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Mittwoch, 12. April 2017

Geisterjäger u.a. und die "Orbs"

Text von unserem Hagen:

Mal ein kleiner Exkurs in Sachen "Orbs"
Viele Fans des Paranormalen und auch viele Ghosthunter sind immer ganz aufgeregt, wenn sie auf Ihren Aufnahmen einen "Orb" entdecken.
Für sie ist es dann definitv ein übernatürliches Phänomen.
Dabei sind es zu 99,9% keine Geister, Seelen oder soetwas. Diese "Orbs" sind ein völlig natürliches Phänomen.
Man kann es sogar jederzeit reproduzieren. Jeder von euch kann zu Hause tausende Orbs fotografieren. Das bedeutet aber nicht, dass ihr tausende Geister bei euch zu Hause habt. Sondern dass es ein alltäglicher, physikalisch erklärbarer Effekt ist.
Dieser Effekt ist in der "professionellen" Fotografie auch unter dem Namen "Unschärfekreis" bekannt.
Dieser Entsteht, wenn ein sehr kleines Objekt, wie Regentropfen, Staubkörner, Staubteilchen oder Insekten sich zwischen dem zu fotografierenden Objekt und der Kamera befinden und dann geblitzt wird.
Die Kamera ist auf das weiter entfernte Objekt scharf gestellt, das Kleinteilchen befindet sich aber näher am Objektiv und ist damit Unscharf. Diesen Effekt sollte eigentlich jeder kennen, der auch nur mit dem Handy einmal fotografiert hat. Wenn ihr ein Objekt fotografieren wollt, das sich z.B. in 5 Metern Entfernung befindet, aber irgendein Objekt ganz nahe ans Handy stellt und es zum Teil mit aufnehmt, dann erscheint dieses Objekt sehr unscharf.
Weil die Kamera das Objekt in 5 Metern Entfernung scharf gestellt hat.
Zurück zum "Orb".
Wir fotografieren also ein Objekt und haben in der Nähe des Objektives zwischen Objektiv und Objekt ein Kleinst-Teilchen schweben oder fliegen.
Das Blitzlicht erhellt dieses unscharfe Kleinstobjekt nun extrem (Weil es nahe am Blitz ist, und der Bliz auf das entferntere Objekt eingestellt ist). Dadurch entsteht ein unscharfer, leuchtender Kreis auf dem Foto.
Das ist ein völlig normaler, physikalisch erklärbarer und jederzeit nachstellbarer und unspektakulärer Effekt.
Jeder Fotograf, der sich so nennen darf weil er weis wie seine Kamera funktioniert, kennt diesen Effekt und versucht, ihn bei einem Foto mit einzuberechnen.
Aber viele "Geister-Fans", benutzen eine Kamera und haben scheinbar gar kein (Grundlagen)-Wissen, wie man eine Kamera richtig benutzt.
Auch Begriffe wie "Tiefenschärfe" sollten Bekannt sein. Ebenso der Effekt, dass das Benutzen eines Blitzlichtes auf ein nahes Objekt den Hintergrund abdunkelt.
Sonst würden sie diesen Effekt eigentlich kennen.
Natürlich ist es viel spannender, dieses Objekt als einen "Orb", einen "Geist" zu definieren. Gerade wenn man keine Ahnung vom Gebrauch einer Kamera besitzt.
Sogar unsere IR-Strahler, die im Grunde ja auch eine Art "Dauerblitzlicht" sind, können diesen Effekt erzeugen. Denn sie erzeugen ein sehr hell strahlendes Licht im Infrarotbereich.
Darum sieht man auf IR-Aufnahmen ja auch sehr oft, diese fliegenden Lichtpunkte. Das sind einfach kleine Fliegen, die so klein sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht wahrnimmt.
Übergiens genau wegen dem oben erklärten Unschärfe-Problem.
Wir schauen unsere Umgebung an und stellen unser Auge auf Objekte scharf, die meterweit entfernt sind. Diese Mini-Fliegen kommen aber in den unscharfen Bereich, wenn sie nahe genug sind, dass man sie mit bloßem Auge erkennen könnte. Daher sehen wir sie nicht. Es sei denn, unsere Augen würden Blitzlicht benutzen.
Wie können wir nun unsere eigenen Orbs erzeugen?
Werft einfach mal in einem dunklen Raum etwas Mehl in die Luft, tretet einen Schritt zurück und macht dann ein Foto mit Blitzlicht. Voila.. tausende Geister und verlorene Seelen in eurer Küche.
Wie gesagt, dieser Effekt ist Bekannt, seit es Fotografie mit Blitzlicht gibt.
Er hat nichts mit Übernatürlichem zu tun.
Er kann ganz einfach reproduziert werden und damit ist bewiesen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Phänomen handelt.
Seriöse Ghosthuntig Arbeit sollte Versuchen, ALLE natürlich erklärbaren Effekte auszuschließen, bevor man sich auf einen Geist einschießt.
Da diese Unschärfekreise nachweislich und beweisbar zu 99% für diese Orb-Effekte verantwortlich sind, muss da schon so einiges eine Rolle spielen, bevor man das als "Geist" in Erwähnung ziehen darf.
Wenn man ein Werkzeug benutzen will, sollte man sich damit auskennen.
Das gilt auch für das Werkzeug "Kamera".
Interessant wird es, wenn man einen leuchtenden Kreis ohne Blitzlicht fotografiert und dieser nicht direkt vor einem IR-Strahler vorbeifliegt aber trotzdem "leuchtet".
Denn dann kann man ein Leuchten durch "Anstrahlen" ausschließen.
Aber selbst dann gibt es noch Glühwürmchen usw, die man auch erstmal ausschließen müsste.
Um zu zeigen dass dies ein völlig natürliches und bekanntes Phänomen ist, hier noch ein paar Links zu dem Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geisterfleck
http://digicam-experts.de/wissen/17

Geister oder manipulierte Videos?

Text von unserem Hagen:

Viele glauben, nur weil man etwas in einem Youtube-Film sieht, muss es auch gleich wahr sein.
Wenn dort ein Mensch von einem Unsichtbaren Wesen oder einem Schatten angegriffen wird, MUSS das ein Geist sein.
Nein. Muss es nicht!
Heutztage kann man mit den richtigen Programmen zu Hause am PC mit etwas Übung ganz leicht selber solche Effekte herstellen.
Und viele davon wirklen erstaunlich echt.

Wenn nun jemand wirklich Ahnung von diesem Hobby hat, kann er auch leicht sehr gute Ergebnisse liefern.
Bei keinem einzigen You-Tube Video von Geister-Angriffen ist 100%ig auszuschließen, dass es nicht doch ein Fake sein könnte.
Hier mal ein ein paar Videos mit einer Anleitung, wie man sich selber "Unsichtbar" machen kann oder einen "Geist" in einen Film einbaut. Der Aufwand für diese Videos ist Minimal. Es reicht ein grünes Kostüm und die entsprechende Software und Kamera.. mehr nicht.
Wie leicht kann nun also mit ein wenig mehr Aufwand eine Geister-Attacke erstellt werden?
Vor allem auf pixeligen Überwachungskameras fallen Schatten oder Fehler bei den Effekten kaum auf.
Hier ein Video-Tutorial, wie man sich unsichtbar macht:
https://www.youtube.com/watch?v=g2PPfeDh77E
Hier ein Video-Tutorial, wie man einen Geist simuliert:
https://www.youtube.com/watch?v=lIPhvS-_OIo
Und hier noch ein Tutorial, wie man einen klassischen Film-Geist erstellt:
https://www.youtube.com/watch?v=EwhFf1mnvBQ
Mit diesem Hintergrundwissen beäugt bitte angeblich "echte" Paranormale Videos immer kritisch.
Wenn ihr euer "Wissen" über paranormale Dinge nur aus solchen Videos bekommen habt, wisst ihr vermutlich nichts wirklich etwas darüber.
Lasst euch also von solchen Videos nicht "einreden" dass Geister gefährlich seien.

Montag, 20. März 2017

Friedrich Jürgenson im Gespräch mit Rainer Holbe



Die älteren unter euch kennen evtl. noch die Sendung von Rainer Holbe
bei Radio Luxemburg bzw. es gab später ja auch TV-Sendungen bei RTL.

Ein sehr interessantes Interview - was haltet ihr davon? Wie denkt ihr darüber?


Hier geht es um Experimente u.a. mit Musikkassetten - mit einer SpiritBox / Portal hat es rein gar nichts zu tun. Diese alten Experimente und Ergebnisse halten wir da schon für interessant.


Eure Geisterjäger / Ghosthunter aus NRW & RLP

Ghosthunter NRWUP & RLP

www.ghosthunter-nrwup.de 


Sonntag, 25. Dezember 2016

Ouija-Board / Gläserrücken und Geisterjäger - Ergebnisse vom 02.07.2016

Die Veröffentlichung des Berichtes dauerte etwas länger (sehr viel Arbeit und nicht immer Zeit zum Schreiben), aber dafür versprechen wir nicht zuviel wenn wir sagen, dass dieser Termin es in sich hatte und es ungewöhnlichen Überraschungen gab.

Bevor wir nun zum eigentlichen Bericht kommen noch etwas Allgemeines:

Unser Team führt ein Langzeitprojekt zum Thema Ouija-Board / Gläserrücken schon länger durch und es fanden bereits mehrere Termine in unterschiedlichen Räumen / Örtlichkeiten statt. Diesmal fand der Termin (02.07.) in der Wohnung von Cloody und Tom in Wuppertal statt. Anwesend waren neben den beiden auch Hagen, Biggi, Frank, Wula und ein Gast, der bei dem Termin nicht nur zuschaute, sondern auch aktiv teilnahm. Wie bei den vorherigen Terminen legten wir auch diesmal unsere Messgeräte sowie Diktiergeräte aus und filmten alles mit unseren Infrarot- und Fullspektrum-Video-Kameras.

Oft kommt auch das Thema Schutz auf, wenn es um das Gläserrücken geht. Diesem Thema "Schutz" hatte Tom mal eine Episode in seinem eigenen YouTube-Channel "Toms Talk Mystery" gewidmet:


Es gibt auch keinerlei Rituale die wir "vollführen"; uns geht es bei dem Projekt um die Aufklärung und dem Aufräumen mit Hollywood-Geschichten. Ob dies auch bei dem Termin am 02.07.2016 funktionierte? Schaut selber.......








Dienstag, 18. Oktober 2016

Die Geisterjäger von GH-NRWUP & RLP plaudern aus dem Nähkästchen

Was bitte sehr ist Pixelbrei und wieso erkennt man da Gesichter und deutet sie als Geister? Real oder optische Täuschungen? Pa....Pareidolie? Was'n des? Warum Schatten nicht immer ein Geist sind und Kompaktkameras für die Orb-Fans ein Segen, aber für ernsthafte Untersuchungen nicht sinnvoll sind, werdet Ihr in Kürze erfahren ..... dann folgt unser Artikel, was wir unter Bildanalyse verstehen und wie man auch da vorgeht und welche Anforderungen wir für uns daran stellen.

Noch diese Woche wird der Artikel erscheinen! Ihr dürft gespannt, wenn ihr tiefer in die paranormale Thematik einsteigen wolltt und Euch "Geister / Gesichter"in verschwommenen und unscharfen Bildern eben nicht ausreichen, sondern wisen wollt, ob dies dann wirklich "Seelen" sind :-)

Montag, 17. Oktober 2016

Spukt es in der "Teufelsmühle / Klostermühle"?

Paranormale Untersuchung vom 30.01.2016 (den Bericht gibt es alternativ auch auf unserer regulären Homepage unter www.ghosthunter-nrwup.de zu lesen: <<<<<LINK>>>>)


Auf diese Location wurden wir seitens Andre aufmerksam gemacht, da er sie bereits ein Jahr zuvor mit seinem eigenen Team untersuchte (P.I.R.P.) – (Anmerkung: Das Team schloss sich Monate später dann unserem Team vollständig an). Er hatte auch die entsprechenden Kontakte zu der Eigentümerseite, so dass wir uns dazu entschlossen, im Januar 2016 gemeinsam eine weitere Untersuchung vorzunehmen.  (Ein wichtiger Hinweis: Das Gebäude wurde im Juni/August 2016 seitens des Landes zugemauert!)

Die Mitglieder des Teams erzählten, dass man das Gefühl hat, dort nicht allein zu sein und auch, dass es im Internet sehr viele Geschichten gibt. Zu den Geschichten ist zu sagen, dass diese es in sich haben. Allerdings muss vorweg geschickt werden, dass wir nicht zu denen gehören, die unaufgeklärte Mordfälle (Neudeutsch „Cold Cases“) aufklären wollen.  Auch wenn man aus der Sicht eines rational denkenden Geisterjägers klare Hinweise (z.B. durch Tonaufnahmen– keine SpiritBox/GhostRadio-Aufnahmen)  hätte, diese denn dennoch juristisch keinerlei Verwertung finden könnten.  Dies ist nun einmal Fakt. Die Location war an sich recht interessant, zumal wir auch die Genehmigung hatten, so hatten wir die Möglichkeit dort eine normale Untersuchung durchzuführen und dabei auch das ein oder aodere auszuprobieren.

Nun fragen sich sicherlich diejenigen, die erstmals den Namen Klostermühle hören, was es denn da für Geschichten drum herum gibt.

Es bedurfte schon viel Recherche, um ein etwas klareres Bild zu erhalten.  Also:

Etwa vor 10 Jahren wurden Informationen zu einem Massenmord in dem Hotel „Klostermühle“ (davor: „Karlsmühle“) in Lorscheid, welches auch unter dem Namen „Zur Teufelsmühle“  bekannt ist, über einen Geisterjäger, der sich „Grandmasta Gostbasta“ nannte, einer weiteren Person zugetragen, der diese auf seiner Homepage veröffentlichte. Diese Homepage ist mittlerweile offline und man findet nur noch wenige Informationen, die aber an sich nicht ausreichen, um wirklich zu prüfen, ob diese Geschichte des Massenmordes so auch stattgefunden hat oder es sich um eine reine fiktive Geschichte handele (aktuell läuft bei uns noch eine Anfrage bei einer seriösen Quelle, ob da etwas bekannt ist). Im Einzelnen die spärlichen Informationen:

>>>>(Zitatanfang)

Was die Presse schreibt

Blutbad im Waldhotel - Verbleib der Opfer weiter unklar
Ein abgebissener Finger, zwei ausgeschlagene Zähne und etwa 10 Liter Blut, verteilt vom Keller bis Dachboden - das ist alles was von den Gästen des abgelegenen Hotels "Zur Teufelsmühle" übrig geblieben ist. Man kann sich nur schwer vorstellen, welches Drama sich hier in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar abgespielt haben muss. Die Polizei steht vor einem Rätsel.


Auszüge aus dem Polizeibericht

"[...] ein witterungsbedingter Stromausfall [...] sämtliche Unterlagen und Ausweispapiere verbrannt [...] jedoch keine Fußspuren [...] nicht nachvollziehbar [...] Überreste der mutmaßlich 6 Opfer wegschaffen konnte. [...] intensive Suche mit Spürhunden [...] bisher ergebnislos. [...] Der Keller, welcher jedoch nur einen einzigen Zugang besitzt der schon vor Jahrzehnten zugemauert worden ist [...] daß nicht auszuschließen ist daß der Täter aus den Reihen des Hotelpersonals oder Hotelgäste stammt. [...] sich die Überreste der Opfer möglicherweise immer noch irgendwo auf dem Gelände befinden."


Aus dem Gutachten des Gerichtsmediziners

"Die am Tatort gefundenen Blutspuren lassen sich eindeutig 6 verschiedenen Personen zuordnen. Die Verteilung der Blut- und Schleifspuren sowie die große Menge von Blut und Gewebe im und um das Schwimmbecken, lassen darauf schließen, dass die Opfer zunächst zum Schwimmbad verbracht und anschließend dort mit einer Art stumpfen Hiebwerkzeug, höchstwahrscheinlich einer Axt, zerteilt wurden."

>>>>(Zitatende)

An dieser Stelle muss der Hinweis erfolgen, dass im Internet weder ein Polizeibericht, noch ein Bericht eines Gerichtsmediziners aufzufinden ist. Es existieren lediglich die obigen Auszüge. Eine kürzlich gestellte Anfrage an die zuständige Polizeidienststelle ergab, dass ein solcher Fall –der sicherlich nachhaltige Aufmerksamkeit erzielt hätte- at hoc nicht bekannt sei. Derzeit läuft noch eine weitere Recherche-Anfrage bei einer seriösen Quellenstelle. Sobald hier eine Auskunft vorliegt, werden wir unseren Bericht entsprechend ergänzen und dies auch bekannt geben.

Aus dem obigen Sachverhalt zu dieser „Massenmord-Geschichte“ lässt sich lediglich entnehmen, dass in einer Nacht vom 13. auf den 14. Januar (welches Jahr?) ein Mord an mindestens sechs Personen verübt wurde und eine „Zerteilung“ wohl im Swimmingpool-Bereich erfolgt.

An dieser Stelle mal ein persönliches Zwischenfazit von Tom zu dieser „Massenmord“-Geschichte, der sich in letzter Zeit sehr intensiv damit beschäftigte  und der Fall vermutlich auch in wenigen Wochen in seiner YouTube-Reihe „TomsTalk Mystery“ (<<<Link>>>) behandelt wird:

„Also ich hege doch Zweifel an der Richtigkeit der Geschichte und bin auf die Ergebnisse und Mitteilung der angefragten Quelle gespannt, ob sich die Zweifel oder die Geschichte bestätigen. Meine Zweifel begründen sich wie folgt:

Nirgends ist zu lesen, wann dieses Blutbad stattgefunden haben soll und auch das Zitat aus der Pressemitteilung unterstützt die Zweifel. Denn das Hotel wurde nach den mir vorliegenden Hinweisen zu keiner Zeit offiziell „Zur Teufelsmühle“ genannt, sondern behielt die ganzen Jahrzehnte über den Namen „Klostermühle“ (vormals „Karlsmühle“). Warum schreibt dann die Zeitung plötzlich „Zur Teufelsmühle“?

Zudem schreibt die Zeitung davon, dass Blutspuren vom Keller bis zum Speicher verteilt seien; der Gerichtspathologe schreibt von Blut- und Schleifspuren im Poolbereich. Für mich ein Widerspruch.
Auch verwundert die Aussage im Bericht des Gerichtsmediziners, dass sich wohl noch Überreste der Leichen auf dem Gelände befänden, obgleich das Gelände durch Spürhunde abgesucht wurde.  Außerdem, wenn jemand schon so akribisch sämtliche Dokumente und Ausweispapiere vernichtet, warum nicht auch die Blutspuren? Ferner ist das Hotel so abgelegen, dass es nur einem eigenen Wagen oder evtl. Bus erreichbar war.

Im Übrigen ist es aufgrund der ganzen Schmierereien (Sprayer) unmöglich,  noch Blutspuren aufzufinden und es gibt noch einen weiteren Aspekt, warum wohl kaum noch Blutspuren zu finden sind…..

Zitat aus einem Artikel des Volksfreundes vom 26.03.2007:
„Das ursprünglich „Karlsmühle“ genannte Anwesen, einst ein Mühlen- und Bäckereibetrieb, hatte seit den 60er-Jahren eine wechselhafte Geschichte unter wechselnden Eigentumsverhältnissen erlebt. Unter dem Kunstnamen „Klostermühle“ diente das idyllisch gelegene und  große Anwesen als Kurhaus und Hotel-Restaurant. Neue Besitzer kamen und gingen. Ab 1990 wurde der Bau noch eine zeitlang als Übergangsheim für Übersiedler genutzt. Nach dem gescheiterten Versuch eines weiteren Käufers, dort eine Senioreneinrichtung zu schaffen, erwarb 2003  die Trierer GbR das Anwesen.“ (Zitatende)

Also, unter Berücksichtigung dieses Auszuges aus dem Zeitungsartikel vom 26.03.2007 gab es einen Hotelbetrieb längstens nur bis 1990. Wenn man den im Internet kursierenden Geschichten Glauben schenkt und dieses Blutbad während des Hotelbetriebes stattfand, dann liegen mindestens 26 Jahre dazwischen. Ob da noch Blutspuren zu sehen sind bleibt eine Frage. Eine entsprechende Anfrage an eine Gerichtspathologie wurde gestellt und da warten wir auf Rückmeldung. Auch diesbezüglich werden wir die Antwort dann nachtragen. Aber eines lässt sich mit Gewissheit sagen: Selbst wenn sich diese Geschichte doch bewahrheiten sollte, dann wird man heute -nach über 26 Jahren- getrocknete Blutspuren nicht mehr von handelsüblichen Farben unterscheiden können, da es die Farbe verändert (bräunlich). Wir haben bei Tag und Nacht keinerlei Hinweise im Bereich des Pools vorgefunden. Und woanders soll lt. Gerichtspathologie das Blutbad auch nicht stattgefunden haben.

Zu guter Letzt aber noch ein Hinweis den ich in einem Forum fand und zwar, dass in der Location ein sogenannter Geocach-Point sei und dass die Geschichte um den Massenmord auf einer Fiktion basiere. Kurz zum Geo-Chaching: Eine Form moderner Schnitzeljagd mittels elektrischer Geräte.

Meiner eigenen Annahme, dass es sich möglicherweise um eine fiktive Geschichte handelt, steht allerdings ein Kommentar im Internet entgegen, wonach jemand schrieb, dass die „Älteren“ noch die Schreie der Zerstückelten des nachts hören würden. Somit gibt es schon ein pro und contra….
Aber es gibt auch weitere Fragen: Wer sind die Älteren? Wie sicher ist die Quelle? Des nachts kann man in einem großräumig bewaldeten Gebiet viele Tiere wahrnehmen und manche tierische Schreie ähneln denen von Menschen. Von daher würde ich die „Schreie“ nicht als paranormal verwertbar ansehen.

Um abschließende Gewissheit zu erlangen, ob diese Mordgeschichte wirklich real eintraf, muss noch der Eingang der bereits erwähnten und mit Neugierde erwarteten Antwort aus einer sicheren Quelle abgewartet werden. Fest steht jedenfalls, dass Blutspuren nach so langer Zeit kaum noch für Laien erkennbar sind und zudem mit Sicherheit damals von Handwerkern restlos entfernt wurden. Denn kein Eigentümer würde ein mit zig Litern Blut verunreinigtes Objekt weitervermieten- bzw. verkaufen wollen. Auch ist es verwunderlich, dass man über einen solchen Massenmord auf keiner Website irgendwelche offiziellen Angaben aus einer zuverlässigen Quelle findet. Denn es handelt sich ja nicht um einen „normalen Mord“…… 

Ende des persönlichen Fazits vom Tom.

Hier zunächst die Quellen zu den Angaben des obigen Sachverhaltes bevor es gleich weitergeht:

Fragen über Fragen und was haben wir herausgefunden?

Soviel zu meiner persönlichen Einlassung und nun aber zu unserem Untersuchungsbericht (auf das dortige Fazit dürft ihr gespannt sein) und zur „Einstimmung“ auf das Objekt ein YouTube-Video einer Urbexer-Gruppe, die dort tolle Video-Aufnahmen machten.



Nun geht es aber los:


Unser Team verabredete sich für den 30.01.2016 um 18.00 Uhr. Es bestand aus Thomas, Kerstin, Frank, Birgit, André, Rene, Yvonne vom Team RLP und Wula vom Team NRW. 

Wir wollten aufgrund der Schilderungen der persönlichen Erlebnisse und Schilderungen der dreien (Andre, Yvonne und Rene) die Location untersuchen und die "Blutbad-Geschichte" war nicht wesentlicher Aspekt dabei. 

Wie üblich, waren die Vielzahl der Teammitglieder nicht vorab über die im Internet kursierenden Geschichten informiert worden. So kann man suggestionsfreier arbeiten. 

Wir trafen uns um 18:00 Uhr an einem Parkplatz, um gemeinsam zum Hotel weiterzufahren. Das Wetter war mies: Regen, Regen, Regen. Die Zufahrt zum Hotel war nass und matschig. Unsere Mäntel waren schon schwer, bevor wir den Eingang zur Ruine erreichten.

Der Eingang war beschwerlich zu überwinden, überall lag eingefallenes Mauerwerk. Auch die Innenräume waren stark verfallen (kein Wunder, dass die Genehmigung mit dem Hinweis erteilt wurde: Auf eigene Gefahr!). Durch den Regen bedingt tropfte es im gesamten Gebäude, sogar bis in die Kellerräume, durch die Decken. Bereits dadurch fanden wir Bedenken bzgl. der späteren Tonaufnahmen (störende Tropfgeräusche). Der Zahn der Zeit nagte hier sichtbar an der Substanz. Die Elektrik wurde schon vor langer Zeit komplett ausgebaut, die Fenster waren teilweise zugemauert, andere wurden mit Brettern vernagelt. In einigen Räumen war die Decke bereits eingestürzt. Unser Basecamp war schnell gefunden: Ein halbwegs trockener Raum in der Nähe des Haupteingangs. Start der Untersuchung war um 18:30 Uhr.

Da es bei unserer Ankunft bereits stockfinster war, begingen wir nur den Teil der Räume, der noch intakt war und den wir gut einsahen. Im Erdgeschoss befand sich der „Große Saal“. Dort tropfte es allerdings dermaßen von der Decke, dass wir entschieden, diesen Raum jetzt nicht zu untersuchen. Unsere Geräte waren für diese nasse Umgebung nicht geeignet. Aber vorgemerkt: Dieser Raum war sehr interessant.

Sodann begaben wir uns in den Keller, dort befand sich der Pool samt Dusche und nebenan die ehemalige Kegelbahn. Der Pool war zum Teil mit Wasser gefüllt und mit Unrat bestückt. Auch in diesem Raum tropfte es ständig von der Decke herab. Die Geräuschkulisse war sehr „wassertreibend“. Wula hatte Probleme damit, den Raum zu betreten. Bei ihr breitete sich das Gefühl aus, als müsse sie sich durch eine Luftverdichtung kämpfen. Der K2 und Gaussmaster schlugen aus. Daher beschlossen wir, diesen Raum später zu untersuchen.

Für die, die erstmals einen Bericht von uns lesen, möchten wir kurz eine Erklärung zu den Geräten abliefern: K2, Gaussmaster, wie auch der Trifeld und Cell-Sensor sind Messgeräte, mit denen elektromagnetische Felder gemessen werden. Diese haben oftmals natürliche Ursprünge (Stromquellen, Generatoren, Sendemasten uvm.) und dienen auch dazu, um z.B. Elektrosmog festzustellen. Wenn jemand regelmäßig bzw. ständig einem elektromagnetischen Feld (kurz EMF) ausgesetzt wird, könnte es zu Wahrnehmungsstörungen kommen. Aber wichtig ist auch der Hinweis, dass diese Geräte KEINE Geisterfindgeräte sind. Auch wenn die Theorie besagt, dass sich ein Magnetfeld bildet, wenn sich eine Seele/Geist materialisiert. Aber es bedarf da schon mehr, als dass die Geräte ein Magnetfeld anzeigen und dies als Geist gedeutet wird. Nur Ausschläge reichen unserem Team da nicht, die Möglichkeit von rationalen Erklärungen ist da schon sehr groß. Mehr Infos zu unseren Geräten findet ihr hier: <<<<<LINK>>>>>

Nun aber weiter:

Nachdem wir den Keller verließen, gingen wir in die obere Etage. Dort regnete es erwartungsgemäß noch heftiger durch die Decke. Der Fußboden machte einen aufgeweichten und baufälligen Eindruck. Ein Teil des Teams kehrte daher in das Basecamp zurück, nur Wula und Andre erkundeten das Obergeschoss und auch das 2. Obergeschoss. Dabei fanden sie einen passenden Platz für die zweite Untersuchung, da Andrés Gaussmaster ausschlug. Während der Erstbegehung hatte Wula an den gefährlichen Stellen (herunterhängende Kabel, Löcher im Boden, Marderschiss…) Knicklichter angebracht, damit später die Orientierung leichter fiel. Bei der Rückkehr aus dem 2.Obergeschoss stellte Wula allerdings fest, dass ihr sämtliche verbliebenden Knicklichter wohl in der Hosentasche aktiviert wurden. Notiz für die nächste Untersuchung: Knicklichter NICHT in der Gesäßtasche transportieren :-) - aber so konnten wir Wula im Dunklen im Auge behalten :-)

Im Basecamp wurden dann die Geräte zur Untersuchung vorbereitet und die Gruppe in zwei Teams unterteilt: Thomas, Kerstin, Frank und Birgit (= Team „Alt“) zunächst für den Bereich Pool/Kegelbahn; Wula, Yvonne, André und Rene (Team „Jung“) für das 2. Obergeschoss. Die Teams begaben sich zum Einsatz.

Team „Alt“ begab sich zum Pool, um dort mit der Untersuchung zu starten. Nachdem alle ihre Plätze einnahmen, machten wir ein Sit-In (oder anders ausgedrückt: Passive Untersuchung). Bei dieser passiven Untersuchung löschen wir alle Lichter, lassen nur das Diktiergerät laufen und können so unsere Sinne schärfen sowie uns auf die Räumlichkeit einstellen. Dabei notieren wir verbal auftretende Geräusche zwecks Berücksichtigung bei der späteren Auswertung.  Im Anschluss an das Sit-In gingen wir in die aktive Untersuchung über. Thomas machte einige Langzeitaufnahmen mit der Infrarotkamera, Birgit fotografierte mit der Fullspektrumkamera und Kerstin filmte. Frank überwachte die restlichen Geräte und es wurden abwechselnd Fragen gestellt.

Wir wechselten vom Poolbereich dann kurzerhand in den daneben liegenden Kegelbahnbereich. Hier wurde auf ein Sit-In verzichtet und wir führten die aktive Untersuchung einfach fort. Machten, Fotos- und Videoaufnahmen sowie Tonaufnahmen. Während dessen konnte Birgit die Präsenz von zwei Kindern/Jugendlichen hinter sich wahrnehmen. Thomas filmte in die Richtung; der zum  Einsatz kommende Gaussmaster (EMF-Messgerät) blieb stumm. Etwa fünf Minuten später hörten die Anwesenden Schritte und dachten, dass das andere Team nun herunterkommen würde. Aber weit gefehlt, da war niemand. Kurz danach hörte Birgit ein Singen, konnte das Lied aber nicht erkennen.





Das Team „Jung“ war in der Zwischenzeit im 2. Obergeschoss und berichtete von der dortigen Untersuchung: Der K2 von Yvonne und von André hatte Vollausschlag und ging dann auf halben Ausschlag zurück. Der Gaussmaster hatte nicht reagiert. Da keiner der Teilnehmer eine Uhr dabei hatte, ist der Zeitpunkt des Ausschlags nicht dokumentiert worden. (Notiz für die nächste PU: Analoge Uhr mitführen). Andrè hat ein Kribbeln von Kopf bis Fuß und bis in die Finger gespürt, nachdem er zuvor in der EVP dazu aufgefordert hatte, ihn zu berühren. Danach hat er einen festen Schritt gehört. Rene bemerkte etwas rotes (Licht/Pünktchen) von der Mitte des Raumes zum Fenster hinaus. Wula hat es als eine weiße Kugel aus den Augenwinkeln heraus wahrgenommen. Zudem hatte Wula ein Druckgefühl in der Brust und Herzrasen verspürt und gefragt, ob „irgendetwas im Lungenbereich gewesen wäre“. Wir fragen so etwas, wenn man plötzlich etwas verspürt, da es auch vorkommen kann, dass uns Emotionen übermittelt werden, wie jemand verstorben ist und was man in dem Zeitpunkt spürte. Ob wir eine Antwort auf Wulas Frage erhielten, sollte die spätere Auswertung des Tonmaterials hergeben oder auch nicht. Das Druckgefühl und Herzrasen verschwanden jedoch kurz danach bei Wula.

Nach etwa einer halben Stunde brach das Team „Jung“ die Untersuchung hier ab und begab sich in den Keller zum Pool. Dort angekommen stellte es fest, dass das andere Team wohl schon im Basecamp war und sie starteten dann hier mit ihrer aktiven Untersuchung.

(Zwischeninfo) Das Team „Alt“ entschied vor dem Eintreffen des anderen Teams, nicht in das 2. OG zu gehen, sondern auf die Rückkehr von Team „Jung“ zu warten.

Bei der Rückkehr vom Team „Jung“ aus dem Poolbereich, gab es viel zu erzählen. Die Geräte schlugen aus. André hatte Musik abgespielt, das Stück „Sternenhimmel“. Warum Musik fragt ihr euch? Unser Team arbeitet mit einem musikalischen Era-Cue Test, bei dem wir Musik aus Epochen während der Untersuchung abspielen, wo wir denken, dass sie zu einer Epoche passen, wo noch jemand anwesend sein könnte. So kann man versuchen eine Art vertrauliche Umgebung zu schaffen, womit sich dann eher die Möglichkeit ergeben könnte, dass sich jemand zu einer Kommunikation bereit erklärt.

Nach dem Musikstück „Sternenhimmel“ versuchte er es mit einem anderen Titel, hatte aber das Gefühl, dass die Anwesenden lieber noch einmal „Sternenhimmel“ hören wollten. Dabei schlugen die Geräte wieder voll aus und haben auf ja/nein Fragen reagiert. Wula hatte den Eindruck von einem ertrunkenen Kind, von dem niemand sah, wie es ertrank. Sie hatte das Gefühl, jemand zöge sie in den Pool. Wulas Eindruck: Es waren Mädchen anwesend. Mädchen, die keine Männer mochten. Auch Wula konnte kurzzeitig eine Melodie wahrnehmen, ähnlich wie Birgit. Beide tauschten sich intensiv darüber aus und hatten das Gefühl, dass sich evtl. jemand am vorderen linken Rand des Pools befand, während der jeweiligen Teamuntersuchungen. Von etwa dort kam jedenfalls der Gesang.

Beide Teams hatten den Eindruck, Stimmen zu hören. Beide haben es im Vorfeld unabhängig voneinander darauf geschoben, dass durch das Geplätscher und das Tropfen der Eindruck von Stimmen entstehen könne. Möglicherweise wurden die monotonen Geräusche aber auch als Trägerwelle für Gesang und Stimmen genutzt (ein wenig ähnlich das reine weisse Rauschen aus der Tonbandstimmenforschung (nicht mit dem Rauschen-/Stimmzerhacke einer Spiritbox zu verwechseln)). Eine Auswertung der EVP’s sollte diese Möglichkeit berücksichtigen.

Da es mittlerweile recht frisch und feucht wurde, beschlossen beide Teams den heutigen Abend zu beenden. Aber bereits zu dieser Zeit waren wir entschlossen, dass wir auf jeden Fall nochmals nach hier zurückkommen würden, aber dann, wenn es nicht regnet.

Auswertung

Wie bereits am Anfang der Untersuchung angenommen, waren die Tropfgeräusche nahezu tödlich für unsere Tonaufnahmen. Gerade die Tonaufnahmen im Poolbereich, wo sich dieses Blutbad ereignet haben sollte, waren aufgrund der Tropfgeräusche nicht verwertbar. Denn es plätscherte im Pool (viele Tropfen) und das regelmäßige Tropfen ähnelte Schrittgeräuschen. Aber wir sind da doch rational eingestellt und würden daher nicht behaupten, dass dies dann dennoch Schritte seien. Auch war das Plätschern so immens, dass nicht sichergestellt ist, dass man eine gute Tonsequenz heraushören kann. Man hat zwar den Eindruck, dass man immer wieder zarte Kinderstimmen im Hintergrund hört und auch mal ein „ja“ oder „vielleicht“ vernimmt, aber dies kann dem Plätschern geschuldet sein. Leider sind die Tonaufnahmen nicht so eindeutig, um sie als interessant einzustufen.

Die Videos zeigten keinerlei Auffälligkeiten, einzig ein Foto, welches auf der Kegelbahn gemacht wurde, als das Team „Alt“ dort aktive untersuchte zeigte etwas.




Man könnte meinen, dass sich dort zwei „Präsenzen“ abzeichnen, aber diese sind (leider) eher dem Pixelrauschen geschuldet und fallen somit unter „Pareidolie“. Pareidolie ist der Fachbegriff für eine besondere Form der optischen Täuschung, nämlich dem Erkennen von bekannten Mustern durch unser Gehirn in Gebüschen, Wasser, Wolken, Rauch, Wänden, unscharfen Bildern, pixellastigen Bildern  usw. (zB Wolken als Schafe oder das bekannte Marsgesicht).

Bei der ersten Untersuchung des Teams „Alt“ im Poolbereich machte Birgit in der Zeit von 19:45 Uhr und 19:50 Uhr etwa 15 Fotos, sämtliche waren aber unbrauchbar (vermutlich aber ein aufnahmetechnischer Fehler (Fokusierung?)). Erst die Aufnahme von der Dusche ist wieder scharf.

Allerdings haben wir die Reaktionen der Geräte, die auf gezielte Fragen direkt reagierten. Könnte ein Anzeichen dafür sein, dass jemand sich bemerkbar machen wollte – allerdings erhielten wir keine Antworten auf den Diktiergeräten. Daher ist eine klare Aussage zu den Reaktionen der Geräte schwierig.

Wenn man aus rein medialer Sichtweise  ein Fazit ziehen würde, könnte man die Vermutung äußern, dass sich evtl. in dem Gebäude noch Seelen von Kindern aufhalten, die beim Spielen im Pool verunglückten. Zwei Personen haben unabhängig voneinander das Gleiche wahrgenommen und auch den „Gesang“ gehört. Aber wie bereits vor Ort vermutet, könnte der Gesang auch auf die Tropflastigkeit zurückzuführen sein, denn je nachdem worauf die Tropfen aufkommen, könnte so ein entsprechendes Geräusch entstehen. Die Möglichkeit nach der Anwesenheit eines oder auch zweier Kinder könnte aber zutreffen, da solche verlassenen Locations besonders für Kinder reizvoll sind und ein Unglück daher nicht unmöglich ist.. Hier könnte man ggfs. mal entsprechende Nachforschungen anstellen. 
Auch konnte das Schreien der „Mordopfer“ nicht vernommen werden, von dem die „Älteren“ berichten sollen.

Allerdings fanden wir kaum Anhaltspunkte (Fotos-, Video-, Tonsequenzen), um den Ruf der Location als „Spukhotel“ zu bestätigen, erst recht nichts in Bezug auf das "Blutbad" und auch nicht, um die medialen Informationen bzw. Emotionen zu untermauern.

Wir wollten aber nochmals diese Location untersuchen, dies stand bereits am 30.01.2016 fest und der zweite Termin sollte dann am 23.04.2016 stattfinden. Den Bericht und auch das Video dazu findet ihr über diesen Link: <<<<<<LINK>>>>>>

Samstag, 11. Juli 2015

Ghosthunter-NRWup, die Geisterjäger aus NRW auf BILD.de

Heute am 11.07.2015 ist auf BILD.de (Mystery) ein Artikel über unser Team und unsere paranormale Untersuchung vom Hürtgenwald (28.03.2015) erschienen

Link zum Artikel: <----hier klicken--->
Link zu unserem Doku-Video auf Youtube: <----hier klicken--->
Link zu unserem schriftlichen Untersuchungsbericht: http://www.ghosthunter-nrwup.de/untersuchungen/pu-28032015-belgien/
 

Dienstag, 28. Oktober 2014

Untersuchungsbericht Leap Castle 31.08.2014

Einen Tag nach unserer Ankunft in Irland machten wir uns gegen Nachtmittag auf den Weg zu unserer ersten paranormalen Untersuchung und zwar zu der von Leap Castle. Mehr Informationen zu dieser recht interessanten Location kann man über diverse Links / Websiten im Internet finden.
Wikipedia Leap Castle
Wikipedia Leap Castle (engl.)
Leap Castle (engl.)
Leap Castle (engl.) - Spukberichte
Um 19 Uhr trafen wir bei der Location ein und mussten feststellen, dass diese in den bisherigen Berichten größer erschien, als sie in Wirklichkeit ist. Zumal gingen wir davon aus, dass auch die Bereiche rechts und links des Turmes (Haupteingang) ebenfalls zu untersuchen seien. Ferner stellten wir uns die Frage, wo u.a. sich die Bloody Chapel befand, die eine nicht unwesentliche Rolle in der Geschichte der Location spielte. Der linke Bereich war stückweise eingestürzt und sehr baufällig. Der rechte Bereich schien bewohnt, aber rein privater Art zu sein.

In der Bloody Chapel soll in den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts ein Brudermord stattgefunden haben. Dieser Tragödie wollten wir mitunter auf den Grund gehen. Auch wurden in einem Luftschacht des Turmes menschliche Überreste bei dortigen Arbeiten im 19. Jahrhundert gefunden. Ferner gab es die Geschichte, dass der Geist einer Frau dort umherwandern soll (sogenannte Dame in rot).

Im Jahre 2002 war ein Team von „Most haunted“ vor Ort (Youtube-Link) und 2006 untersuchte Ghosthunter International diese Location (Youtube-Link).

Leider ist es nicht ganz unüblich in Irland, dass man eine „Gebühr“ an den Eigentümer entrichtet, damit man die Genehmigung zur Durchführung einer paranormalen Untersuchung erhält. So auch in diesem Fall.

Nachdem wir uns im vorderen Außenbereich ein wenig umgeschaut hatten und sogleich von der Hauskatze begutachtet wurden,












hatte uns Sean Ryans Ehefrau ins Gebäude hineingebeten. Sean Ryan ist seit Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts Eigentümer der Location. Wir betraten durch zwei Türen einen Raum, der einem unaufgeräumten Museum ähnelte.












Rechts ein Aufgang und daneben ein langer Tisch, links der Bereich mit einem wunderschönen großen alten Kamin und geradeaus ging es in den Wintergarten.
Vom „Kaminzimmer“ ging es rechts zu den Privaträumen (Küche, Wohnzimmer und auch Gäste-WC). Zum Gäste-WC bzw. allgemein zum irischen WC ist zu erwähnen, dass die Wasserspülung nur mit viel Geduld und mehreren Pumpbetätigungen funktionierte. Aber wir möchten dies nun nicht direkt als paranormal betiteln, da es lediglich mechanische und wasserdrucktechnische Gründe hatte. Dies scheint im Übrigen ein alltägliches „Phänomen“ in Irland zu sein. Nun aber zurück zum eigentlichen Anliegen des Abends:

In diesem Kaminzimmer fanden sich viele zusammengewürfelte Möbelstücke, unterschiedliche Utensilien sowie Musikinstrumente und eine Unmenge von Staub und Spinnweben. Wir vermuteten, dass dies den „Flair“ von Leap Castle für Besucher, der als „most haunted“ bezeichneten Location, noch weiter „unterstreichen“ sollte.

Bei Tee, Kaffee und Wasser konnten wir uns stärken und die Zeit überbrücken, bis der Eigentümer Sean von einem Konzert zurückkehrte. In der Zwischenzeit bot sich die Gelegenheit, seine Ehefrau ein wenig zu interviewen und zwar darüber, was sie so erlebte. Sie erzählte, dass es zwei Geister von Frauen geben soll. Eine, die sich auf der ersten Etage aufhält (oftmals Sichtung auf der Empore und die sogenannte "Dame in Rot") und eine im Erdgeschoss, Kaminzimmer. Sie selber habe sie nie gesehen, aber man hörte Fußschritte. Des Weiteren konnte man hören, wie „Personen“ in den oberen Etagen sprachen, aber man verstand keine wirklichen Worte. Auch fragten wir sie hinsichtlich der gefundenen Knochen im 19. Jahrhundert. Sie sagte uns, dass man nicht wisse, von wem die stammen würden, aber sie wurden nach der Bergung auf einem nahe liegenden Friedhof beigesetzt und diesen konnte man -vom Wintergarten in der Ferne- auf einem Hügel sehen. Auch erfuhren wir von ihr, dass die Bloody Chapel keine „Chappel“ im eigentlichen Sinne außerhalb der Burg ist, sondern sich diese auf der 2. Etage (oberstes Stockwerk) befand. Dass sich die Kapelle im Obergeschoss befand ist nichts Ungewöhnliches. Man wollte so den „göttlichen Schutz“ an der empfindlichsten Stelle einer Burg herstellen.

Während wir im Kaminzimmer uns aufhielten trug es sich zu, dass plötzlich die Eingangstür und die sich dahinter befindliche Zwischentür aufgingen. Regelrecht wie von Geisterhand. Da die Außentür recht schwer ging, konnten wir uns zunächst keinen wirklichen Reim darauf machen, da wir nicht wussten, ob die Außentür nun im Schloss eingerastet oder nur angelehnt war. Um es aber vorweg zu nehmen: Im Laufe des Abends geschah es erneut. Aber diesmal konnten wir feststellen, dass es an einem stärkeren Windstoß lag, der die nicht ganz ins Schloss gefallene Außentür öffnen konnte und auch auf die zweite Tür traf.

Auch wenn die Vorstellung der nachstehenden Situation bei dem ein oder anderen zu einem Schmunzeln führt, so hat sich dies dennoch so zugetragen. Tom befand sich im Gäste-WC,  als er Bilder wahrnahm, die eine Frau in der Ecke stehend zeigten. Sie trug kein schlichtes, aber auch kein pompöses Kleid und ein Tuch über ihre Haare. Ihre Erscheinung glich der einer Magd oder evtl. auch Hausdame und die Begriffe „Medaillon“ sowie „Kinder“ wurden übermittelt. Ob sie eine Rolle bei der späteren Untersuchung spielte, musste abgewartet werden. Handelte es sich evtl. um die Dame, die sich hier im Erdgeschoss aufhielt?

Wir nutzen die Wartezeit, um uns noch weiter auf den oberen Etagen umzuschauen. Herbei konnten wir bereits feststellen, dass der Trittschall außerordentlich kräftig nach unten durchdrang und es für zwei Teams von zusammen 10 Personen „eng“ werden könnte bzw. eine zeitgleiche Untersuchung auf zwei Etagen keinen Sinn machen dürfte.

Bei der Begehung der Etagen begaben sich Claudia und Tom zunächst auf die 1. Etage, wo sich auch die Empore befand, auf welcher der Geist einer Dame von Besuchern gesichtet wurde.
Die Vornahme der Grundmessungen ergab keine sonderlichen Auffälligkeiten. Von hier aus ging es dann über die steinerne Wendeltreppe auf die oberste Etage, der sogenannten Bloody Chapel. Irene und Peter machten währenddessen Fotos in den weiteren Räumlichkeiten weiter unten.

Wie man in unseren Videos sehen kann, ist die Bloody Chapel recht luftig angelegt (offene „Fenster“). Claudia hatte den Gausmaster ständig an, damit sie Messungen vornehmen konnte und an zwei der vier Fenster schlug der Gausmaster kurzzeitig aus. Trotz Aufforderung konnten keine weiteren Reaktionen hervorgerufen werden. Wir hegten die Vermutung, dass die Fenster eine Rolle spielen könnten, da die Ausschläge offensichtlich waren (freiwilliger oder gewollter Fenstersturz?). Von den Fenstern aus und wie auch zuvor bei der Ankunft konnten wir sehen, dass sich keine Oberlandleitungen um Leap Castle herum befanden. Der Luftschacht, in welchem die Gebeine gefunden wurden, war mit Stroh und Steinen „zugeschüttet“, dennoch war es besonders für die spätere Untersuchung enorm wichtig, dass man sich vorsichtig bewegte, da aufgrund des Gerölls auf dem Boden und diversen Erhebungen etliche Stolperfallen vorhanden waren. Auch war festzustellen, dass aufgrund von Bewegungen es zu teils erheblicher Staubentwicklung kam, was besonders die Auswertung des späteren Fotomaterials zu einer Herausforderung machen sollte (Stichwort: Mögliche „Stauborbs“).

Mittlerweile traf Sean Ryan ein und wir machten uns alle miteinander bekannt. Nach der Besprechung des Ablaufes, wollten wir zunächst mit ihm ein ausführliches Interview führen, bei dem er zur Geschichte des Hauses sowie Spukgeschichten etwas erzählte.

Gesagt, getan und das ausführliche Interview mit Sean Ryan kann man sich in unserem Youtube-Channel in voller Länge anschauen (wobei wir es in original englischer Sprache belassen haben) bzw. hier: 

GH-NRWup & G.E.T. - Leap Castle 31.08.2014 (Teil 3) - Interview  
Nach Beendigung dieses Parts sprachen wir mit G.E.T. den weiteren Ablauf ab. Aufgrund dessen, dass die Location und die zu untersuchenden Räumlichkeiten von der Größe und Anzahl weniger waren als erwartet und unter Berücksichtigung der „Hellhörigkeit“, war es ausgeschlossen, dass zwei Teams gleichzeitig agierten. So kamen wir überein, dass wir zunächst in der Bloody Chappel eine gemeinsame Untersuchung durchführen wollten und es dann zu einer Aufteilung kommt (gemischt oder teamweise) und ein Teil in der Burg agiert und der restliche Teil zunächst sich außerhalb aufhält.

So kam es dann, dass wir um 23.00 Uhr die eigentliche Untersuchung im höchstgelegenen Punkt der Burg, in der Bloody Chappel, begannen. Hierfür verteilten wir uns in der gesamten Kapelle (die an sich keinerlei Anzeichen mehr einer Kapelle aufwies und die Fenster zudem offen waren und auch das Dach „undicht“ war).

Claudia, Tom und Irene waren mit digitalen Kompaktkameras ausgerüstet sowie einem Cell-Sensor einem Gaussmaster sowie einem K2. Peter hatte einen weiteren Cell-Sensor und übernahm die Temperaturmessungen.

Noch während wir unser Sit-In machten, also der Part der Untersuchung, bei dem wir uns ganz still verhalten, Lampen und Kameras ausstellen, um uns auf die Örtlichkeit einzustellen und unsere Sinne schärfen, sprangen vereinzelt die EMF-Messgeräte an. Vornehmlich bei Micha und Tom die beiden K2’s (mitunter auf 100%). Wir gingen daraufhin in die aktive Untersuchung über, bei der gefilmt, fotografiert, gemessen und gefragt wurde. Erstaunlicherweise sprangen teils die K2 an, aber dafür blieben die Gaussmaster stumm bzw. umgekehrt. Beides sind EMF-Messgeräte, wobei der Gaussmaster auch im Bereich 0,1-1 mG messen kann, aber der K2 dafür im oberen Bereich.

Bei Claudia kam es (wie bereits auch schon in der jüngeren Vergangenheit bei verschiedenen Untersuchungen) dazu, dass sie das Gefühl bekam „aufgeladen“ zu werden (elektrisierend). Eine umgehende Messung bei ihr fiel negativ aus, da bevor Tom mit einem EMF-Messgerät bei ihr war, das Gefühl auch schon wieder verschwunden war.

Tom hatte während der aktiven Untersuchung in der Bloody Chappel das Gefühl, dass etwas „umherwandert“, was neugierig war, aber er konnte es nicht „greifen“ oder an etwas festmachen. Er erhielt Bilder, die einen Brand zeigten und Menschen, die umherliefen, aber aus unterschiedlichen Zeitepochen, darunter auch ein buckeliger Mann mittleren Alters. Ob und inwieweit diese Bilder / Informationen mit der aktuellen Untersuchung im Zusammenhang standen, musste abgewartet werden. 

Claudia GET und danach auch Peps machten zwei männliche Seelen aus, die sich dort umher bewegten. Einen großen und einen kleinen Mann.

Auch waren wir in der Bloody Chappel eben aufgrund der offenen Fenster den Umgebungsgeräuschen „schutzlos“ ausgeliefert. So drang immer mal wieder Lärm von vorbeifahrenden Autos, Hundegebell usw. zu uns durch. Dies sollte später noch zu einer Herausforderung für die Analyse der Tonaufnahmen werden.

Wir stellten Fragen auf Englisch und Deutsch. Nun kommt bestimmt beim Lesen die Frage auf, wieso zweisprachig und nicht nur auf Englisch? Schließlich haben wir doch die Untersuchung in einem englischsprachigen Land durchgeführt. Wenn man es dabei noch genauer nehmen würde müsste man sogar auf Englisch und Gälisch Fragen stellen (Tom hatte hierzu sich auch ein paar Brocken Gälisch angelernt). Im Grunde genommen kann man in jeder Sprache Fragen stellen. Man wird dann entsprechende Antworten erhalten. Es macht daher keinen gravierenden Unterschied, ob man auf Englisch, Gälisch oder Deutsch die Fragen formuliert; es kann lediglich für eine Seele vertrauter evtl. sogar vertrauensvoller sein, wenn man in der Sprache kommuniziert, die sie zu Lebzeiten zuletzt selber sprach.

Nun aber weiter zum Bericht:

Tom hatte in der Nähe eines der Fenster das aufdringliche Gefühl, dass ihn etwas zum Fenster drücken und ziehen würde, daher änderte er seinen Standort mehr zur Mitte des Raumes hin.

Nach etwa 20 Minuten brachen wir die Untersuchung in der Bloody Chappel ab, nachdem es zu keinen weiteren Reaktionen auf den Geräten kam.

Wir besprachen dann, wie wir nun die weitere Vorgehensweise handhaben wollten und so entschieden die Teams, dass zunächst unser Team zwei Räumlichkeiten untersuchen sollten und im Anschluss daran das Team von G.E.T.; für hinterher war eine weitere gemeinschaftliche Untersuchung angedacht.

Um 23.30 Uhr begannen wir im Erdgeschoss (Kaminzimmer) mit der Untersuchung. Claudia, Peter, Tom und Irene verteilten sich im Raum, nicht ohne vorher unsere EMF-Messegräte (mitunter auch die beiden Trifeld -Geräte) aufzustellen. Der Ghostlaser kam auf dem Kamin mit Blickrichtung Flur (von wo aus man die Privaträume und das Gäste-WC erreichte) zum Einsatz. Ferner positionierte Irene die Wildtierkamera, die bei Bewegungen IR-Aufnahmen machte.

Wir starteten sodann -wie üblich- mit einem Sit-In und lauschten der Stille, die manchmal von einem Muhen der Kühe oder Hundegebell unterbrochen wurde oder von Tropf- und Knack-Geräuschen aus dem Wintergarten. Das Feuer im Kamin führte zu einer angenehmen Atmosphäre in dem Raum.

Nach etwa 5 Minuten gingen wir in die aktive Untersuchung über und stellten Fragen unterschiedlicher Art und forderten bzw. baten auch um Reaktionen auf den Geräten. Diese blieben jedoch „stumm“. Auch konnten weder visuelle, noch akustische oder gar Berührungen verzeichnet werden. Die „Erdgeschoss-Dame“ machte sich nicht bemerkbar.

Unser Team beendete sodann nach etwa 20 Minuten die Untersuchung im Erdgeschoss, um im 1. Obergeschoss, wo sich auch die Empore befand, auf welcher die berühmte „Dame in Rot“ manchmal erscheinen sollte, weiter zu agieren.

Im 1. Obergeschoss angekommen verteilten wir uns erneut, wobei Claudia und Tom sich rechts und links vom großen Tisch positionierten und Irene sowie Peter sich in der Fensternische setzten. Auch legten wir erneut Messgeräte aus. Irene sowie Claudia machten Fotos mit den digitalen Kompaktkameras; ferner hielt Claudia einen Gaussmaster in ihrer Hand und Tom einen K2, während er mit der Kamera digital filmte. Peter übernahm erneut die Temperaturmessungen.

Um kurz vor Mitternacht begannen wir somit mit der Untersuchung dieser 1. Etage. Während des Sit-Ins stellte Irene nach etwa 3 Minuten eine Berührung auf ihrer rechten Wange fest (Kältegefühl). Temperaturmessung: Von 22 Grad Celsius, bis hin zu 30 Grad Celsius, wobei jedoch die erste Messung der niedrigen Temperatur nicht direkt auf der Wange durchgeführt wurde (sieht man im Video) und wir daher die gemessene Temperatur so nicht als adäquates Faktum heranziehen können. Wir gingen sodann direkt in die aktive Untersuchung über. Als Claudia ein Foto machte, sah sie im Vorblitz eine Art „Nebel / Atem“. Hier waren wir gespannt, was die spätere Auswertung ergeben würde. Als die beiden sich in die Sessel setzen wollten, ging bei Claudia der Gausmaster an und man bekam das Gefühl, dass es nicht gern gesehen wurde, dass jemand sich gerade in diesen Sessel setzte (nur ein Gefühl). Direkt danach ging der dig. Camcorder, mit dem Tom die ganze Zeit filmte einfach aus. Er machte diesen daraufhin wieder an, um nach dem Akku zu schauen. Dieser war noch zu 2/3 voll. Ein technisch bedingter Ausfall?

Tom fragte u.a.: Ghosthunter-NRWup - Sequenz Leap Castle / Reaktion

Dies sollte jedoch nicht die einzigen Reaktionen sein, die über die Geräte kamen. Als Tom darum bat, dass man den K2 in seiner Hand berührt, damit es zu einem visuell sichtbaren Ausschlag kam, ging der Gaussmaster in Claudias Hand an (akustisches Geräusch – zu sehen in unserem Video).

Auch hatte Claudia während ihres weiteren Aufenthaltes im Sessel erneut das Gefühl, dass eine Energie sich bei ihr „spürbar“ machte, angefangen bei den Füßen, und weiter aufsteigend bis in die Haarspitzen. Die Geräte zeigten leider keine Reaktion. Das Gefühl dauerte auch nur wenige Sekunden.

Nachdem es zu keinen weiteren Vorkommnissen kam und wir auch G.E.T. nicht zulange warten lassen wollten, beendeten wir nach etwa 15 Minuten die Untersuchung und übergaben quasi „Leap Castle“ an G.E.T.

Während des Wechsels gaben wir den anderen keinerlei Infos und waren gespannt, was sie erlebten. Im Auto besprachen wir das Erlebte.

Vom Auto aus konnten wir beobachten, wie sie –so wie wir- auch zunächst das Erdgeschoss, dann das 1. Geschoss und von dort noch in die Bloody Chappel gingen.

Nach etwa anderthalb Stunden öffnete sich für uns wieder die Tür zum Gebäude. Man bemerkte, dass Micha einen recht mitgenommenen Eindruck machte und wir tauschten unsere Erlebnisse aus. Dabei erfuhren wir auch von Micha seinem Erlebnis in der Bloody Chappel (Sichtung Mädchen und Übermittlung der Emotionen).

Die Erlebnisse von G.E.T. sind in dem Video ab Minute 08.38 dokumentiert (Youtube-Link )

Nach dem informativen Austausch starteten wir um kurz nach zwei Uhr mit der an sich letzten gemeinschaftlichen Untersuchung von Leap Castle. Während der Untersuchung kam es lediglich dazu, dass die Video-Kamera, die Micha (oder Andy) in der Hand hatte plötzlich von alleine ausging. Auch hier war noch eine ausreichende Menge an Akku-restlaufzeit vorhanden. Nach ihrem erneuten Einschalten lief sie normal weiter. Ansonsten verlief alles im ruhigen Rahmen und nach etwa einer Viertelstunde beendeten wir die Aufnahmen.

Tom ließ jedoch das Erlebnis von Micha in der Bloody Chappel nicht los und wollte versuchen, ob er noch was herausfinden könnte, was für unsere gemeinschaftliche Untersuchung von Nutzen sein könnte und um das Ganze zu untermauern. Daher begaben sich Claudia und Tom nochmals in die Bloody Chappel und sie legten einen K2 aus und begannen mit einer kurzen Fragerunde. Aber ohne akustische und visuelle Reaktionen. Dann begann Tom, der u.a. auch einige irische Songtexte „drauf“ hatte, einen älteren Kinderreim aus Dublin musikalisch vorzutragen (persönlicher Era-Cu-Test) und fragte dann, ob das Mädchen anwesend sei, dass Micha vorher sah. Keine Reaktionen, aber die Auswertung des Tonmaterials musste noch abgewartet werden. Man hatte das Gefühl, dass jemand anwesend ist, aber dieser bzw. diese sich zurückhielt.

Wir beendeten sodann die gesamte Untersuchung und nachdem sämtliche Equipment verstaut war, verließen wir Leap Castle, nicht aber uns vorher für die Gastfreundschaft zu bedanken und wir waren allesamt gespannt auf die Auswertungen.

Auswertung:

Die Auswertung des Bild-, Video- und Tonmaterials ergab interessante Aufnahmen, die die Reaktionen der Geräte (Ausschläge EMF-Messgeräte) wiedergaben. Dagegen zeigte das von uns aufgenommene Fotomaterial keinerlei als interessant zu betitelten Aufnahmen. Nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Staubentwicklung während der ersten Untersuchung in der Bloody Chappel, wo alle zugegen waren, waren die Bilder mit Stauborbs massig übersäht. Beispielbild:











Auch waren die Tonaufnahmen in der Bloody Chappel aufgrund der immer wieder auftretenden Außengeräusche (Hundegebell, Autos usw.) schwierig auszuwerten. Hier haben wir bis auf eine sehr interessante EVP-Sequenz, die wir zum Schluss in der Bloody Chappel aufgenommen hatten, keine nenneswerten Ergebnisse erhalten. Bei der EVP-Sequenz handelt es sich um jene, die nach der Frage von Tom entstand, ob das Mädchen, welches Micha sah, anwesend sei.

Diese EVP-Sequenz ist am Ende in unserem nachstehenden Video platziert. In diesem Video sind auch die entsprechenden Mitschnitte aufgenommen, wo die Geräte ausschlugen.

GH-NRWup & G.E.T. - Leap Castle 31.08.2014 (Teil 2) 

Was es mit der Magd/Hausdame auf sich hatte, konnte nicht genauer ermittelt werden, aber die Vermutung besteht, dass es evtl. die „Dame im Erdgeschoss“ ist, von der Sean’s Frau uns berichtete.

Als Schlussfazit kann man sagen, dass aufgrund der Erlebnisse und Emotionen man schon sagen kann, dass es eine „Haunted“ Location ist und eine zweite Untersuchung wäre sehr interessant. Dabei könnte man die gesammelten Informationen einbringen und darauf aufbauend gezielter untersuchen.

Kurzer Hinweis zum Abschluss:

Da das Team von GET selbst eigene Erlebnisse hatte, empfehlen wir auch deren Bericht noch ergänzend zu unserem zu lesen, um ein Gesamteindruck der Untersuchung von Leap Castle zu erhalten.