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Mittwoch, 26. September 2012

PU-Bericht Burg Frankenstein 13.07.2012 - Teil 1



Am 13.07.2012 fand zusammen mit unserem ehemaligen Team eine paranormale Untersuchung auf der Burg Frankenstein statt. 



Hierbei ging es nicht direkt um Überprüfung der Geschichte des Johann Konrad Dippel, der später über den berühmten Roman von Mary Shelley „Frankenstein“ Berühmtheit erlangte oder ob das Frankensteinmonster noch „ermittelt“ werden konnte. Uns ging es in erster Linie darum, dass es sich bei der Burg Frankenstein um eine sehr interessante Burganlage mit einer sehr bewegenden Historie handelte und es die Sage der weißen Frau (Annemarie) gab. Aufgrund einer entsprechenden Anfrage an den Burgverwalter erhielten wir die Erlaubnis zu der Untersuchung. Begleitet wurden wir von einem Kamerateam des ZDF´s, mit welchem wir bereits letztes Jahr die paranormale Untersuchung auf Burg Vondern durchführten.

Zur Geschichte der Burg nebst der um sie rankenden Geschichten möchten wir an dieser Stelle auf die Stoffsammlung bei Wikipedia verweisen:  


Das Wetter war an dem 13.07.2012 uns alles andere als wohlgesonnen für eine Paranormale Untersuchung unter freiem Himmel, da es oftmals regnete.

Nach unserem Eintreffen am späten Nachmittag auf der Burganlage entschlossen wir uns, bereits ein wenig die Anlage eigenständig zu erkunden, da u.a. Roland noch unterwegs und auch der Herr Walter Scheele noch nicht eingetroffen war und wir somit etwas „Freizeit“ hatten. Wir nutzten die Zeit und schauten uns um bzw. Claudia und Irene machten bereits Fotos von der Anlage. Hierbei konnte Claudia ein Foto vom Wohnturm aus machen, wo ein Sendemast zu sehen ist.



Wir mussten also bei der Untersuchung die Möglichkeit berücksichtigen, dass die Messgeräte evtl. durch den Betrieb des Sendemastes gestört werden könnten. Auch musste darauf geachtet werden, dass, wenn die Messgeräte ausschlagen, nicht zeitgleich auch ein Handy-Signal auf den Tonaufnahmen zu hören war.

Beim Durchstreifen des Geländes trafen wir auf die Reenactmentgruppe Mediaevalis Cultus. Wir führten ein Gespräch mit einem aus der Gruppe und frugen nach, ob ihnen irgendwas Ungewöhnliches oder möglicherweise Paranormales bekannt sei oder sie hier schon derartiges erlebt hatten. Uns wurde gesagt, dass oftmals davon gesprochen wird (von mehreren aus der Gruppe), dass Annemarie wieder im und am Turm herumwandert. Nach den bekannten historischen Überlieferungen und Erzählungen lebte Annemarie im Mittelalter auf der Burg und stürzte sich aus Verzweiflung über den Tod ihres Geliebten in den Tod. Da das Mitglied der Gruppe Interesse an unserer Arbeit hatte und selbst über einiges an Wissen über die Burg verfügte, boten wir ihm an, dass er uns bei unserer Arbeit begleiten könnte. Dieses Angebot nahm er sehr gerne an.

Im weiteren Verlauf der Erkundung kam Claudia zum hinteren Durchgang zum Wald hinunter und machte auch dort Bilder.



Sie hatte dort ein sehr beklemmendes Gefühl und konnte ferne Stimmen hören. Man konnte aber nichts sehen. Sie holte daraufhin Tom hinzu, um seine Meinung zu hören. 



Tom  konnte das beklemmende Gefühl und auch die zu hörenden fernen Stimmen bestätigen; beide kamen aber zu dem Schluss, dass die Stimmen evtl. von einem Fest oder so kommen könnten.

Aber da dieses beklemmende Gefühl am „Waldrand“ uns schon merkwürdig erschien, zudem es noch helllichter Tag war (trotz des permanenten leichten Regens), wollten wir daher die Ankunft von Roland abwarten und uns seine Meinung hierzu einzuholen.

Um uns für die bevorstehende PU noch ausgiebig zu stärken, entschlossen wir uns, im Restaurant etwas zu essen. Hier stieß der Herr Scheele zu uns und dann traf auch Roland ein. Tom zeigte Roland die Stelle, wo er und Claudia das beklemmende Gefühl am Wald hatten und er sagte selber, dass der Wald sehr interessant wäre und da was wäre und er da unbedingt hinunter wollte. Tom wollte dann mit ihm zusammen die Erkundung des Waldes machen und sprach dies auch bei  Dunja an. Sie wollte dann auch mit. Diese Walderkundung wollten wir nach der Verpflegungsaufnahme und vor dem eigentlichen Beginn der PU durchführen.

Während des Essens unterhielten wir uns sehr ausführlich mit Herrn Scheele und mussten feststellen, dass er ein sehr sympathischer Zeitgenosse und ein regelrechtes wandelndes Lexikon über das Wissen der Burg und der div. Geschichten, die sich um die Burg und Umgebung ranken, ist.

Gegen 20 Uhr begannen wir dann mit der eigentlichen Arbeit. Wir begaben uns zusammen mit dem Herrn Scheele zum Wehrturm (hoher Turm am mittleren Eingang). 


Dort erzählte er umfassend von der Geschichte der Mary Shelley, die an der Burg vorbeikam und von der Geschichte des Konrad Dippel hörte und dies zur Grundlage ihres berühmten Romans machte.
(Anm. des Autors: Es wird nicht behauptet, dass die Geschichte um Frankenstein richtig ist; es bestand lediglich die Möglichkeit, dass Konrad Dippel „naturwissenschaftliche“ Versuche und Sezierungen auf der Burg durchführte)

Auch erzählte Herr Scheele die Anekdote (Märchen) der beiden Dämonen, die auf dem Wehrturm sitzen und die Besucher mit Steinen bewerfen würden. (Anm. Autor: Eine rationale Erklärung ist jedoch schnell gefunden: Auch der Wehrturm verfügt über Risse im Mauerwerk und es bröckeln immer wieder Steine heraus, dies stellte auch bereits GHI fest). Wir gingen zur Ruine des Haupthauses und Wohnturmes und von dort gingen wir dann wieder zurück zu der vor dem Wehrturm sich befindliche Kapelle. 


Vor der Kapelle ist eine Stelle, wo ein großer Magnetgestein liegt. Im esoterischen Bereich glauben Menschen, dass dies ein Kraftplatz ist. Wir legten dort die Messgeräte aus; aber es kam zu keinen Ausschlägen. Lediglich der Kompass spielte ein wenig verrückt. Wir begaben uns dann in die Kapelle, wo Herr Scheele uns noch die Geschichte erzählte, dass im Mittelalter gefangene Frauen und Kinder in die Mauern der Kapelle lebendig eingemauert wurden. Nach Abschluss des sehr interessanten historischen Ausflugs und der Hintergrundgeschichten fingen wir an, den Ablauf zu besprechen (Untersuchung Kapelle, Wald und Turm).

Roland, Tom und Dunja wollten dann zunächst den Wald erkunden, trotz der nun eingebrochenen Dunkelheit, des leichten Regens und somit aufgeweichten und sehr rutschigen Bodens, wodurch der Abstieg im Wald erschwert wurde. Nach Betreten des Waldes entschieden wir uns, den rechten Weg nach unten zu nehmen; auch hier trat wieder dieses beklemmende Gefühl auf. Auch konnten wir alle diese entfernten Stimmen hören, die sich beinahe wie Wehklagen anhörten. In der Ferne konnten wir auch Lichter sehen. Wir vermuteten, dass hinter dem Wald wahrscheinlich eine Party/Feier/Fest stattfand. Während des Abstieges in den Wald wurde es merklich kühler und das beklemmende Gefühl nahm mit jedem Schritt zu. Unten auf dem parallel zur Burg verlaufenden Waldweg war das Gefühl am stärksten. Roland spürte die Anwesenheit von etwa 40 Seelen, die in den Tod getrieben wurden und aufmerksam auf uns wurden. Tom und Roland konnten dann gemeinsam sehen, dass weiter vorne auf dem Weg eine Gestalt in einem langen Gewand (Büßergewand?) den Weg überquerte. Wir entschieden daher, diesen Ort zu verlassen  und zu den anderen zurückzukehren. Nachdem wir kehrt machten, wurde Roland die Kapuze vom Kopf ruckartig heruntergezogen (Wind oder ein Ast kann ausgeschlossen werden, da es nicht windig im Wald war und kein Ast an der Stelle hing). Dies konnte u.a. Tom aus dem Augenwinkel beobachten. Wir besprachen es kurz und gingen dann weiter. Während des Rückweges hatte Tom das Gefühl „bedrängt“ zu werden; dieses Gefühl (u.a. auch etwas mitgenommen zu haben) hielt bis zur Rückankunft an der Kapelle bei den anderen an. Wir beschlossen aber, dass wir nach Abschluss der Untersuchung der Kapelle sowie des Turms nochmals in den Wald gehen wollten. Dunja wollte jedoch den Wald nicht mehr aufsuchen; dafür entschied sich dann Claudia, diesen später mit uns nochmals auszusuchen.

Da wir uns nach dem Erlebnis eine kurze Pause gönnten, stellte Tom sich an die Kapelle, wo Claudia ein Foto von ihm machte.



Tom wurde dann vom ZDF-Redakteur und Melanie gerufen, um in der Kapelle den Movetest aufzubauen. Claudia machte in dem Moment ebenfalls ein Bild, wie er losging und sich nach rechts drehte. Der Auslöser blockierte zunächst und kurz danach kam dann dieses Bild heraus.




Das Gesicht auf der linken Hälfte dürfte Tom sein; aber man sollte sich beim Betrachten des Bildes mehr auf die Mitte und rechte Hälfte „stürzen“. Unter Berücksichtigung, dass Tom das Gefühl hatte, dass er etwas mit nach oben aus dem Wald brachte, ist es sehr fraglich, ob es sich um reine optische Täuschungen handelt.

Zwischenfazit:

Die Erlebnisse im Wald waren sehr intensiv und wir würden gerne nochmals zu einem anderen Zeitpunkt (ohne Regen) den Wald untersuchen. Tom konnte bei seinen späteren Nachforschungen herausfinden, dass während des 30jährigen Krieges es auch hier zu „Ausschreitungen“ kam und auch weiter früher in einem Nachbarbezirk Hexenverbrennungen stattfanden.


In der Kapelle waren bereits die Vorbereitungen für die Untersuchung im Gange (Aufbau Überwachungssystem usw.; u.a. wurde auch hier die Basis aufgebaut, da sich in der Kapelle die einzig vorhandene Stromquelle befand). Grundmessungen wurden auch vorgenommen; hierbei konnte teils festgestellt werden, dass die Elektrik nicht an allen Stellen gut isoliert war. Tom baute dann den Movetest auf und .....



.... legte neben Münzen auch einen Bussard-Feder mit dazu, zudem auch den K2 (der kurze Zeit später, bevor die Kamera aufnahm, auf 60% ausschlug - aus bis dahin unerklärlichem Grund) sowie ein Diktiergerät. Der Camcorder wurde –wie üblich- darauf gerichtet und nach kurzer Besprechung verließen Claudia, Tom und Dunja sowie Sebastian die Kapelle und begaben sich zum Turm, um dort parallel die Untersuchung zu beginnen. 


Bei Kerzenschein begann die Untersuchung in der Kapelle…..

Ende Teil 1…. Teil 2 folgt in wenigen Tagen

Sonntag, 23. September 2012

TV-Bericht über die PU auf Burg Frankenstein

Am 21.09.2012 lief in der Drehscheibe Deutschland im ZDF ab der 14. Minute unser TV-Beitrag über die paranormale Untersuchung auf Burg Frankenstein.

Hier ist der Link zur ZDF-Mediathek

Leider ist der TV-Beitrag an ein paar kleinen Stellen zu korrigieren:
Melanie aus dem ehemaligen Team ist keine Rechtsanwaltsfachangestellter, sondern der hiesige Autor (also ich) und ich bin kein Cheftechniker. Es gab im alten Team ja auch keinen Cheftechniker, sondern nur einen Techniker.

Unserer eigener schriftlicher Bericht zu der Untersuchung kommt in den nächsten Tagen und wird hier und bei Facebook veröffentlicht.

Bilder und EVPs von der PU folgen aber heute noch :-)


Korrekturbedürftiger PU-Bericht von Burg Frankenstein

Kurze Information: Bzgl. des von GH-NRW veröffentlichten schriftlichen Berichtes (PU Burg Frankenstein) kann ich den dort niedergeschriebenen Sachverhalt und Ablauf der PU nicht stehen lassen. Ich komme "leider" erst nun dazu mich bzgl. dieses schriftlichen Berichtes zu Wort zu melden, da wir dieses Wochenende nicht da gewesen sind. Für Außenstehende mag dieser schriftliche Bericht sicherlich "gut" sein; für mich als Beteiligter ist er doch an einigen Stellen immens zu korrigieren und muss richtig gestellt werden, da entweder der PU-Ablauf verdreht wird, wichtige erzielte Informationen nicht veröffentlicht oder falsch wiedergegeben werden, ebenso was die EVPs und Bilder betrifft usw.; die Kritik betrifft jedoch nicht die vom Medium getroffenen Aussagen. Ich vermute mal, dass man sich im alten Team einfach "falsch" erinnert. 
Ich werde daher in wenigen Tagen einen wahrheitsgemäßen Bericht veröffentlichen, worin ich auch div. von ex-Team im Bericht gemachten Aussagen richtig stelle; da ich als Betroffener diese Aussagen so nicht stehen lassen kann. 
 

Dienstag, 4. September 2012

Ghosthunter-NRWup: Teamvorstellung / Who we are

Ghosthunter-NRWup: Teamvorstellung / Who we are: Gründer / Founder von Ghosthunter-NRWup Claudia W., Jg. 1969 Ich bin zum Ghosthunting gekommen, zum einen, weil ich mich schon seit j...

With new Pictures....




Samstag, 1. September 2012

Untersuchung (PU) am 01.09.2012 in Dormagen, Privathaushalt/Outdoor

Anfang August 2012 meldete sich ein Klient bei uns und berichtete Folgendes im Rahmen eines persönlichen Vorgespräches, da der Sachverhalt zu umfänglich für ein Telefonat war:

Der Klient ist 29 Jahre und wird seit 25 Jahren immer wieder „kontaktiert“. Im Alter von 4/5 wurde er Zeuge, wie seine Eltern eine Geisterbeschwörung machten, da sie Kontakt zu der während der Geburt gestorbenen Tochter aufnehmen wollten. Diese ist ca. 2 Jahre vor seiner Geburt gestorben.

Sie brachen die funktionierende Beschwörung abrupt ab, ohne ein Tor zu schließen, da sich einiges ereignete. Seine Tante fungierte dabei quasi als Sprachrohr, also als Medium. Auch so, nach seinen Erzählungen, scheinen in seiner Familie die ein oder anderen medial veranlagt zu sein. Er machte (lt. seinen Erzählungen) auch den Eindruck, dass er sehr medial sein könnte, aber (noch) nicht damit umgehen kann. Oftmals bekommt er viele Informationen von zu vielen Seelen.

Nach der damaligen Geisterbeschwörung tauchten div. Phänomene auf (die aber vermutlich schon teils vorher da waren, er diese aber erst nach der Geisterbeschwörung bewusst wahrnahm.

Seine Brüder bewohnten jeder ein Zimmer auf den Etagen verteilt und hörten Death Metal (vorwärts und rückwärts); er frug ob dies dämonische Auswirkungen haben könnte, wir verneinten dies. Da der Stiefvater Chef einer Firma war, die u.a. polnische Arbeiter beschäftigte kam es dazu, dass er mal einer Ehefrau eines Arbeiters und ihren Kindern ein Zimmer im Haus vermietete, da sie von ihrem Ehemann geschlagen wurde. Der Klient musste daher sein Zimmer räumen und bewohnte dann mit einem Bruder das Dachgeschosszimmer. Die Mutter mit ihren Kindern verließen aber einige Nächte später schlagartig die Wohnung, weil sie das Spuken dort nicht mehr aushielten. Später zog ein Mitarbeiter des Vaters dort ein. Er trainierte gern seine Muskeln vor einem Spiegel und einmal stand er mit den Gewichten vor den Spiegeln und da sah er links neben sich ein kleines Mädchen, dass ihn anschaute und lächelte. Er sprach sie an und sie frug ihn, ob er mit ihr spielen möchte. Er verneinte es, dann ging sie und er schaute ihr nach, aber da war sie nicht mehr zu sehen. Das Kind trug eine Art Trachtenkleidung. Kurz darauf verließ er die Wohnung u.a. deswegen.

Das Dachgeschosszimmer brannte einmal ab, da lt. Polizeiermittlung eine Kerze in einer selbstgemachten St. Martinslaterne nicht ausgemacht wurde. Der Klient schwört Stein und Bein, dass er die Kerze ausgemacht hatte (Anmerkung: Manchmal glüht aber der Docht noch nach). Sein in dem Zimmer ebenfalls schlafender Bruder wurde vom Feuer geweckt und rettete sich und dem Klienten das Leben (er träumte hinterher, dass er im Zimmer umherging und sah, wo damals das Feuer entstanden ist – hinter der Couch).

Daraufhin bezog der Klient ein Zimmer im Keller. Er wachte nachts mal auf, weil er die Zimmertür einrasten hörte und es wurde kühl. Dann konnte er hören, wie jemand schlurfend von der einen Seite des Kellers zur anderen ging. Tagsdrauf machte sein Vater ein Experiment im Nebenraum (Heizungskeller), in dem er Mehl auf den Boden streute. Am anderen Tag hörte er aufgeregte Gespräche im Keller und konnte dann sehen, dass auf dem Boden Abdrücke nackter Füße zu sehen sind. Am rechten Fuß fehlte der kleine Zeh (trifft auf keinem in der Familie zu). Auch konnte er sehen, dass die Fußspuren von einer Wand zur gegenüberliegenden durch die Heizungsanlage führten.

Einmal wurde beobachtet, dass eine Gestalt mit schwarzem Hut und schwarzem Mantel mit geneigtem Kopf durch einen Raum ging und ein Pappschild vor dem Körper hielt wo „Hein“ drauf stand. Sie konnten dann herausfinden, dass es sich um Heinrich, dem Vater eines Nachbarn handelte. Sie fanden im Keller ein Foto von ihm, das eigentlich an einer Wand im Nachbarhaus hing. Nachdem das Bild dort wieder aufgehangen wurde, trat die Erscheinung nicht mehr auf.

Ferner hatte er eine Tintenpatrone auf einen Treppenabsatz gelegt, weil er seine Tasche packen wollte und die wurde urplötzlich mit Wucht an die Wand Geschleudert, wo sie aufplatzte.

Ein anderes Mal war er an der PS1 am spielen, während eine weiße neblige Gestalt aus der Wand hervortrat und ihn trat, so dass er „abhob“, sein Bruder und seine Mutter sahen dies (Anmerkung, aber ob das zutrifft?).  Die Gestalt trat später nochmals auf.

In einer anderen Wohnung sahen er und sein Onkel eine Frau mittleren Alters mit einem Dutt auf dem Kopf, die mit einem zur Seite geneigtem Kopf herumlief. Ermittlungen ergaben, dass es die Vormieterin  war, die sich dort aufhing.

Auch konnten er und sein Onkel bei einer Veranstaltung Seelen zählen, die anwesend waren, da offensichtlich Medialität in der Familie oft auftritt (Anm. Autor: Es ist fraglich ob Medialität vererbbar ist, da doch an sich jeder diesen Kanal besitzt, nur mit der Zeit des Älterwerdens verlernen die meisten Menschen es, damit umzugehen).

Oftmals hört er Schritte, sieht Schatten und Gestalten. Er meint auch Seelen zu spüren. Dies zieht sich bis heute durch alle Wohnungen.

Auch hatte er und seine Frau oft das Gefühl, dass wenn sie an einem in der Nähe befindlichen Waldfriedhof vorbeigingen, von dort etwas mitzubringen. Einmal sahen sie auf dem Friedhof auch ein „Wesen“, welches wie der Jersey Devil aussehen soll (Anm. Autor: Evtl. Reh? Da die Existenz von Dämonenwesen ausgeschlossen ist). Dies haben sie auch nochmals ein anderes Mal gesehen. Bei der ersten Sichtung erfühlte er auch eine Seele vor und zwei Seelen hinter ihnen. Einmal war es auch so, dass sie fühlten, wie jemand bei ihnen mitging, aber es war ein wohliges Gefühl und er spürte, dass es sein kürzlich verstorbener Stiefvater war.

Sie hat bereits 2x einen teils verbrannten Mann in der Wohnung gesehen. Türen stehen auf, die Tiere spielen teils verfügt. Er sieht oft huschende Schatten.

Seit dem sie anfingen nach Ghosthuntern zu suchen begannen technische Probleme (Internet, Telefone etc.).

Die Ehefrau des Klienten hat eine Borderline-Erkrankung und Depressionen und er war bis vor 7 Jahren auf Amphitamine und Extasy. Dies könnte Auswirkungen auf spätere „Sichtungen“ haben, aber erklären an sich nicht die Wahrnehmungen in der Kindheit und Jugend..

Sein Onkel, ein Kirchenvertreter, aus dem Bergischen Land wurde auch schon von ihm und seinem damals noch lebenden Stiefvater kontaktiert, damit er sich um die Phänomene in deren Haus kümmern solle. Das Elternhaus wurde daraufhin zweimal vergeblich geweiht. Auch gab er dem Klienten ein jüdisches Gebet mit, da es sich bei dem Friedhof um einen jüdischen Friedhof handelt und er annahm, dass einige der Seelen noch im Diesseits sind und erst nach Aussprechung des Gebetes über 11 Tage diese ins Jenseits wechseln.

Ob er eine mediale Ader hat, konnten Claudia und Tom im Rahmen des sehr intensiven und langen Vorgespräches nicht definitiv sagen, aber die Möglichkeit könnte bestehen. Aufgrund des recht umfangreichen Sachverhaltes und trotz dessen, dass einige Schilderungen als fragwürdig anzusehen waren, entschieden wir uns dennoch eine paranormale Untersuchung vorzunehmen, da wir in erster Linie den Klienten helfen möchten, die sich hilfesuchend an uns wenden, um ihnen die Angst zu nehmen und die Vorfälle aufzuklären.

Da wir neben der Wohnung auch den Friedhofsbereich sowie zwei weitere Stellen im Wald untersuchen wollten, trafen sich unser Team, bestehend aus Claudia, Markus, Daniela und Tom schon am frühen Abend mit den Klienten auf einem Parkplatz vor dem Waldstück. Auf dem Weg zum Waldfriedhof erzählte uns der Klient nochmals die wesentlichen Punkte seiner Erlebnisse vor Ort.

Dort angekommen zeigte er uns die Stellen mit den Sichtungen. Während Claudia und Daniela Fotoaufnahmen machten, filmte Tom mit dem Camcorder und Markus nahm den Klienten ein wenig beiseite und führte ein Gespräch im Rahmen seines fachmedizinischen Bereiches, da der Klient auch oftmals sehr nervös wurde.

Nach etwa 20 Minuten machten wir eine aktive Tonaufnahme, d.h. mit Fragen und Aufforderungen. Es knisterte zwar immer wieder mal, aber wir befanden uns in einem Waldstück und diese Geräusche sind mehr als normal. Nachdem es keine offensichtlichen direkten Reaktionen während der Aufnahme gab, beendeten wir die Tonaufnahme und gingen zur zweiten Location. Der Klient führte uns zu einem alten Bunker im Wald (so seine Aussage). Dort angekommen mussten wir feststellen, dass es sich um ein mit Holzplanken verkleidetes Hindernis
für den den Trimm-Dich-Pfad handelt und in keinster Weise um einen Bunker aus dem zurückliegenden Weltkrieg. Von dort aus gingen wir dann zu einem –von Klienten so genannten- Hexenzirkel im Wald. 
Hier stellte sich heraus, dass es sich um ein aus Baumständen gebildeten Kreis handelte, der aber keinerlei Anzeichen von Ritualen oder ähnlichem aufwies.

Von hier aus begaben wir uns dann an den Waldesrand, wo sich jemand an einem Baum aufgehangen haben soll. Leider konnte der Klient den genauen Bereich nicht mehr wiederfinden. (Anm. des Autors: Ob sich da jemand erhängt hat, konnte nie zutreffend recherchiert werden). 
Nach kurzer Begutachtung des Bereiches begaben wir uns auf den Weg zur Wohnung der Klienten. 
Da mittlerweile schon die Sonne am untergehen war, wollten wir nochmals zum Waldfriedhof (der auf dem Weg lag), um in der Dämmerung nochmals eine kurze Untersuchung dort durchzuführen.

Claudia und Daniela machten nochmals Bilder, während Tom und Markus mit dem Klienten zusammen eine aktive Tonaufnahme durchführten. Nach etwa 20 Minuten brachen wir die Untersuchung ab und begaben uns nach diesen ersten Eindrücken in die Wohnung der Klienten.

Aufgrund der im Wald gewonnenen Erkenntnisse führten wir in der Wohnung aufklärende Gespräche mit dem Klienten und Markus konnte bereits ansatzweise einiges aufgrund seiner fachmedizinischen Kompetenzen erklären (hierzu später mehr unter „Auswertung und Fazit“). Die Klienten gingen damit gut um und erweckten nicht den Eindruck, dass sie geschockt seien.  

Um auch eine letzte Gewissheit zu bekommen, führten wir eine abschließende Untersuchung in den Wohnräumlichkeiten der Klienten durch. Claudia und Daniela machten wieder Fotos, während Tom die Messungen vornahm. Hierbei konnte er massive Ausschläge im Schlafzimmer im Bereich des Kopfendes bis hin zur Mitte des Bettes feststellen. Claudia holte noch ein weiteres Messgerät hinzu, welches diese Ausschläge bestätigte. Hierauf sprachen wir dann den Klienten an und eine weitere Messung ergab, dass diese massiven Ausschläge von den Radioweckern stammten. In Anbetracht dieses sogenannten Elektrosmogs empfahlen wir den Klienten, diese durch neuwertigere und besser abgeschirmte Geräte zu ersetzen.

Wir führten danach im Schlaf- sowie im Esszimmer aktive Tonaufnahmen durch. Im Anschluss daran setzten wir uns im Wohnzimmer nochmals zusammen und besprachen alles und nachdem die Klienten keinerlei weiterer Fragen hatten, beendeten wir die Untersuchung gegen Mitternacht, aber nicht ohne den Klienten für unsere Inanspruchnahme und der Gastfreundschaft zu danken.


Auswertung und Fazit:

Die Auswertung des gesamten Bild-, Ton- und Videomaterials ergab, dass es keinerlei Anzeichen von paranormaler Aktivität weder am Waldfriedhof noch in der Wohnung gab.Die "Orbs" auf den obigen Bildern vor der Friedhofsmauer stammen von Insekten.

Dagegen ergab die Auswertung des von Markus in Gesprächen gesammelten medizinischen Materials (Daten, Fakten usw.), dass der Klient mit seiner Vorgeschichte  und seinem gesundheitlichen Zustand (bekannter exzessiven Drogenabusus mit kaltem Entzug, dazu in Stressmomenten einen sehr hohen Blutdruck und Puls (extrem Tachycard), in psychologischer Behandlung bei vorhandenen Depressionen und Psychosen (Wahnvorstellungen), untypischer Bewegungsablauf nach „Berührungen durch Geister“ (aufgrund des extremen Drogenkonsums?)) angeraten wurde, sich weiterhin in psychologische Behandlung zu begeben, um alles genauer abzuklären, da wir keine psychologischen Gutachten erstellen dürfen und auch einen Kardiologen aufzusuchen. Auch versuchte der Klient während der gesamten paranormalen Untersuchung durch das Hinzufügen immer neuer „Sichtungen und Vorfälle“ es spektakulärer wirken zu lassen.

Sein Gespräch mit der Klientin ergab, dass sie aufgrund der Schilderungen ihres Ehemannes sehr gestresst ist; sich selber –wie eingangs erwähnt- in psychologischer Behandlung befindet und für nachts Zoplikon nehmen muss. Dieses Medikament kann Alpträume und Sinnesirritationen hervorrufen, was auch ihre eigenen nächtlichen Sichtungen erklären könnte. Auch durch Suggestion kann sie manche Sichtungen von ihm bestätigen.

Wir gaben diese Empfehlungen (Fortsetzung der psychologischen Behandlungen, Aufsuchen eines Hausarztes und Kardiologen) an das Klientenpaar weiter und sie wollten dieses auch umsetzen.

Stand: Februar 2013

Der Klient meldete sich bei uns und teilte mit, dass ihm nun besser gehen würde.
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Anmerkung zum Schluss: Wir sind froh, dass wir Markus als Mediziner bei uns im Team haben, da er eine sehr große Bereicherung im fachmedizinischen, aber auch vor allem im menschlichen Bereich ist.


Donnerstag, 30. August 2012

Ghosthunter-NRWup ist für Sie da :-)


Haben Sie das Gefühl beobachtet zu werden oder nicht allein in einer Wohnung zu sein? Werden Gegenstände verrückt? vermuten Sie paranormale Phänomene / Geister / Spuk?

Dann können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden! Unser Team bestehend aus Claudia, Tom, Daniela und Markus steht Ihnen beiseite, um diesen Phänomenen auf den Grund zu gehen. Bis auf Daniela, die neu hinzugestoßen ist, sind wir ehemalige Mitglieder eines anderen Teams und verfügen teils über jahrelange Erfahrung im Bereich Ghosthunting.

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Eine eigene Homepage ist in Arbeit

Mittwoch, 29. August 2012

Tom's Kolumne: Schamane / Medium

Ich interessiere mich seit längerem für Schamanismus und Medialität (vgl. vorherigen Artikel) und deren Unterschiede. Aufgrund der eigenen Erfahrungen, die ich während der Zusammenarbeit mit einem Medium (Roland B.) bei einer paranormalen Untersuchung sammlen konnte, hilft das Können und Wissen eines begleitenden medialen Menschen erheblich weiter, gezielter zu untersuchen und nicht "blind herumzufragen". Mehr dazu, wenn der TV-Bericht der Untersuchung von Burg Frankenstein veröffentlich wurde.

Bei meinem Studium der diversen Artikel im Internet ist mir aufgefallen, dass schon "Verbindungen" zwischen Schamanen und medial begabten Menschen existieren. Schamenen sind einfach definiert ausgedrückt eine Mischung aus "Magier", Medizinmann und Gelehrter (im weitesten Sinne), im Grunde ein Spezialist, ähnlich wie die Druiden der Kelten. Durch Gesänge, teils auch Getrommel, Tanz und Anwendung von Räucherkräutern verfallen sie und ihr Umfeld in Trance und können auf diesem Wege Kontakt auf einer höheren Ebene aufbauen (z.B. Ahnen) - vorausgesetzt, er besitzt die Kenntnis. Wo der Schamane Hilfsmittel im klassischen Sinne benötigt, reicht es einem medial begabten Menschen aus, sich gedanklich "herunterzufahren" und zu öffnen, um "Kontakt" herzustellen. Ich denke aber auch, dass Schamanen auch über eine mediale Grundgabe verfügen, die sie nie verlernten bzw. wieder ans Licht brachten, aber wo ein Medium sich selbst auf die notwendige Bewusstseinsebene begeben kann, benötigt der Schamane eben Hilfsmittel.

Schamanen finden sich überall auf der Welt, bei unzähligen Relegionen und Naturvölkern (z.B. Indiander des nordamerikanischen Kontinents). Schamanismus schiebt man sehr gerne in die Esoterik-Ecke zusammen mit Kartenlegen, Pedeln,  Kristallkugel und so weiter. Ich persönlich finde, dass der Schamanismus nicht so wirklich in diese Ecke gehört, sondern er schon mehr ernster genommen werden sollte, da er ein kulturelles Gut der Naturvölker darstellt.

Hierzu könnte man noch vieles mehr schreiben und ich denke, dass dieser Kolumnenbeitrag och fortgesetzt wird.