Mal ein kleiner Exkurs in Sachen "Orbs"
Viele Fans des Paranormalen und auch viele Ghosthunter sind immer ganz
aufgeregt, wenn sie auf Ihren Aufnahmen einen "Orb" entdecken. Für sie ist es dann definitv ein übernatürliches Phänomen. Dabei sind es zu 99,9% keine Geister, Seelen oder soetwas. Diese "Orbs" sind ein völlig natürliches Phänomen.
Man kann es sogar jederzeit reproduzieren. Jeder von euch kann zu Hause
tausende Orbs fotografieren. Das bedeutet aber nicht, dass ihr tausende
Geister bei euch zu Hause habt. Sondern dass es ein alltäglicher,
physikalisch erklärbarer Effekt ist. Dieser Effekt ist in der "professionellen" Fotografie auch unter dem Namen "Unschärfekreis" bekannt.
Dieser Entsteht, wenn ein sehr kleines Objekt, wie Regentropfen,
Staubkörner, Staubteilchen oder Insekten sich zwischen dem zu
fotografierenden Objekt und der Kamera befinden und dann geblitzt wird.
Die Kamera ist auf das weiter entfernte Objekt scharf gestellt, das
Kleinteilchen befindet sich aber näher am Objektiv und ist damit
Unscharf. Diesen Effekt sollte eigentlich jeder kennen, der auch nur mit
dem Handy einmal fotografiert hat. Wenn ihr ein Objekt fotografieren
wollt, das sich z.B. in 5 Metern Entfernung befindet, aber irgendein
Objekt ganz nahe ans Handy stellt und es zum Teil mit aufnehmt, dann
erscheint dieses Objekt sehr unscharf. Weil die Kamera das Objekt in 5 Metern Entfernung scharf gestellt hat.
Zurück zum "Orb".
Wir fotografieren also ein Objekt und haben in der Nähe des Objektives
zwischen Objektiv und Objekt ein Kleinst-Teilchen schweben oder fliegen.
Das Blitzlicht erhellt dieses unscharfe Kleinstobjekt nun extrem (Weil
es nahe am Blitz ist, und der Bliz auf das entferntere Objekt
eingestellt ist). Dadurch entsteht ein unscharfer, leuchtender Kreis auf
dem Foto.
Das ist ein völlig normaler, physikalisch erklärbarer und jederzeit nachstellbarer und unspektakulärer Effekt.
Jeder Fotograf, der sich so nennen darf weil er weis wie seine Kamera
funktioniert, kennt diesen Effekt und versucht, ihn bei einem Foto mit
einzuberechnen.
Aber viele "Geister-Fans", benutzen eine Kamera
und haben scheinbar gar kein (Grundlagen)-Wissen, wie man eine Kamera
richtig benutzt. Auch Begriffe wie "Tiefenschärfe" sollten Bekannt
sein. Ebenso der Effekt, dass das Benutzen eines Blitzlichtes auf ein
nahes Objekt den Hintergrund abdunkelt. Sonst würden sie diesen Effekt eigentlich kennen.
Natürlich ist es viel spannender, dieses Objekt als einen "Orb", einen
"Geist" zu definieren. Gerade wenn man keine Ahnung vom Gebrauch einer
Kamera besitzt.
Sogar unsere IR-Strahler, die im Grunde ja auch
eine Art "Dauerblitzlicht" sind, können diesen Effekt erzeugen. Denn sie
erzeugen ein sehr hell strahlendes Licht im Infrarotbereich. Darum
sieht man auf IR-Aufnahmen ja auch sehr oft, diese fliegenden
Lichtpunkte. Das sind einfach kleine Fliegen, die so klein sind, dass
man sie mit bloßem Auge nicht wahrnimmt. Übergiens genau wegen dem oben erklärten Unschärfe-Problem.
Wir schauen unsere Umgebung an und stellen unser Auge auf Objekte
scharf, die meterweit entfernt sind. Diese Mini-Fliegen kommen aber in
den unscharfen Bereich, wenn sie nahe genug sind, dass man sie mit
bloßem Auge erkennen könnte. Daher sehen wir sie nicht. Es sei denn,
unsere Augen würden Blitzlicht benutzen.
Wie können wir nun unsere eigenen Orbs erzeugen?
Werft einfach mal in einem dunklen Raum etwas Mehl in die Luft, tretet
einen Schritt zurück und macht dann ein Foto mit Blitzlicht. Voila..
tausende Geister und verlorene Seelen in eurer Küche.
Wie gesagt, dieser Effekt ist Bekannt, seit es Fotografie mit Blitzlicht gibt. Er hat nichts mit Übernatürlichem zu tun. Er kann ganz einfach reproduziert werden und damit ist bewiesen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Phänomen handelt.
Seriöse Ghosthuntig Arbeit sollte Versuchen, ALLE natürlich erklärbaren
Effekte auszuschließen, bevor man sich auf einen Geist einschießt.
Da diese Unschärfekreise nachweislich und beweisbar zu 99% für diese
Orb-Effekte verantwortlich sind, muss da schon so einiges eine Rolle
spielen, bevor man das als "Geist" in Erwähnung ziehen darf.
Wenn man ein Werkzeug benutzen will, sollte man sich damit auskennen. Das gilt auch für das Werkzeug "Kamera".
Interessant wird es, wenn man einen leuchtenden Kreis ohne Blitzlicht
fotografiert und dieser nicht direkt vor einem IR-Strahler vorbeifliegt
aber trotzdem "leuchtet". Denn dann kann man ein Leuchten durch "Anstrahlen" ausschließen.
Aber selbst dann gibt es noch Glühwürmchen usw, die man auch erstmal ausschließen müsste.
Um zu zeigen dass dies ein völlig natürliches und bekanntes Phänomen ist, hier noch ein paar Links zu dem Thema: https://de.wikipedia.org/wiki/Geisterfleck http://digicam-experts.de/wissen/17
Viele glauben, nur weil man etwas in einem Youtube-Film sieht, muss es auch gleich wahr sein.
Wenn dort ein Mensch von einem Unsichtbaren Wesen oder einem Schatten angegriffen wird, MUSS das ein Geist sein.
Nein. Muss es nicht!
Heutztage kann man mit den richtigen Programmen zu Hause am PC mit etwas Übung ganz leicht selber solche Effekte herstellen. Und viele davon wirklen erstaunlich echt.
Wenn nun jemand wirklich Ahnung von diesem Hobby hat, kann er auch leicht sehr gute Ergebnisse liefern.
Bei keinem einzigen You-Tube Video von Geister-Angriffen ist 100%ig auszuschließen, dass es nicht doch ein Fake sein könnte.
Hier mal ein ein paar Videos mit einer Anleitung, wie man sich selber
"Unsichtbar" machen kann oder einen "Geist" in einen Film einbaut. Der
Aufwand für diese Videos ist Minimal. Es reicht ein grünes Kostüm und
die entsprechende Software und Kamera.. mehr nicht.
Wie leicht kann nun also mit ein wenig mehr Aufwand eine Geister-Attacke erstellt werden?
Vor allem auf pixeligen Überwachungskameras fallen Schatten oder Fehler bei den Effekten kaum auf.
Hier ein Video-Tutorial, wie man sich unsichtbar macht: https://www.youtube.com/watch?v=g2PPfeDh77E
Hier ein Video-Tutorial, wie man einen Geist simuliert: https://www.youtube.com/watch?v=lIPhvS-_OIo
Und hier noch ein Tutorial, wie man einen klassischen Film-Geist erstellt: https://www.youtube.com/watch?v=EwhFf1mnvBQ
Mit diesem Hintergrundwissen beäugt bitte angeblich "echte" Paranormale Videos immer kritisch.
Wenn ihr euer "Wissen" über paranormale Dinge nur aus solchen Videos
bekommen habt, wisst ihr vermutlich nichts wirklich etwas darüber.
Lasst euch also von solchen Videos nicht "einreden" dass Geister gefährlich seien.
Die älteren unter euch kennen evtl. noch die Sendung von Rainer Holbe
bei Radio Luxemburg bzw. es gab später ja auch TV-Sendungen bei RTL.
Ein sehr interessantes Interview - was haltet ihr davon? Wie denkt ihr darüber?
Hier geht es um Experimente u.a. mit Musikkassetten - mit einer SpiritBox / Portal hat es rein gar nichts zu tun. Diese alten Experimente und Ergebnisse halten wir da schon für interessant.
Die Veröffentlichung des Berichtes dauerte etwas länger (sehr viel Arbeit und nicht immer Zeit zum Schreiben), aber dafür versprechen wir nicht zuviel wenn wir sagen, dass dieser Termin es in sich hatte und es ungewöhnlichen Überraschungen gab.
Bevor wir nun zum eigentlichen Bericht kommen noch etwas Allgemeines:
Unser Team führt ein Langzeitprojekt zum Thema Ouija-Board / Gläserrücken schon länger durch und es fanden bereits mehrere Termine in unterschiedlichen Räumen / Örtlichkeiten statt. Diesmal fand der Termin (02.07.) in der Wohnung von Cloody und Tom in Wuppertal statt. Anwesend waren neben den beiden auch Hagen, Biggi, Frank, Wula und ein Gast, der bei dem Termin nicht nur zuschaute, sondern auch aktiv teilnahm. Wie bei den vorherigen Terminen legten wir auch diesmal unsere Messgeräte sowie Diktiergeräte aus und filmten alles mit unseren Infrarot- und Fullspektrum-Video-Kameras.
Oft kommt auch das Thema Schutz auf, wenn es um das Gläserrücken geht. Diesem Thema "Schutz" hatte Tom mal eine Episode in seinem eigenen YouTube-Channel "Toms Talk Mystery" gewidmet:
Es gibt auch keinerlei Rituale die wir "vollführen"; uns geht es bei dem Projekt um die Aufklärung und dem Aufräumen mit Hollywood-Geschichten. Ob dies auch bei dem Termin am 02.07.2016 funktionierte? Schaut selber.......
Was bitte sehr ist Pixelbrei und wieso erkennt man da Gesichter und
deutet sie als Geister? Real oder optische Täuschungen?
Pa....Pareidolie? Was'n des? Warum Schatten nicht immer ein Geist sind
und Kompaktkameras für die Orb-Fans ein Segen, aber für ernsthafte
Untersuchungen nicht sinnvoll sind, werdet Ihr in Kürze erfahren .....
dann folgt unser Artikel, was wir unter Bildanalyse verstehen und wie
man auch da vorgeht und welche Anforderungen wir für uns daran stellen.
Noch diese Woche wird der Artikel erscheinen! Ihr dürft gespannt, wenn ihr tiefer in die paranormale Thematik einsteigen wolltt und Euch "Geister / Gesichter"in verschwommenen und unscharfen Bildern eben nicht ausreichen, sondern wisen wollt, ob dies dann wirklich "Seelen" sind :-)
Paranormale Untersuchung vom 30.01.2016 (den Bericht gibt es alternativ auch auf unserer regulären Homepage unter www.ghosthunter-nrwup.de zu lesen: <<<<<LINK>>>>)
Auf
diese Location wurden wir seitens Andre aufmerksam gemacht, da er sie bereits
ein Jahr zuvor mit seinem eigenen Team untersuchte (P.I.R.P.) – (Anmerkung: Das
Team schloss sich Monate später dann unserem Team vollständig an). Er hatte
auch die entsprechenden Kontakte zu der Eigentümerseite, so dass wir uns dazu
entschlossen, im Januar 2016 gemeinsam eine weitere Untersuchung vorzunehmen. (Ein wichtiger Hinweis: Das Gebäude wurde im
Juni/August 2016 seitens des Landes zugemauert!)
Die
Mitglieder des Teams erzählten, dass man das Gefühl hat, dort nicht allein zu
sein und auch, dass es im Internet sehr viele Geschichten gibt. Zu den
Geschichten ist zu sagen, dass diese es in sich haben. Allerdings muss vorweg
geschickt werden, dass wir nicht zu denen gehören, die unaufgeklärte Mordfälle (Neudeutsch
„Cold Cases“) aufklären wollen.Auch
wenn man aus der Sicht eines rational denkenden Geisterjägers klare Hinweise
(z.B. durch Tonaufnahmen– keine SpiritBox/GhostRadio-Aufnahmen)hätte, diese denn dennoch juristisch
keinerlei Verwertung finden könnten.Dies ist nun einmal Fakt. Die Location war an sich recht interessant, zumal wir auch die Genehmigung hatten, so hatten wir die Möglichkeit dort eine normale Untersuchung durchzuführen und dabei auch das ein oder aodere auszuprobieren.
Nun
fragen sich sicherlich diejenigen, die erstmals den Namen Klostermühle hören,
was es denn da für Geschichten drum herum gibt.
Es bedurfte
schon viel Recherche, um ein etwas klareres Bild zu erhalten.Also:
Etwa
vor 10 Jahren wurden Informationen zu einem Massenmord in dem Hotel
„Klostermühle“ (davor: „Karlsmühle“) in Lorscheid, welches auch unter dem Namen
„Zur Teufelsmühle“bekannt ist, über
einen Geisterjäger, der sich „Grandmasta
Gostbasta“ nannte, einer weiteren Person zugetragen, der diese auf seiner
Homepage veröffentlichte. Diese Homepage ist mittlerweile offline und man
findet nur noch wenige Informationen, die aber an sich nicht ausreichen, um
wirklich zu prüfen, ob diese Geschichte des Massenmordes so auch stattgefunden
hat oder es sich um eine reine fiktive Geschichte handele (aktuell läuft bei
uns noch eine Anfrage bei einer seriösen Quelle, ob da etwas bekannt ist). Im Einzelnen
die spärlichen Informationen:
>>>>(Zitatanfang)
Was die
Presse schreibt
Blutbad im Waldhotel - Verbleib der Opfer weiter unklar
Ein abgebissener Finger, zwei ausgeschlagene Zähne und etwa 10 Liter Blut,
verteilt vom Keller bis Dachboden - das ist alles was von den Gästen des
abgelegenen Hotels "Zur Teufelsmühle" übrig geblieben ist. Man kann
sich nur schwer vorstellen, welches Drama sich hier in der Nacht vom 13. auf
den 14. Januar abgespielt haben muss. Die Polizei steht vor einem Rätsel.
Auszüge aus dem Polizeibericht
"[...] ein witterungsbedingter Stromausfall [...] sämtliche
Unterlagen und Ausweispapiere verbrannt [...] jedoch keine Fußspuren [...]
nicht nachvollziehbar [...] Überreste der mutmaßlich 6 Opfer wegschaffen
konnte. [...] intensive Suche mit Spürhunden [...] bisher ergebnislos. [...]
Der Keller, welcher jedoch nur einen einzigen Zugang besitzt der schon vor
Jahrzehnten zugemauert worden ist [...] daß nicht auszuschließen ist daß der
Täter aus den Reihen des Hotelpersonals oder Hotelgäste stammt. [...] sich die
Überreste der Opfer möglicherweise immer noch irgendwo auf dem Gelände
befinden."
Aus dem Gutachten des Gerichtsmediziners
"Die am Tatort gefundenen Blutspuren lassen sich eindeutig 6
verschiedenen Personen zuordnen. Die Verteilung der Blut- und Schleifspuren
sowie die große Menge von Blut und Gewebe im und um das Schwimmbecken, lassen
darauf schließen, dass die Opfer zunächst zum Schwimmbad verbracht und
anschließend dort mit einer Art stumpfen Hiebwerkzeug, höchstwahrscheinlich
einer Axt, zerteilt wurden."
>>>>(Zitatende)
An
dieser Stelle muss der Hinweis erfolgen, dass im Internet weder ein
Polizeibericht, noch ein Bericht eines Gerichtsmediziners aufzufinden ist. Es
existieren lediglich die obigen Auszüge. Eine kürzlich gestellte Anfrage an die
zuständige Polizeidienststelle ergab, dass ein solcher Fall –der sicherlich
nachhaltige Aufmerksamkeit erzielt hätte- at hoc nicht bekannt sei. Derzeit
läuft noch eine weitere Recherche-Anfrage bei einer seriösen Quellenstelle. Sobald
hier eine Auskunft vorliegt, werden wir unseren Bericht entsprechend ergänzen
und dies auch bekannt geben.
Aus dem
obigen Sachverhalt zu dieser „Massenmord-Geschichte“ lässt sich lediglich
entnehmen, dass in einer Nacht vom 13. auf den 14. Januar (welches Jahr?) ein
Mord an mindestens sechs Personen verübt wurde und eine „Zerteilung“ wohl im
Swimmingpool-Bereich erfolgt.
An
dieser Stelle mal ein persönliches Zwischenfazit von Tom zu dieser
„Massenmord“-Geschichte, der sich in letzter Zeit sehr intensiv damit
beschäftigte und der Fall vermutlich auch in wenigen Wochen in seiner
YouTube-Reihe „TomsTalk Mystery“ (<<<Link>>>) behandelt wird:
„Also
ich hege doch Zweifel an der Richtigkeit der Geschichte und bin auf die
Ergebnisse und Mitteilung der angefragten Quelle gespannt, ob sich die Zweifel
oder die Geschichte bestätigen. Meine Zweifel begründen sich wie folgt:
Nirgends
ist zu lesen, wann dieses Blutbad stattgefunden haben soll und auch das Zitat
aus der Pressemitteilung unterstützt die Zweifel. Denn das Hotel wurde nach den
mir vorliegenden Hinweisen zu keiner Zeit offiziell „Zur Teufelsmühle“ genannt,
sondern behielt die ganzen Jahrzehnte über den Namen „Klostermühle“ (vormals
„Karlsmühle“). Warum schreibt dann die Zeitung plötzlich „Zur Teufelsmühle“?
Zudem
schreibt die Zeitung davon, dass Blutspuren vom Keller bis zum Speicher
verteilt seien; der Gerichtspathologe schreibt von Blut- und Schleifspuren im
Poolbereich. Für mich ein Widerspruch.
Auch
verwundert die Aussage im Bericht des Gerichtsmediziners, dass sich wohl noch
Überreste der Leichen auf dem Gelände befänden, obgleich das Gelände durch Spürhunde
abgesucht wurde.Außerdem, wenn jemand
schon so akribisch sämtliche Dokumente und Ausweispapiere vernichtet, warum
nicht auch die Blutspuren? Ferner ist das Hotel so abgelegen, dass es nur einem
eigenen Wagen oder evtl. Bus erreichbar war.
Im
Übrigen ist es aufgrund der ganzen Schmierereien (Sprayer) unmöglich,noch Blutspuren aufzufinden und es gibt noch
einen weiteren Aspekt, warum wohl kaum noch Blutspuren zu finden sind…..
Zitat
aus einem Artikel des Volksfreundes vom 26.03.2007:
„Das ursprünglich „Karlsmühle“ genannte
Anwesen, einst ein Mühlen- und Bäckereibetrieb, hatte seit den 60er-Jahren eine
wechselhafte Geschichte unter wechselnden Eigentumsverhältnissen erlebt. Unter
dem Kunstnamen „Klostermühle“ diente das idyllisch gelegene und große
Anwesen als Kurhaus und Hotel-Restaurant. Neue Besitzer kamen und gingen. Ab
1990 wurde der Bau noch eine zeitlang als Übergangsheim für Übersiedler
genutzt. Nach dem gescheiterten Versuch eines weiteren Käufers, dort eine
Senioreneinrichtung zu schaffen, erwarb 2003 die Trierer GbR das Anwesen.“
(Zitatende)
Also, unter Berücksichtigung dieses Auszuges
aus dem Zeitungsartikel vom 26.03.2007 gab es einen Hotelbetrieb längstens nur
bis 1990. Wenn man den im Internet kursierenden Geschichten Glauben schenkt und
dieses Blutbad während des Hotelbetriebes stattfand, dann liegen mindestens 26
Jahre dazwischen. Ob da noch Blutspuren zu sehen sind bleibt eine Frage. Eine
entsprechende Anfrage an eine Gerichtspathologie wurde gestellt und da warten
wir auf Rückmeldung. Auch diesbezüglich werden wir die Antwort dann nachtragen.
Aber eines lässt sich mit Gewissheit sagen: Selbst wenn sich diese Geschichte doch
bewahrheiten sollte, dann wird man heute -nach über 26 Jahren- getrocknete
Blutspuren nicht mehr von handelsüblichen Farben unterscheiden können, da es
die Farbe verändert (bräunlich). Wir haben bei Tag und Nacht keinerlei Hinweise
im Bereich des Pools vorgefunden. Und woanders soll lt. Gerichtspathologie das
Blutbad auch nicht stattgefunden haben.
Zu guter Letzt aber noch ein Hinweis den ich
in einem Forum fand und zwar, dass in der Location ein sogenannter
Geocach-Point sei und dass die Geschichte um den Massenmord auf einer Fiktion
basiere. Kurz zum Geo-Chaching: Eine Form moderner Schnitzeljagd mittels
elektrischer Geräte.
Meiner eigenen Annahme, dass es sich möglicherweise
um eine fiktive Geschichte handelt, steht allerdings ein Kommentar im Internet
entgegen, wonach jemand schrieb, dass die „Älteren“ noch die Schreie der
Zerstückelten des nachts hören würden. Somit gibt es schon ein pro und contra….
Aber es gibt auch weitere Fragen: Wer sind
die Älteren? Wie sicher ist die Quelle? Des nachts kann man in einem großräumig
bewaldeten Gebiet viele Tiere wahrnehmen und manche tierische Schreie ähneln
denen von Menschen. Von daher würde ich die „Schreie“ nicht als paranormal
verwertbar ansehen.
Um abschließende Gewissheit zu erlangen, ob
diese Mordgeschichte wirklich real eintraf, muss noch der Eingang der bereits
erwähnten und mit Neugierde erwarteten Antwort aus einer sicheren Quelle
abgewartet werden. Fest steht jedenfalls, dass Blutspuren nach so langer Zeit
kaum noch für Laien erkennbar sind und zudem mit Sicherheit damals von
Handwerkern restlos entfernt wurden. Denn kein Eigentümer würde ein mit zig
Litern Blut verunreinigtes Objekt weitervermieten- bzw. verkaufen wollen. Auch
ist es verwunderlich, dass man über einen solchen Massenmord auf keiner Website
irgendwelche offiziellen Angaben aus einer zuverlässigen Quelle findet. Denn es
handelt sich ja nicht um einen „normalen Mord“……
Ende des persönlichen Fazits vom Tom.
Hier zunächst die Quellen
zu den Angaben des obigen Sachverhaltes bevor es gleich weitergeht:
Fragen
über Fragen und was haben wir herausgefunden?
Soviel zu meiner persönlichen Einlassung und
nun aber zu unserem Untersuchungsbericht (auf das dortige Fazit dürft ihr
gespannt sein) und zur „Einstimmung“ auf das Objekt ein YouTube-Video einer
Urbexer-Gruppe, die dort tolle Video-Aufnahmen machten.
Nun
geht es aber los:
Unser
Team verabredete sich für den 30.01.2016 um 18.00 Uhr. Es bestand aus Thomas,
Kerstin, Frank, Birgit, André, Rene, Yvonne vom Team RLP und Wula vom Team NRW.
Wir wollten aufgrund derSchilderungen der persönlichen Erlebnisse und Schilderungen der dreien (Andre, Yvonne und Rene) die Location untersuchen und die "Blutbad-Geschichte" war nicht wesentlicher Aspekt dabei.
Wie
üblich, waren die Vielzahl der Teammitglieder nicht vorab über die im Internet
kursierenden Geschichten informiert worden. So kann man suggestionsfreier
arbeiten.
Wir
trafen uns um 18:00 Uhr an einem Parkplatz, um gemeinsam zum Hotel
weiterzufahren. Das Wetter war mies: Regen, Regen, Regen. Die Zufahrt zum Hotel
war nass und matschig. Unsere Mäntel waren schon schwer, bevor wir den Eingang
zur Ruine erreichten.
Der
Eingang war beschwerlich zu überwinden, überall lag eingefallenes Mauerwerk.
Auch die Innenräume waren stark verfallen (kein Wunder, dass die Genehmigung
mit dem Hinweis erteilt wurde: Auf eigene Gefahr!). Durch den Regen bedingt
tropfte es im gesamten Gebäude, sogar bis in die Kellerräume, durch die Decken.
Bereits dadurch fanden wir Bedenken bzgl. der späteren Tonaufnahmen (störende
Tropfgeräusche). Der Zahn der Zeit nagte hier sichtbar an der Substanz. Die
Elektrik wurde schon vor langer Zeit komplett ausgebaut, die Fenster waren teilweise
zugemauert, andere wurden mit Brettern vernagelt. In einigen Räumen war die
Decke bereits eingestürzt. Unser Basecamp war schnell gefunden: Ein halbwegs
trockener Raum in der Nähe des Haupteingangs. Start der Untersuchung war um
18:30 Uhr.
Da es
bei unserer Ankunft bereits stockfinster war, begingen wir nur den Teil der
Räume, der noch intakt war und den wir gut einsahen. Im Erdgeschoss befand sich
der „Große Saal“. Dort tropfte es allerdings dermaßen von der Decke, dass wir
entschieden, diesen Raum jetzt nicht zu untersuchen. Unsere Geräte waren für
diese nasse Umgebung nicht geeignet. Aber vorgemerkt: Dieser Raum war sehr
interessant.
Sodann begaben
wir uns in den Keller, dort befand sich der Pool samt Dusche und nebenan die
ehemalige Kegelbahn. Der Pool war zum Teil mit Wasser gefüllt und mit Unrat
bestückt. Auch in diesem Raum tropfte es ständig von der Decke herab. Die
Geräuschkulisse war sehr „wassertreibend“. Wula hatte Probleme damit, den Raum
zu betreten. Bei ihr breitete sich das Gefühl aus, als müsse sie sich durch
eine Luftverdichtung kämpfen. Der K2 und Gaussmaster schlugen aus. Daher beschlossen
wir, diesen Raum später zu untersuchen.
Für
die, die erstmals einen Bericht von uns lesen, möchten wir kurz eine Erklärung
zu den Geräten abliefern: K2, Gaussmaster, wie auch der Trifeld und Cell-Sensor
sind Messgeräte, mit denen elektromagnetische Felder gemessen werden. Diese
haben oftmals natürliche Ursprünge (Stromquellen, Generatoren, Sendemasten
uvm.) und dienen auch dazu, um z.B. Elektrosmog festzustellen. Wenn jemand
regelmäßig bzw. ständig einem elektromagnetischen Feld (kurz EMF) ausgesetzt
wird, könnte es zu Wahrnehmungsstörungen kommen. Aber wichtig ist auch der
Hinweis, dass diese Geräte KEINE Geisterfindgeräte sind. Auch wenn die Theorie
besagt, dass sich ein Magnetfeld bildet, wenn sich eine Seele/Geist
materialisiert. Aber es bedarf da schon mehr, als dass die Geräte ein
Magnetfeld anzeigen und dies als Geist gedeutet wird. Nur Ausschläge reichen
unserem Team da nicht, die Möglichkeit von rationalen Erklärungen ist da schon
sehr groß. Mehr Infos zu unseren Geräten findet ihr hier: <<<<<LINK>>>>>
Nun
aber weiter:
Nachdem
wir den Keller verließen, gingen wir in die obere Etage. Dort regnete es
erwartungsgemäß noch heftiger durch die Decke. Der Fußboden machte einen
aufgeweichten und baufälligen Eindruck. Ein Teil des Teams kehrte daher in das
Basecamp zurück, nur Wula und Andre erkundeten das Obergeschoss und auch das 2.
Obergeschoss. Dabei fanden sie einen passenden Platz für die zweite Untersuchung,
da Andrés Gaussmaster ausschlug. Während der Erstbegehung hatte Wula an den
gefährlichen Stellen (herunterhängende Kabel, Löcher im Boden, Marderschiss…)
Knicklichter angebracht, damit später die Orientierung leichter fiel. Bei der
Rückkehr aus dem 2.Obergeschoss stellte Wula allerdings fest, dass ihr
sämtliche verbliebenden Knicklichter wohl in der Hosentasche aktiviert wurden.
Notiz für die nächste Untersuchung: Knicklichter NICHT in der Gesäßtasche
transportieren :-) - aber so konnten
wir Wula im Dunklen im Auge behalten :-)
Im
Basecamp wurden dann die Geräte zur Untersuchung vorbereitet und die Gruppe in
zwei Teams unterteilt: Thomas, Kerstin, Frank und Birgit (= Team „Alt“) zunächst
für den Bereich Pool/Kegelbahn; Wula, Yvonne, André und Rene (Team „Jung“) für
das 2. Obergeschoss. Die Teams begaben sich zum Einsatz.
Team
„Alt“ begab sich zum Pool, um dort mit der Untersuchung zu starten. Nachdem
alle ihre Plätze einnahmen, machten wir ein Sit-In (oder anders ausgedrückt:
Passive Untersuchung). Bei dieser passiven Untersuchung löschen wir alle
Lichter, lassen nur das Diktiergerät laufen und können so unsere Sinne schärfen
sowie uns auf die Räumlichkeit einstellen. Dabei notieren wir verbal
auftretende Geräusche zwecks Berücksichtigung bei der späteren Auswertung.Im Anschluss an das Sit-In gingen wir in die
aktive Untersuchung über. Thomas machte einige Langzeitaufnahmen mit der
Infrarotkamera, Birgit fotografierte mit der Fullspektrumkamera und Kerstin
filmte. Frank überwachte die restlichen Geräte und es wurden abwechselnd Fragen
gestellt.
Wir
wechselten vom Poolbereich dann kurzerhand in den daneben liegenden
Kegelbahnbereich. Hier wurde auf ein Sit-In verzichtet und wir führten die
aktive Untersuchung einfach fort. Machten, Fotos- und Videoaufnahmen sowie
Tonaufnahmen. Während dessen konnte Birgit die Präsenz von zwei
Kindern/Jugendlichen hinter sich wahrnehmen. Thomas filmte in die Richtung; der
zumEinsatz kommende Gaussmaster
(EMF-Messgerät) blieb stumm. Etwa fünf Minuten später hörten die Anwesenden
Schritte und dachten, dass das andere Team nun herunterkommen würde. Aber weit
gefehlt, da war niemand. Kurz danach hörte Birgit ein Singen, konnte das Lied
aber nicht erkennen.
Das Team
„Jung“ war in der Zwischenzeit im 2. Obergeschoss und berichtete von der
dortigen Untersuchung: Der K2 von Yvonne und von André hatte Vollausschlag und
ging dann auf halben Ausschlag zurück. Der Gaussmaster hatte nicht reagiert. Da
keiner der Teilnehmer eine Uhr dabei hatte, ist der Zeitpunkt des Ausschlags
nicht dokumentiert worden. (Notiz für die nächste PU: Analoge Uhr mitführen).
Andrè hat ein Kribbeln von Kopf bis Fuß und bis in die Finger gespürt, nachdem
er zuvor in der EVP dazu aufgefordert hatte, ihn zu berühren. Danach hat er
einen festen Schritt gehört. Rene bemerkte etwas rotes (Licht/Pünktchen) von
der Mitte des Raumes zum Fenster hinaus. Wula hat es als eine weiße Kugel aus
den Augenwinkeln heraus wahrgenommen. Zudem hatte Wula ein Druckgefühl in der
Brust und Herzrasen verspürt und gefragt, ob „irgendetwas im Lungenbereich gewesen
wäre“. Wir fragen so etwas, wenn man plötzlich etwas verspürt, da es auch
vorkommen kann, dass uns Emotionen übermittelt werden, wie jemand verstorben
ist und was man in dem Zeitpunkt spürte. Ob wir eine Antwort auf Wulas Frage
erhielten, sollte die spätere Auswertung des Tonmaterials hergeben oder auch
nicht. Das Druckgefühl und Herzrasen verschwanden jedoch kurz danach bei Wula.
Nach
etwa einer halben Stunde brach das Team „Jung“ die Untersuchung hier ab und
begab sich in den Keller zum Pool. Dort angekommen stellte es fest, dass das
andere Team wohl schon im Basecamp war und sie starteten dann hier mit ihrer
aktiven Untersuchung.
(Zwischeninfo)
Das Team „Alt“ entschied vor dem Eintreffen des anderen Teams, nicht in das 2.
OG zu gehen, sondern auf die Rückkehr von Team „Jung“ zu warten.
Bei der
Rückkehr vom Team „Jung“ aus dem Poolbereich, gab es viel zu erzählen. Die
Geräte schlugen aus. André hatte Musik abgespielt, das Stück „Sternenhimmel“. Warum
Musik fragt ihr euch? Unser Team arbeitet mit einem musikalischen Era-Cue Test,
bei dem wir Musik aus Epochen während der Untersuchung abspielen, wo wir
denken, dass sie zu einer Epoche passen, wo noch jemand anwesend sein könnte.
So kann man versuchen eine Art vertrauliche Umgebung zu schaffen, womit sich
dann eher die Möglichkeit ergeben könnte, dass sich jemand zu einer
Kommunikation bereit erklärt.
Nach
dem Musikstück „Sternenhimmel“ versuchte er es mit einem anderen Titel, hatte
aber das Gefühl, dass die Anwesenden lieber noch einmal „Sternenhimmel“ hören
wollten. Dabei schlugen die Geräte wieder voll aus und haben auf ja/nein Fragen
reagiert. Wula hatte den Eindruck von einem ertrunkenen Kind, von dem niemand sah,
wie es ertrank. Sie hatte das Gefühl, jemand zöge sie in den Pool. Wulas
Eindruck: Es waren Mädchen anwesend. Mädchen, die keine Männer mochten. Auch
Wula konnte kurzzeitig eine Melodie wahrnehmen, ähnlich wie Birgit. Beide
tauschten sich intensiv darüber aus und hatten das Gefühl, dass sich evtl. jemand
am vorderen linken Rand des Pools befand, während der jeweiligen
Teamuntersuchungen. Von etwa dort kam jedenfalls der Gesang.
Beide
Teams hatten den Eindruck, Stimmen zu hören. Beide haben es im Vorfeld
unabhängig voneinander darauf geschoben, dass durch das Geplätscher und das
Tropfen der Eindruck von Stimmen entstehen könne. Möglicherweise wurden die
monotonen Geräusche aber auch als Trägerwelle für Gesang und Stimmen genutzt
(ein wenig ähnlich das reine weisse Rauschen aus der Tonbandstimmenforschung
(nicht mit dem Rauschen-/Stimmzerhacke einer Spiritbox zu verwechseln)). Eine
Auswertung der EVP’s sollte diese Möglichkeit berücksichtigen.
Da es
mittlerweile recht frisch und feucht wurde, beschlossen beide Teams den
heutigen Abend zu beenden. Aber bereits zu dieser Zeit waren wir entschlossen,
dass wir auf jeden Fall nochmals nach hier zurückkommen würden, aber dann, wenn
es nicht regnet.
Auswertung
Wie
bereits am Anfang der Untersuchung angenommen, waren die Tropfgeräusche nahezu
tödlich für unsere Tonaufnahmen. Gerade die Tonaufnahmen im Poolbereich, wo
sich dieses Blutbad ereignet haben sollte, waren aufgrund der Tropfgeräusche
nicht verwertbar. Denn es plätscherte im Pool (viele Tropfen) und das
regelmäßige Tropfen ähnelte Schrittgeräuschen. Aber wir sind da doch rational
eingestellt und würden daher nicht behaupten, dass dies dann dennoch Schritte
seien. Auch war das Plätschern so immens, dass nicht sichergestellt ist, dass
man eine gute Tonsequenz heraushören kann. Man hat zwar den Eindruck, dass man
immer wieder zarte Kinderstimmen im Hintergrund hört und auch mal ein „ja“ oder
„vielleicht“ vernimmt, aber dies kann dem Plätschern geschuldet sein. Leider
sind die Tonaufnahmen nicht so eindeutig, um sie als interessant einzustufen.
Die
Videos zeigten keinerlei Auffälligkeiten, einzig ein Foto, welches auf der
Kegelbahn gemacht wurde, als das Team „Alt“ dort aktive untersuchte zeigte
etwas.
Man
könnte meinen, dass sich dort zwei „Präsenzen“ abzeichnen, aber diese sind
(leider) eher dem Pixelrauschen geschuldet und fallen somit unter „Pareidolie“.
Pareidolie ist der Fachbegriff für eine besondere Form der optischen Täuschung,
nämlich dem Erkennen von bekannten Mustern durch unser Gehirn in Gebüschen,
Wasser, Wolken, Rauch, Wänden, unscharfen Bildern, pixellastigen Bildernusw. (zB Wolken als Schafe oder das bekannte
Marsgesicht).
Bei der
ersten Untersuchung des Teams „Alt“ im Poolbereich machte Birgit in der Zeit
von 19:45 Uhr und 19:50 Uhr etwa 15 Fotos, sämtliche waren aber unbrauchbar
(vermutlich aber ein aufnahmetechnischer Fehler (Fokusierung?)). Erst die
Aufnahme von der Dusche ist wieder scharf.
Allerdings
haben wir die Reaktionen der Geräte, die auf gezielte Fragen direkt reagierten.
Könnte ein Anzeichen dafür sein, dass jemand sich bemerkbar machen wollte –
allerdings erhielten wir keine Antworten auf den Diktiergeräten. Daher ist eine
klare Aussage zu den Reaktionen der Geräte schwierig.
Wenn
man aus rein medialer Sichtweiseein
Fazit ziehen würde, könnte man die Vermutung äußern, dass sich evtl. in dem
Gebäude noch Seelen von Kindern aufhalten, die beim Spielen im Pool
verunglückten. Zwei Personen haben unabhängig voneinander das Gleiche
wahrgenommen und auch den „Gesang“ gehört. Aber wie bereits vor Ort vermutet,
könnte der Gesang auch auf die Tropflastigkeit zurückzuführen sein, denn je
nachdem worauf die Tropfen aufkommen, könnte so ein entsprechendes Geräusch entstehen.
Die Möglichkeit nach der Anwesenheit eines oder auch zweier Kinder könnte aber zutreffen,
da solche verlassenen Locations besonders für Kinder reizvoll sind und ein
Unglück daher nicht unmöglich ist.. Hier könnte man ggfs. mal entsprechende
Nachforschungen anstellen. Auch konnte das Schreien der „Mordopfer“ nicht vernommen
werden, von dem die „Älteren“ berichten sollen.
Allerdings
fanden wir kaum Anhaltspunkte (Fotos-, Video-, Tonsequenzen), um den Ruf der
Location als „Spukhotel“ zu bestätigen, erst recht nichts in Bezug auf das "Blutbad" und auch nicht, um die medialen
Informationen bzw. Emotionen zu untermauern.
Wir wollten aber
nochmals diese Location untersuchen, dies stand bereits am 30.01.2016 fest und
der zweite Termin sollte dann am 23.04.2016 stattfinden. Den Bericht und auch
das Video dazu findet ihr über diesen Link: <<<<<<LINK>>>>>>
Heute am 11.07.2015 ist auf BILD.de (Mystery) ein Artikel über unser Team und unsere paranormale Untersuchung vom Hürtgenwald (28.03.2015) erschienen
Link zum Artikel: <----hier klicken--->
Link zu unserem Doku-Video auf Youtube: <----hier klicken--->
Link zu unserem schriftlichen Untersuchungsbericht: http://www.ghosthunter-nrwup.de/untersuchungen/pu-28032015-belgien/
Einen
Tag nach unserer Ankunft in Irland machten wir
uns gegen Nachtmittag auf den Weg zu unserer ersten paranormalen
Untersuchung und zwar zu der von Leap Castle. Mehr Informationen zu
dieser recht interessanten Location kann man über diverse Links /
Websiten im Internet finden.
Um
19 Uhr trafen wir bei der Location ein und mussten feststellen, dass
diese in den bisherigen Berichten größer
erschien, als sie in Wirklichkeit ist. Zumal gingen wir davon aus, dass
auch die Bereiche rechts und links des Turmes (Haupteingang) ebenfalls
zu untersuchen seien. Ferner stellten wir uns die Frage,
wo u.a. sich die Bloody Chapel befand, die eine nicht unwesentliche
Rolle in der Geschichte der Location spielte. Der linke Bereich war
stückweise eingestürzt und sehr baufällig. Der rechte Bereich
schien bewohnt, aber rein privater Art zu sein.
In
der Bloody Chapel soll in den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts ein
Brudermord stattgefunden haben. Dieser Tragödie
wollten wir mitunter auf den Grund gehen. Auch wurden in einem
Luftschacht des Turmes menschliche Überreste bei dortigen Arbeiten im
19. Jahrhundert gefunden. Ferner gab es die Geschichte, dass der
Geist einer Frau dort umherwandern soll (sogenannte Dame in rot).
Im Jahre 2002 war ein Team von „Most haunted“ vor Ort (Youtube-Link) und 2006 untersuchte Ghosthunter
International diese Location (Youtube-Link).
Leider ist es nicht ganz unüblich in Irland, dass man eine „Gebühr“ an den Eigentümer entrichtet, damit man die
Genehmigung zur Durchführung einer paranormalen Untersuchung erhält. So auch in diesem Fall.
Nachdem wir uns im vorderen Außenbereich ein wenig umgeschaut hatten und sogleich von der Hauskatze begutachtet
wurden,
hatte uns Sean Ryans Ehefrau ins Gebäude hineingebeten. Sean Ryan ist seit Anfang der 90er Jahre des letzten
Jahrhunderts Eigentümer der Location. Wir betraten durch zwei Türen einen Raum, der einem unaufgeräumten Museum ähnelte.
Rechts ein Aufgang und daneben ein langer Tisch, links der Bereich mit einem wunderschönen großen alten Kamin und
geradeaus ging es in den Wintergarten.
Vom
„Kaminzimmer“ ging es rechts zu den Privaträumen (Küche, Wohnzimmer und
auch Gäste-WC). Zum Gäste-WC bzw. allgemein
zum irischen WC ist zu erwähnen, dass die Wasserspülung nur mit viel
Geduld und mehreren Pumpbetätigungen funktionierte. Aber wir möchten
dies nun nicht direkt als paranormal betiteln, da es
lediglich mechanische und wasserdrucktechnische Gründe hatte. Dies
scheint im Übrigen ein alltägliches „Phänomen“ in Irland zu sein. Nun
aber zurück zum eigentlichen Anliegen des
Abends:
In
diesem Kaminzimmer fanden sich viele zusammengewürfelte Möbelstücke,
unterschiedliche Utensilien sowie
Musikinstrumente und eine Unmenge von Staub und Spinnweben. Wir
vermuteten, dass dies den „Flair“ von Leap Castle für Besucher, der als
„most haunted“ bezeichneten Location, noch weiter
„unterstreichen“ sollte.
Bei
Tee, Kaffee und Wasser konnten wir uns stärken und die Zeit
überbrücken, bis der Eigentümer Sean von einem Konzert
zurückkehrte. In der Zwischenzeit bot sich die Gelegenheit, seine
Ehefrau ein wenig zu interviewen und zwar darüber, was sie so erlebte.
Sie erzählte, dass es zwei Geister von Frauen geben soll.
Eine, die sich auf der ersten Etage aufhält (oftmals Sichtung auf der
Empore und die sogenannte "Dame in Rot") und eine im Erdgeschoss,
Kaminzimmer. Sie selber habe sie nie gesehen, aber man hörte
Fußschritte. Des Weiteren konnte man hören, wie „Personen“ in den oberen
Etagen sprachen, aber man verstand keine wirklichen Worte. Auch fragten
wir sie hinsichtlich der gefundenen Knochen im 19.
Jahrhundert. Sie sagte uns, dass man nicht wisse, von wem die stammen
würden, aber sie wurden nach der Bergung auf einem nahe liegenden
Friedhof beigesetzt und diesen konnte man -vom Wintergarten in
der Ferne- auf einem Hügel sehen. Auch erfuhren wir von ihr, dass die
Bloody Chapel keine „Chappel“ im eigentlichen Sinne außerhalb der Burg
ist, sondern sich diese auf der 2. Etage (oberstes
Stockwerk) befand. Dass sich die Kapelle im Obergeschoss befand ist
nichts Ungewöhnliches. Man wollte so den „göttlichen Schutz“ an der
empfindlichsten Stelle einer Burg herstellen.
Während
wir im Kaminzimmer uns aufhielten trug es sich zu, dass plötzlich die
Eingangstür und die sich dahinter
befindliche Zwischentür aufgingen. Regelrecht wie von Geisterhand. Da
die Außentür recht schwer ging, konnten wir uns zunächst keinen
wirklichen Reim darauf machen, da wir nicht wussten, ob die
Außentür nun im Schloss eingerastet oder nur angelehnt war. Um es aber
vorweg zu nehmen: Im Laufe des Abends geschah es erneut. Aber diesmal
konnten wir feststellen, dass es an einem stärkeren
Windstoß lag, der die nicht ganz ins Schloss gefallene Außentür öffnen
konnte und auch auf die zweite Tür traf.
Auch
wenn die Vorstellung der nachstehenden Situation bei dem ein oder
anderen zu einem Schmunzeln führt, so hat sich
dies dennoch so zugetragen. Tom befand sich im Gäste-WC, als er Bilder
wahrnahm, die eine Frau in der Ecke stehend zeigten. Sie trug kein
schlichtes, aber auch kein pompöses Kleid und ein Tuch
über ihre Haare. Ihre Erscheinung glich der einer Magd oder evtl. auch
Hausdame und die Begriffe „Medaillon“ sowie „Kinder“ wurden übermittelt.
Ob sie eine Rolle bei der späteren Untersuchung
spielte, musste abgewartet werden. Handelte es sich evtl. um die Dame,
die sich hier im Erdgeschoss aufhielt?
Wir
nutzen die Wartezeit, um uns noch weiter auf den oberen Etagen
umzuschauen. Herbei konnten wir bereits feststellen,
dass der Trittschall außerordentlich kräftig nach unten durchdrang und
es für zwei Teams von zusammen 10 Personen „eng“ werden könnte bzw. eine
zeitgleiche Untersuchung auf zwei Etagen keinen Sinn
machen dürfte.
Bei der Begehung der Etagen begaben sich Claudia und Tom zunächst auf die 1. Etage, wo sich auch die Empore befand, auf
welcher der Geist einer Dame von Besuchern gesichtet wurde.
Die
Vornahme der Grundmessungen ergab keine sonderlichen Auffälligkeiten.
Von hier aus ging es dann über die steinerne
Wendeltreppe auf die oberste Etage, der sogenannten Bloody Chapel. Irene
und Peter machten währenddessen Fotos in den weiteren Räumlichkeiten
weiter unten.
Wie
man in unseren Videos sehen kann, ist die Bloody Chapel recht luftig
angelegt (offene „Fenster“). Claudia hatte den
Gausmaster ständig an, damit sie Messungen vornehmen konnte und an zwei
der vier Fenster schlug der Gausmaster kurzzeitig aus. Trotz
Aufforderung konnten keine weiteren Reaktionen hervorgerufen
werden. Wir hegten die Vermutung, dass die Fenster eine Rolle spielen
könnten, da die Ausschläge offensichtlich waren (freiwilliger oder
gewollter Fenstersturz?). Von den Fenstern aus und wie auch
zuvor bei der Ankunft konnten wir sehen, dass sich keine
Oberlandleitungen um Leap Castle herum befanden. Der Luftschacht, in
welchem die Gebeine gefunden wurden, war mit Stroh und Steinen
„zugeschüttet“, dennoch war es besonders für die spätere Untersuchung
enorm wichtig, dass man sich vorsichtig bewegte, da aufgrund des Gerölls
auf dem Boden und diversen Erhebungen etliche
Stolperfallen vorhanden waren. Auch war festzustellen, dass aufgrund von
Bewegungen es zu teils erheblicher Staubentwicklung kam, was besonders
die Auswertung des späteren Fotomaterials zu einer
Herausforderung machen sollte (Stichwort: Mögliche „Stauborbs“).
Mittlerweile
traf Sean Ryan ein und wir machten uns alle miteinander bekannt. Nach
der Besprechung des Ablaufes, wollten
wir zunächst mit ihm ein ausführliches Interview führen, bei dem er zur
Geschichte des Hauses sowie Spukgeschichten etwas erzählte.
Gesagt, getan und das ausführliche Interview mit Sean Ryan kann man sich in unserem Youtube-Channel in voller Länge
anschauen (wobei wir es in original englischer Sprache belassen haben) bzw. hier:
Nach
Beendigung dieses Parts sprachen wir mit G.E.T. den weiteren Ablauf ab.
Aufgrund dessen, dass die Location und die
zu untersuchenden Räumlichkeiten von der Größe und Anzahl weniger waren
als erwartet und unter Berücksichtigung der „Hellhörigkeit“, war es
ausgeschlossen, dass zwei Teams gleichzeitig agierten. So
kamen wir überein, dass wir zunächst in der Bloody Chappel eine
gemeinsame Untersuchung durchführen wollten und es dann zu einer
Aufteilung kommt (gemischt oder teamweise) und ein Teil in der Burg
agiert und der restliche Teil zunächst sich außerhalb aufhält.
So
kam es dann, dass wir um 23.00 Uhr die eigentliche Untersuchung im
höchstgelegenen Punkt der Burg, in der Bloody
Chappel, begannen. Hierfür verteilten wir uns in der gesamten Kapelle
(die an sich keinerlei Anzeichen mehr einer Kapelle aufwies und die
Fenster zudem offen waren und auch das Dach „undicht“
war).
Claudia, Tom und Irene waren mit digitalen Kompaktkameras ausgerüstet sowie einem Cell-Sensor einem Gaussmaster sowie
einem K2. Peter hatte einen weiteren Cell-Sensor und übernahm die Temperaturmessungen.
Noch
während wir unser Sit-In machten, also der Part der Untersuchung, bei
dem wir uns ganz still verhalten, Lampen und
Kameras ausstellen, um uns auf die Örtlichkeit einzustellen und unsere
Sinne schärfen, sprangen vereinzelt die EMF-Messgeräte an. Vornehmlich
bei Micha und Tom die beiden K2’s (mitunter auf 100%).
Wir gingen daraufhin in die aktive Untersuchung über, bei der gefilmt,
fotografiert, gemessen und gefragt wurde. Erstaunlicherweise sprangen
teils die K2 an, aber dafür blieben die Gaussmaster stumm
bzw. umgekehrt. Beides sind EMF-Messgeräte, wobei der Gaussmaster auch
im Bereich 0,1-1 mG messen kann, aber der K2 dafür im oberen Bereich.
Bei
Claudia kam es (wie bereits auch schon in der jüngeren Vergangenheit
bei verschiedenen Untersuchungen) dazu, dass
sie das Gefühl bekam „aufgeladen“ zu werden (elektrisierend). Eine
umgehende Messung bei ihr fiel negativ aus, da bevor Tom mit einem
EMF-Messgerät bei ihr war, das Gefühl auch schon wieder
verschwunden war.
Tom
hatte während der aktiven Untersuchung in der Bloody Chappel das
Gefühl, dass etwas „umherwandert“, was neugierig
war, aber er konnte es nicht „greifen“ oder an etwas festmachen. Er
erhielt Bilder, die einen Brand zeigten und Menschen, die umherliefen,
aber aus unterschiedlichen Zeitepochen, darunter auch ein
buckeliger Mann mittleren Alters. Ob und inwieweit diese Bilder /
Informationen mit der aktuellen Untersuchung im Zusammenhang standen,
musste abgewartet werden.
Claudia GET und danach auch Peps machten zwei männliche Seelen aus, die sich dort umher bewegten. Einen großen und einen
kleinen Mann.
Auch
waren wir in der Bloody Chappel eben aufgrund der offenen Fenster den
Umgebungsgeräuschen „schutzlos“ ausgeliefert.
So drang immer mal wieder Lärm von vorbeifahrenden Autos, Hundegebell
usw. zu uns durch. Dies sollte später noch zu einer Herausforderung für
die Analyse der Tonaufnahmen werden.
Wir
stellten Fragen auf Englisch und Deutsch. Nun kommt bestimmt beim Lesen
die Frage auf, wieso zweisprachig und nicht
nur auf Englisch? Schließlich haben wir doch die Untersuchung in einem
englischsprachigen Land durchgeführt. Wenn man es dabei noch genauer
nehmen würde müsste man sogar auf Englisch und Gälisch
Fragen stellen (Tom hatte hierzu sich auch ein paar Brocken Gälisch
angelernt). Im Grunde genommen kann man in jeder Sprache Fragen stellen.
Man wird dann entsprechende Antworten erhalten. Es macht
daher keinen gravierenden Unterschied, ob man auf Englisch, Gälisch oder
Deutsch die Fragen formuliert; es kann lediglich für eine Seele
vertrauter evtl. sogar vertrauensvoller sein, wenn man in der
Sprache kommuniziert, die sie zu Lebzeiten zuletzt selber sprach.
Nun aber weiter zum Bericht:
Tom hatte in der Nähe eines der Fenster das aufdringliche Gefühl, dass ihn etwas zum Fenster drücken und ziehen würde,
daher änderte er seinen Standort mehr zur Mitte des Raumes hin.
Nach etwa 20 Minuten brachen wir die Untersuchung in der Bloody Chappel ab, nachdem es zu keinen weiteren Reaktionen auf
den Geräten kam.
Wir
besprachen dann, wie wir nun die weitere Vorgehensweise handhaben
wollten und so entschieden die Teams, dass
zunächst unser Team zwei Räumlichkeiten untersuchen sollten und im
Anschluss daran das Team von G.E.T.; für hinterher war eine weitere
gemeinschaftliche Untersuchung angedacht.
Um
23.30 Uhr begannen wir im Erdgeschoss (Kaminzimmer) mit der
Untersuchung. Claudia, Peter, Tom und Irene verteilten
sich im Raum, nicht ohne vorher unsere EMF-Messegräte (mitunter auch die
beiden Trifeld -Geräte) aufzustellen. Der Ghostlaser kam auf dem Kamin
mit Blickrichtung Flur (von wo aus man die Privaträume
und das Gäste-WC erreichte) zum Einsatz. Ferner positionierte Irene die
Wildtierkamera, die bei Bewegungen IR-Aufnahmen machte.
Wir
starteten sodann -wie üblich- mit einem Sit-In und lauschten der
Stille, die manchmal von einem Muhen der Kühe oder
Hundegebell unterbrochen wurde oder von Tropf- und Knack-Geräuschen aus
dem Wintergarten. Das Feuer im Kamin führte zu einer angenehmen
Atmosphäre in dem Raum.
Nach
etwa 5 Minuten gingen wir in die aktive Untersuchung über und stellten
Fragen unterschiedlicher Art und forderten
bzw. baten auch um Reaktionen auf den Geräten. Diese blieben jedoch
„stumm“. Auch konnten weder visuelle, noch akustische oder gar
Berührungen verzeichnet werden. Die „Erdgeschoss-Dame“ machte sich
nicht bemerkbar.
Unser Team beendete sodann nach etwa 20 Minuten die Untersuchung im Erdgeschoss, um im 1. Obergeschoss, wo sich auch die
Empore befand, auf welcher die berühmte „Dame in Rot“ manchmal erscheinen sollte, weiter zu agieren.
Im
1. Obergeschoss angekommen verteilten wir uns erneut, wobei Claudia und
Tom sich rechts und links vom großen Tisch
positionierten und Irene sowie Peter sich in der Fensternische setzten.
Auch legten wir erneut Messgeräte aus. Irene sowie Claudia machten Fotos
mit den digitalen Kompaktkameras; ferner hielt Claudia
einen Gaussmaster in ihrer Hand und Tom einen K2, während er mit der
Kamera digital filmte. Peter übernahm erneut die Temperaturmessungen.
Um
kurz vor Mitternacht begannen wir somit mit der Untersuchung dieser 1.
Etage. Während des Sit-Ins stellte Irene nach
etwa 3 Minuten eine Berührung auf ihrer rechten Wange fest
(Kältegefühl). Temperaturmessung: Von 22 Grad Celsius, bis hin zu 30
Grad Celsius, wobei jedoch die erste Messung der niedrigen Temperatur
nicht direkt auf der Wange durchgeführt wurde (sieht man im Video) und
wir daher die gemessene Temperatur so nicht als adäquates Faktum
heranziehen können. Wir gingen sodann direkt in die aktive
Untersuchung über. Als Claudia ein Foto machte, sah sie im Vorblitz eine
Art „Nebel / Atem“. Hier waren wir gespannt, was die spätere Auswertung
ergeben würde. Als die beiden sich in die Sessel
setzen wollten, ging bei Claudia der Gausmaster an und man bekam das
Gefühl, dass es nicht gern gesehen wurde, dass jemand sich gerade in
diesen Sessel setzte (nur ein Gefühl). Direkt danach ging der
dig. Camcorder, mit dem Tom die ganze Zeit filmte einfach aus. Er machte
diesen daraufhin wieder an, um nach dem Akku zu schauen. Dieser war
noch zu 2/3 voll. Ein technisch bedingter
Ausfall?
Dies
sollte jedoch nicht die einzigen Reaktionen sein, die über die Geräte
kamen. Als Tom darum bat, dass man den K2 in
seiner Hand berührt, damit es zu einem visuell sichtbaren Ausschlag kam,
ging der Gaussmaster in Claudias Hand an (akustisches Geräusch – zu
sehen in unserem Video).
Auch
hatte Claudia während ihres weiteren Aufenthaltes im Sessel erneut das
Gefühl, dass eine Energie sich bei ihr
„spürbar“ machte, angefangen bei den Füßen, und weiter aufsteigend bis
in die Haarspitzen. Die Geräte zeigten leider keine Reaktion. Das Gefühl
dauerte auch nur wenige Sekunden.
Nachdem es zu keinen weiteren Vorkommnissen kam und wir auch G.E.T. nicht zulange warten lassen wollten, beendeten wir
nach etwa 15 Minuten die Untersuchung und übergaben quasi „Leap Castle“ an G.E.T.
Während des Wechsels gaben wir den anderen keinerlei Infos und waren gespannt, was sie erlebten. Im Auto besprachen wir
das Erlebte.
Vom Auto aus konnten wir beobachten, wie sie –so wie wir- auch zunächst das Erdgeschoss, dann das 1. Geschoss und von
dort noch in die Bloody Chappel gingen.
Nach
etwa anderthalb Stunden öffnete sich für uns wieder die Tür zum
Gebäude. Man bemerkte, dass Micha einen recht
mitgenommenen Eindruck machte und wir tauschten unsere Erlebnisse aus.
Dabei erfuhren wir auch von Micha seinem Erlebnis in der Bloody Chappel
(Sichtung Mädchen und Übermittlung der
Emotionen).
Die Erlebnisse von G.E.T. sind in dem Video ab Minute 08.38 dokumentiert (Youtube-Link )
Nach
dem informativen Austausch starteten wir um kurz nach zwei Uhr mit der
an sich letzten gemeinschaftlichen
Untersuchung von Leap Castle. Während der Untersuchung kam es lediglich
dazu, dass die Video-Kamera, die Micha (oder Andy) in der Hand hatte
plötzlich von alleine ausging. Auch hier war noch eine
ausreichende Menge an Akku-restlaufzeit vorhanden. Nach ihrem erneuten
Einschalten lief sie normal weiter. Ansonsten verlief alles im ruhigen
Rahmen und nach etwa einer Viertelstunde beendeten wir
die Aufnahmen.
Tom
ließ jedoch das Erlebnis von Micha in der Bloody Chappel nicht los und
wollte versuchen, ob er noch was herausfinden
könnte, was für unsere gemeinschaftliche Untersuchung von Nutzen sein
könnte und um das Ganze zu untermauern. Daher begaben sich Claudia und
Tom nochmals in die Bloody Chappel und sie legten einen K2
aus und begannen mit einer kurzen Fragerunde. Aber ohne akustische und
visuelle Reaktionen. Dann begann Tom, der u.a. auch einige irische
Songtexte „drauf“ hatte, einen älteren Kinderreim aus Dublin
musikalisch vorzutragen (persönlicher Era-Cu-Test) und fragte dann, ob
das Mädchen anwesend sei, dass Micha vorher sah. Keine Reaktionen, aber
die Auswertung des Tonmaterials musste noch abgewartet
werden. Man hatte das Gefühl, dass jemand anwesend ist, aber dieser bzw.
diese sich zurückhielt.
Wir beendeten sodann die gesamte Untersuchung und nachdem sämtliche Equipment verstaut war, verließen wir Leap Castle,
nicht aber uns vorher für die Gastfreundschaft zu bedanken und wir waren allesamt gespannt auf die Auswertungen.
Auswertung:
Die
Auswertung des Bild-, Video- und Tonmaterials ergab interessante
Aufnahmen, die die Reaktionen der Geräte
(Ausschläge EMF-Messgeräte) wiedergaben. Dagegen zeigte das von uns
aufgenommene Fotomaterial keinerlei als interessant zu betitelten
Aufnahmen. Nicht zuletzt aufgrund der erheblichen
Staubentwicklung während der ersten Untersuchung in der Bloody Chappel,
wo alle zugegen waren, waren die Bilder mit Stauborbs massig übersäht.
Beispielbild:
Auch
waren die Tonaufnahmen in der Bloody Chappel aufgrund der immer wieder
auftretenden Außengeräusche (Hundegebell,
Autos usw.) schwierig auszuwerten. Hier haben wir bis auf eine sehr
interessante EVP-Sequenz, die wir zum Schluss in der Bloody Chappel
aufgenommen hatten, keine nenneswerten Ergebnisse erhalten. Bei
der EVP-Sequenz handelt es sich um jene, die nach der Frage von Tom
entstand, ob das Mädchen, welches Micha sah, anwesend sei.
Diese EVP-Sequenz ist am Ende in unserem nachstehenden Video platziert. In diesem Video sind auch die entsprechenden
Mitschnitte aufgenommen, wo die Geräte ausschlugen.
Was es mit der Magd/Hausdame auf sich hatte, konnte nicht genauer ermittelt werden, aber die Vermutung besteht, dass es
evtl. die „Dame im Erdgeschoss“ ist, von der Sean’s Frau uns berichtete.
Als
Schlussfazit kann man sagen, dass aufgrund der Erlebnisse und Emotionen
man schon sagen kann, dass es eine „Haunted“
Location ist und eine zweite Untersuchung wäre sehr interessant. Dabei
könnte man die gesammelten Informationen einbringen und darauf aufbauend
gezielter untersuchen.
Kurzer Hinweis zum Abschluss:
Da das Team von GET selbst eigene Erlebnisse hatte, empfehlen wir auch deren Bericht noch ergänzend zu unserem zu lesen,
um ein Gesamteindruck der Untersuchung von Leap Castle zu erhalten.