Kapitel IV. - Erlebnisse ca. 2003/2004
Nachdem Anfang 2001 meine Wege nach Wuppertal führten und ich dort mit meiner Lebensgefährtin Claudia und dem Sohn zusammen unsere zweite gemeinsame Wohnung bezogen traten ca. ab 2003/2004 vermehrt unerklärbare Phänomene auf.
Bevor ich nun auf die Phänomene eingehe, kurze Daten zur Wohnung: Das Haus stammte aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts und stand alleine (also kein angrenzendes Wohnhaus; lediglich eine Werkshalle, die aber nur bis zur 1. Etage reichte. Die (Außen- und Innen-)Wände waren recht dick gemauert, keine Rigipswände). Im Haus befand sich eine Holztreppenkonstruktion. Wir bewohnten die ganze obere 3. Wohnetage (2 zusammengelegte Wohnungen). Über der Wohnung befand sich der Speicher (Holzdielenboden mit kleinen Abstellkammern in den Dachschrägen). Der Speicher wurde auch zum Wäsche trocknen genutzt. Die Wohnungstüren waren noch Original bzw. min. aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Altersbedingtes Quitschen und Knarren beim Öffnen und Schließen; ebenfalls bei den Zimmertüren, auch wenn diese regelmäßig geölt und geschmiert wurden. Die beiden Wohnungstüren hatten noch Glaseinsätze, so dass man sehen konnte, ob jemand vor der Wohnung stand oder nicht. Aufgrund der Deckenhöhen konnten wir im Schlafzimmer unsere Schlafetage (Hochbett) aufbauen. Lediglich im Schlaf- sowie dem angrenzenden Arbeitszimmer war Teppich ausgelegt; im Rest der Wohnung (bis auf die beiden Badezimmer) Laminat. Gefeurt wurde in den meisten Zimmern mit Einzelgasöfen. Wir lebten dort mit unseren drei Katzen - eine von denen (Batida) war sehr auf mich fixiert. Soviel nun zur Wohnung und Haus (dort lebten wir bis ca. 2009).
Nun aber zu den eigentlichen Vorkommnissen:
Wie in so alten Gebäuden und Wohnungen treten immer wieder Knackgeräusche auf, die auf das weiterhin arbeitende Holz geschoben werden können. Jeder der mal in einem Altbau mit Holzdielenboden gelebt hat, kennt den Unterschied zwischen arbeitendem Holz (Knacken) und dem Geräusch wenn etwas darüber geschoben wird bzw. wenn jemand darüber läuft.
Eines nachts, wir lagen im Bett und die Sendung Domian fing gerade im Radio an (also kurz nach 01.00 Uhr) hörten plötzlich mehrmals hintereinander, Geräusche, als wenn jemand einen schweren Eichenschrank direkt über uns auf dem Speicherboden umherschieben würde. Claudia und ich waren sehr erstaunt. Keiner von uns beiden dachte damals darüber nach, auf den Speicher zu gehen; aus heutiger Sicht würde man sofort die Gerätschaften nehmen und hochgehen. Wir hatten aber den Vorteil, dass unsere Schlafzimmertür halb offen stand und sich leicht schräg gegenüber einer der beiden mit Glas versetzten Wohnungstüren befand. So plötzlich wie das Geräusch auftrat, verstummte es auch. Wir beobachteten daher beide die Geräusche und Lichtverhältnisse aus dem Treppenhaus und man hörte weder Schritte noch wurde Licht im Treppenhaus angemacht.
In einer anderen Nacht musste Claudia nochmals ins Bad und ging von der Schlafetage herunter, überquerte den Flur und ins Bad. Als sie ca. 5 Minuten später wieder zurückkam blickte ich sie an und sie sah aus, als hätte sie sprichwörtlich einen Geist gesehen. Sie berichtete mir, dass als sie eben ins Schlafzimmer zurückkehren wollte, sich zwischen dem Bad und dem Schlafzimmer eine Art Nebelkugel befand. von der Größe etwa wie der Durchmesser eines Autoreifens. Sie konnte keinerlei Struktur oder ähnliches erkennen (es war allenfalls hell) und fasste allen Mut und ging hindurch, um zu mir ins Schalfzimmer zu kommen. Wir schauten nach wenigen Minuten zusammen noch mal nach und da war nichts mehr.
In der Zeit danach fingen wir an im Internet nach derartigen Phänomenen und so zu googlen. Auch wurde dadurch mein damaliges Interesse an Paranormalen wieder "erweckt". Ich meldete mich in einschlägigen Foren an und stieß zunächst auch auf Gehör; aber wirkliche Anregungen oder Ideen erhielt ich keine. Mit fällt in dem Zusammenhang nur ein, dass ein User mir sagte, dass wir ein Wetterphänomen in der Wohnung hätten, daher könnte sich eine Wolke gebildet haben oder gar es wäre eine Kugel aus Zigarettenqualm, die sich da sammelte. Kleine Anmerkung: Claudia rauchte zwar, aber nicht in der entsprechenden Zeitspanne in der Nacht, wo die "Kugel" auftrat. Auch nahm ich weiter später, nach weiteren Vorkommnissen, Kontakt mit dem Freiburger Institut auf. Leider geschah nichts.
Als mögliche Ursachen las man über mögliche Dämonen, Kobolde, böse und gute Geister, orts- bzw. personengebundene Geister usw. .... es gab schon sehr seltsame Theorien
Neben den beiden obigen geschilderten Phänomenen kam es auch zu weiteren, die sich teils "knubbelten" und dann wieder ne Zeitlang nichts geschah.
- Unsere Katzen fingen teils ohne sichtbaren Grund an herumzumautzen, fixierten (auch im Winter) bestimmte Punkte an einer Wand oder mitten im Raum (Kreuzung der Blicke) oder unterhielten sich regelrecht mit etwas, was nicht visuell zu erkennen war.
- Man saß im Wohnzimmer und hörte, wie die Wohnungstüre langsam aufging und dann wieder ins Schloss fiel. Dann hörte man Schritte die sich in der Wohnung entfernten und manchmal noch eine Tür. Hin und wieder dachten wir, dass unser Sohn eben nach Hause kam. Gingen zu seinem Zimmer, aber er war nicht da; auch nicht im Rest der Wohnung. (Kleine Anmerkung: Fremde Personen hatten keinen Schlüssel zur Wohnung). Dieses Phänomen konnten wir alle in der Wohnung feststellen und es trat auch zu unterschiedlichen Zeiten auf, so dass man es an keiner Uhrzeit festmachen konnte.
- Da ich zu der Zeit zuhause arbeitete, bekam ich die meisten Phänomene mit. Ich kann mich erinnern, dass ich mal morgens, nachdem ich Claudia zur Arbeit brachte und zurückkam oben auf dem Treppenabsatz zum Speicher hin einen Schatten in Gestalt eines Menschen sah, der plötzlich nach oben verschwand (ohne Trittgeräusche zu verursachen).
- Auch kam es hin und wieder zu Kältestellen in der Wohnung. Wobei dies auch baubedingt begründet sein könnte.
- Man fühlte sich auch immer wieder in der Wohnung an unterschiedlichen Stellen beobachtet; dies besonders im Arbeitszimmer, wenn ich am Schreibtisch arbeitete. Ein Gefühl, als ob jemand hinter einem stehen würde.
- Einmal nachts, als ich im Arbeitszimmer am PC arbeitete ereignete sich Folgendes: Mein Schreibtisch stand seitlich am Fenster, und der Monitor vom PC stand in der Ecke auf dem Schreibtisch neben dem Fenster. Es muss so gegen 02.00/03.00 Uhr gewesen sein, da Domian nicht mehr lief und ich hörte Batida (eine unserer drei Katzen) immer wieder Mautzen, mal seitlich, mal hinter mir am Boden. Ich blicke, wie oftmals aus dem Fenster, um meine Gedanken zu sortieren, wenn ich an einem Projekt arbeitete. So auch dieses mal und ich sah durch die Scheibe regelrecht etwas auf mich zufliegen (aufgrund der vorhandenen schwachen Straßenbeleuchtung konnte man dennoch derartiges sehen) und in dem Moment sprang Batida auf den Schreibtisch. Stellte sich zwischen mir und dem Fenster und dem was dort draußen war und fauchte in die Richtung des Fensters. Daraufhin löste sich das dort draußen regelrecht auf. Ich war leicht erschrocken und verspührte nur den Wunsch, ins Bett zu gehen.
Aber es ist ja nicht so, dass derartige Phänomene nur in unserer Wohnung geschahen, sondern in der gesamten Zeit (es ging über 1-2 Jahre) auch in der ca. 35 km entfernten Wohnung meiner Mutter.
Als wir mal zum Essen bei ihr waren, kamen wir auf das Thema Geister/Gespenster und erzählten ihr von unseren Phänomenen und dann fing sie an zu erzählen von unerklärbaren Geräuschen, auch mal ein Flüstern, Uhren bleiben stehen, ein Gefühl hin und wieder beobachtet zu werden, Zigarettenqualm nimmt sie wahr, obgleich bei ihr nicht geraucht wird. Manchmal meinte sie auch einen menschlichen Schatten in der Wohnung zu sehen, obwohl sie da alleine lebte. Angst hatte sie aber keine. Auch träumte sie oft von ihren verstorbenen Eltern und meinem Vater.
Da sie recht religiös eingestellt war und ist, gab sie mir einen Rosenkranz und Weihwasser mit. Ich tat ihr mal den Gefallen, obwohl ich persönlich nicht so von der Kraft eines Rosenkranzes oder Weihwassers überzeugt bin. Wie auch zu erwarten war, brachten diese beiden religiösen Utensilien keine Abhilfe bei den Phänomenen.
Aufgrund dessen, dass uns seinerzeit kein wirklich gutes Mittel einfiel, um etwas "fernzuhalten" oder zu "vertreiben" versuchten wir uns mit den Phänomenen zu arrangieren und sie wurden Teil unseres Lebens; ängstlich gingen wir damit nicht um.
Meine Mutter schlief mal über Weihnachten bei uns im Wohnzimmer und berichtete dann, dass sie des nachts das Klavierstück "Für Elise" hörte. Kann Zufall sein, aber mitten in der Nacht? Sie hörte nur einmal das Lied und davor oder danach war nichts weiteres. Bei dem Musikstück handelt es sich um das Lieblingsstück meiner Anfang der 80ziger Jahre verstorbenen Großmutter (mütterlicherseits).
Wochen oder Monate später berichtete uns meine Mutter davon, dass sie des nachts Besuch hatte von meinem Vater, ihren Eltern und ihrem verstorbenen Bruder, die sie mitnehmen wollten (ihr ging es gesundheitlich nicht gut) und sie reagierte resolut und wollte nicht mit und sagte lautstark, dass sie verschwinden sollen und auch dass endlich bei uns Ruhe einkehren soll.
Wie soll ich es sagen, wir hatten dann (wenn es hoch kommt) 1x im halben Jahr was, aber im Großen und Ganzen verschwanden die Phänomene. Ob es wirklich mit ihrem resoluten Verhalten Auftreten zu tun hatte, kann ich nicht mit Gewissheit sagen oder gar, dass sie in Verbindung mit den Phänomenen bei uns in der Wohnung stehen, keine Ahnung. Eine paranormale Untersuchung in unserer damaligen Wohnung wäre sinnvoll gewesen.
Oder wollte etwas, dass ich mich wieder dem Paranormalen Gebiet zuwende? und auch meine Lebensgefährtin?
Nachdem Anfang 2001 meine Wege nach Wuppertal führten und ich dort mit meiner Lebensgefährtin Claudia und dem Sohn zusammen unsere zweite gemeinsame Wohnung bezogen traten ca. ab 2003/2004 vermehrt unerklärbare Phänomene auf.
Bevor ich nun auf die Phänomene eingehe, kurze Daten zur Wohnung: Das Haus stammte aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts und stand alleine (also kein angrenzendes Wohnhaus; lediglich eine Werkshalle, die aber nur bis zur 1. Etage reichte. Die (Außen- und Innen-)Wände waren recht dick gemauert, keine Rigipswände). Im Haus befand sich eine Holztreppenkonstruktion. Wir bewohnten die ganze obere 3. Wohnetage (2 zusammengelegte Wohnungen). Über der Wohnung befand sich der Speicher (Holzdielenboden mit kleinen Abstellkammern in den Dachschrägen). Der Speicher wurde auch zum Wäsche trocknen genutzt. Die Wohnungstüren waren noch Original bzw. min. aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Altersbedingtes Quitschen und Knarren beim Öffnen und Schließen; ebenfalls bei den Zimmertüren, auch wenn diese regelmäßig geölt und geschmiert wurden. Die beiden Wohnungstüren hatten noch Glaseinsätze, so dass man sehen konnte, ob jemand vor der Wohnung stand oder nicht. Aufgrund der Deckenhöhen konnten wir im Schlafzimmer unsere Schlafetage (Hochbett) aufbauen. Lediglich im Schlaf- sowie dem angrenzenden Arbeitszimmer war Teppich ausgelegt; im Rest der Wohnung (bis auf die beiden Badezimmer) Laminat. Gefeurt wurde in den meisten Zimmern mit Einzelgasöfen. Wir lebten dort mit unseren drei Katzen - eine von denen (Batida) war sehr auf mich fixiert. Soviel nun zur Wohnung und Haus (dort lebten wir bis ca. 2009).
Nun aber zu den eigentlichen Vorkommnissen:
Wie in so alten Gebäuden und Wohnungen treten immer wieder Knackgeräusche auf, die auf das weiterhin arbeitende Holz geschoben werden können. Jeder der mal in einem Altbau mit Holzdielenboden gelebt hat, kennt den Unterschied zwischen arbeitendem Holz (Knacken) und dem Geräusch wenn etwas darüber geschoben wird bzw. wenn jemand darüber läuft.
Eines nachts, wir lagen im Bett und die Sendung Domian fing gerade im Radio an (also kurz nach 01.00 Uhr) hörten plötzlich mehrmals hintereinander, Geräusche, als wenn jemand einen schweren Eichenschrank direkt über uns auf dem Speicherboden umherschieben würde. Claudia und ich waren sehr erstaunt. Keiner von uns beiden dachte damals darüber nach, auf den Speicher zu gehen; aus heutiger Sicht würde man sofort die Gerätschaften nehmen und hochgehen. Wir hatten aber den Vorteil, dass unsere Schlafzimmertür halb offen stand und sich leicht schräg gegenüber einer der beiden mit Glas versetzten Wohnungstüren befand. So plötzlich wie das Geräusch auftrat, verstummte es auch. Wir beobachteten daher beide die Geräusche und Lichtverhältnisse aus dem Treppenhaus und man hörte weder Schritte noch wurde Licht im Treppenhaus angemacht.
In einer anderen Nacht musste Claudia nochmals ins Bad und ging von der Schlafetage herunter, überquerte den Flur und ins Bad. Als sie ca. 5 Minuten später wieder zurückkam blickte ich sie an und sie sah aus, als hätte sie sprichwörtlich einen Geist gesehen. Sie berichtete mir, dass als sie eben ins Schlafzimmer zurückkehren wollte, sich zwischen dem Bad und dem Schlafzimmer eine Art Nebelkugel befand. von der Größe etwa wie der Durchmesser eines Autoreifens. Sie konnte keinerlei Struktur oder ähnliches erkennen (es war allenfalls hell) und fasste allen Mut und ging hindurch, um zu mir ins Schalfzimmer zu kommen. Wir schauten nach wenigen Minuten zusammen noch mal nach und da war nichts mehr.
In der Zeit danach fingen wir an im Internet nach derartigen Phänomenen und so zu googlen. Auch wurde dadurch mein damaliges Interesse an Paranormalen wieder "erweckt". Ich meldete mich in einschlägigen Foren an und stieß zunächst auch auf Gehör; aber wirkliche Anregungen oder Ideen erhielt ich keine. Mit fällt in dem Zusammenhang nur ein, dass ein User mir sagte, dass wir ein Wetterphänomen in der Wohnung hätten, daher könnte sich eine Wolke gebildet haben oder gar es wäre eine Kugel aus Zigarettenqualm, die sich da sammelte. Kleine Anmerkung: Claudia rauchte zwar, aber nicht in der entsprechenden Zeitspanne in der Nacht, wo die "Kugel" auftrat. Auch nahm ich weiter später, nach weiteren Vorkommnissen, Kontakt mit dem Freiburger Institut auf. Leider geschah nichts.
Als mögliche Ursachen las man über mögliche Dämonen, Kobolde, böse und gute Geister, orts- bzw. personengebundene Geister usw. .... es gab schon sehr seltsame Theorien
Neben den beiden obigen geschilderten Phänomenen kam es auch zu weiteren, die sich teils "knubbelten" und dann wieder ne Zeitlang nichts geschah.
- Unsere Katzen fingen teils ohne sichtbaren Grund an herumzumautzen, fixierten (auch im Winter) bestimmte Punkte an einer Wand oder mitten im Raum (Kreuzung der Blicke) oder unterhielten sich regelrecht mit etwas, was nicht visuell zu erkennen war.
- Man saß im Wohnzimmer und hörte, wie die Wohnungstüre langsam aufging und dann wieder ins Schloss fiel. Dann hörte man Schritte die sich in der Wohnung entfernten und manchmal noch eine Tür. Hin und wieder dachten wir, dass unser Sohn eben nach Hause kam. Gingen zu seinem Zimmer, aber er war nicht da; auch nicht im Rest der Wohnung. (Kleine Anmerkung: Fremde Personen hatten keinen Schlüssel zur Wohnung). Dieses Phänomen konnten wir alle in der Wohnung feststellen und es trat auch zu unterschiedlichen Zeiten auf, so dass man es an keiner Uhrzeit festmachen konnte.
- Da ich zu der Zeit zuhause arbeitete, bekam ich die meisten Phänomene mit. Ich kann mich erinnern, dass ich mal morgens, nachdem ich Claudia zur Arbeit brachte und zurückkam oben auf dem Treppenabsatz zum Speicher hin einen Schatten in Gestalt eines Menschen sah, der plötzlich nach oben verschwand (ohne Trittgeräusche zu verursachen).
- Auch kam es hin und wieder zu Kältestellen in der Wohnung. Wobei dies auch baubedingt begründet sein könnte.
- Man fühlte sich auch immer wieder in der Wohnung an unterschiedlichen Stellen beobachtet; dies besonders im Arbeitszimmer, wenn ich am Schreibtisch arbeitete. Ein Gefühl, als ob jemand hinter einem stehen würde.
- Einmal nachts, als ich im Arbeitszimmer am PC arbeitete ereignete sich Folgendes: Mein Schreibtisch stand seitlich am Fenster, und der Monitor vom PC stand in der Ecke auf dem Schreibtisch neben dem Fenster. Es muss so gegen 02.00/03.00 Uhr gewesen sein, da Domian nicht mehr lief und ich hörte Batida (eine unserer drei Katzen) immer wieder Mautzen, mal seitlich, mal hinter mir am Boden. Ich blicke, wie oftmals aus dem Fenster, um meine Gedanken zu sortieren, wenn ich an einem Projekt arbeitete. So auch dieses mal und ich sah durch die Scheibe regelrecht etwas auf mich zufliegen (aufgrund der vorhandenen schwachen Straßenbeleuchtung konnte man dennoch derartiges sehen) und in dem Moment sprang Batida auf den Schreibtisch. Stellte sich zwischen mir und dem Fenster und dem was dort draußen war und fauchte in die Richtung des Fensters. Daraufhin löste sich das dort draußen regelrecht auf. Ich war leicht erschrocken und verspührte nur den Wunsch, ins Bett zu gehen.
Aber es ist ja nicht so, dass derartige Phänomene nur in unserer Wohnung geschahen, sondern in der gesamten Zeit (es ging über 1-2 Jahre) auch in der ca. 35 km entfernten Wohnung meiner Mutter.
Als wir mal zum Essen bei ihr waren, kamen wir auf das Thema Geister/Gespenster und erzählten ihr von unseren Phänomenen und dann fing sie an zu erzählen von unerklärbaren Geräuschen, auch mal ein Flüstern, Uhren bleiben stehen, ein Gefühl hin und wieder beobachtet zu werden, Zigarettenqualm nimmt sie wahr, obgleich bei ihr nicht geraucht wird. Manchmal meinte sie auch einen menschlichen Schatten in der Wohnung zu sehen, obwohl sie da alleine lebte. Angst hatte sie aber keine. Auch träumte sie oft von ihren verstorbenen Eltern und meinem Vater.
Da sie recht religiös eingestellt war und ist, gab sie mir einen Rosenkranz und Weihwasser mit. Ich tat ihr mal den Gefallen, obwohl ich persönlich nicht so von der Kraft eines Rosenkranzes oder Weihwassers überzeugt bin. Wie auch zu erwarten war, brachten diese beiden religiösen Utensilien keine Abhilfe bei den Phänomenen.
Aufgrund dessen, dass uns seinerzeit kein wirklich gutes Mittel einfiel, um etwas "fernzuhalten" oder zu "vertreiben" versuchten wir uns mit den Phänomenen zu arrangieren und sie wurden Teil unseres Lebens; ängstlich gingen wir damit nicht um.
Meine Mutter schlief mal über Weihnachten bei uns im Wohnzimmer und berichtete dann, dass sie des nachts das Klavierstück "Für Elise" hörte. Kann Zufall sein, aber mitten in der Nacht? Sie hörte nur einmal das Lied und davor oder danach war nichts weiteres. Bei dem Musikstück handelt es sich um das Lieblingsstück meiner Anfang der 80ziger Jahre verstorbenen Großmutter (mütterlicherseits).
Wochen oder Monate später berichtete uns meine Mutter davon, dass sie des nachts Besuch hatte von meinem Vater, ihren Eltern und ihrem verstorbenen Bruder, die sie mitnehmen wollten (ihr ging es gesundheitlich nicht gut) und sie reagierte resolut und wollte nicht mit und sagte lautstark, dass sie verschwinden sollen und auch dass endlich bei uns Ruhe einkehren soll.
Wie soll ich es sagen, wir hatten dann (wenn es hoch kommt) 1x im halben Jahr was, aber im Großen und Ganzen verschwanden die Phänomene. Ob es wirklich mit ihrem resoluten Verhalten Auftreten zu tun hatte, kann ich nicht mit Gewissheit sagen oder gar, dass sie in Verbindung mit den Phänomenen bei uns in der Wohnung stehen, keine Ahnung. Eine paranormale Untersuchung in unserer damaligen Wohnung wäre sinnvoll gewesen.
Oder wollte etwas, dass ich mich wieder dem Paranormalen Gebiet zuwende? und auch meine Lebensgefährtin?
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