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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

Kontaktanfragen unter: Ghosthunter-NRWup@web.de / 0176 382 911 78

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Freitag, 16. Mai 2014

PU vom 08.03.2014 in Köln

Hier kommt nun der schriftliche Bericht unserer 2. paranormalen Untersuchung des Reichsbahnbunkers in Köln, die am 08.03.2014 durchgeführt wurde. Die erste Untersuchung fand am 11.02.2014 statt. Bei dem Objekt handelt es sich um das gleiche, wo wir am 31.05. sowie an vorerst zwei weiteren Terminen Führungen für Interessierte an der Thematik und unserem Hobby durchführen (in Kombination mit aktiver Mitarbeit der Beteiligten bei einer Untersuchung).
Link zum Untersuchungsbericht

Donnerstag, 29. August 2013

PU in Dinslaken inkl. Youtube-Report über Ghosthunter NRWup, DIE Ghosthunter aus NRW

Am 07.06.2013 wurden wir zu unserer weiteren paranormalen Untersuchung im Dinslakener Waldstück von einem Produktionsteam begleitet.

Zwar wurden wir wegen der Untersuchung begleitet, aber ihr erfahrt über das Video sehr viele Erklärungen und auch wie ein Team arbeitet.

Hier kommt nun das Video

Youtube-Video

und über diesen Link gelangt ihr zu unserem schriftlichen Untersuchungsbericht. Untersuchungsbericht

Kleine Anmerkung: Was der Markus als Geisterscanner/Laserscanner bezeichnet ist der Ghostlaser. Man kann ihn bewegen oder auch ruhend auf eine Fläche richten.

Samstag, 20. Juli 2013

Forum für Hilfesuchende und Interessierte

Wer Interesse an Paranormalen hat, Hilfe bei einem möglichen paranormalem Problem sucht und erst einmal keine Ghosthunter beauftragen, sondern sich zunächst mit Gleichgesinnten unterhalten möchte oder einfach nur Neugierde besitzt, der ist herzlich eingeladen, ins Forum von Geister-und-Gespenster zu kommen. 

Unser Team von Ghosthunter NRWup ist dort auch aktiv vertreten.

Geister und Gespenster Forum


Neben vielen interessanten Themen wurde nunmehr auch ein entsprechender Bereich eingerichtet, wo man sich über die Arbeit von Ghosthunter informieren kann, nebst einigen  Berichten. Diesen Bereich findet ihr hier: 

Geister und Gespenster (Bereich Ghosthunting) 
 

Donnerstag, 11. Juli 2013

Untersuchung / Begehung am 05.07.2013 in Duisburg






Nachdem wir bereits schon seit Monaten mit dem Software-Entwicklerteam  von Bumblebee (Spiel „GhostControl“) in Kontakt standen, wollten sie uns bei einer paranormalen Untersuchung / informativen Begehung begleiten, um unsere Arbeitsweise zu sehen und wie wir vorgehen.

Da zugleich auch die Entwicklung eines Ghostbusters-Spiel von Bumblebee sich dem Abschluss näherte, sollte das Spiel am 05.07.2013 im Rahmen einer Internetshow vorgestellt und via Livestream immer wieder in unsere paranormale Untersuchung „geschaltet“ werden. Da wir diese Herausforderung (Live-Übertragung) interessant fanden und zugleich auch immer neuen Aufgaben aufgeschlossen gegenüberstehen, sagten wir unsere Teilnahme zu. Denn so können wir zeigen, wie Ghosthunter real arbeiten und evtl. auch mit falschen Vorstellungen aufräumen. Unser Auftraggeber (Bumblebee) schlug uns daher als zu untersuchende Location die leerstehenden Krupp’schen Villen in Duisburg vor. Die notwendigen Genehmigungen (u.a. Zutritt) wurden natürlich eingeholt.

Zur Geschichte der Krupp’schen Villen möchten wir an diese Homepage verweisen: 
  <--hier klicken--> 

Neben der Übertragung im Livestream wurde uns auch mitgeteilt, dass ein Autor eines Gamer-Bloggs anwesend sein wird  und ein Kamerateam des ZDF, die einen Beitrag für die Sendung „Pixelmacher“ drehen werden. Aufgrund der Vielzahl der anwesenden Personen und unterschiedlichen „Programmpunkte“ war uns schon bewusst, dass eine sehr umfassende paranormale Untersuchung an diesem Abend nicht möglich sein würde, so dass wir uns auf bestimmte Vorgänge verständigten (Tonaufnahmen, Movestest, Fotos, Grundmessungen).

So trafen wir (Irene, Peter, Claudia und Tom (Markus war beruflich verhindert - Notdienst)) gegen 19 Uhr auf dem Gelände  in Duisburg ein und machten uns alle miteinander bekannt. Wir wurden von Anfang an mit neugierigen Fragen konfrontiert, die wir gerne und ausführlich beantworteten. Wegen des geplanten Livestreams traten beim Probelauf teilweise immer wieder Übertragungsstörungen auf; so entschied unser Auftraggeber, dass wir überwiegend mit Interviews arbeiten werden, da bei gestörter oder schlechter Bildqualität ein Livestream für Zuschauer nicht so interessant wäre.

Bis zum Beginn der Sendung um 20.00 Uhr betraten wir die beiden ausgesuchten leerstehenden Villen, um uns bereits ein erstes Bild der Gebäude (innen) zu machen und zu besprechen, wo wir was untersuchen und aufbauen werden. 





Nachdem wir uns einen ersten Eindruck verschafften, wollten wir später in einem Haus den Movetest auf der 2. Etage aufbauen, wo auch die Treppe zum Speicher sich befand und im zweiten Haus Tonaufnahmen durchführen. Um 2000 Uhr begann dann die Übertragung und wir konnten mit der eigentlichen Untersuchung nach einem kurzen Interview von Tom starten. Wir begaben uns zunächst in das erste Haus, um dort, wie angedacht, den Movetest im 2. Stockwerk auf der Treppe zum Speicher aufzubauen. Neben einem Cellsonser, legten wir wie üblich auch ein Diktiergerät dazu und richteten eine kleine Kamera nebst Unterstützungsleuchte darauf. Der Movetest bestand aus Münzen und einem kleinen Messer.








Hierbei wurden seitens der anwesenden Begleiter Verständnisfragen gestellt und wir erklärten was ein Movetest ist und wofür und wieso wir ihn durchführen. Nachdem der Movetest aufgebaut war, wurde dies im Livestream seitens unseres Auftraggebers erklärt und gezeigt. Im Anschluss machten wir im Gebäude noch Grundmessungen, die aber keine ungewöhnlichen Messresultate erbrachten. Wir schalteten dann das Diktiergerät zur passiven Tonaufnahme ein und die Videokamera am Movetest ein und alle verließen das Gebäude.

Als nächstes machten wir uns zum zweiten Objekt auf, um dort die aktive Tonaufnahme mit zeitgleichem Era Ecu-Verfahren vorzunehmen. Hierbei wurden wir wieder von den Entwicklern, Kameramann und Blogg-Autor begleitet.  Als wir im Hausflur ankamen, wurde wieder zu uns „geschaltet“ und Tom wurde ausführlich interviewt (Interview ist im Video am Ende des Berichtes mit eingebaut).

Im Anschluss daran machten wir auch hier Grundmessungen (keine ungewöhnlichen Ergebnisse) und begannen dann im großen Salon im Erdgeschoss mit unseren aktiven Tonaufnahmen.

Hierbei wurde auch das sogenannte Era-Ecu Verfahren angewandt. Dies ist ein Verfahren, wo man entweder Musik abspielt, Gegenstände aufstellt oder Kleidung trägt, die Bezug zu der Epoche haben, worin man den Urspung der evtl. vorhandenen Seele vermutet. Ziel ist es, dass man eine Art Wiedererkennung / Vertrauensbasis schafft, wo es einer Seele erleichtert wird, sich mitzuteilen/Kontakt aufzubauen. Da die Gebäude in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erbaut wurden, entschieden wir uns für Musik aus jener Zeit (Marika Röck, Comedian Harmonists und Marlene Dietrich). Wir starteten daher nach einer Phase der ruhigen „Eingewöhnung“, sogenannter Sit-In, mit dem Abspielen der Musik und stellten zwischendurch Fragen. Dabei schlug dann der K2 (40-60%) aus. Da jedoch auch ein Livestream in einem anderen Raum lief, war dieser Ausschlag mit Vorsicht zu genießen und bevor wir eine endgültige Aussage trafen, wollten wir die Auswertung der Tonaufnahme abwarten.

Während der Tonaufnahmen setzten wir auch unseren sogenannten Ghostlaser ein, also einen Laserpointer, dessen Lichtstrahl mittels eines Aufsatzes als breiter Kreis bzw. auch als Quadrat auf eine gegenüberliegende Wand geworfen wird.

So kann festgestellt werden, ob etwas für uns eigentlich unsichtbares hindurchschreitet - in diesem Fall nicht.

Nach ca. 20 Minuten beendeten wir die Tonaufnahme, ohne dass es (bis auf die immer wiederkehrenden K2-Ausschläge in einem bestimmten Bereich des Raumes) zu auffälligen Phänomenen gekommen war.

Wir begaben uns daher zu unserem Auftraggeber und nach einer kurzen Besprechung beendeten wir um 2400 Uhr unsere Untersuchung/informative Begehung für den Abend und bauten den Movetest ab. Zur abschließenden Teambesprechung begaben wir uns in ein amerikanisches Schnellrestaurant.

Die Tage später durchgeführte Auswertung des gesammelten Materials ergab keinerlei Anzeichen von möglicher paranormaler Aktivität in den untersuchten Häusern. Die erfassten Ausschläge auf dem K2 rührten von einem Sendesignal her (vermutlich Livestream).

Für uns war die Zusammenarbeit an diesem Abend sehr interessant, zumal wir u.a. viele Einblicke in die wirkliche Arbeit von Ghosthuntern den Anwesenden ermöglichen  konnten. Auch haben die Spieleentwickler ein paar interessante Ideen für ihr Spiel mitnehmen können; ob diese auch umgesetzt werden, sind wir gespannt.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für die Beauftragung und Zusammenarbeit bei diesem Projekt ausdrücklich bedanken.



 





Montag, 1. Juli 2013

PU Bericht Burg Wolfsegg 15.06.2013



Aufgrund unabhängig voneinander gestellter Anfragen beim Kuratorium der Burg Wolfsegg, erhielten das Ghosthunter-Explorer-Team sowie unser Team von Ghosthunter-NRWup eine Zusage für die Durchführung einer paranormalen Untersuchung. Da zudem unsere beiden Teams bereits seit längerer Zeit miteinander befreundet sind, beschlossen wir, dass wir aufgrund der Größe der Örtlichkeit eine gemeinschaftliche Untersuchung durchführen. Wir verständigten uns mit dem Kurator der Burg Wolfsegg auf den 15.06.2013.


Zur Geschichte der Burg Wolfsegg möchten wir an dieser Stelle auf die Homepage der Burg Wolfsegg verweisen (Link Historie http://www.burg-wolfsegg.de/index.php?id=15) sowie einen Beitrag bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wolfsegg). Aufgrund der unterschiedlich geschilderten Erzählungen zu der „weissen Frau“ der Burg Wolfsegg, bei der es sich vermutlich um Klara  von Helfenstein handeln soll, waren wir über das Angebot des Burgkurators Andreas Schenkel dankbar, dass er auch einen Historiker (Wolfgang Söllner), der sich mit der Geschichte zu der Burg Wolfsegg und Umgebung intensiv beschäftigte, hinzuzog und mit uns vor Ort bekannt machen wollte.

Aufgrund der weiten Anreise für beide Teams beschlossen wir, bereits freitags anzureisen und uns bei einem gemeinsamen Abend real kennenzulernen, obgleich wir uns bereits aus Facebook schon „persönlich“ kannten. Wir quartierten uns alle im Gasthof Kampfmüller ein (eine gute Empfehlung!). Während eines ausführlichen Austausches und Kennenlernens bei einem gemeinsamen Abendessen, besprachen wir auch zunächst den groben Ablauf des morgigen Tages. Bereits an dieser Stelle möchten wir anmerken, dass es die richtige Entscheidung war, die paranormale Untersuchung der Burg Wolfsegg gemeinsam mit dem Ghosthunter-Explorer-Team durchzuführen, da wir bereits bei diesem gemeinsamen Abend feststellen, dass es sehr viele Gemeinsamkeiten und Ansichten gab. An diesem Abend waren unsere beiden Teams und unser Vorhaben bereits ein Gesprächsthema im Gasthof und wir bekamen sogar zu späterer Stunde noch kurz Besuch vom Bürgermeister.

Am Samstag, nach einem ausreichenden und ausgedehnten Frühstück, begaben wir uns in der Mittagszeit zur Burg. Aufgrund ihrer Lage (oberhalb des Gemeinde auf einem Fels) und des engen Zugangsweges stellten wir fest, dass das spätere Verbringen unseres Equipments zu Fuß erfolgen muss. Wir beschlossen daher, dass Equipment erst später zu holen. 



Auf der Burg trafen wir uns mit Andreas Schenkel und nach einem ersten Kennenlernen führte er uns herum und gab zu den einzelnen Zimmern Erläuterungen sowie div. historische Anekdoten.  

Bereits nach den ersten Minuten auf der Burg konnte Claudia (GET) im oberen Fenster des Turmes eine Frau in einem blauen Kleid wahrnehmen und Tom bekam Bilder eines Samtkleides und von einem Wachmann auf dem Wehrgang auf der Mauer.

Wir begaben uns zunächst in den Turm, der als Treppenhaus fungierend uns auch in die erste sowie zweite Etage führte. Auf der ersten Etage befand sich das Badezimmer (verbunden durch einen engen längeren Gang mit dem Flur), daneben das Esszimmer (Eingang über den Flur), 




von wo aus man in die Küche gelangte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flures lag das Falkenzimmer (ein Raum mit Falkerei-Ausstellung). Auf der 2. Etage  fand sich auf der rechten Seite der große Rittersaal, 




von dort aus kam man über einen kleinen Windfang (kleiner Flur) in das Rauchenbergerzimmer 




und über eine Tür auf den Wehrgang. Etwas weiter oben über dem Windfang befand sich der Flaggenmast. Gegenüber dem Rittersaal lag auf der anderen Seite des Flures zunächst das Musikzimmer, von wo man aus auch auf den Wehrgang der Mauer kam. Neben dem Musikzimmer lag das berühmte Weizzimmer, in welchem einer Version nach Klara von Helfenstein von ihrem Ehemann und zwei Helfern ermordet und im Hof der Burg verscharrt wurde. Bereits hierbei stellt sich aber die Frage: Wer würde jemanden in seinem eigenen Burghof verscharren?

Bei diesem ersten Rundgang im Turm sowie Hauptgebäude machten wir bereits eine Vielzahl von Fotos. Von hier aus begaben wir uns in den sogenannten Landsknechtskeller, welcher sehr kühl von den Temperaturen war. Es befindet sich auf der anderen Seite des Haupthauses und vom Turm aus gesehen auf der Rückseite. Der Grund der niedrigen Temperaturen lag darin, dass der Raum (2 Etagen) oberhalb eines Höhlengewölbes im Fels lag. In den Höhlen fand man auch einen dort ausgestellten Schädel eines 5-6jährigen Kindes, ferner viele Knochenreste von Tieren (Küchenabfälle), ob sich darunter evtl. noch weitere menschliche Knochen befanden, müsste anthropologisch geklärt werden.

Gegen 1500 Uhr traf der Historiker Wolfgang Söllner ein und nach einem Informationsaustausch machten wir mit ihm einen weiteren Rundgang durch die Räume des Haupthauses. Auf die verschiedenen Versionen der Sage um die weisse Frau von Wolfsegg angesprochen führte er aus, dass es keine gesicherten Fakten gibt, die die ein oder andere Version bestätigen könnten. Wir entschieden sodann, wie auch ursprünglich angedacht, die Untersuchung zum einen auf die „weisse Frau“ auszurichten und zum anderen es allgemein zu halten, u.a. auch im Hinblick auf den im Höhlenbereich gefundenen Kinderschädel. Ferner wurde Herr Söllner auch dazu befragt, ob und inwieweit Recht auf der Burg gesprochen wurde. Hierzu erklärte er, dass auf der Burg nur eine niedere Gerichtsbarkeit herrschte (wäre hier hohes Recht, also über Leben und Tod gesprochen worden, hätte man die Untersuchung in diese Richtung noch ausdehnen können (z.B. „Verurteilte anwesend?“)). Nach diesen sehr interessanten und informativen Gesprächen mit Herrn Söllner und Herrn Schenkel, beschlossen wir zunächst unser Equipment auf die Burg zu bringen; der Aufbau sollte am Abend erfolgen, da u.a. mittlerweile eine Kindertheatergruppe auf der Burg anfing zu proben. Im Anschluss daran nutzten wir die Zeit um den weiteren Ablauf und die Aufstellung der Kameras, Movetests etc. zu besprechen. Nach dem gemeinsamen Abendessen mit dem Kurator, seiner Ehefrau sowie dem Historiker beim griechischen Restaurant „Taverne Pirgos“ begaben wir uns um ca. 1930 Uhr in die Burg und begannen mit dem Aufbau und der Verteilung des Equipments.

Wir beschlossen im Rittersaal (2. Etage) unsere Basis aufzubauen. Die Gerätschaften wurden wie folgt verteilt:

Die Kameras des Überwachungssystems verteilten wir auf 2 Etagen:
-           1. Etage / 
Esszimmer mit Blickrichtung zur Küche
-           2. Etage / 
Rittersaal (auf der Seite vom Hof) mit Blickrichtung  zur gegenüberliegenden Außenwand
-           2. Etage / 
Weizzimmer mit Blickrichtung Außenfenster, wo sich der Sitz am Fenster befindet, auf dem Klara von Helfenstein sich zuletzt aufgehalten haben soll, bevor sie einer Version nach in dem Zimmer ermordet wurde. Diese Version wurde zudem von einem Medium in den anfänglichen 70er Jahren des vergangenen Jahrtausends „bestätigt“.
-           2. Etage / 
im Windfang zwischen Rittersaal, dem Rauchenbergerzimmer und der Tür zum Wehrgang; mit Blickrichtung in das Rauchenbergerzimmer
Das Überwachungssystem lief über ein Notebook, welches im Hauptflur der 2. Etage aufgebaut wurde.

Weitere separate Kameras wurden im Landsknechtszimmer mit der Blickrichtung auf die untere Etage, wo wir einen Movetest (dazu später mehr) aufbauten und dieser mit beobachtet wurde.

Eine weitere separate Kamera wurde im Badezimmer in Richtung des schmalen Durchgangs in Position gebracht; sie hatte zugleich auch die gegenüberliegende Wand mit im Fokus, auf welcher wir einen unserer Ghostlaser richteten. 




Bei einem Ghostlaser handelt es sich eigentlich um einen Laserpointer, der mit einem entsprechenden Aufsatz sein Licht streut und somit kann man sehen, ob etwas „hindurchgeht“.

Wir bauten insgesamt vier Movetests auf.
1.)         
Im Weizzimmer wurde einer auf dem Sitz am Fenster aufgebaut, eben in Anlehnung der ein wenig vorherrschenden Version, dass Klara von Helfenstein (vermutlich die „Weisse Frau“), sich dort zuletzt aufhielt. Bei dem Movetest wurde neben einem Diktiergerät, einem Temperaturmesser sowie einem K2 auch eine separate Digitalkamera drauf ausgerichtet. Neben Schmuck wurden auch Münzen darauf drapiert.
2.)        
In der Küche wurde ein Movetest auf einem mitgebrachten Tablett aufgebaut, wo die Umrisse von Gegenständen (z.B. Becher) eingezeichnet und die Gegenstände dann darauf gelegt wurden nebst zwei Uhren (eine digitale sowie eine mechanische Uhr), die mit derselben Startzeit eingestellt wurden. Bzgl. der Uhren ist anzumerken, dass zwei mit unterschiedlichen „Uhrwerken“ genommen wurden. Sofern eine evtl. vorhandene Seele/Geist damit spielen möchte, so könnte der Effekt eintreten, dass die Uhren zu späterer Stunde nicht mehr die gleichen Zeiten aufweisen.
3.)        
Ein weiterer Movetest wurde am Treppenabsatz aufgebaut, wo Claudia (GET) die Frauengestalt bei unserem Eintreffen auf der Burg sah. Dieser Movetest hatte einen ähnlichen Aufbau; jedoch wurde hier noch zusätzlich Schmuck und Münzen mit  hinzugelegt.
4.)        
Der vierte Movetest wurde im Landsknechtskeller (untere Ebene) aufgebaut. Da im Höhlengewölbe ein Kinderschädel gefunden wurde, könnte die Möglichkeit bestehen, dass je nach Art des Todes des Kindes dieses noch hier ist. Wir positionierten daher eine Puppe auf einem Stuhl und legten einen Cell-Sensor dazu. Bei einem Cell-Sensor handelt es sich, wie bei einem K2 oder Trifeldmeter bzw. Gaussmaster, um ein EMF-Messgerät, welches neben einem akustischen Laut auch ein optisches Signal von sich gibt (leuchtet rot auf). 



Während des Aufbaus der Geräte hatte Tom besonders im Landsknechtskeller und im Hof der Burg das Gefühl beobachtet zu werden. Näher eingrenzen konnte er dies jedoch nicht.

Nachdem soweit alles aufgebaut war und noch ein wenig Zeit bis zum Sonnenuntergang war, begaben wir uns alle in den Hof, um auch mit dem Kurator und Historiker zu erklären, was wir alles aufgebaut haben und boten ihnen auch an, dass sie uns sehr gerne bei der weiteren Untersuchung begleiten und selber auch Fragen stellen können.

Gegen 2130 Uhr begannen wir damit, in den Räumlichkeiten die Grundmessungen vorzunehmen, also EMF- und Temperatur-Messungen nebst Fotoaufnahmen. Hierbei kam es bis auf dem Wehrgang zu keinen ungewöhnlichen Auffälligkeiten. Der sich bei Irene befindliche Gaussmaster fing plötzlich an wild auszuschlagen. Es wurden umgehend Fotos von Peps und Claudia (GET) gemacht und weiter versucht, diese Ausschläge näher zu ergründen. Ein offensichtlicher Grund konnte nicht gefunden werden, da sich zudem auf dem Wehrgang z.B. keine Elektrokabel befanden. So plötzlich der Gaussmaster mehrmals heftig ausschlug, so schnell verstummte er dann auch wieder. Weitere Vorkommnisse waren nicht festzustellen. Es ist jedoch noch sehr positiv anzumerken, dass sich die EMF-Werte in allen Räumen in Grenzen hielten und keinerlei „Elektrosmog“ zu verzeichnen war. Im Bereich der Kameras wurden die sich dort befindlichen Magnetfelder „abgesteckt“ und „vorgemerkt“, so dass bei der anschließenden Untersuchung diese berücksichtigt wurden.

Bevor wir mit der eigentlichen Hauptuntersuchung in den einzelnen Räumen anfingen, hatten wir noch ein wenig Zeit und so wurden von Einzelnen noch in den unterschiedlichen Räumen Fotos gemacht oder „Raucherpausen“, die vor dem Tor der Burg stattfinden mussten, abgehalten. Unterdessen konnten Andy, Micha und Tom, die sich auf der 2. Etage des Rittersaales aufhielten über den Monitor (Anm. Autor: Eigentlich Notebook-Bildschirm, aber der Einfachheit halber Monitor genannt) des Überwachungssystems sehen, dass es zu ganz offensichtlichen Schwankungen der Lichtverhältnisse im angrenzenden Rittersaal kam. Die Videosequenz kann im Abschlussvideo zur Untersuchung angeschaut werden. 

Wir konnten zwar feststellen, dass die Falken (es lebten 3 Falkenpaare in den Mauern der Burg) auch an den Fenstern vorbeiflogen, da ihre Nester sich in der Nähe befanden, aber um derartige Änderungen der Lichtverhältnisse hervorzurufen, hätten ein, wenn nicht gar zwei der Fenster des Rittersaales komplett verdunkelt werden müssen. Dies konnte daher eigentlich nicht auf einen Falken  zurückzuführen sein. Wir wollten dies jedenfalls bei der späteren Auswertung berücksichtigen.

Um ca. 2230 Uhr begannen wir dann mit unserer Hauptuntersuchung. Hierfür teilten wir uns auf. Eine Gruppe bestehend aus Andy, Tom, Claudia (GET) und dem Historiker gingen zunächst ins Weizzimmer. Die andere Gruppe bestehend aus Peps, Claudia, Irene und Micha begannen die Untersuchung im Landsknechtskeller und sollten dann das Badezimmer sowie das Weizzimmer  untersuchen.

Die Untersuchung des Weizzimmer  begann damit, dass zunächst geprüft wurde, ob auf dem Movetest eine Bewegung zu verzeichnen war. Dies war negativ (also keine). Wir setzten sie dann fort, in dem wir zunächst ein Sit-In machten (Anm. Autor: Mit Sit-In wird eine Phase während einer Untersuchung bezeichnet, wo alle ganz still sind und sich so „herunterfahren“ und ihre Sinne sich konzentrieren können). Nach wenigen Minuten begannen wir dann mit den Fragen und Aufforderungen in den Raum. Es wurden neben gezielten Fragen an Klara von Helfenstein auch allgemeine in den Raum gestellt. Während der Untersuchung konnten keine visuellen Auffälligkeiten/Ereignisse festgestellt werden; lediglich musste Claudia (GET) die Batterien ihrer Digitalkamera austauschen, da diese (eigentlich voll) plötzlich leer waren. Wir konnten allerdings Schritt- und Schiebgeräusche (wie von schweren Möbeln) hören; zudem hörte es sich einmal so an, als würde das andere Team bereits wieder hier oben auf der 2. Etage sich befinden (Schrittgeräusche). Wir beendeten sodann die Untersuchung des Weizzimmers. Mussten dann aber feststellen, dass niemand anderes außer uns, hier auf der Etage sich aufhielt. Andy schaute dann vom Wehrgang (neben dem Rittersaal) in den Hof und konnte  dort dann Micha sehen. Kurze Zeit später hörten wir dann erneut Schritte im Treppenhaus. Daraufhin gingen dann Andy und Tom hinunter auf die 1. Etage und bekamen mit, dass das andere Team soeben im Badezimmer die Untersuchung starteten. Wir zogen uns daraufhin auf die 2. Etage zurück und wollten auf die andere Gruppe für die nächste „Tour“ warten.

Bei der Untersuchung der Gruppe um Micha, die im Landsknechtskeller begann, konnten dort keine außergewöhnlichen Werte im Raum gemessen werden. Auch kam es zu keinen optischen oder aktustischen Ungewöhnlichkeiten. Allerdings konnte Peps einen Jungen dort wahrnehmen, der sie vor das Schienenbein trat und Claudia (NRWUp) spürte, dass ihr jemand über die rechte Wange streichelte, dabei spürte sie auch eine Kälte auf der rechten Seite. Eine Temperaturmessung ergab, dass die rechte Wange um 3°C kälter war, als die linke. Weiteres trug sich nicht vor. (Anm. Autor: Was Claudia und Peps im Landsknechtskeller erlebten, wurde den anderen erst mitgeteilt, nachdem ein 2. Team (Claudia (GET), Andy, Tom und der Historiker) von einer weiteren späteren Untersuchung dort zurückkehrte – zwecks Abgleich).  

Im Anschluss nach der Untersuchung des Landsknechtskellers begaben (Micha, Peps, Claudia (NRWup) und Irene) sich ins Badezimmer. Während der Untersuchung schlug der Gaussmaster, der sich bei Irene befand mehrmals massiv aus. Dies ereignete sich ohne Aufforderung und ohne eine rationale Erklärung zunächst finden zu können (keine Leitungen in der Nähe). Micha konnte dies mit der Kamera filmen. Kurze Zeit später, als die Tonaufnahmen begannen bekam Micha nur noch schwer Luft und ein sehr beklemmendes Gefühl. Er zog sich dann Richtung Eingang des Zimmers zurück, wo es ihm wieder besser dann ging. Ähnliche oder andere Symptome konnte keiner der weiteren Anwesenden an sich feststellen. Claudia (NRWup) konnte währenddessen drei interessante Fotos aufnehmen. Weitere Ereignisse traten keine ein. Aber aufgrund des Vorfalles mit Micha waren wir bereits auf die Tonaufnahmen sehr neugierig. Ebenso auf die von Claudia (NRWup) gemachten drei Bilder. Auf dem kleinen Display der Digital-Kamera sahen sie vielversprechend aus.







Bevor das Team um Micha die Untersuchung im Weizzimmer durchführte unterrichteten sie die anderen von den Geschehnissen im Badezimmer, so dass Andy, Claudia (GET) und Tom beschlossen, zusammen mit dem Historiker dieses nun selber zu untersuchen und evtl. ähnliche Geschehnisse hervorzurufen.

Von dort aus gingen dann Micha, Irene, Claudia (NRWup) und Peps ins Weizzimmer, um dort die zweite Untersuchung (u.a. Tonaufnahmen) vorzunehmen. Währenddessen konnten schwache Geräusche ähnlich wie Schritte wahrgenommen werden (welche aber nicht vom anderen Team stammen konnten, da diese sich mittlerweile im Badezimmer aufhielten). Weitere Vorkommnisse, weder visuell noch akustisch konnten keine wahrgenommen werden. Die Untersuchung wurde dann dort für abgeschlossen erklärt und wir machten zunächst eine Pause.

Das Team um Tom, welches sich im Badezimmer aufhielt konnte zunächst anfangs feststellen, dass zusätzlich ein weiterer Besucher sich im Badezimmer aufhielt, wobei der Besucher evtl. mehr Angst vor uns hatte, als wir vor ihm. Eine Fledermaus fanden wir dort, welche unsere Untersuchung an der Wand verfolgte.





Wir starteten dann die Untersuchung und nach einer Ruhephase begannen wir mit gezielten Fragen nach den vom anderen Team geschilderten Vorkommnissen. Wir versuchten auch mit verbalen respektvollen Provokationen eine Reaktion auf den Geräten oder Berührungen hervorzurufen. Nach einigen Minuten beendeten wir ergebnislos die Untersuchung und wollten dann in die Küche, um dort den Movetest zu überprüfen. Auf dem Weg dorthin hörten wir ein heftiges Klopfen am Burgtor und dann schon Schritte. Wir dachten, dass es sich um Besuch für den Kurator oder Historiker handelt.  In der Küche angekommen konnten wir feststellen, dass die beiden auf dem Movetest sich befindlichen Uhren unterschiedliche Uhrzeiten aufwiesen. Bewegungen der anderen Gegenstände waren keine optisch feststellbar.  Die Uhren wurden nach der Notierung der Zeitdifferenz wieder auf die gleiche Zeit eingestellt und verließen die Küche wieder.

Wenige Minuten später erfuhren wir dann, dass es sich bei den Besuchern um vier Jugendliche handelte, die von unserer Untersuchung erfuhren und wollten uns begleiten. Wir entschieden uns jedoch dagegen, noch weitere Gastermittler mit aufzunehmen.

Nach einer Pause, wo wir uns mit Getränken stärkten beschlossen Andy, Claudia (GET) und Tom, dass sie nun den Landsknechtskeller aufsuchen und die anderen wollten das Esszimmer untersuchen; auf den Weg zum Operationsziel (Landsknechtskeller) erhielt Tom ein Bild von einem Jungen, welcher in schmutzigen Lumpen herumlief (was es damit auf sich hatte, sollten sie später erfahren). Die anderen machten sich dann auf den Weg ins Esszimmer. Beide Gruppen begannen ca. gegen 0100 Uhr gemeinsam ihre jeweiligen Untersuchungen. Im Landsknechtskeller angekommen teilten wir uns auf. Claudia (GET) und Tom begaben sich nach unten, wo sich auch der Movetest mit der Puppe befand, die offensichtlich noch unbewegt war. Andy und der Historiker blieben oben an der Treppe auf der oberen Etage. Andy, Tom und Claudia machten jeweils Fotos, wobei nach wenigen Bildern Claudia abermals neue Batterien für ihre Kamera benötigte (gleiche Kamera, wie im Weizzimmer und es handelte sich um nagelneue Batterien).  Wir begannen sodann mit der Untersuchung und der aktiven Tonaufnahmen. Alle drei stellten abwechselnd Fragen in den Raum, auch gezielter Art bzgl. des gefundenen Kinderschädels. Während der Untersuchung stellten Claudia und Tom plötzlich auftretende Kältebereiche fest. Zudem nahmen beide einen Jungen im Alter von ca. 7 Jahren wahr und auch ein Mädchen, welches auch in etwa dem gleichen Alter war. Mal befanden sie sich auf der Treppe sitzend und mal stehend. Währenddessen nahm Andy das folgende Foto auf.



Wir lassen dieses wertungsfrei, was den aufgenommenen „Orb“ angeht (Anm. Autor: Bzgl. der Einstufung von Orbs möchte ich auf meinen Artikel „Orbs“ LINK verweisen). Nachdem trotz gezielter Fragen keine optischen oder akustischen Reaktionen hervorgerufen werden konnten, beendeten wir die Untersuchung im Landsknechtskeller. Beim Aufnehmen des Trifeldmeters, den Tom auf die Treppenstufen vor ihm bei der Untersuchung hinstellte, ließ er einen ironischen Spruch bzgl. Kinder los und einen Bruchteil von einer Sekunde später zupfte ihm jemand eindeutig an einem Barthaar  an seiner Wange. Mehr geschah jedoch nicht. Wir machten sodann eine erneute Pause und wurden von der Ehefrau des Kurators mit warmen Kaffee versorgt trafen auf die anderen, die zwischenzeitlich das Esszimmer untersucht hatten. Hierbei erzählten wir unsere Erlebnisse aus dem Landsknechtskeller und Peps und Claudia (NRWup) erzählten ihrerseits, was sie bei der ersten Untersuchung dort erlebten. Da es übereinstimmende mediale Eindrücke und auch drei Personen (Claudia (NRWup), Peps und Tom) Berührungen erfuhren (Streicheln, Treten und Zupfen) halten wir dieses bereits für sehr interessant und waren auf die Auswertung der Ton- und Bildaufnahmen gespannt.

Wie bereits erwähnt, wurde parallel zum Landsknechtskeller auch das Esszimmer durch das andere Team, bestehend aus Peps, Claudia (NRWup), Micha und Irene untersucht. Nachdem mit den aktiven Tonaufnahmen begonnen wurde fing der Gaussmaster an auszuschlagen (bis zum 60-70%) und auch der K2 zeigte Reaktionen von bis zu 80%. Die beiden Messgeräte befanden sich in einem Bereich des Zimmers, wo es keine Auswirkungen durch die Kamera des Überwachungssystems geben konnte, da der Bereich um die Kamera, wo ein aktives Magnetfeld bei den Grundmessungen festgestellt wurde, bereits „eingegrenzt“ wurde und woanders lag. Ferner standen Claudia und Micha rechts und links von der Tür und beiden wurde es schlagartig an der zur Tür gelegenen Körperhälfte kalt. Peps saß zeitgleich mit dem Rücken zur Tür und bekam das Gefühl von hinten beobachtet zu werden. Sie konnte auch das Geräusch eines raschelnden Rockes wahrnehmen. Irene bekam urplötzlich Kopfschmerzen und Claudia hatte an ihrer Schläfe punktuell ein Kälteempfinden und das Gefühl, als würde ihr jemand mit einem Finger kurz dagegen drücken. Weitere Vorkommnisse waren keine zu verzeichnen und nach mehreren gezielten Fragen und Aufforderungen beendeten sie die aktive Tonaufnahme und sie machten erst einmal Pause. Peps konnte zwischenzeitlich auch eine Frau mit weissem Schal wahrnehmen. Näheres war nicht zu „ermitteln“

Im Anschluss daran begaben wir uns alle auf den Wehrgang, wo wir uns verteilten und Bilder und Tonaufnahmen machten. 



Hierbei konnte Claudia (NRWup) das folgende Foto aufnehmen, welches wir später noch genauer auf dem Computer anschauen wollten.




Während der Untersuchung auf dem Wehrgang waren keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen. Wir nahmen zwar Bilder mit „Orbs“ auf, die aber aufgrund dessen, dass es sommerlich und wir uns im Außenbereich befanden, vermutlich um Pollen und Insekten handeln dürfte.




Endgültiges  sollten wir erst bei der Auswertung sagen können.

Bevor wir unsere Untersuchung mit allen im Treppenhaus (Turm) und im Rittersaal durchführen wollten, beschlossen zunächst Irene und Claudia (GET) nochmals das Badezimmer aufsuchen. Die übrigen Teammitglieder begaben sich bereits nach oben in den Rittersaal oder noch zur Raucherpause.

Nach wenigen Minuten kamen Claudia (GET) und Irene regelrecht nach oben gestürmt, da beide im Badezimmer ein Gefühl des Unwohlseins überkam und ihnen etwas auch ein Gefühl vermittelte, dort nicht willkommen zu sein. Wir entschieden uns daraufhin mit allen Teammitgliedern das Badezimmer aufzusuchen und verteilten uns in dem Raum. Während des Aufenthalts überkam Micha schlagartig wieder  ein erdrückendes und atemraubendes Gefühl, so dass er zweitweise abbrechen musste. Aufgrund des  Vorfalles entschieden wir uns zu einer „härteren“ Fragerunde und Aufforderungen, die aber immer noch von Respekt gegenüber  dem  zeugte, was evtl. dort war. Nachdem keinerlei Reaktionen hervorgerufen werden konnten, brachen wir unsere Untersuchung des Badezimmers ab.

Wir begannen sodann mit der großen Untersuchung des Rittersaales und zeitgleich des angrenzenden Rauchenbergerzimmers. Beim Betreten von Claudia (NRWup) und Peps des Rauchenbergerzimmers geschah es, dass etwas Claudia mit einem Finger auf der Rückseite der Schulter deutlich spürbar „stubste“. Weitere Vorkommnisse geschahen dann keine und wir starteten die Untersuchung, zunächst wieder mit einer Ruhephase, um dann in die aktive Tonaufnahme überzuwechseln. Währenddessen begaben sich Tom und Andy auf den Wehrgang, welcher sich neben dem Rauchenbergerzimmer befand. Hier konnten sie zunächst ein Geräusch ausmachen, welches sich wie Schritte auf dem sich darunterliegenden Außengang anhörte; dann kam eine Art „Schaben/Kratzen“ dazu, welches von oberhalb zu kommen schien. Beide holten dann den Historiker hinzu und er brachte die Lösung für die beiden Geräusche. Eine sich auf dem Dach darüber befindliche Fahnenstange schlug immer wieder gegen die Metallhalterungen, da sie „Spiel“ hatte. Dies verursachte dieses „Schritt“- und „Schab“-Geräusch. Und wir vermuteten dann auch, dass das leise Schrittgeräusch, welches bei der zweiten Untersuchung im Weizzimmer zu hören war, ebenfalls von der Bewegung der Fahnenstange herrühren könnte. Nun aber zurück zur Untersuchung des Rittersaales und des Rauchenbergerzimmers, in deren weiteren Verlauf es zu keinen optischen bzw. akustischen Auffälligkeiten oder Reaktionen  kam. Es konnte jedoch das nachstehende Foto aufgenommen werden, welches wir bei der Auswertung nochmals genauer betrachten wollten.

Zum Abschluss der Untersuchung verteilten sich alle Mitglieder beider Teams im Treppenhaus an den Eingängen zu jeder Etage. Wie bereits bei den vorangegangenen Untersuchungen begannen wir mit einer Ruhephase, um dann in die aktive Tonaufnahme einzusteigen. Während der „Fragerunde“ spürte Tom, der am Eingang zur ersten Etage sass, eine zunehmende Kälte im Flur und schaute dementsprechend auch in den Flur. Daraufhin fotografierte Claudia (NRWup) in den Flur und das folgende Foto entstand.




Um die Kältequelle zu lokalisieren begaben sich Tom und Claudia in den Flur zum Eingang des Esszimmers und gaben dies an die übrigen Teammitglieder weiter, so dass diese ebenfalls zu den beiden stießen. Auf Claudias (NRWup) rechten Seite war das Kälteempfinden sehr stark. Wir entschieden sodann in das Esszimmer zu gehen, um dort die Untersuchung nochmals durchzuführen. Der K2 und Gaussmaster schlugen ohne erdenklichen Grund am Kopf des Tisches, der zur Tür hin „blickte“ aus und wir wollten mit den Tonaufnahmen beginnen. Dabei stellten dann ein paar Teammitglieder urplötzlich einen Geruch von „altem und nicht näher definierbarem Essen“ fest. Wir deuteten dies so, dass evtl. die Möglichkeit bestehen könnte, dass jemand in Bezug auf Kochen anwesend sei und daher zogen sich die männlichen Teammitglieder auf Bitte der Kolleginnen zurück und diese führten die Untersuchung im Esszimmer fort. Nach einigen Minuten beendeten sie diese, ohne dass noch etwas geschah.

Da es mittlerweile etwa 0330 Uhr war, beschlossen wir die Untersuchung nunmehr zu beenden. Eine abschießende Überprüfung der gesamten aufgestellten Movetests in den unterschiedlichen Räumlichkeiten brachte keine Besonderheit hervor. Nachdem wir abgebaut hatten, verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und bedankten uns nochmals für die Genehmigung und die entgegengebrachte Gastfreundschaft. Wir fanden uns dann im Gasthof zu einer abschließenden Besprechung zusammen und beendeten diesen sehr ereignisreichen Tag um ca. 0445 Uhr.



Auswertung:

Nach Rückkehr von der Burg Wolfsegg setzten sich beide Teams zunächst getrennt voneinander an die Auswertung des gesamten aufgenommenen Materials. In den folgenden Tagen tauschten wir uns via Skype über EVPs, Bilder und Videosequenzen aus und das nachstehende Material (einiges konnte im obigen Bericht bereits gezeigt werden) blieb übrig:

Im Badezimmer sowie im Esszimmer konnten drei interessante Tonsequenzen (sogenannte EVPs) aufgenommen werden, die im Abschlussvideo mit eingebaut wurden.




Ferner konnten diese drei Bilder im schmalen Durchgang zum Badezimmer aufgenommen werden, die in sehr kurzer zeitlicher Reihenfolge nacheinander aufgenommen wurden. Man erkennt, dass es deutlich dunkler Richtung Kamera von Bild zu Bild wird. Diese Aufnahmen entstanden







Und als Videosequenz mit 3-fach Wiederholung: LINK



Die Überwachungskamera im Rittersaal konnte folgende interessante Sequenz aufnehmen:



Es hat den Anschein, als würde etwas gestaltähnliches ins Bild laufen und dann wieder zurückgehen.


Wie bereits im Untersuchungsablauf geschildert wurde folgendes Bild vom Turm aufgenommen. 


Bei der genaueren Betrachtung während der Auswertung konnte im oberen Fenster die Gestalt eines Mannes ausgemacht werden. Wir verglichen darauf hin dieses Bild mit vorhandenen Bildern / Stichen ehemaliger Eigentümer der Burg Wolfsegg. Hierbei konnte eine Ähnlichkeit mit Oswald von Eck festgestellt werden.





Ferner haben wir eine Bildsequenz von der Kamera des Überwachungssystems im Weizzimmer, wo ein Orb (wir schließen ein Insekt aus) sich ganz langsam durch den Raum bewegt.






Dann haben wir noch ein paar interessante Bilder, mit Orbs, die wir aber wertungsfrei stellen möchten.





Auf den beiden folgenden Bildern "traten" sie zeitgleich mit den medialen „Sichtungen“ bzw. eintretenden Phänomenen auf, ohne dass wir hier jedoch einen Zusammenhang unterstellen möchten. 




Zu guter Letzt zeigen wir nochmals das Bild vom Turm und bitten um Betrachtung des unteren Fensters. 




Dort könnte man Konturen einer noblen Frau erkennen; jedoch aufgrund der Strukturen kann es sich auch um eine sogenannte Pareidolie halten. Also das Erkennen des menschlichen Gehirns von bekannten Strukturen, die aber im Grunde optische Täuschungen sind. Wir stellen daher das untere Fenster auch wertungsfrei vor.



Schlussfazit:

Wir konnten keine eindeutigen Beweise dafür finden, dass Klara von Helfenstein als die weisse Frau auf der Burg Wolfsegg umherwandeln soll. Auf mediale Weise konnten zwar Indizien eingefangen werden, diese können aber anhand von Ton- oder Bildmaterial nicht untermauert werden. Ebenso was die beiden im Landsknechtskeller medial vorgefundenen Kinder betrifft. Zwar haben wir hier noch neben der medialen Ermittlung das Streicheln, Zupfen und Treten, aber kein „aufgenommenes“ Material.

Anders schaut es bei den Vorfällen im Badezimmer aus. Hier haben wir neben den Tonaufnahmen (EVPs), zum einen Michas Erlebnis (Luftnot und das Gefühl erdrückt zu werden), dann die massiven Ausschläge des Gaussmasters und Claudias (NRWup) Bilder. Ferner bei der weiteren Untersuchung des Badezimmers die Erlebnisse von Claudia (GET) und Irene, so dass wir schon diese Räumlichkeit für sehr interessant halten.

Nicht anders verhält es sich mit dem auf der gleichen Etage befindlichen Esszimmer, woran auch die Küche grenzt (hier stand einer der Movetests, wo die Uhren unterschiedliche Zeiten plötzlich anzeigten). Im Esszimmer hatten wir neben den unterschiedlichen körperlichen Empfindungen von einigen Teammitgliedern auch die Reaktionen des K2 bzw. Gaussmasters festzustellen und ferner auch eine Tonaufnahme.

Zu guter Letzt liegt auch das Foto aus dem Turmfenster vor, wo wir allesamt eine männliche Gestalt erkennen können und bei einem Vergleich mit Bildern / Stichen ehemaliger Eigentümer liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Oswald von Eck handelt, der 1550 die Burg von seinem vermögenden Vater Leonhard erbte. Dieser verarmte jedoch nach wenigen Jahren und die Burg wechselte dann erneut den Besitzer. Es ist daher möglich, dass Oswald von Eck nach wie vor nicht seine Ruhe gefunden hat, eben aufgrund des Verlustes der Burg durch seinen Lebenswandel und er sie nach wie vor als sein Eigentum betrachtet. Ob dies aber jedoch so zutrifft, können wir nicht gesichert aussagen. Es bleibt eine Vermutung, eben u.a. aufgrund der Aufnahme des Bildes und dem Vergleich mit dem Stich des Oswald von Eck.

 











Alles in allem war es eine sehr interessante und ereignisreiche paranormale Untersuchung, die nicht nur ihr Highlight darin fand, dass wir die Burg Wolfsegg untersuchen durften, sondern auch in der Zusammenarbeit mit dem Ghosthunter-Explorer-Team vom Bodenseeraum. Wir bildeten eine hervorragende gemeinschaftliche Teamarbeit nicht nur aufgrund unserer sehr gleichgelagerten Arbeitsweise, Ansichten und Auffassungen, sondern vor allem auch auf menschlicher Ebene! Es kam jedem aus beiden Teams so vor, als würde man schon seit Jahren zusammenarbeiten.

Das Team von Ghosthunter-NRWup bedankt sich bei Andreas Schenkel (Kurator der Burg Wolfsegg) und Wolfgang Söllner (Historiker) für die Genehmigung und Zusammenarbeit und bei den Mitgliedern des Ghosthunter-Explorer-Teams


Hier findet Ihr den Bericht von dem Ghosthunter-Explorer-Team und es lohnt sich, diesen ebenfalls zu lesen!