeistphänomene“ eingestuft werden. Aus Gründen des Klientenschutzes können wir jedoch an dieser Stelle nicht noch offener Auskunft bzgl. der persönlichen Situation der Klienten geben.

Den Klienten danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen und stehen ihnen auch weiterhin zur Verfügung.

Freitag, 10. Oktober 2014

Tom von Ghosthunter-NRWup zu Gast bei Hoaxilla.TV

Am zurückliegenden Mittwoch wurde die Folge zum Thema "Ghosthunting" auf der Website "Massengeschmack.TV" (http://massengeschmack.tv/) in der Sendereihe bzw. Channel "Hoaxilla TV" veröffentlicht. Aus unserem Team war Tom zu Gast und berichtete, wie ein Ghosthunter arbeitet, wie wir vorgehen und noch zu einigen anderen Themenbereichen.

Den Teaser zu der Folge könnt ihr hier finden: 
Teaser zu der Sendung

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Tom's Kolumne: Orbs - Teil 2



Bereits in der Vergangenheit hatte ich einen Artikel in meiner Kolumne zum Thema Orbs (http://www.ghosthunter-nrwup.de/tom-s-kolumne/orbs/) veröffentlicht. In den letzten Monaten scheinen Orbs aber zu einer regelrechten Obsession zu werden und es häufen sich Bildveröffentlichungen in Facebook-Gruppen. Diese Entwicklung und nicht zuletzt auch eine erst kürzlich gestellte Frage einer Userin in unserer eigenen Facebook-Gruppe, wie man denn eine Reflektion von einem echten Orb, Staub, Wassertropfen usw. unterscheiden kann, führte zu meinem Entschluss, dass ich das Thema Orbs in einem neuen Artikel für meine Kolumne aufgreife.

Ich möchte dabei betonen, dass dies meine alleine Meinung darstellt.

Orbs…. wo fange ich nun an….  ein Thema das Komplex erscheint, aber an sich recht simpel ist.

Nun aber zum Wesentlichen meines Artikels:

Die allererste Frage, die man bei einem Bild mit „Orbs“ stellen sollte ist: Mit was für einer Kamera wurde das Foto gemacht? 
Fast alle Bilder, wo „Orbs“ drauf sind, werden mit kleinen digitalen Kompaktkameras oder neuerdings mit HandyCams gemacht. In den allerseltenen Fällen werden „Orbbilder“ mit einer digitalen Spiegelreflexkamera aufgenommen. Das dies einen realistischen und logischen Grund haben muss, wird besonders von „Orb-Anhängern“ gern übersehen. Als Grund wird oft genannt: „Die Kamera ist empfänglich und sehend“ bzw. „Die Gabe des Sehens wird von der fotografierenden Person auf die Kamera übertragen“. Ich vermisse eigentlich auch so eine Aussage, dass Kompaktkameras zur Orbjagd entwickelt wurden. 

Wie ihr so an meinen Formulierungen sicherlich auch ablesen könnt, stehe ich bzgl. dieser ganzen Orbmanie sehr skeptisch gegenüber, dies in erster Linie dann, wenn denen, die Bilder mit Fragen einstellen, von vornherein das Vorhandensein von Orbs, Geistern usw. eingeredet wird, ohne überhaupt mal rationale Gesichtspunkte zu überprüfen. Dabei geht um das ernsthafte Aufklären (vielfach haben die Personen auch Angst und Sorgen) und nicht um das „Einreden“ von etwas,, was anhand von Bildern nicht festgestellt werden kann. Aber zurück zum Thema.

Warum mache ich so eine gravierende Unterscheidung zwischen diesen drei Kameratypen? Dies liegt daran, dass die Aufnahme mit einer DSLR-Kamera (Spiegelreflex) qualitativ hochwertiger sind und es bei Aufnahmen mit den beiden anderen Typen zu „Fehlern“ kommen kann. Diese Fehler äußern sich oftmals als „Orbs“/Lichtpunkte/Flecken infolge der Größe des Sensors in der Kamera. Zwar nehmen die Kameras nicht selten auch die gleiche Pixel-Zahl auf, aber bei den Kompaktkameras und HandyCams sind diese „gequetscht“, daher kann man sie auch liebevoll „Kompaktquetschen“ nennen.

Angenommen die Aufnahme wurde mit einer kleinen Kompaktkamera gemacht, dann besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich nicht um echte Orbs handelt. Betrachtet man nun den Inhalt des Bildes, so kann man oft schon an der festgehaltenen Situation weitere Ausschlusskriterien festmachen. Man muss bei der Prüfung von „Orb-Bildern“ besonders auch die Situationen während der Aufnahme berücksichtigen (zB Schneefall, Staubentwicklung in einem Pferdestall, Staubentwicklung nach Ausschütteln einer Decke, Mückenschwarm usw.).

Ein weiteres Kriterium ist auch, ob die Aufnahme mit Blitz gemacht wurde. Wenn ein Blitz ausblieb und auch sonst keine möglichen Lichtquellen in der Nähe sind, und dieser Org regelrecht von alleine "leuchtet, dann könnte man schon diesen als „Interessant“ einstufen. Dieses Kriterium gilt –auch wenn man es evtl. nicht erwarten würde aufgrund meiner obigen Ausführungen- für alle drei der genannten Kamera-Arten. 

Staub, Insekten, Regentropfen, Schneeflocken, Wasserpartikel leuchten recht "schön" (mal schwach, mal stark) bei einem Blitz, aber leider sind es dann doch eher die genannten :-)

Es gibt natürlich interessante Aufnahmen, aber die sind in aller Regel selten, da vielfach rational Erklärbares auf den Bildern zu finden sind.

Wie bereits geschrieben und bitte auch meine Ausführungen in meinem vorherigen „Orb“-Artikel ( http://www.ghosthunter-nrwup.de/tom-s-kolumne/orbs/ ) mit einbeziehen: Die Analyse von „Orbbildern“ kann recht einfach sein:

a.)        Welche Art von Kamera?
b.)        Verhältnisse während der Aufnahmen?
c.)        Saubere Linse?
d.)        Blitz/Lichtquellen?

Man kann dieses Thema noch weit ausführlicher gestalten, aber ich wollte es diesmal recht „kompakt“ halten

Sonntag, 28. September 2014

PU in Aachen (Privathaushalt) - 27.09.2014

Kurzer Nachtrag zur gestrigen paranormalen Untersuchung in dem Aachener Privathaushalt: Wir waren von 19 Uhr bis kurz nach Mitternacht vor Ort und möchten uns bereits jetzt ganz herzlich bei der Klientin für das entgegegebrachte Vertrauen und auch für Speis & Trank bedanken.

Während der Untersuchung kam zu Geräuschen (div. Art) und interessanten Phänomenen/Ereignissen zu späterer Stunde. Wir könenn noch kein abschließendes Fazit ziehen, da das gesamte aufgenommene Material sich nunmehr in der Auswertung befindet und seht es uns bitte nach, aber die Klienten bekommen natürlich zu allererst die Ergebnisse präsentiert und dann erst können wir nach dem OK der Klienten den Bericht und evtl. stichhaltiges Material veröffentlichen. Auch müssen die vor Ort festgestellten Geräusche u.a. anhand der Aufnahmen abgeglichen werden.

Samstag, 27. September 2014

Untersuchung am 27.09.2014 im Raum Aachen (Privathaushalt)

Im August 2014 wandte sich eine Frau mittleren Alters bei Facebook an unser Teammitglied Wula und bat um Hilfe, da es in ihrer Wohnung zu ungewöhnlichen Phänomenen kam und sie die Vermutung hatte, dass es mit dem erst kürzlich verstorbenen Ehemann zu tun haben könnte. Sie bat uns um eine aufklärende paranormale Untersuchung.

Die Klientin berichtete, dass ihr Mann im Flur der Wohnung aufgrund einer Herzerkrankung zusammenbrach und verstarb. In der Folgezeit traten dann vermehrt Phänomene und Geräusche auf, so dass sie aufgrund dieser Vorkommnisse selber Tonaufnahmen machte und dabei feststellte, dass ihr Hund, der an sich ein sehr ruhiger Zeitgenosse war, in letzter Zeit des Öfteren nachts bellte, knurrte und aufheulte. Auch war ein Pfeifen auf den Aufnahmen zu hören sowie nicht zuordenbare Klopfgeräusche. Besucher nahmen auch schon ein Stöhnen aus dem Flur war und beim direkten Nachsehen konnte nichts festgestellt werden. Auch konnten kalte Bereiche auf der Wohnzimmercouch festgestellt werden. Ferner fielen bereits unterschiedliche Gegenstände (u.a. von der Fensterbank) herunter oder es verschwanden kleine Sachen und tauchen anderorts in der Wohnung wieder auf. In manchen Nächten hörte sie ein einmaliges Knallen mitten aus ihrer Wohnung oder auch schonmal Schritte. In der Regel geschehen die Phänomene zwischen 23.30 Uhr und 06.00 Uhr. Die von ihr angefertigten Tonaufnahmen spielte sie auch ihrer Schwester bzw. auch Freunden vor und die konnten das, was sie hörte, auch bestätigen. Einmal, als ein Arbeitskollege der Klientin zu Besuch war, flog urplötzlich ein Teller von der Arbeitsplatte. Auch berichtete die Klientin, dass ihr verstorbener Ehemann ein eifersüchtiger Mensch gewesen war. Ferner bekam eine Freundin, die eine Woche bei ihr zu Besuch war, auch mit, das Gegenstände plötzlich verschwanden und anderorts wieder auftauchten. Zudem stellten beide morgens fest, dass die Klobrille hochgeklappt war, etwas, was bereits ihr verstorbener Ehemann gern machte. Ein anderes Mal, die Freundin war im Wohnzimmer und die Klientin im sog. Kinderzimmer und beide hörten, wie die verschlossene Schlafzimmertür sich ein Stück öffnete. Dies konnten sich beide nicht erklären, da die Tür über einen intakten Schließmechanismus verfügte. In der gesamten Zeit traten jedoch auch Phänomene in der Wohnung des besten Freundes des Ehemannes auf. Einmal berichtete der kleine Sohn des besten Freundes, dass er von dem verstorbenen Ehemann der Klientin geweckt wurde. Ein anderes Mal stellte der beste Freund fest, dass die vom Ehemann verwendeten Lieblings-Dart-Pfeile tagsdrauf anders lagen, als am Abend zuvor und zwar ordentlich aufgefächert. Auch hatte die Klientin unter ihren Tonaufnahmen eine, wo eindeutig der Name des Hundes in Befehlsform fiel, damit er das Knurren einstellte. Man konnte eine männliche Stimme hören.

Wir beschlossen sodann, dass wir einen Termin für eine gemeinsame Untersuchung fanden und vereinbarten den 27.09.2014.

So kam es dann, dass unser Team an jenem Abend an der Privatwohnung der Klientin im Großraum Aachen eintraf. Von unserem Team waren Claudia, Wula, Thomas und Tom anwesend. Da es sich um eine „überschaubare“ Wohnung handelte, sahen wir davon ab, mit dem gesamten Team zu erscheinen. In der Wohnung trafen wir dann auch auf unsere Klientin sowie ihre Schwester. Kurz nach unserem Eintreffen kamen noch der beste Freund nebst seiner Ehefrau und seinem Sohn dazu, um uns ggfs. auch noch Fragen beantworten zu können. Die Möglichkeit nahmen wir gerne an und begannen nach kurzem Kennenlernen mit der ausführlichen Befragung der Klientin und den weiteren anwesenden Personen. Im Rahmen der Befragung spielte uns die Klientin auch die Tonaufnahme vor, wo der Name des Hundes in Befehlsform fiel. Wir konnten ihre Aussage teilen, wonach dies eine eindeutige Aufnahme sei, also eine sogenannte EVP. EVP steht an sich für „Electronic Voice Phenomenon“ und bezieht sich auf eine aufgenommene Tonsequenz, bei der man eine Stimme aufzeichnet, die unter „paranormal“ einzustufen ist.

Nachdem der Besuch die Wohnung wieder verließ begannen wir mit der eigentlichen Untersuchung. Hierzu ging Thomas in sämtlichen betroffenen Räumen umher und machte zahlreiche Fotoaufnahmen mit der IR- und der Fullspektrum-DSLR-Kamera. Im Anschluss machten wir Grundmessungen mit den EMF-Messgeräten und dem Infrarot-Thermometer. Bei den EMF-Messgeräten handelt es sich um an sich handelsübliche Geräte, die zur Feststellung von elektromagnetischen Feldern benutzt werden. Hierbei ist anzumerken, dass wir diese vornehmlich nutzen, um in Privatwohnungen die Elektrosmogbelastung festzustellen. Bei Durchführung der Grundmessungen konnten wir feststellen, dass in einem Bereich des Wohnzimmers ein erhöhter Wert feststellbar war. Dies könnte auf einen sich in der Nähe befindlichen Sendemast zurückzuführen sein, eine andere Erklärung konnte nicht gefunden werden. Da sich der Messwert (etwa 15 mG) während der gesamten Zeit (seit der ersten Messung) bis zum Abschluss der Untersuchung nicht änderte, konnte Paranormales ausgeschlossen werden.

Nach Vornahme der Grundmessungen machten wir eine kurze Pause und besprachen mit der Klientin und ihrer anwesenden Schwester kurz die weitere Vorgehensweise und was wir genau machen.

Wir führten im Flur und danach im Schlafzimmer unsere Tonaufnahmen durch. Während dessen kam es trotz Bitten und Aufforderungen zu keinen direkten Reaktionen, weder akustischer noch visueller Art oder gar Berührungen.

Im Anschluss daran wollten wir versuchen, ob es zu Reaktionen kommt, wenn unser Thomas sich im Schlafzimmer neben die Klientin stellt. Aus den Gesprächen erfuhren wir ja, dass es offensichtlich zu Reaktionen der Eifersucht kommt, wenn mal ein Mann zu Besuch war. Hierfür begaben sich dann alle bis auf Tom ins Schlafzimmer.

Nach einem sogenannten Sit-In, bei dem schon das Diktiergerät gestartet wird, aber sich alle komplett ruhig verhalten und die Situation an sich zunächst auf sich wirken lassen begannen wir mit den Fragen. Während dieser Zeit befand sich Tom im Wohnzimmer und machte mit der IR-DSLR und der normalen DSLR (mit Blitzlicht) Fotos. Hierzu muss zur Erklärung noch angermerkt werden, dass zwischen dem Wohnzimmer und dem Schlafzimmer ca. 15-20 m lagen und das Schlafzimmer nicht direkt von der Wohnzimmertür einsehbar war, siehe Skizze.
Tom befand sich im Wohnzimmer und zwar an der rechten Wand, auf der Couch.

Nach etwa 20 Minuten beendeten die Übrigen die aktive Untersuchung im Schlafzimmer und begaben sich zurück ins Wohnzimmer. Hierbei sprachen sie Tom an, ob er sich evtl. im Flur mit einer Taschenlampe aufhielt. Dies wurde verneint, da er sich die ganze Zeit über im Wohnzimmer aufgehalten hatte.. Er erwähnt jedoch, dass er Fotos, auch teils mit Blitzlicht machte und dies wurde dann umgehend überprüft, ob dieser Blitz bis zum Schlafzimmer reicht. Die Überprüfung verlief negativ. Hintergrund für das Nachfragen war, dass die im Schlafzimmer Anwesenden ein Licht unterhalb der Tür sahen, welches sich von rechts nach links bewegte. Eine Lichteinfall von außerhalb war nicht möglich. Eine Ursache für das Licht konnte nicht ausgemacht werden. Zu weiteren Ungewöhnlichkeiten oder gar Reaktionen ob der Anwesenheit von Thomas neben der Klientin kam es nicht.

Wir machten sodann eine Pause, während dieser wir von der Klientin zum Essen eingeladen wurden. Bis zur Ankunft des Pizza-Lieferanten unterhielten wir uns sehr ausführlich und auch darüber, wie wir weiter vorgehen. Auch erwähnte Tom, dass er das Gefühl hatte, dass jemand da sei, aber sich sehr zurückhielt.

Nach der guttuenden Stärkung gingen Claudia und Tom nochmals in Schlafzimmer, um eine abschließende Tonaufnahme zu machen und auch direktere Fragen zu stellen. Hierfür postierte sich Claudia am Fenster mit Blick zur Tür und Tom auf der gegenüberliegenden Seite. Während der aktiven Tonaufnahme sprach Claudia plötzlich davon, dass sie das Gefühl hatte, als ob jemand bei ihr stand (so ein Gefühl einer elektrischen Aufladung) und sie hatte das Gefühl, dass ihr jemand intensiv von vorn an den Oberkörper griff. Als Tom mit dem Gaussmaster (EMF-Messgerät) zu ihr kam, verschwand augenblicklich das Gefühl und es kam zu keinem Messwert. Wir brachen daraufhin unsere aktive Tonaufnahme im Schlafzimmer ab und beendeten nach einem Abschlussgespräch mit der Klientin unsere Untersuchung gegen 01.00 Uhr.

In der Folgezeit führten wir die Auswertung durch. Leider ergaben weder die Ton- noch die zahlreichen Fotoaufnahmen einen Hinweis auf paranormale Aktivität in der Wohnung. Uns blieb das Gefühl von Claudia mit der Berührung im Schlafzimmer und die ungewöhnliche Lichterscheinung unter der Schlafzimmertür. Unter der Heranziehung der Tonaufnahmen, die von der Klientin im Vorfeld gemacht wurden, konnte die Möglichkeit bestehen, dass ihr verstorbener Ehemann hin und wieder mal zu Besuch kommt.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals für das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie die Bewirtung ganz herzlich bedanken. Noch heute stehen wir mit der Klientin im regelmäßigen Kontakt.

Montag, 22. September 2014

Secret Hunters am 01.11.2014

Sobald nähere Infos vorliegen, werden sie mitgeteilt :-)

Der Untersuchungsbericht zu der Lungenheilstätte Grabowsee, die wir im Auftrag der Secret Hunters untersuchen zusammen mit dem Team von G.E.T. ist in der Endfertigung und kann veröffentlicht werden, sobald die Reportage über das Großprojekt ausgestrahlt wurde.

Allein im Rahmen der paranormalen Untersuchung haben wir einiges erlebt und gepaart mit den anderen "Untersuchungsbereichen" (Taucher, Sondengänger, Bunkerexperten) war es bereits seinerzeit sehr eindrucksvoll und interessant. Mehr kann und darf an dieser Stelle noch nicht verraten werden und wir denken, dass ihr dafür sicherlich Verständnis haben werdet.


Kleiner Appetiter zu Irland ....

Mal ein kleiner "Appetizer" zu Irland... aber nur ein kleiner (Auszug aus einem unserer Untersuchungsberichte, die in Arbeit sind) 

Seit unserer Untersuchung in den Krupp Villen (Duisburg) setzt unser Team von Ghosthunter-NRWup ausgewählte Musikstücke bei der Untersuchung ein; dabei wird die Musik in die aktive Sitzung eingebaut.

Auch für Irland hatten wir einige Musikstücke zusammen gestellt. Darunter u.a. neben einigen Songs von "The Dubliners", die ganz speziell Texte zu den Revolutionen von 1798 und 1916 ("Easter Rising") "behandelten" (u.a. "Kelly the Boy from Killian", "The Rising of the Moon", "Boulavogue", "The Foggy Dew"). Da auch das Thema des "Great Wars", der bei uns als 1. Weltkrieg bekannt ist, nicht zu kurz kommen durfte, wurde der Song "It's A Long Way To Tipperary" verwendet. Aufgrund der langen und oftmals blutigen Herrschaft der Briten über die grüne Insel wurde auch "The British Grenadier Song" mit eingebaut. Auch durfte ein Kinderreim aus Dublin nicht fehlen; dieser wurde aber so "vorgetragen" ... okay, war ein wenig schief

Das Einbauen von Musik gehört zu einem sogenannten Era-Cue Test. Hierdurch wird gezielt eine bekannte "Atmosphäre / Umgebung" für Seelen geschaffen. Wir haben mit dieser Art des Era-Cue Tests bereits gute Erfolge erzielen können. Die Musikstücke sollten schon einen Bezug zur Geschichte der Locations und der vermuteten Seelen haben bzw. wenn es Anhaltspunkte zu diesen oder jenen "Personen" gibt, kann gezielter ausgewählt werden.

Ob die von uns in den Locations verwendete Musik, ganz besonders "The Grenadiers Song" im Duncannen Fort sich positiv auswirkte oder ins Leere lief... da müsst ihr euch leider noch gedulden .