Aufgrund unabhängig
voneinander gestellter Anfragen beim Kuratorium der Burg Wolfsegg, erhielten
das Ghosthunter-Explorer-Team sowie unser Team von Ghosthunter-NRWup eine
Zusage für die Durchführung einer paranormalen Untersuchung. Da zudem unsere
beiden Teams bereits seit längerer Zeit miteinander befreundet sind,
beschlossen wir, dass wir aufgrund der Größe der Örtlichkeit eine
gemeinschaftliche Untersuchung durchführen. Wir verständigten uns mit dem
Kurator der Burg Wolfsegg auf den 15.06.2013.
Zur Geschichte der
Burg Wolfsegg möchten wir an dieser Stelle auf die Homepage der Burg Wolfsegg
verweisen (Link Historie http://www.burg-wolfsegg.de/index.php?id=15) sowie einen Beitrag bei
Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wolfsegg). Aufgrund der unterschiedlich
geschilderten Erzählungen zu der „weissen Frau“ der Burg Wolfsegg, bei der es sich
vermutlich um Klara von Helfenstein
handeln soll, waren wir über das Angebot des Burgkurators Andreas Schenkel
dankbar, dass er auch einen Historiker (Wolfgang Söllner), der sich mit der
Geschichte zu der Burg Wolfsegg und Umgebung intensiv beschäftigte, hinzuzog und
mit uns vor Ort bekannt machen wollte.
Aufgrund der weiten
Anreise für beide Teams beschlossen wir, bereits freitags anzureisen und uns bei
einem gemeinsamen Abend real kennenzulernen, obgleich wir uns bereits aus
Facebook schon „persönlich“ kannten. Wir quartierten uns alle im Gasthof
Kampfmüller ein (eine gute Empfehlung!). Während eines ausführlichen
Austausches und Kennenlernens bei einem gemeinsamen Abendessen, besprachen wir
auch zunächst den groben Ablauf des morgigen Tages. Bereits an dieser Stelle
möchten wir anmerken, dass es die richtige Entscheidung war, die paranormale
Untersuchung der Burg Wolfsegg gemeinsam mit dem Ghosthunter-Explorer-Team
durchzuführen, da wir bereits bei diesem gemeinsamen Abend feststellen, dass es
sehr viele Gemeinsamkeiten und Ansichten gab. An diesem Abend waren unsere
beiden Teams und unser Vorhaben bereits ein Gesprächsthema im Gasthof und wir
bekamen sogar zu späterer Stunde noch kurz Besuch vom Bürgermeister.
Am Samstag, nach
einem ausreichenden und ausgedehnten Frühstück, begaben wir uns in der
Mittagszeit zur Burg. Aufgrund ihrer Lage (oberhalb des Gemeinde auf einem
Fels) und des engen Zugangsweges stellten wir fest, dass das spätere Verbringen
unseres Equipments zu Fuß erfolgen muss. Wir beschlossen daher, dass Equipment
erst später zu holen.
Auf der Burg trafen wir uns mit Andreas Schenkel und nach einem ersten Kennenlernen führte er uns herum und gab zu den einzelnen Zimmern Erläuterungen sowie div. historische Anekdoten.
Auf der Burg trafen wir uns mit Andreas Schenkel und nach einem ersten Kennenlernen führte er uns herum und gab zu den einzelnen Zimmern Erläuterungen sowie div. historische Anekdoten.
Bereits nach den
ersten Minuten auf der Burg konnte Claudia (GET) im oberen Fenster des Turmes
eine Frau in einem blauen Kleid wahrnehmen und Tom bekam Bilder eines
Samtkleides und von einem Wachmann auf dem Wehrgang auf der Mauer.
Wir begaben uns
zunächst in den Turm, der als Treppenhaus fungierend uns auch in die erste
sowie zweite Etage führte. Auf der ersten Etage befand sich das Badezimmer
(verbunden durch einen engen längeren Gang mit dem Flur), daneben das Esszimmer
(Eingang über den Flur),
von wo aus man in die Küche gelangte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flures lag das Falkenzimmer (ein Raum mit Falkerei-Ausstellung). Auf der 2. Etage fand sich auf der rechten Seite der große Rittersaal,
von dort aus kam man über einen kleinen Windfang (kleiner Flur) in das Rauchenbergerzimmer
und über eine Tür auf den Wehrgang. Etwas weiter oben über dem Windfang befand sich der Flaggenmast. Gegenüber dem Rittersaal lag auf der anderen Seite des Flures zunächst das Musikzimmer, von wo man aus auch auf den Wehrgang der Mauer kam. Neben dem Musikzimmer lag das berühmte Weizzimmer, in welchem einer Version nach Klara von Helfenstein von ihrem Ehemann und zwei Helfern ermordet und im Hof der Burg verscharrt wurde. Bereits hierbei stellt sich aber die Frage: Wer würde jemanden in seinem eigenen Burghof verscharren?
von wo aus man in die Küche gelangte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flures lag das Falkenzimmer (ein Raum mit Falkerei-Ausstellung). Auf der 2. Etage fand sich auf der rechten Seite der große Rittersaal,
von dort aus kam man über einen kleinen Windfang (kleiner Flur) in das Rauchenbergerzimmer
und über eine Tür auf den Wehrgang. Etwas weiter oben über dem Windfang befand sich der Flaggenmast. Gegenüber dem Rittersaal lag auf der anderen Seite des Flures zunächst das Musikzimmer, von wo man aus auch auf den Wehrgang der Mauer kam. Neben dem Musikzimmer lag das berühmte Weizzimmer, in welchem einer Version nach Klara von Helfenstein von ihrem Ehemann und zwei Helfern ermordet und im Hof der Burg verscharrt wurde. Bereits hierbei stellt sich aber die Frage: Wer würde jemanden in seinem eigenen Burghof verscharren?
Bei diesem ersten
Rundgang im Turm sowie Hauptgebäude machten wir bereits eine Vielzahl von
Fotos. Von hier aus begaben wir uns in den sogenannten Landsknechtskeller,
welcher sehr kühl von den Temperaturen war. Es befindet sich auf der anderen
Seite des Haupthauses und vom Turm aus gesehen auf der Rückseite. Der Grund der
niedrigen Temperaturen lag darin, dass der Raum (2 Etagen) oberhalb eines
Höhlengewölbes im Fels lag. In den Höhlen fand man auch einen dort
ausgestellten Schädel eines 5-6jährigen Kindes, ferner viele Knochenreste von
Tieren (Küchenabfälle), ob sich darunter evtl. noch weitere menschliche Knochen
befanden, müsste anthropologisch geklärt werden.
Gegen 1500 Uhr traf
der Historiker Wolfgang Söllner ein und nach einem Informationsaustausch
machten wir mit ihm einen weiteren Rundgang durch die Räume des Haupthauses.
Auf die verschiedenen Versionen der Sage um die weisse Frau von Wolfsegg angesprochen
führte er aus, dass es keine gesicherten Fakten gibt, die die ein oder andere
Version bestätigen könnten. Wir entschieden sodann, wie auch ursprünglich
angedacht, die Untersuchung zum einen auf die „weisse Frau“ auszurichten und
zum anderen es allgemein zu halten, u.a. auch im Hinblick auf den im Höhlenbereich
gefundenen Kinderschädel. Ferner wurde Herr Söllner auch dazu befragt, ob und
inwieweit Recht auf der Burg gesprochen wurde. Hierzu erklärte er, dass auf der
Burg nur eine niedere Gerichtsbarkeit herrschte (wäre hier hohes Recht, also
über Leben und Tod gesprochen worden, hätte man die Untersuchung in diese
Richtung noch ausdehnen können (z.B. „Verurteilte anwesend?“)). Nach diesen
sehr interessanten und informativen Gesprächen mit Herrn Söllner und Herrn
Schenkel, beschlossen wir zunächst unser Equipment auf die Burg zu bringen; der
Aufbau sollte am Abend erfolgen, da u.a. mittlerweile eine Kindertheatergruppe
auf der Burg anfing zu proben. Im Anschluss daran nutzten wir die Zeit um den weiteren
Ablauf und die Aufstellung der Kameras, Movetests etc. zu besprechen. Nach dem
gemeinsamen Abendessen mit dem Kurator, seiner Ehefrau sowie dem Historiker
beim griechischen Restaurant „Taverne Pirgos“ begaben wir uns um ca. 1930 Uhr
in die Burg und begannen mit dem Aufbau und der Verteilung des Equipments.
Wir beschlossen im
Rittersaal (2. Etage) unsere Basis aufzubauen. Die Gerätschaften wurden wie
folgt verteilt:
Die Kameras des
Überwachungssystems verteilten wir auf 2 Etagen:
- 1. Etage /
Esszimmer mit Blickrichtung zur Küche
Esszimmer mit Blickrichtung zur Küche
- 2. Etage /
Rittersaal (auf der Seite vom Hof) mit Blickrichtung zur gegenüberliegenden Außenwand
Rittersaal (auf der Seite vom Hof) mit Blickrichtung zur gegenüberliegenden Außenwand
- 2. Etage /
Weizzimmer mit Blickrichtung Außenfenster, wo sich der Sitz am Fenster befindet, auf dem Klara von Helfenstein sich zuletzt aufgehalten haben soll, bevor sie einer Version nach in dem Zimmer ermordet wurde. Diese Version wurde zudem von einem Medium in den anfänglichen 70er Jahren des vergangenen Jahrtausends „bestätigt“.
Weizzimmer mit Blickrichtung Außenfenster, wo sich der Sitz am Fenster befindet, auf dem Klara von Helfenstein sich zuletzt aufgehalten haben soll, bevor sie einer Version nach in dem Zimmer ermordet wurde. Diese Version wurde zudem von einem Medium in den anfänglichen 70er Jahren des vergangenen Jahrtausends „bestätigt“.
- 2. Etage /
im Windfang zwischen Rittersaal, dem Rauchenbergerzimmer und der Tür zum Wehrgang; mit Blickrichtung in das Rauchenbergerzimmer
im Windfang zwischen Rittersaal, dem Rauchenbergerzimmer und der Tür zum Wehrgang; mit Blickrichtung in das Rauchenbergerzimmer
Das
Überwachungssystem lief über ein Notebook, welches im Hauptflur der 2. Etage
aufgebaut wurde.
Weitere separate
Kameras wurden im Landsknechtszimmer mit der Blickrichtung auf die untere
Etage, wo wir einen Movetest (dazu später mehr) aufbauten und dieser mit
beobachtet wurde.
Eine weitere
separate Kamera wurde im Badezimmer in Richtung des schmalen Durchgangs in
Position gebracht; sie hatte zugleich auch die gegenüberliegende Wand mit im
Fokus, auf welcher wir einen unserer Ghostlaser richteten.
Bei einem Ghostlaser handelt es sich eigentlich um einen Laserpointer, der mit einem entsprechenden Aufsatz sein Licht streut und somit kann man sehen, ob etwas „hindurchgeht“.
Bei einem Ghostlaser handelt es sich eigentlich um einen Laserpointer, der mit einem entsprechenden Aufsatz sein Licht streut und somit kann man sehen, ob etwas „hindurchgeht“.
Wir bauten
insgesamt vier Movetests auf.
1.)
Im Weizzimmer wurde einer auf dem Sitz am Fenster aufgebaut, eben in Anlehnung der ein wenig vorherrschenden Version, dass Klara von Helfenstein (vermutlich die „Weisse Frau“), sich dort zuletzt aufhielt. Bei dem Movetest wurde neben einem Diktiergerät, einem Temperaturmesser sowie einem K2 auch eine separate Digitalkamera drauf ausgerichtet. Neben Schmuck wurden auch Münzen darauf drapiert.
Im Weizzimmer wurde einer auf dem Sitz am Fenster aufgebaut, eben in Anlehnung der ein wenig vorherrschenden Version, dass Klara von Helfenstein (vermutlich die „Weisse Frau“), sich dort zuletzt aufhielt. Bei dem Movetest wurde neben einem Diktiergerät, einem Temperaturmesser sowie einem K2 auch eine separate Digitalkamera drauf ausgerichtet. Neben Schmuck wurden auch Münzen darauf drapiert.
2.)
In der Küche wurde ein Movetest auf einem mitgebrachten Tablett aufgebaut, wo die Umrisse von Gegenständen (z.B. Becher) eingezeichnet und die Gegenstände dann darauf gelegt wurden nebst zwei Uhren (eine digitale sowie eine mechanische Uhr), die mit derselben Startzeit eingestellt wurden. Bzgl. der Uhren ist anzumerken, dass zwei mit unterschiedlichen „Uhrwerken“ genommen wurden. Sofern eine evtl. vorhandene Seele/Geist damit spielen möchte, so könnte der Effekt eintreten, dass die Uhren zu späterer Stunde nicht mehr die gleichen Zeiten aufweisen.
In der Küche wurde ein Movetest auf einem mitgebrachten Tablett aufgebaut, wo die Umrisse von Gegenständen (z.B. Becher) eingezeichnet und die Gegenstände dann darauf gelegt wurden nebst zwei Uhren (eine digitale sowie eine mechanische Uhr), die mit derselben Startzeit eingestellt wurden. Bzgl. der Uhren ist anzumerken, dass zwei mit unterschiedlichen „Uhrwerken“ genommen wurden. Sofern eine evtl. vorhandene Seele/Geist damit spielen möchte, so könnte der Effekt eintreten, dass die Uhren zu späterer Stunde nicht mehr die gleichen Zeiten aufweisen.
3.)
Ein weiterer Movetest wurde am Treppenabsatz aufgebaut, wo Claudia (GET) die Frauengestalt bei unserem Eintreffen auf der Burg sah. Dieser Movetest hatte einen ähnlichen Aufbau; jedoch wurde hier noch zusätzlich Schmuck und Münzen mit hinzugelegt.
Ein weiterer Movetest wurde am Treppenabsatz aufgebaut, wo Claudia (GET) die Frauengestalt bei unserem Eintreffen auf der Burg sah. Dieser Movetest hatte einen ähnlichen Aufbau; jedoch wurde hier noch zusätzlich Schmuck und Münzen mit hinzugelegt.
4.)
Der vierte Movetest wurde im Landsknechtskeller (untere Ebene) aufgebaut. Da im Höhlengewölbe ein Kinderschädel gefunden wurde, könnte die Möglichkeit bestehen, dass je nach Art des Todes des Kindes dieses noch hier ist. Wir positionierten daher eine Puppe auf einem Stuhl und legten einen Cell-Sensor dazu. Bei einem Cell-Sensor handelt es sich, wie bei einem K2 oder Trifeldmeter bzw. Gaussmaster, um ein EMF-Messgerät, welches neben einem akustischen Laut auch ein optisches Signal von sich gibt (leuchtet rot auf).
Der vierte Movetest wurde im Landsknechtskeller (untere Ebene) aufgebaut. Da im Höhlengewölbe ein Kinderschädel gefunden wurde, könnte die Möglichkeit bestehen, dass je nach Art des Todes des Kindes dieses noch hier ist. Wir positionierten daher eine Puppe auf einem Stuhl und legten einen Cell-Sensor dazu. Bei einem Cell-Sensor handelt es sich, wie bei einem K2 oder Trifeldmeter bzw. Gaussmaster, um ein EMF-Messgerät, welches neben einem akustischen Laut auch ein optisches Signal von sich gibt (leuchtet rot auf).
Während des Aufbaus
der Geräte hatte Tom besonders im Landsknechtskeller und im Hof der Burg das
Gefühl beobachtet zu werden. Näher eingrenzen konnte er dies jedoch nicht.
Nachdem soweit
alles aufgebaut war und noch ein wenig Zeit bis zum Sonnenuntergang war,
begaben wir uns alle in den Hof, um auch mit dem Kurator und Historiker zu
erklären, was wir alles aufgebaut haben und boten ihnen auch an, dass sie uns
sehr gerne bei der weiteren Untersuchung begleiten und selber auch Fragen
stellen können.
Gegen 2130 Uhr begannen
wir damit, in den Räumlichkeiten die Grundmessungen vorzunehmen, also EMF- und
Temperatur-Messungen nebst Fotoaufnahmen. Hierbei kam es bis auf dem Wehrgang zu
keinen ungewöhnlichen Auffälligkeiten. Der sich bei Irene befindliche
Gaussmaster fing plötzlich an wild auszuschlagen. Es wurden umgehend Fotos von
Peps und Claudia (GET) gemacht und weiter versucht, diese Ausschläge näher zu
ergründen. Ein offensichtlicher Grund konnte nicht gefunden werden, da sich
zudem auf dem Wehrgang z.B. keine Elektrokabel befanden. So plötzlich der
Gaussmaster mehrmals heftig ausschlug, so schnell verstummte er dann auch
wieder. Weitere Vorkommnisse waren nicht festzustellen. Es ist jedoch noch sehr
positiv anzumerken, dass sich die EMF-Werte in allen Räumen in Grenzen hielten
und keinerlei „Elektrosmog“ zu verzeichnen war. Im Bereich der Kameras wurden
die sich dort befindlichen Magnetfelder „abgesteckt“ und „vorgemerkt“, so dass
bei der anschließenden Untersuchung diese berücksichtigt wurden.
Bevor wir mit der
eigentlichen Hauptuntersuchung in den einzelnen Räumen anfingen, hatten wir
noch ein wenig Zeit und so wurden von Einzelnen noch in den unterschiedlichen
Räumen Fotos gemacht oder „Raucherpausen“, die vor dem Tor der Burg stattfinden
mussten, abgehalten. Unterdessen konnten Andy, Micha und Tom, die sich auf der
2. Etage des Rittersaales aufhielten über den Monitor (Anm. Autor: Eigentlich
Notebook-Bildschirm, aber der Einfachheit halber Monitor genannt) des
Überwachungssystems sehen, dass es zu ganz offensichtlichen Schwankungen der
Lichtverhältnisse im angrenzenden Rittersaal kam. Die Videosequenz kann im Abschlussvideo zur Untersuchung angeschaut werden.
Um ca. 2230 Uhr
begannen wir dann mit unserer Hauptuntersuchung. Hierfür teilten wir uns auf.
Eine Gruppe bestehend aus Andy, Tom, Claudia (GET) und dem Historiker gingen zunächst
ins Weizzimmer. Die andere Gruppe bestehend aus Peps, Claudia, Irene und Micha begannen
die Untersuchung im Landsknechtskeller und sollten dann das Badezimmer sowie
das Weizzimmer untersuchen.
Die Untersuchung
des Weizzimmer begann damit, dass
zunächst geprüft wurde, ob auf dem Movetest eine Bewegung zu verzeichnen war.
Dies war negativ (also keine). Wir setzten sie dann fort, in dem wir zunächst
ein Sit-In machten (Anm. Autor: Mit Sit-In wird eine Phase während einer
Untersuchung bezeichnet, wo alle ganz still sind und sich so „herunterfahren“
und ihre Sinne sich konzentrieren können). Nach wenigen Minuten begannen wir
dann mit den Fragen und Aufforderungen in den Raum. Es wurden neben gezielten
Fragen an Klara von Helfenstein auch allgemeine in den Raum gestellt. Während
der Untersuchung konnten keine visuellen Auffälligkeiten/Ereignisse
festgestellt werden; lediglich musste Claudia (GET) die Batterien ihrer
Digitalkamera austauschen, da diese (eigentlich voll) plötzlich leer waren. Wir
konnten allerdings Schritt- und Schiebgeräusche (wie von schweren Möbeln) hören;
zudem hörte es sich einmal so an, als würde das andere Team bereits wieder hier
oben auf der 2. Etage sich befinden (Schrittgeräusche). Wir beendeten sodann
die Untersuchung des Weizzimmers. Mussten dann aber feststellen, dass niemand
anderes außer uns, hier auf der Etage sich aufhielt. Andy schaute dann vom
Wehrgang (neben dem Rittersaal) in den Hof und konnte dort dann Micha sehen. Kurze Zeit später
hörten wir dann erneut Schritte im Treppenhaus. Daraufhin gingen dann Andy und
Tom hinunter auf die 1. Etage und bekamen mit, dass das andere Team soeben im
Badezimmer die Untersuchung starteten. Wir zogen uns daraufhin auf die 2. Etage
zurück und wollten auf die andere Gruppe für die nächste „Tour“ warten.
Bei der
Untersuchung der Gruppe um Micha, die im Landsknechtskeller begann, konnten
dort keine außergewöhnlichen Werte im Raum gemessen werden. Auch kam es zu
keinen optischen oder aktustischen Ungewöhnlichkeiten. Allerdings konnte Peps
einen Jungen dort wahrnehmen, der sie vor das Schienenbein trat und Claudia (NRWUp)
spürte, dass ihr jemand über die rechte Wange streichelte, dabei spürte sie
auch eine Kälte auf der rechten Seite. Eine Temperaturmessung ergab, dass die
rechte Wange um 3°C kälter war, als die linke. Weiteres trug sich nicht vor.
(Anm. Autor: Was Claudia und Peps im Landsknechtskeller erlebten, wurde den
anderen erst mitgeteilt, nachdem ein 2. Team (Claudia (GET), Andy, Tom und der
Historiker) von einer weiteren späteren Untersuchung dort zurückkehrte – zwecks
Abgleich).
Im Anschluss nach
der Untersuchung des Landsknechtskellers begaben (Micha, Peps, Claudia (NRWup)
und Irene) sich ins Badezimmer. Während der Untersuchung schlug der
Gaussmaster, der sich bei Irene befand mehrmals massiv aus. Dies ereignete sich
ohne Aufforderung und ohne eine rationale Erklärung zunächst finden zu können
(keine Leitungen in der Nähe). Micha konnte dies mit der Kamera filmen. Kurze
Zeit später, als die Tonaufnahmen begannen bekam Micha nur noch schwer Luft und
ein sehr beklemmendes Gefühl. Er zog sich dann Richtung Eingang des Zimmers
zurück, wo es ihm wieder besser dann ging. Ähnliche oder andere Symptome konnte
keiner der weiteren Anwesenden an sich feststellen. Claudia (NRWup) konnte
währenddessen drei interessante Fotos aufnehmen. Weitere Ereignisse traten
keine ein. Aber aufgrund des Vorfalles mit Micha waren wir bereits auf die
Tonaufnahmen sehr neugierig. Ebenso auf die von Claudia (NRWup) gemachten drei
Bilder. Auf dem kleinen Display der Digital-Kamera sahen sie vielversprechend
aus.
Bevor das Team um Micha die Untersuchung im Weizzimmer durchführte unterrichteten sie die anderen von den Geschehnissen im Badezimmer, so dass Andy, Claudia (GET) und Tom beschlossen, zusammen mit dem Historiker dieses nun selber zu untersuchen und evtl. ähnliche Geschehnisse hervorzurufen.
Von dort aus gingen
dann Micha, Irene, Claudia (NRWup) und Peps ins Weizzimmer, um dort die zweite
Untersuchung (u.a. Tonaufnahmen) vorzunehmen. Währenddessen konnten schwache
Geräusche ähnlich wie Schritte wahrgenommen werden (welche aber nicht vom
anderen Team stammen konnten, da diese sich mittlerweile im Badezimmer
aufhielten). Weitere Vorkommnisse, weder visuell noch akustisch konnten keine
wahrgenommen werden. Die Untersuchung wurde dann dort für abgeschlossen erklärt
und wir machten zunächst eine Pause.
Das Team um Tom,
welches sich im Badezimmer aufhielt konnte zunächst anfangs feststellen, dass zusätzlich
ein weiterer Besucher sich im Badezimmer aufhielt, wobei der Besucher evtl.
mehr Angst vor uns hatte, als wir vor ihm. Eine Fledermaus fanden wir dort,
welche unsere Untersuchung an der Wand verfolgte.
Wir starteten dann
die Untersuchung und nach einer Ruhephase begannen wir mit gezielten Fragen
nach den vom anderen Team geschilderten Vorkommnissen. Wir versuchten auch mit
verbalen respektvollen Provokationen eine Reaktion auf den Geräten oder
Berührungen hervorzurufen. Nach einigen Minuten beendeten wir ergebnislos die
Untersuchung und wollten dann in die Küche, um dort den Movetest zu überprüfen.
Auf dem Weg dorthin hörten wir ein heftiges Klopfen am Burgtor und dann schon
Schritte. Wir dachten, dass es sich um Besuch für den Kurator oder Historiker
handelt. In der Küche angekommen konnten
wir feststellen, dass die beiden auf dem Movetest sich befindlichen Uhren
unterschiedliche Uhrzeiten aufwiesen. Bewegungen der anderen Gegenstände waren
keine optisch feststellbar. Die Uhren
wurden nach der Notierung der Zeitdifferenz wieder auf die gleiche Zeit
eingestellt und verließen die Küche wieder.
Wenige Minuten
später erfuhren wir dann, dass es sich bei den Besuchern um vier Jugendliche
handelte, die von unserer Untersuchung erfuhren und wollten uns begleiten. Wir
entschieden uns jedoch dagegen, noch weitere Gastermittler mit aufzunehmen.
Nach einer Pause,
wo wir uns mit Getränken stärkten beschlossen Andy, Claudia (GET) und Tom, dass
sie nun den Landsknechtskeller aufsuchen und die anderen wollten das Esszimmer
untersuchen; auf den Weg zum Operationsziel (Landsknechtskeller) erhielt Tom
ein Bild von einem Jungen, welcher in schmutzigen Lumpen herumlief (was es
damit auf sich hatte, sollten sie später erfahren). Die anderen machten sich
dann auf den Weg ins Esszimmer. Beide Gruppen begannen ca. gegen 0100 Uhr
gemeinsam ihre jeweiligen Untersuchungen. Im Landsknechtskeller angekommen
teilten wir uns auf. Claudia (GET) und Tom begaben sich nach unten, wo sich
auch der Movetest mit der Puppe befand, die offensichtlich noch unbewegt war.
Andy und der Historiker blieben oben an der Treppe auf der oberen Etage. Andy,
Tom und Claudia machten jeweils Fotos, wobei nach wenigen Bildern Claudia abermals
neue Batterien für ihre Kamera benötigte (gleiche Kamera, wie im Weizzimmer und
es handelte sich um nagelneue Batterien).
Wir begannen sodann mit der Untersuchung und der aktiven Tonaufnahmen.
Alle drei stellten abwechselnd Fragen in den Raum, auch gezielter Art bzgl.
des gefundenen Kinderschädels. Während der Untersuchung stellten Claudia und
Tom plötzlich auftretende Kältebereiche fest. Zudem nahmen beide einen Jungen
im Alter von ca. 7 Jahren wahr und auch ein Mädchen, welches auch in etwa dem
gleichen Alter war. Mal befanden sie sich auf der Treppe sitzend und mal
stehend. Währenddessen nahm Andy das folgende Foto auf.
Wir lassen dieses
wertungsfrei, was den aufgenommenen „Orb“ angeht (Anm. Autor: Bzgl. der
Einstufung von Orbs möchte ich auf meinen Artikel „Orbs“ LINK verweisen).
Nachdem trotz gezielter Fragen keine optischen oder akustischen Reaktionen
hervorgerufen werden konnten, beendeten wir die Untersuchung im
Landsknechtskeller. Beim Aufnehmen des Trifeldmeters, den Tom auf die
Treppenstufen vor ihm bei der Untersuchung hinstellte, ließ er einen ironischen
Spruch bzgl. Kinder los und einen Bruchteil von einer Sekunde später zupfte ihm
jemand eindeutig an einem Barthaar an
seiner Wange. Mehr geschah jedoch nicht. Wir machten sodann eine erneute Pause
und wurden von der Ehefrau des Kurators mit warmen Kaffee versorgt trafen auf
die anderen, die zwischenzeitlich das Esszimmer untersucht hatten. Hierbei
erzählten wir unsere Erlebnisse aus dem Landsknechtskeller und Peps und Claudia
(NRWup) erzählten ihrerseits, was sie bei der ersten Untersuchung dort
erlebten. Da es übereinstimmende mediale Eindrücke und auch drei Personen
(Claudia (NRWup), Peps und Tom) Berührungen erfuhren (Streicheln, Treten und
Zupfen) halten wir dieses bereits für sehr interessant und waren auf die
Auswertung der Ton- und Bildaufnahmen gespannt.
Wie bereits
erwähnt, wurde parallel zum Landsknechtskeller auch das Esszimmer durch das
andere Team, bestehend aus Peps, Claudia (NRWup), Micha und Irene untersucht. Nachdem
mit den aktiven Tonaufnahmen begonnen wurde fing der Gaussmaster an
auszuschlagen (bis zum 60-70%) und auch der K2 zeigte Reaktionen von bis zu
80%. Die beiden Messgeräte befanden sich in einem Bereich des Zimmers, wo es
keine Auswirkungen durch die Kamera des Überwachungssystems geben konnte, da
der Bereich um die Kamera, wo ein aktives Magnetfeld bei den Grundmessungen
festgestellt wurde, bereits „eingegrenzt“ wurde und woanders lag. Ferner
standen Claudia und Micha rechts und links von der Tür und beiden wurde es
schlagartig an der zur Tür gelegenen Körperhälfte kalt. Peps saß zeitgleich mit
dem Rücken zur Tür und bekam das Gefühl von hinten beobachtet zu werden. Sie
konnte auch das Geräusch eines raschelnden Rockes wahrnehmen. Irene bekam
urplötzlich Kopfschmerzen und Claudia hatte an ihrer Schläfe punktuell ein
Kälteempfinden und das Gefühl, als würde ihr jemand mit einem Finger kurz
dagegen drücken. Weitere Vorkommnisse waren keine zu verzeichnen und nach
mehreren gezielten Fragen und Aufforderungen beendeten sie die aktive
Tonaufnahme und sie machten erst einmal Pause. Peps konnte zwischenzeitlich
auch eine Frau mit weissem Schal wahrnehmen. Näheres war nicht zu „ermitteln“
Im Anschluss daran
begaben wir uns alle auf den Wehrgang, wo wir uns verteilten und Bilder und
Tonaufnahmen machten.
Hierbei konnte Claudia (NRWup) das folgende Foto aufnehmen, welches wir später noch genauer auf dem Computer anschauen wollten.
Hierbei konnte Claudia (NRWup) das folgende Foto aufnehmen, welches wir später noch genauer auf dem Computer anschauen wollten.
Während der
Untersuchung auf dem Wehrgang waren keine besonderen Vorkommnisse zu
verzeichnen. Wir nahmen zwar Bilder mit „Orbs“ auf, die aber aufgrund dessen,
dass es sommerlich und wir uns im Außenbereich befanden, vermutlich um Pollen
und Insekten handeln dürfte.
Endgültiges sollten wir erst bei der Auswertung sagen
können.
Bevor wir unsere
Untersuchung mit allen im Treppenhaus (Turm) und im Rittersaal durchführen
wollten, beschlossen zunächst Irene und Claudia (GET) nochmals das Badezimmer
aufsuchen. Die übrigen Teammitglieder begaben sich bereits nach oben in den
Rittersaal oder noch zur Raucherpause.
Nach wenigen
Minuten kamen Claudia (GET) und Irene regelrecht nach oben gestürmt, da beide
im Badezimmer ein Gefühl des Unwohlseins überkam und ihnen etwas auch ein
Gefühl vermittelte, dort nicht willkommen zu sein. Wir entschieden uns
daraufhin mit allen Teammitgliedern das Badezimmer aufzusuchen und verteilten
uns in dem Raum. Während des Aufenthalts überkam Micha schlagartig wieder ein erdrückendes und atemraubendes Gefühl, so
dass er zweitweise abbrechen musste. Aufgrund des Vorfalles entschieden wir uns zu einer
„härteren“ Fragerunde und Aufforderungen, die aber immer noch von Respekt
gegenüber dem zeugte, was evtl. dort war. Nachdem keinerlei
Reaktionen hervorgerufen werden konnten, brachen wir unsere Untersuchung des
Badezimmers ab.
Wir begannen sodann
mit der großen Untersuchung des Rittersaales und zeitgleich des angrenzenden
Rauchenbergerzimmers. Beim Betreten von Claudia (NRWup) und Peps des
Rauchenbergerzimmers geschah es, dass etwas Claudia mit einem Finger auf der
Rückseite der Schulter deutlich spürbar „stubste“. Weitere Vorkommnisse
geschahen dann keine und wir starteten die Untersuchung, zunächst wieder mit
einer Ruhephase, um dann in die aktive Tonaufnahme überzuwechseln.
Währenddessen begaben sich Tom und Andy auf den Wehrgang, welcher sich neben
dem Rauchenbergerzimmer befand. Hier konnten sie zunächst ein Geräusch
ausmachen, welches sich wie Schritte auf dem sich darunterliegenden Außengang
anhörte; dann kam eine Art „Schaben/Kratzen“ dazu, welches von oberhalb zu kommen
schien. Beide holten dann den Historiker hinzu und er brachte die Lösung für
die beiden Geräusche. Eine sich auf dem Dach darüber befindliche Fahnenstange
schlug immer wieder gegen die Metallhalterungen, da sie „Spiel“ hatte. Dies
verursachte dieses „Schritt“- und „Schab“-Geräusch. Und wir vermuteten dann
auch, dass das leise Schrittgeräusch, welches bei der zweiten Untersuchung im
Weizzimmer zu hören war, ebenfalls von der Bewegung der Fahnenstange herrühren
könnte. Nun aber zurück zur Untersuchung des Rittersaales und des
Rauchenbergerzimmers, in deren weiteren Verlauf es zu keinen optischen bzw.
akustischen Auffälligkeiten oder Reaktionen
kam. Es konnte jedoch das nachstehende Foto aufgenommen werden, welches
wir bei der Auswertung nochmals genauer betrachten wollten.
Zum Abschluss der
Untersuchung verteilten sich alle Mitglieder beider Teams im Treppenhaus an den
Eingängen zu jeder Etage. Wie bereits bei den vorangegangenen Untersuchungen
begannen wir mit einer Ruhephase, um dann in die aktive Tonaufnahme
einzusteigen. Während der „Fragerunde“ spürte Tom, der am Eingang zur ersten
Etage sass, eine zunehmende Kälte im Flur und schaute dementsprechend auch in
den Flur. Daraufhin fotografierte Claudia (NRWup) in den Flur und das folgende
Foto entstand.
Um die Kältequelle
zu lokalisieren begaben sich Tom und Claudia in den Flur zum Eingang des
Esszimmers und gaben dies an die übrigen Teammitglieder weiter, so dass diese
ebenfalls zu den beiden stießen. Auf Claudias (NRWup) rechten Seite war das Kälteempfinden
sehr stark. Wir entschieden sodann in das Esszimmer zu gehen, um dort die
Untersuchung nochmals durchzuführen. Der K2 und Gaussmaster schlugen ohne
erdenklichen Grund am Kopf des Tisches, der zur Tür hin „blickte“ aus und wir
wollten mit den Tonaufnahmen beginnen. Dabei stellten dann ein paar
Teammitglieder urplötzlich einen Geruch von „altem und nicht näher
definierbarem Essen“ fest. Wir deuteten dies so, dass evtl. die Möglichkeit
bestehen könnte, dass jemand in Bezug auf Kochen anwesend sei und daher zogen
sich die männlichen Teammitglieder auf Bitte der Kolleginnen zurück und diese führten
die Untersuchung im Esszimmer fort. Nach einigen Minuten beendeten sie diese,
ohne dass noch etwas geschah.
Da es mittlerweile
etwa 0330 Uhr war, beschlossen wir die Untersuchung nunmehr zu beenden. Eine
abschießende Überprüfung der gesamten aufgestellten Movetests in den
unterschiedlichen Räumlichkeiten brachte keine Besonderheit hervor. Nachdem wir
abgebaut hatten, verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und bedankten
uns nochmals für die Genehmigung und die entgegengebrachte Gastfreundschaft.
Wir fanden uns dann im Gasthof zu einer abschließenden Besprechung zusammen und
beendeten diesen sehr ereignisreichen Tag um ca. 0445 Uhr.
Auswertung:
Nach Rückkehr von
der Burg Wolfsegg setzten sich beide Teams zunächst getrennt voneinander an die
Auswertung des gesamten aufgenommenen Materials. In den folgenden Tagen
tauschten wir uns via Skype über EVPs, Bilder und Videosequenzen aus und das
nachstehende Material (einiges konnte im obigen Bericht bereits gezeigt werden)
blieb übrig:
Im Badezimmer
sowie im Esszimmer konnten drei interessante Tonsequenzen (sogenannte EVPs) aufgenommen werden, die im Abschlussvideo mit eingebaut wurden.
Ferner konnten
diese drei Bilder im schmalen Durchgang zum Badezimmer aufgenommen werden, die
in sehr kurzer zeitlicher Reihenfolge nacheinander aufgenommen wurden. Man
erkennt, dass es deutlich dunkler Richtung Kamera von Bild zu Bild wird. Diese
Aufnahmen entstanden
Und als Videosequenz mit 3-fach Wiederholung: LINK
Die
Überwachungskamera im Rittersaal konnte folgende interessante Sequenz
aufnehmen:
Es hat den
Anschein, als würde etwas gestaltähnliches ins Bild laufen und dann wieder
zurückgehen.
Wie bereits im
Untersuchungsablauf geschildert wurde folgendes Bild vom Turm aufgenommen.
Bei der genaueren
Betrachtung während der Auswertung konnte im oberen Fenster die Gestalt eines
Mannes ausgemacht werden. Wir verglichen darauf hin dieses Bild mit vorhandenen
Bildern / Stichen ehemaliger Eigentümer der Burg Wolfsegg. Hierbei konnte eine
Ähnlichkeit mit Oswald von Eck festgestellt werden.
Ferner haben wir
eine Bildsequenz von der Kamera des Überwachungssystems im Weizzimmer, wo ein
Orb (wir schließen ein Insekt aus) sich ganz langsam durch den Raum bewegt.
Dann haben wir noch
ein paar interessante Bilder, mit Orbs, die wir aber wertungsfrei stellen
möchten.
Auf den beiden
folgenden Bildern "traten" sie zeitgleich mit den medialen „Sichtungen“ bzw. eintretenden Phänomenen auf, ohne dass wir hier jedoch einen Zusammenhang unterstellen möchten.
Zu guter Letzt
zeigen wir nochmals das Bild vom Turm und bitten um Betrachtung des unteren
Fensters.
Dort könnte man Konturen einer noblen Frau erkennen; jedoch aufgrund der Strukturen kann es sich auch um eine sogenannte Pareidolie halten. Also das Erkennen des menschlichen Gehirns von bekannten Strukturen, die aber im Grunde optische Täuschungen sind. Wir stellen daher das untere Fenster auch wertungsfrei vor.
Dort könnte man Konturen einer noblen Frau erkennen; jedoch aufgrund der Strukturen kann es sich auch um eine sogenannte Pareidolie halten. Also das Erkennen des menschlichen Gehirns von bekannten Strukturen, die aber im Grunde optische Täuschungen sind. Wir stellen daher das untere Fenster auch wertungsfrei vor.
Schlussfazit:
Wir konnten keine
eindeutigen Beweise dafür finden, dass Klara von Helfenstein als die weisse
Frau auf der Burg Wolfsegg umherwandeln soll. Auf mediale Weise konnten zwar
Indizien eingefangen werden, diese können aber anhand von Ton- oder
Bildmaterial nicht untermauert werden. Ebenso was die beiden im
Landsknechtskeller medial vorgefundenen Kinder betrifft. Zwar haben wir hier
noch neben der medialen Ermittlung das Streicheln, Zupfen und Treten, aber kein
„aufgenommenes“ Material.
Anders schaut es
bei den Vorfällen im Badezimmer aus. Hier haben wir neben den Tonaufnahmen
(EVPs), zum einen Michas Erlebnis (Luftnot und das Gefühl erdrückt zu werden),
dann die massiven Ausschläge des Gaussmasters und Claudias (NRWup) Bilder.
Ferner bei der weiteren Untersuchung des Badezimmers die Erlebnisse von Claudia
(GET) und Irene, so dass wir schon diese Räumlichkeit für sehr interessant
halten.
Nicht anders
verhält es sich mit dem auf der gleichen Etage befindlichen Esszimmer, woran
auch die Küche grenzt (hier stand einer der Movetests, wo die Uhren
unterschiedliche Zeiten plötzlich anzeigten). Im Esszimmer hatten wir neben den
unterschiedlichen körperlichen Empfindungen von einigen Teammitgliedern auch
die Reaktionen des K2 bzw. Gaussmasters festzustellen und ferner auch eine
Tonaufnahme.
Zu guter Letzt
liegt auch das Foto aus dem Turmfenster vor, wo wir allesamt eine männliche
Gestalt erkennen können und bei einem Vergleich mit Bildern / Stichen
ehemaliger Eigentümer liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Oswald von Eck
handelt, der 1550 die Burg von seinem vermögenden Vater Leonhard erbte. Dieser
verarmte jedoch nach wenigen Jahren und die Burg wechselte dann erneut den
Besitzer. Es ist daher möglich, dass Oswald von Eck nach wie vor nicht seine Ruhe
gefunden hat, eben aufgrund des Verlustes der Burg durch seinen Lebenswandel
und er sie nach wie vor als sein Eigentum betrachtet. Ob dies aber jedoch so
zutrifft, können wir nicht gesichert aussagen. Es bleibt eine Vermutung, eben
u.a. aufgrund der Aufnahme des Bildes und dem Vergleich mit dem Stich des
Oswald von Eck.
Alles in allem war es eine sehr interessante und ereignisreiche paranormale Untersuchung, die nicht nur ihr Highlight darin fand, dass wir die Burg Wolfsegg untersuchen durften, sondern auch in der Zusammenarbeit mit dem Ghosthunter-Explorer-Team vom Bodenseeraum. Wir bildeten eine hervorragende gemeinschaftliche Teamarbeit nicht nur aufgrund unserer sehr gleichgelagerten Arbeitsweise, Ansichten und Auffassungen, sondern vor allem auch auf menschlicher Ebene! Es kam jedem aus beiden Teams so vor, als würde man schon seit Jahren zusammenarbeiten.
Das Team von
Ghosthunter-NRWup bedankt sich bei Andreas Schenkel (Kurator der Burg Wolfsegg)
und Wolfgang Söllner (Historiker) für die Genehmigung und Zusammenarbeit und
bei den Mitgliedern des Ghosthunter-Explorer-Teams
Hier findet Ihr den Bericht von dem Ghosthunter-Explorer-Team und es lohnt sich, diesen ebenfalls zu lesen!
Ein sehr ausführlicher und detaillierter Bericht mit durchweg interresanten Ergebnissen und Eindrücken. Vor allem sieht man sehr schön, wie Beide Teams miteinander gearbeitet haben, was auch die gegenseitige Symphatie beider Teams spiegelte.
AntwortenLöschenHat einfach nur Spass gemacht mit NRWup zu agieren..Like it