Bereits in der
Vergangenheit hatte ich einen Artikel in meiner Kolumne zum Thema Orbs (http://www.ghosthunter-nrwup.de/tom-s-kolumne/orbs/)
veröffentlicht. In den letzten Monaten scheinen Orbs aber zu einer regelrechten
Obsession zu werden und es häufen sich Bildveröffentlichungen in Facebook-Gruppen.
Diese Entwicklung und nicht zuletzt auch eine erst kürzlich gestellte Frage
einer Userin in unserer eigenen Facebook-Gruppe, wie man denn eine Reflektion
von einem echten Orb, Staub, Wassertropfen usw. unterscheiden kann, führte zu
meinem Entschluss, dass ich das Thema Orbs in einem neuen Artikel für meine
Kolumne aufgreife.
Ich möchte dabei
betonen, dass dies meine alleine Meinung darstellt.
Orbs…. wo fange ich nun
an…. ein Thema das Komplex erscheint,
aber an sich recht simpel ist.
Nun aber zum
Wesentlichen meines Artikels:
Die allererste Frage,
die man bei einem Bild mit „Orbs“ stellen sollte ist: Mit was für einer Kamera
wurde das Foto gemacht?
Fast alle Bilder, wo „Orbs“ drauf sind, werden mit
kleinen digitalen Kompaktkameras oder neuerdings mit HandyCams gemacht. In den
allerseltenen Fällen werden „Orbbilder“ mit einer digitalen Spiegelreflexkamera
aufgenommen. Das dies einen realistischen und logischen Grund haben muss, wird
besonders von „Orb-Anhängern“ gern übersehen. Als Grund wird oft genannt: „Die
Kamera ist empfänglich und sehend“ bzw. „Die Gabe des Sehens wird von der
fotografierenden Person auf die Kamera übertragen“. Ich vermisse eigentlich
auch so eine Aussage, dass Kompaktkameras zur Orbjagd entwickelt wurden.
Wie
ihr so an meinen Formulierungen sicherlich auch ablesen könnt, stehe ich bzgl.
dieser ganzen Orbmanie sehr skeptisch gegenüber, dies in erster Linie dann,
wenn denen, die Bilder mit Fragen einstellen, von vornherein das Vorhandensein
von Orbs, Geistern usw. eingeredet wird, ohne überhaupt mal rationale
Gesichtspunkte zu überprüfen. Dabei geht um das ernsthafte Aufklären (vielfach
haben die Personen auch Angst und Sorgen) und nicht um das „Einreden“ von
etwas,, was anhand von Bildern nicht festgestellt werden kann. Aber zurück zum
Thema.
Warum mache ich so eine
gravierende Unterscheidung zwischen diesen drei Kameratypen? Dies liegt daran,
dass die Aufnahme mit einer DSLR-Kamera (Spiegelreflex) qualitativ hochwertiger
sind und es bei Aufnahmen mit den beiden anderen Typen zu „Fehlern“ kommen kann.
Diese Fehler äußern sich oftmals als „Orbs“/Lichtpunkte/Flecken infolge der
Größe des Sensors in der Kamera. Zwar nehmen die Kameras nicht selten auch die
gleiche Pixel-Zahl auf, aber bei den Kompaktkameras und HandyCams sind diese „gequetscht“,
daher kann man sie auch liebevoll „Kompaktquetschen“ nennen.
Angenommen die Aufnahme
wurde mit einer kleinen Kompaktkamera gemacht, dann besteht die hohe
Wahrscheinlichkeit, dass es sich nicht um echte Orbs handelt. Betrachtet man
nun den Inhalt des Bildes, so kann man oft schon an der festgehaltenen
Situation weitere Ausschlusskriterien festmachen. Man muss bei der Prüfung von „Orb-Bildern“
besonders auch die Situationen während der Aufnahme berücksichtigen (zB
Schneefall, Staubentwicklung in einem Pferdestall, Staubentwicklung nach
Ausschütteln einer Decke, Mückenschwarm usw.).
Ein weiteres Kriterium
ist auch, ob die Aufnahme mit Blitz gemacht wurde. Wenn ein Blitz ausblieb und
auch sonst keine möglichen Lichtquellen in der Nähe sind, und dieser Org regelrecht von alleine "leuchtet, dann könnte man schon diesen als „Interessant“ einstufen. Dieses
Kriterium gilt –auch wenn man es evtl. nicht erwarten würde aufgrund meiner
obigen Ausführungen- für alle drei der genannten Kamera-Arten.
Staub, Insekten, Regentropfen, Schneeflocken, Wasserpartikel leuchten recht "schön" (mal schwach, mal stark) bei einem Blitz, aber leider sind es dann doch eher die genannten :-)
Es gibt natürlich
interessante Aufnahmen, aber die sind in aller Regel selten, da vielfach
rational Erklärbares auf den Bildern zu finden sind.
a.) Welche Art von Kamera?
b.) Verhältnisse während der Aufnahmen?
c.) Saubere Linse?
d.) Blitz/Lichtquellen?
Man kann dieses Thema
noch weit ausführlicher gestalten, aber ich wollte es diesmal recht „kompakt“
halten